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  11. <title>Outdoor-Spirit &#8211;</title>
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  14. <description>Outdoor, Berge, Paddeln, Klettern, Reisen und vieles mehr...</description>
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  23. <title>Meine kleine Brocken-Challenge</title>
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  26. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  27. <pubDate>Fri, 06 Jan 2023 20:19:43 +0000</pubDate>
  28. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  29. <category><![CDATA[Running]]></category>
  30. <category><![CDATA[Brocken]]></category>
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  38. <description><![CDATA[<p>Ein überraschend schöner Traillauf von Sankt Andreasberg über den Brocken nach Schierke.</p>
  39. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/meine-kleine-brocken-challenge/">Meine kleine Brocken-Challenge</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  40. <content:encoded><![CDATA[<p>Ende Oktober ungefähr entschlossen wir uns doch noch, &#8222;zwischen den Jahren&#8220; in den Urlaub zu fahren und aus verschiedensten Gründen entschieden wir uns für den Harz. Eine tolle Ferienwohnung in Sankt Andreasberg war schnell gefunden und wir begannen, Ideen für den Urlaub zu sammeln. Als Läufer stand bei mir natürlich auch der Sport auf der To-Do Liste und als ich sah, dass der Brocken lediglich 16km von unserer Ferienwohnung entfernt war, stand zumindest für einen Lauf die Richtung bereits fest.&nbsp;</p>
  41. <p>Familienverträgliches Laufen im Urlaub bedeutet auch, sich morgens den Wecker zu stellen, um von der Piste zurück zu sein, wenn der Tag für die anderen Familienmitglieder beginnt. Ist ein Bäcker in der Nähe, kann man gleich Brötchen mitbringen &#8211; win-win sozusagen. Die ersten Routen hatte ich mir von <a href="https://www.strava.com/athletes/15367536">Strava</a> vorschlagen lassen, eine Funktion, die ich mehr und mehr zu schätzen lerne. Besonders, wenn man sich in der Gegend nicht auskennt. Durch die Kopplung von Strava und Garmin Connect ist der Track auch in nullkommanichts auf der Uhr und es kann los gehen.&nbsp;</p>
  42. <p>Doch wie konnte ich nun am besten den Brocken in die Laufrunde integrieren? Der eigentliche Plan war, sich auf dem Brocken mit der Familie zu treffen, um dann entweder gemeinsam mit der Bahn herunter zu fahren. Doch in den letzten Tagen des Jahres 2022 machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung &#8211; von Schnee war weit und breit nichts zu sehen, es regnete zwischendurch junge Hunde und der Gipfel des Brockens versteckte sich die ganze Zeit in den tief hängenden und weinenden Wolken. Kurzum &#8211; attraktiv als Tagesziel war der Brocken wahrlich nicht. Ein anderer Plan musste her und der ergab sich, als wir andere Harz-Highlights für Freitag Mittag buchten. Kurz im Kopf überschlagen, auf der Karte geprüft und der Familie vorgeschlagen. Ich stelle mir den Wecker auf um sechs, laufe in Sankt Andreasberg los, schlage einmal am Brockenstein an und laufe dann über den Hexenstieg nach Schierke. Dort treffen wir uns und gehen gemeinsam frühstücken und starten in den Tag. Die Strecke habe ich mir schlussendlich bei <a href="https://www.komoot.de/user/322966705184">Komoot</a> zusammengestellt. Mit der entsprechenden App auf der Uhr ist auch hier der Track schnell verfügbar. &nbsp;</p>
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  46. <p>Wie geplant, klingelt am Freitag um sechs in der Früh der Wecker. Während die Maschine prustend einen Kaffee bereitet, schlüpfe ich in die Klamotten, drücke mir ein Gel rein und stehe etwa zwanzig Minuten später vor der Ferienwohnung. Im Gegensatz zu den vorherigen Laufrunden, die erst über viel Asphalt ansteigend aus Sankt Andreasberg herausführen, führt mich der Track diesmal nach wenigen Metern links zwischen den Häusern hindurch auf einen Pfad.  </p>
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  50. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8073.jpg"><img fetchpriority="high" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8073-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4489" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8073-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8073-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8073-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Zick-Zack Weg mit Hindernissen</figcaption></figure>
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  54. <p>Ein Schild weist den Weg und sagt &#8222;Zick-Zack Weg mit Hindernissen&#8220;. &#8222;Geil&#8220; denke ich, das geht ja gut los und gefällt mir besser, als die olle Strasse hochzulaufen. Generell bin ich davon ausgegangen, dass der Weg über breite Forststrassen führt, da Bilder bei Komoot und meine Erinnerung genau das suggerierten. Doch die Strecke hatte etwas anderes im Sinn.</p>
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  58. <p>Ja, es war ein steiler Zick-Zack Weg und auch die ersten Hindernisse liessen nicht lange auf &nbsp;sich warten &#8211; etliche Bäume lagen im Weg, was den Lauf im Schein der Kopflampe schon etwas abenteuerlich werden lässt. Obendrüber, untendrunter oder daran vorbei, je nach Baum. Ich habe sie nicht mehr gezählt mehr als eine Handvoll waren es sicher. Als dann ein breiter Weg vor mir auftauchte bin ich gerne in diesen eingebogen und habe in der Dunkelheit offensichtlich den Abzweig auf einen weiteren Singletrail übersehen. Anstelle vom Gerenner-Weg befand ich mich auf dem parallelen Sperrlutterweg, konnte die Abweichung auf der Uhr sehen, aber dachte mir nichts dabei. Bis ich an einer Weggabelung stand, von der aus es nicht mehr in meine Richtung weiterging. Es waren nur ein paar Meter bis zu &#8222;meinem&#8220; Track, die mussten aber Offroad und bergan gekraxelt werden. Wieder zurück auf dem Pfad kam ich kurz danach wieder an eine Stelle, wo ich den Weg suchen musste. Wie gesagt, es war noch dunkel und der Abzweig führte wieder auf einen noch schmaleren Pfad, der nun den steilsten Anstieg der gesamten Strecke markieren sollte.</p>
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  62. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8076-1.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8076-1-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4491" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8076-1-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8076-1-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8076-1-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Feinster Trail in dunkler Nacht</figcaption></figure>
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  66. <p>Oben an der Clausthaler Strasse angekommen, führt der Weg parallel zunächst auf dem Kuhtritt (jeder Name hat wohl so seine Geschichte) und dann auf dem Sonnenberg Grabenweg entlang. Auf Höhe der Sternwarte überquert man die Strasse und biegt auf den Harzburger Weg ein. Erst bergan und dann schön bergab. Dieser Abschnitt ist toll! Durch die Regenfälle der vergangenen Tage hat man das Gefühl, in einem kleinen Bachlauf zu laufen. Ich habe zwar meine Gore-Tex Schuhe an, versuche aber dennoch, nicht zu viel im Wasser herumzupatschen. Es geht über Stock und Stein, vereinzelt liegen auch hier Bäume im Weg. Einen Stolperer kann ich gerade noch abfangen, bevor ich lang hinschlage. Puh, Glück gehabt!&nbsp;</p>
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  70. <p>Irgendwann mündet der Harzburger Weg in den Rehberger Grabenweg &#8211; jetzt habe ich mal den breiten Forstweg &#8211; und dieser führt mich bis zum Oderteich. In der Ferne konnte man den beginnenden Tag erahnen. Ein kurzer Blick auf die Uhr und ich stelle fest, dass ich erstens langsamer bin, als gedacht und es zweitens etwas knapp werden könnte, pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Brocken zu sein. Das war zumindest der Plan. Als notorischer Optimist wollte ich die objektiv nicht vorhandene Chance wenigstens nutzen.</p>
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  74. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8078.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8078-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4492" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8078-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8078-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8078-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Der Uferweg des Oderteich</figcaption></figure>
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  78. <p>Am östlichen Ufer ging es nun auf dem Uferweg weiter und das wieder schön abwechslungsreich teils über Holzstege, dann wieder über Wurzeln im Kiespfad. Einen zweiten Stolperer kann ich wieder abfangen, die Reflexe funktionieren. Hier startete auch, bis auf wenige kleine Ausnahmen, der lange Anstieg, der auf den Brocken führt. Irgendwann geht es Richtung Osten nach Oderbrück, wo am Parkplatz die Strasse überquert wird. Hier stehen etliche Autos und ich erwarte, dass es von nun an etwas voller auf dem Weg sein wird. Nun habe ich wieder einen breiten Forstweg unter den Sohlen, doch nicht lange. Die Schilder weisen geradeaus zum Brocken, mein Uhr sagt rechts abbiegen. Meine Uhr kenne ich länger als die Beschilderung, also folge ich ihr und sie führt mich auf einen wunderschönen Weg durchs Hochmoor. Auch hier geht es entweder auf Holzplanken oder zwischen Steinblöcken über Wurzeln entlang. Mega!</p>
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  82. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8079.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8079-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4493" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8079-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8079-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8079-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Die Dämmerung setzt ein</figcaption></figure>
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  86. <p>Mittlerweile hat die Dämmerung eingesetzt und ich sehe, dass ich mir um den Sonnenaufgang keine Gedanken machen muss. Die Sonne wird sich erst einmal nicht zeigen, zumindest nicht auf dem Brocken. Zu tief hängen die Wolken und die Tatsache, dass sie sich recht schnell bewegen zeigt auch, dass es oben ein wenig windig werden kann.</p>
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  90. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8080.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="768" height="1024" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8080-768x1024.jpg" alt="" class="wp-image-4494" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8080-768x1024.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8080-480x640.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) 768px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Kurz nach dem Hochmoor</figcaption></figure>
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  94. <p>Am dreieckigen Pfahl ein kurzes Innenhalten. Hier verlief die deutsch-deutsche Grenze und ohne die Wende wäre dies hier noch Sperrgebiet gewesen. Das ist alles so absurd! Besonders, wenn der weitere Weg auf dem ehemaligen Kolonnenweg weiterführt. Doch so langsam kommt das Etappenziel &#8211; der Brocken &#8211; näher. Über den Neuen Goethe Weg entlang den Gleisen der Brockenbahn erreicht man schliesslich die Brockenstrasse. Hier treffe ich dann auf Wanderer und Radfahrer, die sich zu meiner Überraschung auf dem bisherigen Weg rar gemacht haben. Die, die mir entgegen kommen, sind winterlich eingepackt und der zunehmende Wind erklärt auch warum.</p>
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  98. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8082.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8082-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4495" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8082-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8082-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8082-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Ehemalige deutsch-deutsche Grenze</figcaption></figure>
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  102. <p>Auf Höhe des Bahnhofes ziehe ich mir die mitgebrachte Daunenjacke über und muss hier schon aufpassen, dass der Wind sie mir nicht aus der Hand reisst. Es ist kalt, stürmisch und neblig. Offensichtlich bestes Brockenwetter. Das führt aber auch dazu, dass ich am Gipfelstein ganz alleine bin. Schnell ein paar Selfies und nichts wie runter, bevor ich auskühle. Und ausserdem wartet ja Frühstück in Schierke.</p>
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  106. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8084.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8084-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4496" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8084-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8084-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8084-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Oben und alleine</figcaption></figure>
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  110. <p>Auf den Downhill nach Schierke freue ich mich schon, seit ich denLauf geplant habe. Den Hexenstieg kenne ich von früher und hatte ihn als anspruchsvolle Alternative zur Waldautobahn in Erinnerung. Zunächst ging es über die Brockenstrasse wieder runter, hier konnte ich es ein wenig laufen lassen. Bis zum Abzweig vom Hexenstieg. Die Daunenjacke wurde wieder verpackt, kurz verschnauft und auf ging es auf das letzte Highlight der Tour.</p>
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  114. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8089.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8089-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4497" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8089-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8089-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8089-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Einstieg in den Hexenstieg nach Schierke</figcaption></figure>
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  118. <p>Schnell stellte ich fest, dass mich meine Erinnerung wieder einmal genarrt hatte. Der Weg war einfach noch mal viel abenteuerlicher und genialer! An flüssiges Laufen war nicht zu denken, es war eher ein Hüpfen und Springen von Stein zu Stein, von Wurzel zu Wurzel. Apropos flüssig, Wasser gab es auch reichlich und nachdem ich direkt nach den ersten drei Schritten auf dem Stieg bis zum Knöchel im Morast stand, konnte ich nun auch die Gore-Tex Schuhe artgerecht ausführen. Schnell stellte ich fest, dass der Weg des Wassers doch oft der einfachere ist und sind die Schuhe einmal nass, ist es auch egal.</p>
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  122. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8090.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8090-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4498" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8090-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8090-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8090-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Wahrlich keine klassische Laufstrecke</figcaption></figure>
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  126. <p>Mir kamen viele Wanderer entgegen, die alle nett Platz gemacht haben und nicht immer war beim Grüßen Augenkontakt möglich, weil ich mich zu sehr auf die nächsten Schritte konzentrieren musste. Das hat einen Riesenspass gemacht! Trotz aller Konzentration passierte es dann weniger als zwei Kilometer vor dem Ziel dann doch &#8211; ich knicke mit dem rechten Fuss um. Nicht schlimm, die nächsten vier, fünf, sechs Schritte humple ich ein wenig, dann geht es wieder. Wieder Glück gehabt. Unter maximaler Vermeidung der Brockenstrasse führt der Weg schliesslich nach Schierke rein, wo die Liebsten schon warten.&nbsp;</p>
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  130. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8091.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8091-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4499" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8091-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8091-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2023/01/IMG_8091-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption class="wp-element-caption">Und dann zeigt sich die Sonne doch noch kurz</figcaption></figure>
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  134. <p>Ich weiss, die Strecke ist kein klassischer Rundwanderweg. Dennoch möchte ich sie mit Euch teilen, da sie mir mega gut gefallen und meine Erwartungen deutlich übererfüllt hat. Gefühlt war mehr als Dreiviertel der Strecke feinster Trail und eben nicht die Waldautobahn, die ich erwartet habe. Gepaart mit einer moderaten Steigung auf den Brocken von Sankt Andreasberg mit dem schönen abenteuerlichen Downhill nach Schierke war das eine tolle Trailrunning Strecke und ich bekomme noch immer das Grinsen nicht aus dem Gesicht, wenn ich an den Lauf denke.&nbsp;</p>
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  140.  
  141.  
  142. <p>Ein Wort vielleicht noch zum jetzigen Erscheinungsbild des Harzes. Ja, der Wald sieht furchtbar aus. In der Dämmerung und im Nebel bisweilen gar gruselig. Die Gründe sind bekannt &#8211; Trockenheit bzw. Wassermangel und der Borkenkäfer. Wir haben allerdings auch mit Einheimischem gesprochen, die recht optimistisch waren, dass sich die Landschaft bald erholt zeigen wird und die Fehler der Vergangenheit korrigiert sind. Es wird dauern. Und bis dahin wird der Harz noch ein wenig gerupft aussehen. </p>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/meine-kleine-brocken-challenge/">Meine kleine Brocken-Challenge</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  145. </item>
  146. <item>
  147. <title>Reißverschluss-Reparatur an der Campwerk Abdeckplane</title>
  148. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/reissverschluss-reparatur-an-der-campwerk-abdeckplane/</link>
  149. <comments>https://blog.outdoor-spirit.de/reissverschluss-reparatur-an-der-campwerk-abdeckplane/#respond</comments>
  150. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  151. <pubDate>Wed, 17 Aug 2022 18:51:34 +0000</pubDate>
  152. <category><![CDATA[Ausrüstung]]></category>
  153. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  154. <category><![CDATA[Camping]]></category>
  155. <category><![CDATA[Campwerk]]></category>
  156. <category><![CDATA[Reißverschluss]]></category>
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  159.  
  160. <description><![CDATA[<p>Wie wird ein defekter Reißverschluss an einem Campwerk Zeltanhänger repariert?</p>
  161. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/reissverschluss-reparatur-an-der-campwerk-abdeckplane/">Reißverschluss-Reparatur an der Campwerk Abdeckplane</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  162. <content:encoded><![CDATA[<p>Seit nunmehr vier Jahren sind wir mit dem <a href="https://www.campwerk.de">Campwerk</a> <a href="https://www.campwerk.de/zeltanhaenger/">Offroad Trailer</a> und dem dazugehörigen Family Zelt auf Europas Campingplätzen unterwegs. Zum Transport und bei der Lagerung wird das Zelt von einer stabilen Plane geschützt, welche wiederum mittels Reißverschluss am Trailer befestigt wird. Je nach Packmaß, Hektik beim Zusammenpacken oder anderen Umständen muss schon mal ein wenig mehr Kraft zum Verschliessen aufgewendet werden. Der von Campwerk verbaute Zipper erschien mir schon frühzeitig als mögliche Schwachstelle, da sich die Griffplatte schon bald bog. (Die Griffplatte ist das Ding, an dem man zieht und ja, ich musste Tante Google fragen, wie das Ding heisst.)</p>
  163. <p>In der vierten Saison war es nun also soweit &#8211; der Zipper gab auf, aber anders als gedacht. Durch die Belastung bog sich der Schiebekörper (auch gegoogelt) einfach auf und es war klar, dass ein Zusammendrücken per Zange nur zum vollständigen Bruch führen würde. Zum Glück ist das Versagen des Reißverschlusses unterwegs kein großes Drama, denn der umlaufende Klettverschluss und die Schlaufen halten die Abdeckung zuverlässig auf dem Trailer. Doch spätestens zum Winterlager wollte ich das Problem gelöst haben, um den Trailer nicht selbst zum Winterlager für diverse Tiere werden zu lassen.&nbsp;</p>
  164. <p>&nbsp;</p>
  165.  
  166.  
  167.  
  168. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/ADDCF7EF-4FD9-44C3-9D9F-0993A10164F8.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/ADDCF7EF-4FD9-44C3-9D9F-0993A10164F8-1024x768.jpg" alt="Der defekte Zipper" class="wp-image-4467" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/ADDCF7EF-4FD9-44C3-9D9F-0993A10164F8-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/ADDCF7EF-4FD9-44C3-9D9F-0993A10164F8-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/ADDCF7EF-4FD9-44C3-9D9F-0993A10164F8-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a><figcaption>Der defekte Zipper</figcaption></figure>
  169.  
  170.  
  171.  
  172. <p>In der Facebook Gruppe für Campwerk Freunde konnte man lesen, dass das Problem durchaus öfter vorkommt und ein Link wurde geteilt zu einem Anbieter von Reißverschluss-Ersatz &#8211; <a href="https://zipon.info">Zipon.info</a>. Hier kann man problemlos Ersatz-Zipper bestellen. Man benötigt lediglich die Größe des Reißverschlusses und die Information, aus welchen Material dieser besteht. In unserem Fall haben wir uns für die Größe 10A entschieden. Wie ich mittlerweile erfahren habe, hat Campwerk über die Jahre verschiedene Reißverschlüsse verbaut, also bitte selbst nachschauen, falls ihr in ähnlicher Situation seid.&nbsp;</p>
  173. <p>&nbsp;</p>
  174.  
  175.  
  176.  
  177. <figure class="wp-block-image size-large"><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/A0C23AD5-BD7C-4F43-A6C7-2E2B219BA8F9.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/A0C23AD5-BD7C-4F43-A6C7-2E2B219BA8F9-1024x768.jpg" alt="Der Ersatz-Zipper" class="wp-image-4469" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/A0C23AD5-BD7C-4F43-A6C7-2E2B219BA8F9-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/A0C23AD5-BD7C-4F43-A6C7-2E2B219BA8F9-980x735.jpg 980w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2022/08/A0C23AD5-BD7C-4F43-A6C7-2E2B219BA8F9-480x360.jpg 480w" sizes="(min-width: 0px) and (max-width: 480px) 480px, (min-width: 481px) and (max-width: 980px) 980px, (min-width: 981px) 1024px, 100vw" /></a></figure>
  178.  
  179.  
  180.  
  181. <p></p>
  182.  
  183.  
  184.  
  185.  
  186.  
  187. <p>Das Austauschen des Zippers ist ein Kinderspiel. Mit dem Hebel der Griffplatte wird der Zugkörper ein wenig aufgeklappt, dann einfach auf den Reißverschluss gesetzt und zusammengedrückt. Das wars. Zumindest in unserem Fall erscheint der neue Zipper etwas filigraner als der alte, so dass ich eine Schlaufe Paracord eingezogen habe, an der man nun ziehen kann. </p>
  188. <p>So weit, so gut. Am selben Abend liess sich der Reißverschluss problemlos schliessen und ich war zufrieden ob der Einfachheit der Reparatur. Am nächsten Tag wollten wir das Zelt reinigen und nahmen dafür die Plane wieder ab. Ein erneutes Verschliessen nachdem das Zelt wieder trocken war, gestaltete sich plötzlich recht schwierig. Immer wieder gingen die Zähne wieder auseinander, einige hatten wir sogar in der Hand. Erst nach viel Zärtlichkeit und diversen Versuchen war die Plane wieder rundum geschlossen. Noch bin ich geneigt, den hohen Temperaturen und dem Einfluß auf den Plastikreißverschluss die Schuld dafür zu geben. Ich hoffe nicht, dass der neue Zipper hier Wolf im Schafspelz spielt und unschuldige Reißverschluss-Zähne reißt. Das werde ich wohl im Auge behalten müssen.</p>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/reissverschluss-reparatur-an-der-campwerk-abdeckplane/">Reißverschluss-Reparatur an der Campwerk Abdeckplane</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  193. <title>Island Roadtrip 2018</title>
  194. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/island-roadtrip-2018/</link>
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  196. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  197. <pubDate>Sun, 15 Mar 2020 16:39:51 +0000</pubDate>
  198. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  199. <category><![CDATA[Touren]]></category>
  200. <category><![CDATA[Camping]]></category>
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  211.  
  212. <description><![CDATA[<p>Island als Reiseziel stand bei uns schon länger auf dem Plan. Seit meiner ersten Reise auf die Insel aus Feuer und Eis wollte ich auf jeden Fall noch einmal dorthin und auch der erstgeborene Nachwuchs hatte ein gehöriges Maß an Interesse an diesem Reiseziel entwickelt. Und bevor die Urlaubspläne von uns und dem Nachwuchs sich [&#8230;]</p>
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  214.  
  215. <content:encoded><![CDATA[<div id="map_ol3js_1" class="map undefined" data-map_name="undefined" data-map="map_ol3js_1" style="width:100%; max-width:100%; height:450px; display:block; overflow:hidden;border:2px solid grey;" >
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  295.  
  296.  
  297.  
  298. <p>Island als Reiseziel stand bei uns schon länger auf dem Plan. Seit meiner <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/archiv-islands-nordwestfjorde-im-juni-2002/">ersten Reise auf die Insel aus Feuer und Eis</a> wollte ich auf jeden Fall noch einmal dorthin und auch der erstgeborene Nachwuchs hatte ein gehöriges Maß an Interesse an diesem Reiseziel entwickelt. Und bevor die Urlaubspläne von uns und dem Nachwuchs sich in verschiedene Richtungen entwickeln, wollten wir den Plan endlich in die Tat umsetzen. </p>
  299.  
  300.  
  301.  
  302. <p>Bezüglich der Fortbewegung vor Ort stand für uns außer Frage, den eigenen Wagen samt der benötigten Campingausrüstung mitzunehmen. Das macht die Anfahrt zwar etwas teurer, dafür ist man aber vor Ort deutlich flexibler und muss bei der mitgebrachten Ausrüstung nicht geizen. Und ehrlich gesagt war zumindest für mich die Aussicht auf eine spannende und längere Fährüberfahrt bereits Teil der Reise. </p>
  303.  
  304.  
  305.  
  306. <p>Also buchten wir die Fähre nach Island und fingen an, für uns interessante Punkte auf einer großen Karte zu markieren. Ganz grob wollten wir eine Tour zurücklegen, die der Form einer liegenden Acht entsprach, was zwangsläufig eine zweimalige Durchquerung des Hochlandes bedeutete. So sollte auch unser Offroad Fahrzeug mal wieder artgerecht ausgeführt werden.   </p>
  307.  
  308.  
  309.  
  310. <h3 class="wp-block-heading">Die Anfahrt</h3>
  311.  
  312.  
  313.  
  314. <p>Wir haben uns angewöhnt, längere Anreisen nicht mehr in einem Stück und unter Stress zurückzulegen. Lieber spendieren wir ein oder zwei Nächte und sehen diese Abschnitte bereits als Teil der Reise an. Die Anfahrt zum Fährhafen Hirtshals im Norden Dänemarks schlägt immerhin mit gut 1000 Kilometern zu Buche. Die Gemahlin schlug vor, Station in Flensburg zu machen. Unser Zelt errichteten wir auf dem <a href="https://www.campingplatz-langballigau.de">Campingplatz Langballigau</a> an der Flensburger Förde. </p>
  315.  
  316.  
  317.  
  318. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="576" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-1024x576.jpg" alt="Am Campingplatz Langballiggau" class="wp-image-4335" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-1024x576.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-300x169.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-768x432.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-696x392.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-1068x601.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-747x420.jpg 747w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Am Campingplatz Langballiggau</figcaption></figure>
  319.  
  320.  
  321.  
  322. <p>Der Sommer 2018 war heiß und trocken. Umso seltsamer war es, die Klamotten für Island zu packen. Dort herrschte das komplett gegenteilige Wetter &#8211; Temperaturen, die nur knapp oberhalb der 10 Grad Marke lagen und viel Regen. So genossen wir das Wetter in Norddeutschland noch ein wenig und machten Witze, dass wir uns bald ein bisschen von dem Rekordsommer wünschen würden. </p>
  323.  
  324.  
  325.  
  326. <p>Nach zwei Nächten packten wir alles zusammen und begaben uns auf die letzte Strassenetappe vor der Fähre. Und die Vorfreude stieg merklich. </p>
  327.  
  328.  
  329.  
  330. <p>Wir hatten den <a href="https://www.hirtshals-camping.de">Campingplatz in Hirtshals</a> reserviert und ein Aufsteller am Eingang mit den Worten &#8222;We are full&#8220; verriet, dass das eine gute Idee gewesen ist. Auf diesen Campingplatz hatte ich mich schon lange gefreut. Der Platz selbst ist nun wirklich keine Schönheit, aber er liegt toll. Und das in zweierlei Hinsicht. </p>
  331.  
  332.  
  333.  
  334. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-1024x768.jpg" alt="Hirtshals" class="wp-image-4333" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_3.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Hirtshals</figcaption></figure>
  335.  
  336.  
  337.  
  338. <p>Zum einen befindet er sich unmittelbar am Strand, unweit des Ortes. Nach wenigen Schritten ist man am Wasser und kann in der Nordsee baden. Die Chance haben wir genutzt angesichts des Wetters, welches uns auf Island erwarten würde. Ebenfalls fußläufig erreicht man den Leuchtturm von Hirtshals und das darunter liegende Areal mit den Bunkern des Antlantikwalls inklusive eines kleinen Museums in einem der Bunker. </p>
  339.  
  340.  
  341.  
  342. <p>Zum anderen denke ich, dass der Platz eine besondere Stimmung ausstrahlt &#8211; nämlich Vorfreude und Abenteuerlust. Die wenigsten halten sich hier für länger auf. Der Platz wird eher als Start- oder Endpunkt einer Fährüberfahrt genutzt. Vom nahegelegenen Hafen legen die Fähren in Richtung Norwegen, aber halt auch in Richtung Island ab. Und so sammeln sich hier interessante Offroad Reisemobile, von denen man davon ausgehen konnte, dass man sie am nächsten Tag am Terminal der Islandfähre wiedersehen würde. </p>
  343.  
  344.  
  345.  
  346. <p>Unsere Fähre sollte am nächsten Tag ablegen. Daher bauten wir nur das absolute Minimum an Camp auf, erkundeten die Umgebung und gingen Abends noch lecker essen im Ort. Und ja, die besagte besondere Stimmung begann zu wirken, es wurde dunkel, der Leuchtturm begann seine Arbeit zu verrichten und am nächsten Tag sollte unser Abenteuer Island endlich beginnen.   </p>
  347.  
  348.  
  349.  
  350. <h3 class="wp-block-heading">Überfahrt mit der Fähre</h3>
  351.  
  352.  
  353.  
  354. <p>Fast immer, wenn wir anderen erzählt haben, dass wir mit dem eigenen Fahrzeug nach Island fahren, kam die Frage: &#8222;Was, da fährt eine Fähre?&#8220;. Ja, eine einzige. Und zwar die M/S Norröna von der <a href="http://www.smyrilline.de">Smyril-Line</a>. Das Schiff pendelt je nach Fahrplan zwischen Island, den Färöer Inseln und Dänemark  hin und her. Früher steuerte sie noch Norwegen an, da mussten die Island-Passagiere noch für einen Zwangsaufenthalt auf den Färöer vom Schiff. Diesen Zwangsaufenthalt gibt es heute nicht mehr. Ein Zwischenstopp auf den Färöer Inseln bietet sich aber dennoch an. Wir haben uns entschlossen, diesen auf der Rücktour einzulegen. </p>
  355.  
  356.  
  357.  
  358. <p>Ich mag keine Kreuzfahrten. Aber ich mag das Gefühl, auf einer großen Fähre zu einer Reise aufzubrechen. Und hier versprach die Fährüberfahrt ein Teil des Abenteuers zu sein. Natürlich kann man denken, die zweieinhalb Tage Fährüberfahrt wären vergeudete Zeit. Aber dann ist man eben selbst schuld. Als Teil der Reise gesehen, kann eine solche Fahrt ganz lustig sein. </p>
  359.  
  360.  
  361.  
  362. <p>Wir haben uns eine Aussenkabine gegönnt, so hatten wir auch noch etwas vom Meer, selbst wenn wir auf dem Bett gesessen haben. Die Norröna ist nicht ganz so groß wie zum Beispiel andere Norwegenfähren, mit denen wir schon gefahren sind. Trotzdem gibt es diverse Restaurants, den obligatorischen Duty Free Shop, ein Kino, Pool, Sauna, Gym, Spielautomaten und Bars. Und ein Sonnendeck. </p>
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  364.  
  365.  
  366. <p>Auf diesem Sonnendeck fand ich meine Familie wieder, nachdem wir auf die Fähre gefahren sind. In der Hauptsaison wird das Fahrzeugdeck so eng zugeparkt, dass Bei- und Mitfahrer nur über die Fußgänger Gangway auf das Schiff gelangen. Apropos Sonnendeck &#8211; bei der Abfahrt in Hirtshals bei bestem Wetter, war das Sonnendeck noch relativ voll. Bis zum Schluss habe ich nicht mehr so viele Leute auf dem Deck gesehen, da das schöne Wetter nun wirklich bald vorbei sein sollte. </p>
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  370. <p>Was macht man nun die ganze Zeit auf der Fähre? Essen! Wir hatten die Mahlzeiten vorgebucht und so waren Frühstück, Mittag- und Abendessen die Ankerpunkte des Tagesablaufs. Dazwischen wurde in den Islandreiseführern gestöbert, sich mit anderen Reisenden unterhalten, zwischen der Positionskarte und dem Aussendeck hin- und hergependelt oder einfach nur in Vorfreude aufs Wasser gestarrt. Da ich in der Marathonvorbereitung steckte, diktierte mir der Trainingsplan ein paar Läufe auf dem Laufband. Und auch der Besuch im Pool und in der Sauna hat bei etwas stärkerem Wellengang seine interessanten Seiten. </p>
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  374. <p>Am zweiten Tag gegen sieben Uhr in der Früh passierten wir die Shetland Inseln. Den markanten Felsen mit dem weissen Leuchtturm wollten nicht nur wir uns nicht entgehen lassen. Witzig waren vor allem die Versuche, sich mit dem Smartphone in das britische Mobilfunknetz einzubuchen, um was auch immer zu tun. Das Netz reichte wohl gerade so bis zum Schiff, so dass ein kurzer Gruß in die Familien-WhatsApp Gruppe möglich war. (Das Netz an Bord ist wie bei vielen Schiffen unverschämt teuer!) </p>
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  378. <p>Am frühen Abend erreichten wir die Färöer Inseln und legten kurz im Hafen von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B3rshavn">Tórshavn</a> an. Der Zwischenstopp sollte nur kurz dauern, so dass wir von einem kurzen Ausflug in den Ort abgesehen haben. Nach Verlassen des Hafens fährt die Fähre mitten durch die Inseln und befindet sich bald wieder auf hoher See. Nun lag nichts mehr zwischen uns und Island. </p>
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  382. <p>Nichts ausser einer Nacht mit reichlich Wellengang. </p>
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  386. <p>Am darauffolgenden Vormittag erreichen wir schliesslich die Ostküste Islands und fahren bald in den Seydisfjord ein, an dessen Ende die kleine Hafenstadt <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Seyðisfjörður">Seyðisfjörður</a> liegt. </p>
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  390. <p>Wir sind da. Und die Wolken hängen tief. Es sieht nach Regen aus und es ist kühl.      </p>
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  394. <h3 class="wp-block-heading">Im Norden von Island</h3>
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  398. <p>Durch den Zoll werden wir einfach durchgewunken. Wir hatten uns zwar bei der Einfuhr von Lebensmitteln an die Bestimmungen gehalten, aber ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, dies durch Ausräumen der Kisten auch zu beweisen. In diversen Berichten konnte man lesen, dass die meisten, die von der Fähre kommen, sich nicht lange im Ort aufhalten, sondern direkt nach Egilsstaðir zum nächsten größeren Supermarkt fahren. Auch für uns gibt es keinen Grund, länger hier zu bleiben und kurze Zeit später sehen wir die meisten Reisemobile, die vor uns von der Fähre gefahren sind, auf dem Supermarktparkplatz wieder. Hier werden die Vorräte um die Dinge ergänzt, die nicht eingeführt werden dürfen, wie zum Beispiel Milchprodukte, Obst und Wurst. Eine erste Gelegenheit, sich an die isländischen Preise zu gewöhnen. </p>
  399.  
  400.  
  401.  
  402. <p>Da es noch relativ früh am Tag ist, wollen auch wir unserem ersten Etappenziel entgegenfahren. An der Kreuzung beim Supermarkt teilt sich die Schar der Reisenden auf die Nord- bzw. Süd-Route auf. Wir fahren gen Norden &#8211; zu den Papageitauchern. </p>
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  406. <p>Auf halbem Wege machen wir Halt an einer kleinen Hütte. In ihr stehen zwei durch Windkraft und Solarenergie betriebene Automaten &#8211; einer mit Snacks, der andere mit Getränken. Um Strom zu sparen, muss man die Anlage vor Benutzung erst einmal hochfahren. Es scheint vielen Reisenden so zu gehen wie uns, denn wir haben nach der Fährüberfahrt noch nicht das richtige Kleingeld in der Tasche, um die Automaten zu füttern. Also ziehen wir weiter. Vorher allerdings treffen wir auf ein anderes deutsches Pärchen, die bereits seit einiger Zeit auf Island unterwegs sind und über die Ringstrasse hierher kam. Auf das Wetter angesprochen, rollten sie nur mit den Augen und meinten, es wäre der erste schöne Tag heute nach gut zwei Wochen Dauerregen. </p>
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  410. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-1024x768.jpg" alt="Solarbetriebener Snackautomat" class="wp-image-4330" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_6.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Solarbetriebener Snackautomat</figcaption></figure>
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  414. <p>Wir haben wohl das gute Wetter mitgebracht. </p>
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  418. <p>Unser Ziel heisst <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Bakkagerði">Bakkagerði</a> am Borgarfjörður Eystri im Nordosten Islands. Der Zeltplatz im Ort erscheint riesig, auch im Vergleich zu den kleinen Hütten mit den Sanitäranlagen. Trotzdem ist er schön gelegen im Schatten der Álfaborg, einem kleinen Hügel, der als Sitz des Elfenkönigs und seines Hofstaates gilt. Doch eigentlich zieht es uns zu den Puffins, den Papageitauchern. Etwa 5 km vom Campingplatz entfernt, beim Hafen Hafnarhólmi gibt es eine bekannte Puffin-Kolonie. Wir sind hin und weg von den possierlichen Tierchen. Ich kann mich kaum satt sehen, angesichts der unbeholfenen Start- und Landeversuche. Es entstehen unzählige Fotos, bei denen es mir schwer fällt, auf einzelne Bilder zu verzichten. </p>
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  422. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="683" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-1024x683.jpg" alt="Papageientaucher nach der Jagd " class="wp-image-4327" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-1024x683.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-300x200.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-768x512.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-696x464.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-1068x712.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34-630x420.jpg 630w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_34.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Papageientaucher nach der Jagd</figcaption></figure>
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  426. <p>In einiger Entfernung braut sich ein Gewitter zusammen, so dass wir uns dann doch irgendwann einmal trennen müssen. Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz entdeckt die Gemahlin eine Bewegung im Wasser. Tatsächlich, da tummeln sich ein paar Robben. Nachdem das Gewitter weiter gezogen ist und die Sonne wieder scheint, sitzen wir irgendwann beim Zelt und sind der Meinung, Island hätte sich am ersten Tag bereits von seiner besten Seite gezeigt. Wechselhaftes Wetter, tolle Landschaft, Puffins, Robben, Elfen &#8211; so kann es gerne weiter gehen. </p>
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  430. <p>Am nächsten Tag zieht es uns bereits weiter, gen Westen. Der Plan war, die Ringstrasse so selten wie möglich zu nutzen. Um auf die Strasse 917 zu kommen, müssen wir ein Stückchen nagelneue Asphaltstrecke fahren. Ausgerechnet hier hören wir ein Geräusch, welches nichts Gutes erahnen lässt. Das rhythmische Klackern aus dem Radkasten hinten rechts und &#8211; nachdem wir ausgestiegen sind &#8211; das Zischen bestätigen die Vermutung. Wir haben uns etwas &#8222;eingefahren&#8220;. Ein Metallstück steckt im Reifen. Im nagelneuen Reifen wohlgemerkt. Ich höre den Autoschrauber unseres Vertrauens noch sagen: &#8222;Zwei kaputte Reifen auf Island sind Pflicht!&#8220;. Aber doch nicht am zweiten Tag schon! Das kann ja heiter werden. </p>
  431.  
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  433.  
  434. <p>Nachdem der Reifen gewechselt ist, erörtern wir unsere Möglichkeiten.  Ohne Reserve weiterfahren wäre fahrlässig und wir stehen kurz vor dem Wochenende. Wir entscheiden, wieder nach Egilsstaðir zurück zu fahren. Die Chance, dort Ersatz zu bekommen erscheint uns am größten. Und es sind ja nur 20 km one-way. Um die Geschichte abzukürzen &#8211; im Ort wurde uns geholfen, indem der Reifen geflickt wurde. 30€ in die Kaffeekasse anstelle von 300€ für einen neuen Reifen, den wir auch hätten kaufen können. Wir waren zufrieden. </p>
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  438. <p>Wieder mit fünf vollständigen Reifen ausgestattet, konnten wir die Fahrt fortsetzen. Zunächst ging es zurück zu der Stelle, wo wir uns das Stück abgebrochener Auto-Feder eingefahren hatten. Dann folgen wir der Ringstrasse für 500 Meter, um dann auf die 917 in Richtung Norden abzubiegen. Die Gegend durch die wir fahren bietet, nun ja, viel Gegend. Die Piste überquert Pässe, schaut aus den Wolken raus, nur um danach ins nächste Tal wieder unter die Wolken zu verschwinden. Wir geniessen die Abgeschiedenheit hier oben, uns kommen nur wenige Fahrzeuge entgegen. </p>
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  440.  
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  442. <p>Abwechslung bietet der Nachbau einer alten Torf-Kirche Geirsstaðakirkja. An der Stelle, wo dieser Nachbau errichtet wurde, stand zur Wikingerzeit ein Gehöft. Eine solche Kirche gehörte damals wohl zum Ensemble. </p>
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  446. <p>Unser Zelt schlagen wir im kleinen Fischerdorf Þórshöfn auf. Auch hier handelt es sich um einen kleinen, offenbar von der Gemeinde betriebenen Platz. Die Ausstattung ist einfach, eine Rezeption gibt es nicht. Ein oder zweimal am Tag kommt jemand vorbei, um zu kassieren. Oder auch nicht. Wenn nicht, soll man die Übernachtungsgebühr einfach in eine Klarsichthülle stecken, die an das Klohäuschen gepinnt wurde. </p>
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  450. <p>Wir essen zu Abend und schlendern anschliessen ein wenig durch den Ort. Viel gibt es hier nicht zu sehen, doch wir nehmen uns vor, angesichts der Fischerboote, mal nach einer Möglichkeit frischen Fisch zu kaufen auszuschauen. Am nächsten Morgen stehe ich recht früh auf, um eine Laufrunde zu drehen und nach dem Frühstück sind wir auch schon bald wieder auf der Piste. </p>
  451.  
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  453.  
  454. <p>Unsere Route führt heute zunächst über die 85, bis irgendwann die 864 nach links abbiegt. Diese Piste bringt uns schliesslich zum Dettifoss &#8211; Europas größtem Wasserfall, zumindest von der Wassermenge her gesehen.  Vorher konnte man aus dem Nebel heraus den Hafragilsfoss sehen, zumindest manchmal. Hören konnte man ihn trotz der Entfernung dagegen immer sehr deutlich. Der Dettifoss ist schon ein beeindruckender Wasserfall. Unter gewaltigem Tosen stürzt das Gletscherwasser, welches vom Vatnajökull kommt, in die Tiefe. Durch die Gischt sind die Felsen nass und rutschig und man muss schon ein wenig aufpassen, wenn man über die Felsen klettert. Ein knappe halbe Stunde Fussmarsch flussauf wartet schon der nächste Wasserfall &#8211; der Selfoss. Dieser ist zwar nicht ganz so beeindruckend, aber durch seine Breite auch sehenswert. Der Abstecher lohnt sich und da man halt ein paar Schritte laufen muss, sind dort auch deutlich weniger Menschen unterwegs. </p>
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  458. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-1024x768.jpg" alt="Am Dettifoss" class="wp-image-4324" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_10.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Am Dettifoss</figcaption></figure>
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  461.  
  462. <p>Wir folgen der 864 weiter bis zur Ringstrasse und biegen in Richtung Westen ab. Der Mývatn ist unser Ziel &#8211; der viertgrößte See Islands. Der Name bedeutet &#8222;Mückensee&#8220;, da es im Sommer hier gewaltige Schwärme der sirrenden Plagegeister geben soll. Nicht alle sollen Stechmücken sein, trotzdem bin ich froh, dass uns diese Eigenschaft des Sees erspart bleibt. Bevor wir jedoch den Mývatn erreichen, kündet leichter Schwefelgestank im Auto von einer weiteren Sehenswürdigkeit &#8211; dem Hochtemperaturfeld Hverir. Hier kann man Geologie sozusagen hautnah erleben. Aus unzähligen Löchern in der Erde zischt, dampft und brodelt es. Man ist gut beraten, sich an die Wege zu halten, denn bricht man durch die Oberfläche, kann es sein, dass man mit den Füßen im kochenden Wasser steht. Und der Gestank nach Schwefel! So stelle ich mir die Hölle vor. </p>
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  466. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-1024x768.jpg" alt="Hverir - Ein geothermisches Areal" class="wp-image-4320" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_13.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></figure>
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  470. <p>Am See Mývatn beziehen wir unser Camp in Reykjahlíð auf dem Campingplatz Bjarg. Wir sind früh vor Ort und haben noch eine große Auswahl an freien Plätzen. Lediglich die Enten haben das große Areal bereits markiert, trotzdem entscheiden wir uns für einen Platz in Ufernähe. Noch ist ein wenig vom Tag übrig und spontan beschliessen wir, dem Mývatn Nature Baths, einem Thermalbad, einen Besuch abzustatten. Der Eintritt ist nicht ganz günstig, aber wahrscheinlich immer noch billiger als die Blue Lagoon bei Reykjavik. Und spätestens, wenn man im gut 40° C warmen Wasser sitzt, bereut man es nicht mehr. Das Wasser ist alkalisch und enthält viele Mineralien, ein Bad soll wohl auch gesund sein. Uns ist es egal, wir geniessen die angenehmen Temperaturen und den tollen Ausblick auf den bald einsetzenden Sonnenuntergang. </p>
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  474. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="239" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-1024x239.jpg" alt="Campingplatz in Bjarg" class="wp-image-4319" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-1024x239.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-300x70.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-768x180.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-1536x359.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-2048x479.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-696x163.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-1068x250.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_14-1797x420.jpg 1797w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Campingplatz in Bjarg</figcaption></figure>
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  478. <p>Als wir zurück zum Campingplatz kommen, ist dieser rappelvoll. Donnerwetter! Da haben wir wohl alles richtig gemacht, hier früher am Tag aufzuschlagen. Ein kleiner Nachteil unseres Standplatzes ist, dass er gleich neben dem Parkplatz liegt. Eigentlich gut für uns, denn wir haben die Kühlbox im Auto und laden auch die Telefone dort. Jetzt aber ist der Parkplatz voll von Minicampern und einige sind wohl derartige Frostbeulen, dass sie die ganze Nacht die Standheizung laufen lassen. </p>
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  482. <p>Der nächste Morgen steht wieder ganz im Zeichen des Marathon Trainingsplanes. Es steht ein langer Lauf auf dem Plan und es ist ein schöner Zufall, dass die Runde um den See ziemlich genau 35 Kilometer misst. Also habe ich den Wecker auf fünf Uhr in der früh gestellt, die Flaschen der Laufweste mit Wasser gefüllt und bin los. Um die Zeit ist auf den Strassen nicht viel los und so kann man sich auf der langen Runde mit der tollen Gegend und der Tierwelt beschäftigen. Apropos Wasser, selbst das Trinkwasser weist hier einen deutlichen Schwefelgeschmack auf. Das ist schon ziemlich widerlich, denn bei jedem Schluck hat man das Gefühl, sich direkt aus der Hölle zu erfrischen. </p>
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  486. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="354" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-1024x354.jpg" alt="Tolle Laufrunde um den See Myvatn" class="wp-image-4317" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-1024x354.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-300x104.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-768x265.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-1536x530.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-2048x707.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-696x240.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-1068x369.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_16-1217x420.jpg 1217w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Tolle Laufrunde um den See Myvatn</figcaption></figure>
  487.  
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  490. <p>Man verlässt übrigens morgens auch das Zähneputzen mit jenem Schwefelgeschmack im Mund. </p>
  491.  
  492.  
  493.  
  494. <p>Nach einem kurzen Abstecher zur Grjótagjá, einer kleinen Grotte mit heissem Wasser &#8211; in der man leider zur Zeit nicht baden kann, da die Temperatur in den letzten Jahren gestiegen ist &#8211; machen wir uns auf den Weg nach Norden in Richtung <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Húsav%C3%ADk">Húsavík</a>. </p>
  495.  
  496.  
  497.  
  498. <p>Húsavík ist ein Fischerort an der&nbsp;Skjálfandibucht und bekannt als Ausgangspunkt für Walbeobachtungen. Für diese Touren hat man die Qual der Wahl und kann aus verschiedenen Angeboten wählen. Wir entscheiden uns für ein zum Schooner umgebautes Holzschiff und damit für die gemächlichere Art des Whale Watching. Man muss gar nicht weit auf die offene See fahren, um Wale zu sehen. Aufgrund der besonderen Geologie der Bucht ist das Wasser reich an Plankton und tief genug, was die Wale natürlich anzieht. Wir müssen auch gar nicht lange warten, bis die ersten Rufe &#8222;Whale, whale!&#8220; erklingen. </p>
  499.  
  500.  
  501.  
  502. <h3 class="wp-block-heading">Auf der Sprengisandur durch das Hochland</h3>
  503.  
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  506. <p>Nun sollte es soweit sein &#8211; die erste Hochlanddurchqueerung stand an. Zunächst verlassen wir Húsavík in südlicher Richtung auf der 85 und 845, folgen ein Stück der Ringstrasse und biegen schliesslich auf die 842 ab.  Gleich am Beginn der Strasse wartet allerdings erst einmal der nächste Wasserfall auf Besucher &#8211; der Goðafoss. Eigentlich ein recht sehenswerter Wasserfall. Noch dazu einer mit einer interessanten Sage. Als nämlich im Jahre 1000 n. Chr. das Christentum auf Island zur Staatsreligion erklärt wurde, warf ein Priester hier die heidnischen Götterbilder in den Wasserfall. </p>
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  510. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="338" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-1024x338.jpg" alt=" Der Goðafoss." class="wp-image-4314" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-1024x338.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-300x99.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-768x254.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-1536x508.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-2048x677.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-696x230.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-1068x353.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_19-1271x420.jpg 1271w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></figure>
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  514. <p>Trotz des eher wechselhaften und kalten Wetters ist es am Goðafoss rappelvoll. Man muss viel Geduld aufbringen, um mal ein ansprechendes Foto schiessen zu können, ohne dass Heerscharen von Menschen oder Selfiesticks ins Bild ragen. Kein Wunder, der Wasserfall liegt in unmittelbarer Nähe der Ringstrasse und ist daher vergleichsweise einfach zu erreichen. Ein Effekt, den wir im Laufe der Reise noch verschiedentlich bemerken werden. </p>
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  518. <p>Die Gegend, wo mit der F26 die Sprengisandur beginnt, wird durch einen weiteren Wasserfall markiert &#8211; der Aldeyarfoss. Hier parkt nur ein weiterer Wagen, die Insassen können wir nirgendwo ausmachen und so haben wir den Wasserfall für uns alleine. </p>
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  522. <p>Die F26 ist eine relativ einfache Piste durch das Hochland und für unsere erste Durchquerung mit Bedacht gewählt worden. Das &#8222;F&#8220; vor der Ziffer bezeichnet unbefestigte Pisten, die in der Regel den Allradfahrzeugen vorbehalten sind. Die Durchquerung auf der F26 ist mit ca. 154 Kilometern nicht allzu lang. Doch es ist eben eine Piste und nicht die A61 zu Hause. </p>
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  526. <p>Uns erwartet eine herrlich schroffe Piste mit der einen oder anderen Wasserdurchfahrt, die aber alle harmlos waren. In der Ebene bläst der Wind ganz ordentlich, immer wieder regnet es. Kurzum, draussen ist es ungemütlich. Die Flugversuche mit der Drohne stelle ich bald ein und beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto muss man ordentlich aufpassen, dass einem die Tür nicht aus der Hand gerissen wird. </p>
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  530. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-1024x768.jpg" alt="Auf der Sprengisandur" class="wp-image-4312" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_21.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Auf der Sprengisandur</figcaption></figure>
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  534. <p>Auch wenn das Hochland Islands wie ein Offroad-Paradies erscheint, kann man dennoch nicht fahren, wo man möchte. Im Gegenteil! Die Regeln für das Befahren der Pisten sind sehr streng und werden ebenso verfolgt. Man hält sich also besser an die ausgewiesenen Pisten und fährt auf gar keinen Fall querfeldein. Auch für Fotostops vermeidet man es tunlichst, neue Fahrspuren in den fragilen Boden zu zeichnen. Denn genau das ist der Grund für die Beschränkungen &#8211; aufgrund des harschen Klimas sind derartige Spuren noch nach Jahren zu sehen. Warum ich das erwähne? Nun, eigentlich gibt es auf der Sprengisandur nur eine Möglichkeit, zu übernachten. Bei Nýidalur betreibt der isländische Wanderverein zwei Hütten und laut Karte konnte man dort auch zelten. Als wir dort ankommen, weht ein derart starker Wind, dass der Regen waagerecht am Auto vorbei fliegt. Aus einem anderen Fahrzeug steigen die Insassen aus und können sich kaum auf den Beinen halten. </p>
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  538. <p>Wir überlegen nicht lange. Die Aussicht, hier inmitten des Unwetters das Zelt aufzubauen, ist nicht sehr verlockend. Also beschliessen wir, aus der Sprengisandur eine Tagesetappe zu machen und direkt weiter nach Landmannalaugar zu fahren. </p>
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  542. <p>Landmannalaugar ist bekannt als wunderbares Wandergebiet. Einer der bekannteren isländischen Weitwanderwege &#8211; der Laugavegur &#8211; beginnt hier. Unser Ziel war der Campingplatz vor Ort. Wir waren schon gespannt auf diesen Platz, da wir das eine oder andere bereits im Vorfeld gelesen hatten. Nicht zuletzt interessierte uns die letzte Furt vor dem Campingplatz, die es eigentlich nur Fahrzeugen mit ausreichender Wattiefe erlaubt, bis zum Campingplatz vorzufahren. (Es gibt YouTube Videos, wo Wagen im tiefen Wasser einfach verrecken.) Allerdings stellte sich diese Wasserdurchfahrt bei uns als harmlos heraus. </p>
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  546. <p>Der Zeltplatz ist eine steinige Wiese, die bei unserer Ankunft zudem mit vielen Pfützen bedeckt ist. Es stehen zumeist kleinere Trekkingzelte der Wanderer dort und wer kann, hat die Sturmleinen mit schweren Steinen befestigt. Bei der Anmeldung erfahren wir zwei Dinge. Erstens: es soll stürmisch werden in der Nacht. Man empfiehlt, die Zelte ordentlich zu fixieren. Und zweitens: Die F208, die wir am nächsten Tag nehmen wollten, ist wegen vulkanischen Aktivitäten gesperrt. Es ein ein Gletschersee übergelaufen und es ist Gas ausgetreten, von dem man noch nicht wusste, wie gefährlich es war. Also hat man umgehend eine ganze Gegen evakuiert.  </p>
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  550. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="318" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-1024x318.jpg" alt="Zeltplatz in Landmannalaugar" class="wp-image-4309" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-1024x318.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-300x93.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-768x238.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-1536x476.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-2048x635.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-696x216.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-1068x331.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_24-1354x420.jpg 1354w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Zeltplatz in Landmannalaugar</figcaption></figure>
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  554. <p>Wenn wir bisher in unserem großen Familienzelt geschlafen haben, war es hier offensichtlich besser, auf den Plan B zurückzugreifen. Für genau diesen Fall hatten wir noch zwei kleinere Zelte dabei, die wir auf der steinigen Wiese aufbauten. Die freiliegenden großen Steine waren bereits allesamt in Verwendung, hier machten sich die guten Heringe bezahlt. </p>
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  558. <p>Die Nacht war stürmisch wie angekündigt. Ich habe schon mal besser im Zelt geschlafen. Die Entscheidung, auf das große Zelt zu verzichten, stellt sich am nächsten Morgen als goldrichtig heraus, als unsere asiatischen Nachbarn in ihrem blauen Großraumzelt einen eher hektischen Start in den Tag hatten. </p>
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  562. <p>Irgendwann pellen auch wir uns aus dem Schlafsack und angesichts von 5° Celsius und immer noch einer steifen Brise entscheiden wir uns, das Frühstück im Gemeinschaftspavillon einzunehmen. Im Zelt ist es voll, doch irgendwann finden wir einen Platz und unterhalten uns nett mit zwei amerikanischen Wanderern, die den Laugavegur angehen wollten. Kurz kommt Bedauern mit den beiden auf, aber nicht, weil sie bei dem Mistwetter zu einer Wanderung aufbrechen, sondern weil sie bemerken, dass sie aus Versehen koffeinfreien Kaffee gekauft haben. </p>
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  566. <p>Eines der Highlights in Landmannalaugar ist der Hotpot, ein heisser natürlicher Pool, wie es sie unzählige auf Island gibt. Am Vorabend war es im Hotpot so voll wie in einer deutschen Sauna zur Mottonacht. Nun aber präsentiert sich der Pool menschenleer und ich beschliesse, die Gunst der Stunde zu nutzen. Bei 5° Celsius Lufttemperatur, fiesem Wind und leichten Nieselregen gibt es wohl kaum bessere Aufenthaltsorte auf der Welt, als in warmem Wasser. Das besondere an diesem Hotpot ist, dass ein kleiner Bach heisses Wasser aus einer Quelle hinein leitet und vom Berg kaltes Wasser hinzukommt. Durch die Auswahl der Position im Pool kann man so seine Wohlfühltemperatur finden. Sehr genial! Blöd nur, dass man irgendwann auch wieder aus dem Wasser muss und sich bei besagten Bedingungen abtrocknen und wieder anziehen muss. </p>
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  570. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-1024x768.jpg" alt="Hotpot in Landmannalaugar" class="wp-image-4308" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_55.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Hotpot in Landmannalaugar</figcaption></figure>
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  574. <p>Durch die bereits erwähnte Sperrung der Strecke mussten wir uns einen anderen Weg nach Vik suchen. Anstatt östlich am Mýrdalsjökull zur Küste zu fahren, entscheiden wir uns für die westliche Umfahrung, auch wenn das einen nicht unerheblichen Umweg für uns bedeutet. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es könnte in dieser Gegend gewesen sein, dass bei unseren Kindern ein gewisser Wasserfall-Overflow einsetzte. Überall fiel Wasser von den Bergen, ein Fall schöner oder spektakulärer als der andere. Auch auf dem Weg in Richtung Vik warteten zwei von ihnen. </p>
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  578. <h3 class="wp-block-heading">An der Südküste in Richtung Reykjavik</h3>
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  582. <p>Als erstes wäre der Seljalandsfoss zu erwähnen, ein Wasserfall, bei dem ein Pfad hinter dem Wasservorhang entlang führt. In einem Reiseführer hatte ich gelesen, dass es sich lohnen würde, auf dem nahegelegenen Campingplatz zu nächtigen und den Sonnenuntergang von dort aus zu geniessen. Leider passte diese Option nicht in unseren Zeitplan und das Wetter sprach auch nicht gerade für einen romantischen Sonnenuntergang.  </p>
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  586. <p>Ein paar Kilometer weiter gibt es den Skógafoss zu bestaunen, einen fotogenen, 60 Meter hohen Wasserfall. Über einen Pfad auf der rechten Seite des Wasserfalles kann man bis fast zur Abbruchkante kraxeln. Hier führt auch der bereits oben erwähnte Weitwanderweg Laugavegur vorbei. </p>
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  590. <p>So schön wie die Wasserfälle auch sind, die Nähe zur Ringstrasse sorgt dafür, dass es an diesen Attraktionen entsprechend voll ist. Wer hier Einsamkeit sucht, ist definitiv fehl am Platz. Trotzdem lohnt ein Abstecher, da es sich um teilweise ziemlich beeindruckende Wasserfälle handelt. </p>
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  594. <p>Unser Ziel war Vík í Mýrdal &#8211; die südlichste Ortschaft auf Island. Berühmt ist Vik für den nahegelegenen schwarzen Sandstrand Reynisfjara. Und der ist wirklich eine Augenweide &#8211; trotz der vielen Menschen. Man wähnt sich ein wenig wie im falschen Film, irgendwo las ich gar, es sähe aus wie in einem Foto-Negativ (wenn ihr noch wisst, was das ist), wenn die weiss schäumenden Wellen auf den schwarzen Strand schlagen. Der Sand ist wirklich schwarz, denn er besteht aus erodiertem Vulkangestein. Die Szenerie ist eingerahmt von gewaltigen Formationen aus Basaltsäulen. </p>
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  598. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="356" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-1024x356.jpg" alt="Schwarzer Strand bei Vik" class="wp-image-4303" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-1024x356.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-300x104.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-768x267.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-1536x534.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-2048x712.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-696x242.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-1068x371.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_29-1208x420.jpg 1208w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Schwarzer Strand bei Vik</figcaption></figure>
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  602. <p>Beeindruckend sind auch die Warnhinweise, die vor den heimtückischen Wellen warnen. Aufgrund des Profils des Untergrundes scheinen sich hier ohne große Vorwarnung gewaltige Wellen aufzutürmen, die all jene zurück ins Meer ziehen, die sich zu nahe ans Wasser gewagt haben. Obacht also, wenn man Fotos mit dem Rücken zum Wasser macht. Apropos, wer einen weniger überlaufenen schwarzen Strand sehen möchte mit nicht minder schöner Kulisse, besucht den direkt bei Vik. </p>
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  606. <p>Ganz in der Nähe befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit, die mich interessiert hätte &#8211; das Wrack einer notgelandeten DC3. Auch hier kannte ich Bilder, ohne genau zu wissen, wo sich dieser Ort befindet. Aber einmal auf der Karte lokalisiert, wollte ich dorthin. Allerdings lagen zwischen den Bildern, die ich kannte und der Realität ein paar Jahre und bereits auf dem Campingplatz in Landmannalaugar hatten uns die Zeltnachbarn berichtet, dass man nicht mehr direkt bis zum Wrack fahren konnte. Mittlerweile gibt es einen großen Parkplatz, von dem ein langer, schnurgerader Schotterweg bis zur DC3 führt. Man braucht ca. 2 Stunden zu Fuss für die Strecke. Der lange Fussmarsch schreckte meine Familie und der volle Parkplatz mich ab und so liessen wir das Wrack Wrack sein. </p>
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  610. <p>Aber auch so ist die Gegend interessant und das unter anderem wegen der Dinge, die man nicht sieht oder auch vielleicht gar nicht sehen möchte. Die Auswirkungen der Kombination aus vulkanischen Aktivitäten und Gletschern sind allgegenwärtig. Breite Flussbetten zeugen von den gewaltigen Strömen an Schmelzwasser, welche sich hier von Zeit zu Zeit gen Meer wälzen und auch die Brücken werden nur einspurig gebaut, da sie sowieso regelmässig von den Fluten weggerissen werden. Unter dem Gletscher Mýrdalsjökull lauert der schlafende Vulkan Katla und man mag sich gar nicht vorstellen, wie es hier ausschaut, wenn er zum Leben erwacht. Es wird gemunkelt, dass in so einem Fall von Vik lediglich die Kirche nicht im Wasser versinken würde.  </p>
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  614. <p>Auf Reykjavik waren wir alle schon gespannt. Zum einen gilt die Hauptstadt Island als hipper Ort und zum anderen wollte insbesondere ich wissen, wie sich die Stadt seit meinem ersten Besuch verändert hat. </p>
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  618. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-1024x768.jpg" alt="Reykjavik" class="wp-image-4302" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_30.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Reykjavik</figcaption></figure>
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  622. <p>Der Campingplatz, den wir uns ausgesucht haben, liegt direkt neben dem Hostel und damit relativ zentral. Auf dem Weg dorthin mussten wir uns nach den Pisten im Hinterland wieder an normale Strassen und Ampeln gewöhnen. Und noch etwas war anders. Der Platz war voll und überall hingen Zettel rum, die vor Dieben auf dem Platz warnten. Willkommen in der Hauptstadt! </p>
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  626. <p>Wir waren bereits früh am Tag vor Ort, so hatten wir unser Camp sicher und konnten entspannt die Stadt erkunden. Allerdings stellte sich gerade beim Nachwuchs schnell Ernüchterung ein. Reykjavik ist halt doch eher ein Dorf im Vergleich zu anderen europäischen (Haupt)-Städten. Wir sind jetzt nicht so die Museumsgänger und die lobgepriesene Kneipenkultur frequentiert man als Familie auch nicht übermässig. </p>
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  630. <p>Im Vergleich zu meinem ersten Besuch in Reykjavik vor 16 Jahren hat sich die Stadt gewaltig verändert. Besonders am Hafen hat sich viel getan und es fiel schwer, Orte wieder zu erkennen. Natürlich besichtigen wir die Oper und flanieren die Shopping-Meile rauf und runter. Einzig die Hallgrímskirkja steht unverändert und bietet von der Aussichtsplattform einen super Blick über die Stadt. Wir erörtern kurz die Optionen und beschliessen, weiter zu fahren. Reykjavik ist sicherlich ein lohnendes Urlaubsziel, bitte nicht falsch verstehen. Aber angesichts dessen, was uns noch erwartete, hielt es uns keinen Tag länger in der Stadt. </p>
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  634. <p>Und das nächste Highlight lässt nicht lange auf sich warten &#8211; Þingvellir (Thingvellir) östlich von Reykjavik. Dieser Ort ist in zweierlei Hinsicht interessant &#8211; historisch und geologisch. Hier kam zwischen dem 10. und 18. Jahrhundert das Althing, das isländische Parlament zusammen, um Gesetze zu beschliessen und Recht zu sprechen. Um die Wasserversorgung für dieses Event zu sichern, wurde sogar der Fluss umgeleitet. </p>
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  638. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-1024x768.jpg" alt="Þingvellir" class="wp-image-4300" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_32.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Þingvellir </figcaption></figure>
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  642. <p>Wesentlich offensichtlicher als die Historie ist allerdings die geologische Besonderheit. Hier treffen die amerikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinander. Um präzise zu sein &#8211; die Kontinentalplatten driften hier auseinander. Und das mit einer Geschwindigkeit von bis zu zwei Zentimetern im Jahr. Das führt zu einer beeindruckenden Verwerfung und sogar als Laie erkennt man die verschiedenen Platten. Wenn man sich je gewünscht hat, das, was man im Geografie-Unterricht gelehrt bekommt, einmal live zu sehen, dann ist das hier der richtige Ort dafür. </p>
  643.  
  644.  
  645.  
  646. <h3 class="wp-block-heading">Snæfellsnes</h3>
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  648.  
  649.  
  650. <p>Uns zieht es weiter nach Snæfellsnes, einer Halbinsel im Westen Islands. Im Buch &#8222;Reise zum Mittelpunkt der Erde&#8220; von Jules Verne befindet sich der Einstieg zu eben jenem Mittelpunkt der Erde im Vulkan <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sn%C3%A6fellsj%C3%B6kull">Snæfellsjökull</a> an der Südspitze der Halbinsel, der mit seinen 1446 Metern Höhe weithin sichtbar ist. Wenn man Sicht hat. Wir hatten Glück und es gab sogar Momente, wo sich die Wolken verzogen haben und den Blick auf die gewaltige Eiskappe frei gaben. </p>
  651.  
  652.  
  653.  
  654. <p>Unser Zelt schlugen wir auf dem Campingplatz beim Ort Hellisandur auf. Das war wieder ein Platz nach unserem Geschmack, einfache Ausstattung und ein oder zweimal am Tag kamen zwei junge Burschen vorbei, um die Gebühren zu kassieren. Der Platz lag unweit der Küste, einigermassen windgeschützt durch eine Anhöhe inmitten eines Lavafeldes. Aufgrund ihres Aussehens &#8211; viele Brocken mit Moos bedeckt &#8211; haben wir diese Art der Lava &#8222;Brokkoli-Lava&#8220; genannt. </p>
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  658. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-1024x768.jpg" alt="Campingplatz  Hellisandur" class="wp-image-4299" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_35.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Campingplatz  Hellisandur</figcaption></figure>
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  660.  
  661.  
  662. <p>Snæfellsnes ist wirklich toll! Es lohnt sich, hier mehr Zeit zu verbringen. Eine schroffe Küste, farbenfrohe Leuchttürme, ein eisbedeckter Vulkan und wenig Menschen &#8211; was will man mehr. Und dann war da ja noch dieses Motiv eines Puzzles, das der älteste Sohn zusammengestellt hatte &#8211; der Kirkjufell. Aufgrund seiner aussergewöhnlichen Zuckerhutform und dem nahegelegenen kleinen Wasserfall ist er ein sehr schönes Fotomotiv. </p>
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  666. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-1024x768.jpg" alt="Der Kirkjufell mit dem Kirkjufellfoss" class="wp-image-4294" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_40.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Der Kirkjufell mit dem Kirkjufellsfoss</figcaption></figure>
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  670. <p>Hier gab es so viel zu entdecken, dass wir spontan entschieden, noch eine Nacht länger zu bleiben. Nachdem wir uns den in der nähe gelegenen Campingplatz in Olafsvik angeschaut haben, sind wir aber wieder zu dem vorherigen Platz zurückgekehrt, was bei den bereits erwähnten jungen Isländern beim Kassieren für einige Verwirrung sorgte.  </p>
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  674. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="333" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-1024x333.jpg" alt="Stykkisholmur" class="wp-image-4292" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-1024x333.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-300x98.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-768x250.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-1536x500.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-2048x667.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-696x227.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-1068x348.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_42-1290x420.jpg 1290w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Stykkisholmur</figcaption></figure>
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  678. <p>Bevor wir dann aber doch Snæfellsnes verliessen, bogen wir zu einem Abstecher in den Ort Stykkisholmur ab, einem Fischerörtchen. Gemessen an isländischen Verhältnissen gehört Stykkisholmur mit seinen etwas mehr als 1000 Einwohnern zu den größeren Orten in Island. Seine Entstehung verdankt es dem Schutz des Hafens durch eine natürliche vorgelagerte Insel, von der man heutzutage einen guten Blick hat. Nachdem wir uns bei einem Rundgang auf der Insel den Wind um die Nase haben wehen lassen, wärmten wir uns in einem nahegelegenen Café bei einem Heissgetränk auf. Dabei entdeckte ich den Hinweis auf einen weiteren Hotpot, der nicht allzu weit von unserer geplanten Strecke zu finden sein sollte. Damit stand das nächste Ziel fest. </p>
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  682. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-1024x768.jpg" alt="Guðrúnarlaug hot spring" class="wp-image-4291" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_43.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Guðrúnarlaug hot spring</figcaption></figure>
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  685.  
  686. <p>Dieser Hotpot war so ganz anders, wie die, die wir bisher so kennengelernt hatten. Das warme Wasser lief in einen, mit Steinen befestigten, Pool. Zur Abkühlung floss gleich nebenan noch ein kleiner Bach mit eiskaltem Wasser. Und die Abkühlung hätte man schon gebrauchen können, denn das Wasser im Pot hatte geschätzt 40° Celsius. </p>
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  690. <h3 class="wp-block-heading">Durch das Hochland gen Süden</h3>
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  694. <p>Unsere nächste Durchquerung des Hochlandes stand nun an. Wir hatten uns für die Strasse 35 entschieden, da wir unter anderem noch zum Geysir und zum Gullfoss wollten. Früher handelte es sich wohl auch um eine F35, aber die Piste ist mittlerweile derart befestigt, dass man diese wohl auch mit normalen Fahrzeugen problemlos befahren kann. Auf halbem Wege kommt man am Hochtemperaturfeld <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hveravellir">Hveravellir</a> vorbei. Auch hier dampft, blubbert und zischt es aus zahlreichen Löchern im Boden. Man bewegt sich teilweise auf Holzpfaden und auch in diesem Gebiet hält man sich besser an die Wegführung, um nicht plötzlich mit den Beinen in kochendem Wasser zu stehen. </p>
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  698. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-1024x768.jpg" alt="Hochtemperaturfeld Hveravellir" class="wp-image-4290" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_44.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Hochtemperaturfeld Hveravellir</figcaption></figure>
  699.  
  700.  
  701.  
  702. <p>Natürlich gibt es auch hier einen Hotpot, den wir uns nicht entgehen lassen. Über ein einfaches Rohrsystem wird das 80° Celsius heisse Quellwasser mit kaltem Flusswasser gemischt, so dass man es bei Badewannentemperatur gut aushalten kann. </p>
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  706. <p>Natürlich gehört zu einer Islandreise auch ein Besuch beim Geysir. Wobei man hier etwas präziser sein muss, denn der große Geysir, der allen anderen Springquellen auf der Welt seinen Namen geliehen hat, ist nicht mehr wirklich aktiv. Bis heute gilt er aber als der größte der Welt, der das Wasser bis zu 170 Meter in die Luft geschossen hat. Wesentlich aktiver ist sein kleiner Bruder in unmittelbarer Nachbarschaft, der Strokkur. Dieser bricht mit schöner Regelmässigkeit ca. alle 10 bis 15 Minuten aus und schleudert das Wasser bis zu 30 Meter hoch. </p>
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  710. <p>Wir schlagen unser Lager auf dem Campingplatz Skjöll auf, der praktischerweise ziemlich mittig zwischen zwischen dem Geysir und dem Gullfoss liegt. Man kann sogar aus der Ferne die Wassersäule des Strokkur sehen, wenn dieser ausbricht. </p>
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  714. <p>Das Wetter ist leider wieder nicht so toll an diesem Tag. Es ist bedeckt und windig. Entsprechend grau präsentieren sich sowohl Strokkur als auch der Gullfoss. Da sich beide Attraktionen im sogenannten Golden Circle befinden, einer Art &#8222;Island kompakt und nicht weit weg von Reykjavik&#8220;-Runde, ist es hier trotzdem recht voll. Die Infrastruktur wurde in den letzten Jahren auch massiv ausgebaut, wovon riesige Parkplatze, Souvenirshops und Restaurants zeugen. </p>
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  718. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="675" height="900" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_48.jpg" alt="Der Strokkur" class="wp-image-4286" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_48.jpg 675w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_48-225x300.jpg 225w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_48-315x420.jpg 315w" sizes="(max-width: 675px) 100vw, 675px" /><figcaption>Der Strokkur</figcaption></figure></div>
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  722. <p>Dennoch ist der Strokkur beeindruckend. Irgendwann entwickelt man ein Gefühl dafür, wann der nächste Ausbruch kurz bevorsteht. Man kann sehen, wie sich die Wassersäule beginnt zu heben und mit Luftblasen durchsetzt ist. Mit lautem Zischen steigt das Wasser dann empor, mal höher und mal eben nicht so hoch. Für gute Fotos muss man manchmal ein wenig geduldiger sein. </p>
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  726. <p>Auch der Gullfoss &#8211; meiner Meinung nach einer der schönsten Wasserfälle auf Island &#8211; zeigt sich bei dem Schmuddelwetter eher zurückhaltend. Natürlich ist er imposant, so wie das Wasser in die enge Schlucht fällt und eine gewaltige Gischt erzeugt. Bei schönem Wetter allerdings macht er seinem Namen alle Ehre, denn Gullfoss bedeutet Goldener Wasserfall und aufgrund der Gischt steht eigentlich immer ein Regenbogen über der Szenerie. </p>
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  730. <p>Ein Blick auf die Wettervorhersage verrät eine deutliche Verbesserung für den nächsten Tag und ich beschliesse, mein Glück beim Sonnenaufgang noch einmal zu versuchen. In aller Herrgottsfrühe schäle ich mich also aus dem Schlafsack und fahre noch einmal zum Gullfoss. Und was soll ich sagen, es war phantastisch. Lediglich eine Filmcrew sprang am Wasserfall rum und als die Sonne ihre Strahlen auf den Wasserfall warf, zeigte er sich in seiner ganzen Pracht. Glück muss man haben. </p>
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  734. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-1024x768.jpg" alt="Gullfoss in der Morgensonne" class="wp-image-4287" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_47.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Gullfoss in der Morgensonne</figcaption></figure>
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  737.  
  738. <p>Auch dem Strokkur stattete ich noch mal einen Besuch ab. Vor blauem Himmel (und ohne Menschenkette im Hintergrund) sind die Bilder doch ungleich schöner. </p>
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  740.  
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  742. <p>So langsam hiess es nun aber, sich wieder in Richtung Ostisland zu begeben, denn der Abfahrtstermin der Fähre rückte näher. Ein Blick auf den isländischen Strassenzustandsbericht zeigte, dass die Sperrung, die uns vor Tagen noch zu einem Umweg zwang, wieder aufgehoben war. Damit war für uns klar, dass wir diesen Teil wieder in die Planung mit aufnehmen und in die Route einbauen wollten. Und so führte uns der Weg wieder nach Landmannalaugar, nur dieses Mal ohne Übernachtung. </p>
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  746. <p>Die Piste, die wir unter die Räder nehmen wollten, war die F208. In diversen Beschreibungen war von einer schönen Piste die Rede, die nicht ganz einfach sein sollte. Ersteres kann ich bestätigen und zumindest bei unserer Befahrung waren wir mit keinen nennenswerten Schwierigkeiten konfrontiert. Die Piste wartet mit mehreren schönen Furten und einer abwechslungsreichen Landschaft auf. </p>
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  750. <p>Hier macht es sich auch bezahlt, den Wagen vor der Reise mit einem Schnorchel zur Erhöhung der Wattiefe ausgestattet zu haben. Nicht, das wir das wirklich gebraucht hätten, aber das zusätzliche Mass an Sicherheit lässt uns die Furten ganz entspannt angehen. So entspannt, dass wir nach kurzer Zeit vier weiter Fahrzeuge im Schlepp hinter uns hatten, die sich an unserer Spur orientierten. Erst, als wir in einer Pause gefragt wurden, ob wir die Piste kennen würden und dies verneinten, verließ sich die Gruppe nicht mehr auf uns und fuhr alleine weiter. Wir haben sie dann später noch einmal mit geöffneter Motorhaube nach einer Wasserdurchfahrt getroffen. </p>
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  754. <p>Deutlich konnte man an verschiedenen Stellen die Spuren des vorangegangenen Überlaufes des Gletschersees sehen, der zu der Sperrung des gesamten Gebietes führte. </p>
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  758. <h3 class="wp-block-heading">In Südisland zurück zur Fähre</h3>
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  762. <p>Trotz der Wasserfallmüdigkeit musste ein kleiner Abstecher zum Svartifoss sein &#8211; zumindest für mich. Auch wenn er nicht so gewaltig daherkommt wie seine Kollegen, ist er wegen der Basaltkulisse, über die er sich ergiesst, durchaus nett anzusehen. Wer bis zum Wasserfall selbst vordringen möchte, muss allerdings über den von mir definierten Jack-Wolfskin-Äquator* hinaus und vom Parkplatz aus ein paar Kilometer zu Fuss zurücklegen. </p>
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  766. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="463" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-1024x463.jpg" alt="Der Svartifoss" class="wp-image-4285" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-1024x463.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-300x136.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-768x347.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-1536x694.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-696x315.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-1068x483.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49-929x420.jpg 929w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_49.jpg 1991w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Der Svartifoss</figcaption></figure>
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  770. <p>Eines meiner persönlichen Highlights einer Islandreise haben wir uns für den Schluss aufgehoben &#8211; die Gletscherlagune Jökulsárlón. Der See ist einer der tiefsten auf Island und auf ihm treiben Eisberge, die von Abbrüchen des  Gletschers <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Brei%C3%B0amerkurj%C3%B6kull">Breiðamerkurjökull</a> stammen. Das allein wäre sicherlich schon beeindruckend genug, aber diese Lagune hat über ein kurzes Stück Verbindung zum offenen Meer, wo, abhängig von den Gezeiten, die Eisberge mit dem Wasser entweder hinaus oder halt auch wieder hinein treiben. Das Eis, welches es hinaus geschafft hat, wird vom Wellengang teilweise wieder an den Strand gespült, wo es dann wie große Diamanten dahinschmilzt, was zu dem Namen Diamond Beach geführt hat. </p>
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  774. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="402" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-1024x402.jpg" alt="Diamond Beach" class="wp-image-4284" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-1024x402.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-300x118.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-768x302.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-1536x603.jpg 1536w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-2048x804.jpg 2048w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-696x273.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-1068x419.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_50-1070x420.jpg 1070w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Diamond Beach</figcaption></figure>
  775.  
  776.  
  777.  
  778. <p>Hier wollte ich unbedingt mit dem Standup Paddle Board, dem SUP, eine Runde drehen. Wenn nur das Wetter nicht wäre! Es ist kalt, wieder mal windig und es regnet. Und wir sind relativ spät dran. Ein wenig ärgere ich mich, aber bei diesen Bedingungen hält sich meine Lust, aufs Wasser zu gehen auch in engen Grenzen. </p>
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  780.  
  781.  
  782. <p>Trotzdem ist die Szenerie surreal. Hier treiben Eisberge, angezogen vom Sog der Gezeiten, verkeilen sich in der engen Durchfahrt und zwischen ihnen taucht ab und an der Kopf einer Robbe aus dem Wasser. Bei aller Euphorie für diesen Ort &#8211; wir sind wieder direkt an der Ringstrasse. Der Parkplatz ist voll und für reichlich Entertainment ist gesorgt. Viele lassen sich von einem motorisierten Amphibienfahrzeug auf das Wasser und in die Nähe der Eisberge karren. </p>
  783.  
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  786. <p>Wir fahren weiter nach Höfn auf den dortigen Campingplatz. Im Grunde trennt uns nur noch eine Tagesetappe vom Fährhafen. Doch die verpasste Chance zum SUPen wurmt mich noch immer und so wird mal wieder die Wettervorhersage bemüht. Es zeigt sich eine minimale Chance auf etwas besseres Wetter am nächsten Tag und die Reiseplanung gibt genau diesen Puffer her. Mit einer Mischung aus abgrundtiefen Optimismus und Dickkopf fahren wir also am nächsten Tag noch einmal zurück nach Jökulsárlón. </p>
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  788.  
  789.  
  790. <p>Auf dem Weg dorthin fahren wir durch Regenschauer, alles ist grau und windig. Ob das so eine gute Idee war? Doch glaubt es oder nicht &#8211; vor der letzten Kurve zum Parkplatz lichten sich die Wolken, der Regen hört auf und es wird zwar nicht freundlich, aber deutlich besser. Ich kann mein Glück gar nicht fassen! Auf dem Parkplatz unterhalte ich mich kurz mit einem Guide für Kajak-Touren und sie empfiehlt mir eine Stelle zum paddeln, an der ich nicht von schwimmenden Bussen belästigt werden würde. </p>
  791.  
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  793.  
  794. <p>Was soll ich sagen? Die Runde auf dem SUP war eines meiner ganz persönlichen Highlights der Reise. Du stehst alleine auf dem Board, um dich herum treiben Eisberge und deutlich kann man ihr Knacken hören. Allzu dicht sollte man an sie nicht heranfahren, da sie jederzeit umkippen könnten. Zwischendurch schaut mal eine Robbe nach dem Rechten und wundert sich wahrscheinlich, was da für ein seltsames Gefährt in ihrem Revier unterwegs ist. Ich kann gar nicht genug bekommen, so unglaublich ruhig und gleichzeitig wild ist es hier. </p>
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  798. <p>Das dieses Erlebnis so möglich war, ist sicherlich auch den Scouts der Amphibienfahrzeuge zu verdanken, die mit Schlauchbooten die Route abfahren und auf Eisberge achten. Sobald diese gesehen haben, dass ich mit dem SUP in der Bucht unterwegs war, haben sie die Bucht ausgelassen und sind in die nächste gefahren. So hatte ich diese Bucht ganz für mich alleine. Danke dafür! </p>
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  800.  
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  802. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="683" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-1024x683.jpg" alt="Mit dem SUP auf dem Jökulsárlón" class="wp-image-4283" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-1024x683.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-300x200.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-768x512.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-696x464.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-1068x712.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56-630x420.jpg 630w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_56.jpg 1350w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Mit dem SUP auf dem Jökulsárlón</figcaption></figure>
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  806. <p>Doch irgendwann ist auch die schönste Tour zu Ende und wir packten alles zusammen. Just, als wir uns im Café am Parkplatz mit einem heissen Kakao aufwärmen wollten, fing es wieder an zu regnen. Alles richtig gemacht!  </p>
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  809.  
  810. <p>Nun galt es aber, in Richtung Fährhafen zu kommen. Man hat die Möglichkeit, einen Schlenker der Ringstrasse über eine Schotterpiste mit der Nummer 939 abzukürzen. Die Befahrung ist nicht sonderlich schwierig, bei Dauerregen aber durchaus spannend. Und sie bietet zum Abschluss der Reise noch einmal die Möglichkeit, das Fahrzeug mit einer artgerechten Patina zu versehen. </p>
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  814. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-1024x768.jpg" alt="Artgerechte Patina" class="wp-image-4282" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_51.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Artgerechte Patina</figcaption></figure>
  815.  
  816.  
  817.  
  818. <p>Durch die Regenfälle der vergangenen Tage ist das Zelt entsprechend nass, so dass wir es auf dem Campingplatz in Seyðisfjörður erst einmal aufbauen und hoffen, dass es ein wenig antrocknet, bevor wir die Matten reinlegen. Seyðisfjörður ist so ein Ort, dessen Einwohnerzahl sich mit den Fährterminen wohl vervierfacht. Der Campingplatz ist relativ voll. Aufgrund des Wetters versammeln sich sich alle entweder im Aufenthaltsraum oder den umliegenden Kneipen, Cafés und Restaurants, was die Suche nach einem freien Tisch für vier Personen ein wenig länger dauern lässt. </p>
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  822. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-1024x768.jpg" alt="Seyðisfjörður am Abend" class="wp-image-4281" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_52.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Seyðisfjörður am Abend</figcaption></figure>
  823.  
  824.  
  825.  
  826. <p>Am nächsten Vormittag sollte dann auch unser Island Abenteuer vorbei sein und Fähre auf uns warten. Da wir allerdings noch einen Ausflug auf die Färöer Inseln geplant hatten, waren wir mit die letzten, die auf die Fähre gefahren sind. </p>
  827.  
  828.  
  829.  
  830. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-1024x768.jpg" alt="Die Norröna im Hafen" class="wp-image-4280" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_53.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Die Norröna im Hafen</figcaption></figure>
  831.  
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  834. <h3 class="wp-block-heading">Was bleibt von so einer Reise?</h3>
  835.  
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  838. <p>Ich will es nicht verleugnen, wir sind mit etwas Wehmut auf der Norröna aus dem Fjord rausgefahren. Diese Reise entsprach in so vielem dem, wie ich mir unsere Reisen so vorstelle. Und so verwundert es nicht, wenn wir uns einig waren, dass wir wohl eines Tages noch einmal zurück kommen werden. Auch wieder mit eigenem Offroader, auch wieder mit der Fähre und vielleicht mit besserem Wetter. </p>
  839.  
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  842. <figure class="wp-block-image size-large"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-1024x768.jpg" alt="Sommer 2018 - Wir waren dabei!" class="wp-image-4295" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_39.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Sommer 2018 &#8211; Wir waren dabei!</figcaption></figure>
  843.  
  844.  
  845.  
  846. <h3 class="wp-block-heading">Tipps rund um die Island Reise</h3>
  847.  
  848.  
  849.  
  850. <p>An dieser Stelle möchte ich noch ein paar Informationen zusammen tragen, die bei der Planung einer eigenen Islandreise hilfreich sein könnten. </p>
  851.  
  852.  
  853.  
  854. <ul><li>Fähre nach Island &#8211; Smyrill Line https://www.smyrilline.de</li><li>Isländisches Wetter und Strassenverhältnisse &#8211; http://www.road.is</li><li>Campingcard Island &#8211; http://www.campingcard.is/ &#8211; Kann sich lohnen, wenn die beinhalteten Campingplätze zur geplanten Route passen</li><li>Island ist &#8222;in&#8220;. Entlang der Ringstrasse und des Golden Circles kann es durchaus voll werden. </li><li>Angesichts der boomenden Tourismus können viele Angaben in Reiseführer schnell überholt sein. Bei uns war es eine Lavahöhle. Im Reiseführer (gar nicht mal so alt) noch als Tipp für individuelles Erkunden ausgewiesen, erwartete uns vor Ort ein Parkplatz, ein Kassenhäuschen und geführte Touren zu jeder vollen Stunde. Nichts mehr individuell. </li><li>Auch wenn das Hochland wie ein Offroad Paradies aussieht, man verlässt die Pisten auf gar keinen Fall! Die Isländer reagieren zurecht allergisch auf jeden, der die Pisten verlässt und neue Spuren zieht. Es braucht Jahrzehnte, bis diese wieder beseitigt sind. Selbst für die Übernachtung oder die Pinkelpause hält man sich besser an vorhandene Tracks. Wird man erwischt, wird es teuer. Da kennen die Isländer keinen Spass! </li><li>Camping auf Island ist überhaupt kein Problem. Man sollte halt nur auf eher herbstliches Wetter eingestellt sein. Zudem sollte das Zelt möglichst windstabil sein. Oder man hat einen Plan B mit kleineren Zelten für den Fall der Fälle, wie bei uns. </li></ul>
  855.  
  856.  
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  858. <div class="wp-block-envira-envira-gallery"><div class="envira-gallery-feed-output"><img decoding="async" class="envira-gallery-feed-image" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/Island_1-1-1024x576-640x480.jpg" title="Am Campingplatz Langballigau in der Nähe von Flensburg" alt="Am Campingplatz Langballigau in der Nähe von Flensburg" /></div></div>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/island-roadtrip-2018/">Island Roadtrip 2018</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
  859. <wfw:commentRss>https://blog.outdoor-spirit.de/island-roadtrip-2018/feed/</wfw:commentRss>
  860. <slash:comments>2</slash:comments>
  861. </item>
  862. <item>
  863. <title>Na, Ihr Memmen?</title>
  864. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/na-ihr-memmen/</link>
  865. <comments>https://blog.outdoor-spirit.de/na-ihr-memmen/#comments</comments>
  866. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  867. <pubDate>Tue, 04 Feb 2020 20:27:41 +0000</pubDate>
  868. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  869. <category><![CDATA[Touren]]></category>
  870. <category><![CDATA[Biwak]]></category>
  871. <category><![CDATA[Fail]]></category>
  872. <category><![CDATA[Natursteig]]></category>
  873. <category><![CDATA[Outdoor]]></category>
  874. <category><![CDATA[Regen]]></category>
  875. <category><![CDATA[Sieg]]></category>
  876. <category><![CDATA[Wandern]]></category>
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  878.  
  879. <description><![CDATA[<p>Ich gebe zu, der Titel ist ein wenig klickbaitmäßig ausgefallen, aber mein Abenteuerherz hat schon ein wenig gezuckt, als wir am Wochenende derart begrüßt wurden.  Was war geschehen? Nun, es war mal wieder Zeit für unsere alljährliche Winterwanderung mit den Kumpels, welche seit ewigen Jahren immer am ersten Februarwochenende stattfindet. Und immer sind wir, egal [&#8230;]</p>
  880. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/na-ihr-memmen/">Na, Ihr Memmen?</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  881. <content:encoded><![CDATA[<p>Ich gebe zu, der Titel ist ein wenig klickbaitmäßig ausgefallen, aber mein Abenteuerherz hat schon ein wenig gezuckt, als wir am Wochenende derart begrüßt wurden. </p>
  882. <p>Was war geschehen?</p>
  883. <p>Nun, es war mal wieder Zeit für unsere alljährliche Winterwanderung mit den Kumpels, welche seit ewigen Jahren immer am ersten Februarwochenende stattfindet. Und immer sind wir, egal bei welchem Wetter unterwegs gewesen und haben immer ein schönes Plätzchen zum Biwakieren gefunden. Es stand für uns also ausser Frage, auch bei einer miesen Wettervorhersage loszuziehen. Wie gesagt, das Ganze startete mal als Winterwanderung und nun hatten wir zweistellige Plusgrade und Dauerregen vor uns. </p>
  884. <p><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB.jpg"><img loading="lazy" decoding="async" class="aligncenter size-full wp-image-4192" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB.jpg" alt="Wander bei Mistwetter" width="1200" height="900" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB.jpg 1200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2020/02/845F6CC5-567F-4662-A4E5-32C8B6D0F2BB-560x420.jpg 560w" sizes="(max-width: 1200px) 100vw, 1200px" /></a></p>
  885. <p>Aber hey, als alter Outdoor-Hase hat man ja den ganzen nötigen Kram für die guten und die schlechten Zeiten daheim und packt dann halt die Regensachen ein. Was soll schon passieren, es pappt ja überall das GoreTex Label drauf. Viel Gedanken habe ich nicht an das bevorstehende Wochenende verschwendet, was sicherlich auch an der intensiven Erwerbsarbeit zuvor lag. </p>
  886. <p>Das Ende vom Lied? Wir stapfen den ganzen Tag auf einem extrem matschigen Wanderweg im Dauerregen den Natursteig Sieg entlang und weichen nach und nach auf. Natürlich funktioniert eine GoreTex Membran bei großem Temperaturunterschied am besten und das heisst eigentlich innen warm und draussen kalt. Hatten wir aber nicht. Also selbst wenn der Regen von den High Tech Klamotten abgehalten worden wäre, standen wir doch bald in unserem eigenen Schweiss. Das war dann aber auch egal, feucht ist feucht. Und wir haben ganz ordentlich gedampft, bei den gut 800 Höhenmetern auf der Tour. </p>
  887. <p>Am meisten verwunderte mich aber der Kapillareffekt, der dafür sorgte, dass das Regenwasser sich vom Bund der Hardshelljacke schön die Ärmel meines Fleece nach oben arbeitete. Anschauliche Physik, aber extrem doof auf Tour. Apropos doof, das war auch ich, als ich morgens beim Packen beschloss, die trockenen Wechselsachen gegen weitere Fressalien einzutauschen. Ich habe halt immer mehr Angst vor dem Hungerast, als vor  feuchten Klamotten. </p>
  888. <p>Wäre es nur das gewesen, hätten wir das Biwak vielleicht durchgezogen. Im Zweifel halt direkt von der Piste ab in den Schlafsack, im Zweifel sogar nackt, um wieder warm zu werden. </p>
  889. <p>Als dann aber die Regenjacke von einem von uns komplett ihren Geist aufgab, der einzige Unterstand für viele Kilometer (und damit ein potentieller Biwakplatz) bis auf die Grundbalken abgebrannt war und die Aussicht auf das Wetter am nächsten Tag nicht besser war, brachen wir übereinstimmend die Tour ab. Das erste Mal in zehn Jahren. </p>
  890. <p>Wir sind dann in das Basislager eines Mitstreiters ausgewichen, wo wir (natürlich scherzhaft) mit ebenjenen Worten begrüßt wurden. </p>
  891. <h4>Und nun? Was lernen wir daraus? </h4>
  892. <ul>
  893. <li>Wetterschutz muss auch mal erneuert werden! Ich werde mich dann mal an die Imprägnierung meiner Jacken und Hosen machen. </li>
  894. <li>Regen ist fieser als Kälte! Nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen! Angesichts fehlender trockener Wechselsachen hätte die Geschichte auch sehr unangenehm und nahe an einer Unterkühlung enden können! Damit ist nicht zu spaßen! </li>
  895. <li>Es gab sicher Zeiten, da hätten wir die Tour auf Teufel komm raus zu Ende gebracht. Aber auch wir werden wohl älter und weiser. </li>
  896. <li>Dauerregen bringt aufgrund der beschriebenen Problematik wohl jede Schutzkleidung an ihre Grenzen. (Ich werde mal diese Ponchos ausprobieren.) Es macht einfach keinen Spaß, bei solchen Bedingungen zu biwakieren. Kälte ist ja in Ordnung, aber bei einer solchen Wettervorhersage verschieben wir die Tour beim nächsten Mal doch besser. </li>
  897. </ul>
  898. <p>Habt Ihr auch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Was ist eure Lösung für Dauerregen? </p>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/na-ihr-memmen/">Na, Ihr Memmen?</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
  899. <wfw:commentRss>https://blog.outdoor-spirit.de/na-ihr-memmen/feed/</wfw:commentRss>
  900. <slash:comments>4</slash:comments>
  901. </item>
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  903. <title>46. BMW-Berlin-Marathon 2019</title>
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  906. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  907. <pubDate>Mon, 14 Oct 2019 18:12:40 +0000</pubDate>
  908. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  909. <category><![CDATA[Running]]></category>
  910. <category><![CDATA[2019]]></category>
  911. <category><![CDATA[Berlin]]></category>
  912. <category><![CDATA[Marathon]]></category>
  913. <category><![CDATA[sub3:30]]></category>
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  915.  
  916. <description><![CDATA[<p>Ich kann gar nicht mehr so genau sagen, wann diese ganze Lauferei so eskalierte. Es scheint gar nicht so lange her zu sein, dass ich mich im Training über den ersten Lauf über 10 Kilometern gefreut habe. Und dann meldet man sich zum ersten Volkslauf an, dann zum nächsten und so weiter. Wenn dann noch [&#8230;]</p>
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  918. <content:encoded><![CDATA[<p>Ich kann gar nicht mehr so genau sagen, wann diese ganze Lauferei so eskalierte. Es scheint gar nicht so lange her zu sein, dass ich mich im Training über den ersten Lauf über 10 Kilometern gefreut habe. Und dann meldet man sich zum ersten Volkslauf an, dann zum nächsten und so weiter. Wenn dann noch Ambitionen hinzu kommen, ist man schnell im Lauf-Universum gefangen.</p>
  919. <p>Mittlerweile würde ich mich als einigermassen erfahrenen Marathonläufer bezeichnen. Der diesjährige Berlin Marathon war mein siebter insgesamt plus zwei Ultras über 50km. Mit der Erfahrung wuchs aber eben auch die Ambition und der Wunsch begann sich zu manifestieren, einmal im Leben einen Marathon in unter 3 Stunden und 30 Minuten zu laufen. </p>
  920. <p>Der erste Gedanke an die 3:30 blitzte vor zwei Jahren auf, zwar noch schüchtern und nicht wirklich ernst zu nehmend. Aber er war da. Letztes Jahr in Berlin dann ein erster Versuch. Der ging jedoch schief. Zur Hälfte des Wettkampfes war die Luft raus und schliesslich beendete ich den Lauf in nahezu identischer Zeit wie im Vorjahr, wohl wissend, dass die Bestzeit in einem Dixiklo auf der Strecke hängen geblieben war.</p>
  921. <p>Mir war klar, ich musste etwas ändern. Durch den <a href="http://fatboysrun.de">Fat-Boys-Run Podcast</a> bin ich auf <a href="https://michael-arend.de">Michael-Arend-Training</a> aufmerksam geworden. In einem ersten Telefonat, in dem ich Micha fragte, ob das alles für mich alten Sack noch Sinn machen würde, meinte er nur: &#8220; Wir bekommen Dich schon unter die 3:30!&#8220; Seit dem scheucht mich Coach Kim mit individuellen Trainingsplänen durch die Gegend.</p>
  922. <p>Das mir das Training gut bekam, war schnell zu sehen, als die ersten Bestzeiten purzelten &#8211; schneller auf den 50km, schneller auf den 10km. Dennoch blieb der Respekt vor den 3:30, denn ich musste immer an einen Artikel in der Zeit mit dem Titel <a href="https://www.zeit.de/sport/2013-09/interview-christian-pohl-berlin-marathon">&#8222;Die meisten Leute kotzen bei 3:30h&#8220;</a> denken, den ich mal gelesen hatte.</p>
  923. <p>Es gibt einen entscheidenen Nachteil beim Berlin Marathon &#8211; die Vorbereitung findet hauptsächlich im Sommer und damit erstens in der wärmsten Jahreszeit und zweitens während der Urlaubssaison statt. Mit beidem konnte ich mich in diesem Jahr recht gut arrangieren. Allerdings gab es auch zwei, drei Wochen vor dem Lauf einen kleinen Dämpfer, wo ich die geplanten Trainingsläufe nicht so durchziehen konnte, wie geplant. Bei aller Euphorie hat mich dies auch wieder daran erinnert, dass es kein Spaziergang wird. </p>
  924. <p>Doch diese kleine Trainingsdelle war auch wieder schnell vorüber und die Zuversicht stieg. Sie stieg sogar soweit, dass die Gemahlin in der Woche vor dem Marathon oft nur noch mit den Augen rollte, wenn ich allzu hibbelig und euphorisch wurde. Die Zeichen standen auf Attacke, ich hatte Bock zu ballern, aber auch gehörig Schiss, es zu übertreiben und sprichwörtlich auf der Strecke zu bleiben. </p>
  925. <p>Für die 3:30 hätte ich eine Pace von 4:59 min/km laufen müssen. Mein Coach Kim hatte eine Zielzeit von 3:25 h anvisiert, was einer Pace von 4:52 min/km entspricht. Und nur in meinen kühnsten Kopfkino-Szenarien stellte ich mir vor, wie es wäre unter 3:20 h zu laufen, denn das wäre die Qualifikation für den Boston Marathon. Davon habe ich aber niemandem erzählt, so absurd klang diese Zeit.</p>
  926. <p>Auf der Marathon Expo am Samstag traf ich mich noch kurz mit Stefan. Wir kennen uns von Strava und er wollte auch mit einer Zielzeit von 3:25 h laufen. Allerdings wolle mit einer Pace von 4:45 min/km anlaufen und dann mal schauen. Das war eine Ansage. Eine Ansage, die mich noch den ganzen restlichen Samstag und die halbe Nacht beschäftigt hat. Kim hatte mir noch ans Herz gelegt, nicht zu schnell zu starten und eher im Bereich 4:50 bis 4:57 min/km zu bleiben.</p>
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  930. <h2 class="wp-block-heading">Raceday</h2>
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  934. <p>Es ist angerichtet! Um 05:40 Uhr klingelt der Wecker. Das Frühstück in der Jugendherberge nehme ich mit etlichen anderen Läufern ein und überdenke noch mal meine Renntaktik. Zurück auf dem Zimmer, teilte ich der Gemahlin mit, die 4:45 min/km von Stefan wären mir zu schnell und wahrscheinlich würde ich ihn ziehen lassen und alleine laufen. </p>
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  938. <p>Nachdem ich Stefan getroffen habe, gehen wir frühzeitig zum Startblock E und haben Glück, denn wir stehen ganz vorne. Zumindest ich geniesse die Stunde vor dem Start im Block mit netten Gesprächen und viel gespannter Vorfreude. Kurz vor dem Start treibt Stefan noch mal ein menschliches Bedürfnis aus dem Startblock und er kommt nicht wieder. Wie er später schreibt, war der Startblock mittlerweile so voll, dass es einfach kein Durchkommen mehr gab. </p>
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  942. <p>09:25 Uhr &#8211; es geht los. Es scheint eine gute Idee gewesen zu sein, in den Startblock E zu wechseln. Ich habe das Gefühl, alle laufen recht homogen los und es ist auch gar nicht wirklich eng. </p>
  943.  
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  946. <p>Für diesen Lauf hatte ich mir vorgenommen, nur auf den virtuellen Pacer meiner Laufuhr zu schauen. Den virtuellen Freund hatte ich auf eine Pace von 5:00 min/km eingestellt, die Uhr würde mir also meine Durchschnittspace und die Differenz zum virtuellen Laufpartner anzeigen. Für die 3:30 h müsste ich eine Minute Vorsprung und für die Zielzeit von 3:25 entsprechend 6 Minuten Vorsprung rauslaufen. </p>
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  950. <p>Und nach einem Kilometer zeigte die Uhr eine Pace von unter 4:45 min/km. Oh Mist, wieder zu schnell am Anfang unterwegs. Kilometer 2, 3 und 4 wurden dann jeweils immer schneller, so dass sich die angezeigte Durchschnittspace bei 4:39 min/km einpendelte. Dann endlich gelang es mir  die Pace auf genau diesem Wert festzunageln. Es war klar, dass ich damit deutlich schneller war, als die Vorgabe und auch schneller, als mein eigener Plan. Typischer Fall von &#8222;Startschuss und losrennen wie ein geköpftes Huhn&#8220;. Aber hey, genau diese Pace fühlte sich gut und richtig an. </p>
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  954. <p>Bei Kilometer 9 wollte die Gemahlin und Freund Peter das erste Mal warten. Das Erkennungszeichen war schon von weitem zu sehen und so konnte ich die Armlinge noch abstreifen, die ich übergeben wollte. Apropos Armlinge, das Wetter war bisher perfekt. Die Temperaturen lagen deutlich unter 20 Grad Celsius und der Himmel war bedeckt. Gegen Mittag war Regen angekündigt. Was ich zu der Zeit nicht wusste: Im Lager meiner Supporter vor Ort und derer, die dem Lauf per Tracking-App folgten, war ein wenig Verwirrung ausgebrochen. Die App zeigte eine total langsame Geschwindigkeit an bis hin zu völlig falschen Positionen. Und offensichtlich hatte ich mich so auf die Übergabe der Armlinge fokussiert, dass ich wohl einen angestrengten Gesichtsausdruck präsentierte. Man machte sich Sorgen, dass das Projekt 3:30 vielleicht schon im Ansatz gefährdet sei. </p>
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  958. <p>Die Realität sah derweil ganz anders aus. Bei der angelegten Geschwindigkeit fühlte ich mich sauwohl. Nach Absprache mit Kim hatte ich mir noch zusätzliche Gels besorgt und nahm alle 5 Kilometer eines zu mir. Da ich im Moment die Hydrogels bevorzuge, brauchte ich auch nicht allzu viel zu trinken, was sicherlich auch dem Wetter geschuldet war. </p>
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  962. <p>Zwei weitere Dinge hatte ich bei diesem Rennen verändert. Zum einen hatte ich mir die Durchgangszeiten für die 3:30 h ausgedruckt und laminiert, um mich nicht nur auf die GPS Uhr verlassen zu müssen. Bei Kilometer 10 holte ich das Kärtchen das erste Mal raus, um zu sehen, ob ich gut m Rennen lag. Zum anderen wollte ich mal ein paar Psycho-Tricks ausprobieren. Immer, wenn die Gedanken in Richtung mir noch bevorstehender Strecke abwandern wollten, hatte ich mir vorgenommen, diese Gedanken nach innen zu kehren und mich auf die Laufbewegung zu fokussieren. Und immer wenn ich dies tat, vermeldete der Körper: &#8222;Es läuft rund. Attacke!&#8220;.  </p>
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  966. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter"><img loading="lazy" decoding="async" width="682" height="1024" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-682x1024.jpg" alt="Es läuft... (Foto: Sportograf.com)" class="wp-image-4173" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-682x1024.jpg 682w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-200x300.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-768x1153.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-696x1045.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia-280x420.jpg 280w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_110100_183451723_socialmedia.jpg 799w" sizes="(max-width: 682px) 100vw, 682px" /><figcaption>Es läuft&#8230; (Foto: Sportograf.com)</figcaption></figure></div>
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  970. <p>Kilometer 16. Der nächste Treffpunkt mit Antje und Peter. Wir klatschen ab und brülle ihnen ein &#8222;Ist das geil!&#8220; entgegen. Die Anspannung ist weg. Es scheint wirklich so zu sein, dass ich in der Geschwindigkeit effektiv unterwegs bin. Ich beginne, die Umgebung bewusster wahrzunehmen, applaudiere den Musikern und klatsche mit den Kindern am Strassenrand ab. Ich glaube, ich hatte Spaß! </p>
  971.  
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  974. <p>Halbmarathon. Ein Blick auf das laminierte Kärtchen. Alles im grünen Bereich. Der virtual Pacer auf meiner Uhr zeigt auch einen beruhigenden Vorsprung an. In den vergangenen beiden Jahren musste ich in dieser Phase des Rennens Tempo rausnehmen und auf dem Rest der Strecke teilweise mit zähen Abschnitten kämpfen.  Heute läuft es einfach. Und es läuft so gut, dass die markanten Punkte im wahrsten Sinne des Wortes einfach so vorbeifliegen. Wenn es jemals einen Lauf gab, bei dem ich im &#8222;Flow&#8220; war, dann war es dieser Wettkampf. </p>
  975.  
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  978. <p>Angesichts des bis dahin für mich schon recht hohen Tempos erschien die Option, einen negativen Split zu laufen, ziemlich aussichtslos. Dennoch verbesserten sich die Kilometerzeiten im Sekundenbereich, so dass am Ende die zweite Hälfte tatsächlich schneller gelaufen sein sollte, als die erste. </p>
  979.  
  980.  
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  982. <p>Kilometer 27. Die Supportcrew ist mittlerweile um Schwägerin und Schwager angewachsen. Wo sie stehen, ist von weitem zu erkennen, denn das große Pappherz, das die Gemahlin gebastelt hat ist super zu sehen. Sobald ich in die Gegend komme, wo wir uns treffen wollten, halte ich nach dem Herz Ausschau und kann mich rechtzeitig auf die richtige Seite einsortieren. Allerdings sind bei der Pace diese Treffen auch schnell wieder vorbei. Unheimlich motivierend sind sie dennoch, denn besonders der Gemahlin merkt man an, dass sie weiss, dass heute hier etwas gehen kann. </p>
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  986. <p>Mittlerweile habe ich die Getränkestrategie etwas geändert. Die Pinkelpause letztes Jahr war mir eine Lehre und dank des Wetters brauche ich heute gar nicht so viel Wasser. Die Hydrogels scheinen zu reichen und so kann ich an recht vielen Verpflegungsständen einfach vorbeilaufen. </p>
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  990. <p>Gerade auf dem letzten Abschnitt funktionieren die &#8222;Psychotricks&#8220;. Immer wenn die Gedanken abschweifen und mir erzählen wollen, das dies nun die Stellen sind, die in den letzten Jahren weh getan und zäh waren, verscheuche ich sie und konzentriere mich auf die aktuellen Sekunden. Mir geht es gut, die Pace deutet bereits einen negativen Split an und der virtuelle Partner der Laufuhr vermeldet einen sehr komfortablen Vorsprung. Was soll also jetzt noch passieren? </p>
  991.  
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  994. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="682" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-1024x682.jpg" alt="Die Anspannung ist weg... (Foto: Sportograf.com)" class="wp-image-4174" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-1024x682.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-300x200.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-768x511.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-696x463.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-1068x711.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia-631x420.jpg 631w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/5456_20190929_120935_184333999_socialmedia.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Die Anspannung ist weg&#8230; (Foto: Sportograf.com)</figcaption></figure></div>
  995.  
  996.  
  997.  
  998. <p>Auch der Potsdamer Platz kommt in diesem Jahr schneller als erwartet. Hier wartet die Supportcrew erneut und sie sind offensichtlich genauso aus dem Häuschen wie ich. Mittlerweile hat es zu regnen angefangen, ich kann gar nicht mehr so genau sagen, wann. Ich weiss nur, dass ich überlegt habe, die Brille bei nächster Gelegenheit zu übergeben, da trotz Schirmmütze Regentropfen ihren Weg auf die Gläser gefunden haben. Aber ansonsten stört der Regen nicht wirklich. Ich bin schon lange auf Betriebstemperatur und die patschnassen Schuhe merkt man irgendwann auch nicht mehr. </p>
  999.  
  1000.  
  1001.  
  1002. <p>Auch der ewige Zickzack nach dem Potsdamer Platz fliegt diesmal nahezu vorbei. Im Grunde kann mir nichts mehr passieren. Selbst humpelnd würde ich die 3:30 h jetzt schaffen. Der virtuelle Laufpartner hängt eine knappe Viertelstunde hinter mir. </p>
  1003.  
  1004.  
  1005.  
  1006. <p>Und dann ist sie wieder da &#8211; die Strasse unter den Linden und gibt den Blick auf das Brandenburger Tor frei. Selbst beim vierten Mal ist dies ein Anblick, der unheimlich beflügelt. Hier aktiviert wohl jeder Läufer noch mal alle Reserven. Direkt am Brandenburger Tor haben wir wieder Glück. Die Familie steht links &#8211; deutlich zu erkennen am roten Herzen &#8211; und just als ich vor Ort bin, werden die Läufer links an der Mittelinsel für Fussgänger vorbeigeleitet. Ein letztes Mal abklatschen und dann geht es durchs Tor und schliesslich auf die letzten 400 Meter. </p>
  1007.  
  1008.  
  1009.  
  1010. <p>Ziellinie. Laufuhr stoppen. Weitergehen. </p>
  1011.  
  1012.  
  1013.  
  1014. <p>Da ich die ganze Zeit nur den virtual Pacer auf dem Display der Laufuhr gesehen habe, wusste ich meine Zielzeit noch nicht. Erst nach dem Durchklicken zur entsprechenden Seite zeigte sich das Ergebnis. </p>
  1015.  
  1016.  
  1017.  
  1018. <p>03:17:30 Stunden! </p>
  1019.  
  1020.  
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  1022. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="1024" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-1024x1024.jpeg" alt="Durchgefroren, aber mega-happy! " class="wp-image-4172" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-1024x1024.jpeg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-300x300.jpeg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-768x768.jpeg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-696x696.jpeg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-1068x1068.jpeg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/10/IMG_2945-420x420.jpeg 420w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Durchgefroren, aber mega-happy! </figcaption></figure></div>
  1023.  
  1024.  
  1025.  
  1026. <p>Ich konnte es nicht fassen. Das war ein Ergebnis, mit dem ich selbst in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte. Das war das Rennen meines Lebens. Ein Jahr Vorbereitung trafen auf für mich perfekte Bedingungen. </p>
  1027.  
  1028.  
  1029.  
  1030. <p>Doch all die Euphorie, die mich überschwemmte, wurde von einem anderen Gefühl überlagert. Mir wurde kalt. Arschkalt. Als ich mich mit der Familie am Kanzleramt getroffen habe, war nur Zeit für einen kurzen Jubel. Ich habe 4 Leute beschäftigt, mir beim Umziehen zu helfen. Die Hand hat mittlerweile so gezittert, dass das Erdinger Alkoholfrei aus dem Becher zu schwappen drohte. </p>
  1031.  
  1032.  
  1033.  
  1034. <p>Auf dem Weg zurück zur Jugendherberge  kamen wir noch mit anderen Läufern ins Gespräch und selbst in der Dusche der Jugendherberge konnte man sich noch gegenseitig beglückwünschen und über das Laufen plaudern. Das macht wohl auch die Stimmung beim Berlin Marathon aus. </p>
  1035.  
  1036.  
  1037.  
  1038. <p>Vielen Dank an alle Berliner, die trotz des Mistwetters an der Strecke standen und angefeuert haben. Danke an Kim für das Coaching. Und natürlich danke an die Familie für den Support an der Strecke und aus der Ferne und natürlich besonders an meine Kinder und die Gemahlin fürs Mitfiebern und &#8222;machen lassen&#8220;. Ihr seid die Größten! </p>
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  1040.  
  1041.  
  1042. <p>P.S.: Eigentlich hatte ich versprochen, mit dem &#8222;immer schneller&#8220; beim Marathon aufzuhören, wenn es mit den 3:30 klappen würde. Aber Berlin ist schon toll, zumindest zum Marathon. Und wer weiss, wo die Reise noch so hingehen kann. Mein Name ist jedenfalls wieder im Lostopf für den Berlin Marathon 2020.    </p>
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  1046. <p>     </p>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/46-bmw-berlin-marathon-2019/">46. BMW-Berlin-Marathon 2019</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  1051. <title>Einfach mal abhängen auf Tour</title>
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  1054. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  1055. <pubDate>Fri, 22 Feb 2019 07:01:01 +0000</pubDate>
  1056. <category><![CDATA[Ausrüstung]]></category>
  1057. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  1058. <category><![CDATA[Biwak]]></category>
  1059. <category><![CDATA[Hängematte]]></category>
  1060. <category><![CDATA[Outdoor]]></category>
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  1062.  
  1063. <description><![CDATA[<p>Das letzte mal, dass ich auf einer Hängematte gelegen habe, dürfte in den Anfängen meiner Outdoor-&#8222;Karriere&#8220; gewesen sein. Ich hatte mir ein einfaches Modell besorgt, welches entfernt an ein Fischernetz erinnerte. Hatte man darin Platz genommen, fühlte man sich auch wie ein Fisch im Netz. Kurzum &#8211; es hat keinen Spaß gemacht, in dem Ding [&#8230;]</p>
  1064. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/einfach-mal-abhaengen-auf-tour/">Einfach mal abhängen auf Tour</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  1065. <content:encoded><![CDATA[<p>Das letzte mal, dass ich auf einer Hängematte gelegen habe, dürfte in den Anfängen meiner Outdoor-&#8222;Karriere&#8220; gewesen sein. Ich hatte mir ein einfaches Modell besorgt, welches entfernt an ein Fischernetz erinnerte. Hatte man darin Platz genommen, fühlte man sich auch wie ein Fisch im Netz. Kurzum &#8211; es hat keinen Spaß gemacht, in dem Ding zu liegen, geschweige denn zu schlafen. </p>
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  1067.  
  1068.  
  1069. <p>Mittlerweile sind einige Jahre ins Land gezogen und immer öfter begegnet mir das Thema Hängematte auf Outdoor Touren. Sogar von eigenen Hängematten-Treffen hört und liest man bisweilen. Und eigentlich war ich für eine Wintertour nur auf der Suche nach einem neuen Biwaksack und blieb beim Outdoor-Dealer bei den Hängematten stehen. </p>
  1070.  
  1071.  
  1072.  
  1073. <p>Warum eigentlich nicht? </p>
  1074.  
  1075.  
  1076.  
  1077. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="678" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-1024x678.jpg" alt="Seit langem mal wieder in einer Hängematte genächtigt " class="wp-image-4132" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-1024x678.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-300x199.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-768x509.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-696x461.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-1068x708.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test-634x420.jpg 634w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/haengematte_test.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Seit langem mal wieder in einer Hängematte genächtigt (Bild: B. Rose)</figcaption></figure></div>
  1078.  
  1079.  
  1080.  
  1081. <p>Ich entschied mich für ein Modell, bei dem man eine Isomatte einschieben kann, um von unten gegen Kälte geschützt zu sein. Zudem wies die Hängematte ein Moskitonetz auf, um auch die fliegenden Plagegeister fern zu halten. Wie es sich für einen Spontankauf gehört, hatte ich übersehen, dass die Befestigungsriemen im Paket fehlten, so dass diese noch flink nachbestellt werden mussten. </p>
  1082.  
  1083.  
  1084.  
  1085. <p>Ich gebe es ja zu &#8211; ich hatte so meine Bedenken. Nachts wälze ich mich schon mal gerne von einer Seite auf die andere und schlafe sowohl auf dem Rücken als auch auf dem Bauch. Alles Dinge, die ich mit einer Hängematte bisher für nicht vereinbar hielt. Auf besagter Tour hatte ich dann folgerichtig auch noch einen Biwaksack zur Not dabei, falls die Hängematte und ich doch keine Freunde werden würden. </p>
  1086.  
  1087.  
  1088.  
  1089. <p>Doch was soll ich sagen? Zu meiner großen Überraschung habe ich schon lange nicht mehr so entspannt in einem Biwak geschlafen! Die eingeschobene Isomatte verlieh der Hängematte genügend Stabilität, so dass auch Positionswechsel von links nach rechts problemlos möglich waren, ohne das Gefühl zu haben, gleich aus der Matte zu kippen. Ausreichend abgespannt ist auch das Durchhängen der Matte nicht wirklich störend. </p>
  1090.  
  1091.  
  1092.  
  1093. <p>Sicherlich habe ich in der Nacht das eine oder andere Mal die Schlafposition korrigiert &#8211; anfangs etwas zögerlich, später dann mit der Gewissheit, keine Eskimorolle mit der Matte hinzulegen. Das war alles kein Problem. Und wie gesagt, ich habe in kleinen Zelten und Sheltern, eng eingepfercht, schon schlechter geschlafen. </p>
  1094.  
  1095.  
  1096.  
  1097. <p>Die Matte hing in einem dieser Holz-Unterstände, wo ich die Riemen um die Balken schlingen konnte. Zudem lag ich im Trockenen &#8211; das mitgebrachte Tarp konnte also im Rucksack bleiben. Die Kombination aus Hängematte und Tarp probiere ich dann später einmal aus. In der Matte lag ich in meinem Winter-Dauenschlafsack, der mich schon durch einige kalte Nächte gebracht hat. Wie es der Zufall so will, veröffentlichte Dennis vom <a href="https://www.outdoor-blog.com">Outdoor-Blog</a> ziemlich zeitgleich seine <a href="https://www.outdoor-blog.com/darum-macht-ein-quilt-in-der-haengematte-mehr-sinn/">Argumentation, warum ein Quilt für die Hängematte besser geeignet wäre</a>. Das müsste man eigentlich auch noch einmal probieren.   </p>
  1098.  
  1099.  
  1100.  
  1101. <p>Der nette Verkäufer im grossen Outdoor-Geschäft meinte noch, ich könnte die Hängematte ja mal ausprobieren und im Zweifel zurückgeben. Aber ich glaube, ich gebe das Ding nicht mehr her. </p>
  1102.  
  1103.  
  1104.  
  1105. <p>Habt ihr schon mal das Übernachten in einer Hängematte probiert? Wie waren eure Erfahrungen? </p>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/einfach-mal-abhaengen-auf-tour/">Einfach mal abhängen auf Tour</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
  1106. <wfw:commentRss>https://blog.outdoor-spirit.de/einfach-mal-abhaengen-auf-tour/feed/</wfw:commentRss>
  1107. <slash:comments>6</slash:comments>
  1108. </item>
  1109. <item>
  1110. <title>50 km im Kreis rennen &#8211; der Rodgau Ultra</title>
  1111. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/50-km-im-kreis-rennen-der-rodgau-ultra/</link>
  1112. <comments>https://blog.outdoor-spirit.de/50-km-im-kreis-rennen-der-rodgau-ultra/#comments</comments>
  1113. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  1114. <pubDate>Tue, 12 Feb 2019 07:08:13 +0000</pubDate>
  1115. <category><![CDATA[Featured]]></category>
  1116. <category><![CDATA[Running]]></category>
  1117. <category><![CDATA[50 km]]></category>
  1118. <category><![CDATA[Laufen]]></category>
  1119. <category><![CDATA[Rodgau]]></category>
  1120. <category><![CDATA[Ultra]]></category>
  1121. <category><![CDATA[Ultramarathon]]></category>
  1122. <guid isPermaLink="false">https://blog.outdoor-spirit.de/?p=4101</guid>
  1123.  
  1124. <description><![CDATA[<p>Bereits zum zweiten Mal zog es mich Ende Januar nach Rodgau in der Nähe von Frankfurt (Main), um am &#8222;Rodgau Ultra&#8222;, einem Lauf über 50 Kilometer teilzunehmen. Liest oder hört man etwas zu dieser Veranstaltung, scheint es im Grunde zwei Parteien zu geben &#8211; diejenigen, die dem nichts abgewinnen können (&#8222;wie Zirkuspferde im Kreis laufen&#8220;) [&#8230;]</p>
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  1126. <content:encoded><![CDATA[<p>Bereits zum zweiten Mal zog es mich Ende Januar nach Rodgau in der Nähe von Frankfurt (Main), um am &#8222;<a href="https://rlt-rodgau.de/index.php/ultramarathon">Rodgau Ultra</a>&#8222;, einem Lauf über 50 Kilometer teilzunehmen. Liest oder hört man etwas zu dieser Veranstaltung, scheint es im Grunde zwei Parteien zu geben &#8211; diejenigen, die dem nichts abgewinnen können (&#8222;wie Zirkuspferde im Kreis laufen&#8220;) und die anderen, die einen Lauf in entspannter und vielleicht schon familiärer Atmosphäre geniessen wollen. Warum &#8222;Zirkuspferde&#8220;? Nun, die 50 km werden auf einer 5 km langen Strecke zurückgelegt, die man entsprechend zehn mal absolvieren muss.</p>
  1127.  
  1128.  
  1129.  
  1130. <p>Dies mag schlimmer klingen, als es in Wirklichkeit ist, bietet es doch die Möglichkeit, immer nach 5 Kilometern auszusteigen. So kann man sich ohne großes Risiko an die Ultradistanz heranwagen. Ich will nicht verhehlen, dass das auch der Grund war, mein Ultra-Debüt letztes Jahr in Rodgau zu feiern. Zudem kann man sich der mentalen Herausforderung stellen, sich trotz Erschöpfung und der Sehnsucht nach Sitzen, Dusche, Kaltgetränk immer wieder auf die nächsten 5 Kilometer zu begeben. Was man auch hervorragend üben kann, sind Techniken, um oben genannten Herausforderungen zu begegnen, wie das Visualisieren der nächsten (kleinen) Ziele oder das Zerhacken der langen Distanz in kleinere mundgerechte Häppchen. </p>
  1131.  
  1132.  
  1133.  
  1134. <div class="wp-block-image"><figure class="aligncenter"><img loading="lazy" decoding="async" width="768" height="1024" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-768x1024.jpg" alt="" class="wp-image-4110" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-768x1024.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-225x300.jpg 225w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-696x928.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-1068x1424.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e-315x420.jpg 315w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/02/IMG_0728e.jpg 1200w" sizes="(max-width: 768px) 100vw, 768px" /></figure></div>
  1135.  
  1136.  
  1137.  
  1138. <p>Zurück zu diesem Jahr. Eigentlich wollte ich nur meine Zeit vom Vorjahr (4:53h) verbessern. So richtig hatte ich keinen Plan, wo die Reise hingehen sollte, Hauptsache, schneller, als im Vorjahr. Im Oktober 2018 habe ich mein Training in professionelle Hände gegeben und wusste dahingehend auch nicht so richtig, was denn da an Leistung schon abrufbar war. Entsprechend druckgemindert und doch erwartungsvoll sah ich dem Rennen entgegen. </p>
  1139.  
  1140.  
  1141.  
  1142. <p>Bis auf Arbeit die Einladung zu einer Konferenz nach Las Vegas für die Woche vor dem Lauf einschlug. (Und bevor ihr jetzt recherchiert &#8211; nein, ich war nicht auf der Waffen- noch auf der Betonmesse und schon gar nicht auf der Porno-Convention, die alle zeitgleich zu unserer Veranstaltung stattfanden.) Rückflug Donnerstag, Ankunft Freitag Mittag, Ultralauf Samstag Vormittag. Herzlichen Glückwunsch!</p>
  1143.  
  1144.  
  1145.  
  1146. <p>Las Vegas war dann ganz in Ordnung. Wir haben es auch geschafft, auf dem Strip zwei schöne Laufeinheiten hinzulegen. Doch bereits auf dem Rückflug in der engen Holzklasse mit kaputter Rückenlehne kamen wieder die Bedenken. Na ja, habe ich gedacht, versuche einfach durchzulaufen. Wenn es nicht geht, kannst Du ja abbrechen. In einer WhatsApp Gruppe habe ich zudem um Unterstützung gebeten für den Fall, dass jemand einen Läufer mit geschlossenen Augen falsch abbiegen sieht, möge er ihn bitte sanft in die richtige Richtung steuern.</p>
  1147.  
  1148.  
  1149.  
  1150. <p>Die beste Gemahlin der Welt hat mich am Freitag Mittag vom Flughafen in Frankfurt abgeholt und wir sind direkt zum Hotel nach Rödermark durchgefahren. Als großer Handballfan bestand sie allerdings darauf, dass das Karbloading vor dem Spiel um Platz 3 bei der Handball WM zu erfolgen hat. Dieses Spiel haben wir uns dann in der Hotelbar angeschaut, bei weiteren Kohlenhydraten (Weissbier) und Snacks. (Es gibt Wasabi Erdnüsse???) </p>
  1151.  
  1152.  
  1153.  
  1154. <p>Eigentlich könnte man meinen, ich hätte jetzt genügend Ausreden beisammen, um jedes mögliche Resultat beim Rennen zu rechtfertigen. Oder anderes ausgedrückt &#8211; wieder mal alles falsch gemacht, was geht. </p>
  1155.  
  1156.  
  1157.  
  1158. <p>Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker. Trotz vermeintlichem Jetlag habe ich gut geschlafen, was wohl auch an den Hopfen-haltigen Getränken gelegen haben dürfte. Zum Frühstück gibt es Bircher Müsli, eine dicke Scheibe Brot und jede Menge Kaffee. </p>
  1159.  
  1160.  
  1161.  
  1162. <p>Letztes Jahr war ich wohl ein wenig aufgeregter und entsprechend früh vor Ort. Diesmal ist der Parkplatz am Tennisverein bereits voll und man winkt uns über die Brücke auf einen Ausweichplatz auf dem Stoppelfeld. Die Ausgabe der Startnummern geht ratzi-fatzi über die Bühne, obwohl mich die Schlange draussen erst einmal stutzen lässt. Wir drehen eine kurze Runde durch die angrenzende Turnhalle, wo es aber so voll ist, dass wir uns angesichts der Zeit auf den Weg in Richtung Start begeben. </p>
  1163.  
  1164.  
  1165.  
  1166. <p>Per WhatsApp sind wir lose mit anderen Läufern verabredet. Nach einigem hin und her steht Namensvetter René von <a href="https://run-the-trails.com">run-the-trails.com</a> vor uns. Es ist kurz vor zehn und wir gehen direkt zum Start. Mittlerweile beherrsche auch ich das Läuferstiefstapeln vor dem Start und erkläre, auch im Hinblick auf oben genannte Umstände, nur schneller als letztes Jahr sein zu wollen. </p>
  1167.  
  1168.  
  1169.  
  1170. <p>Und zack, das Rennen wird gestartet und wir sind auf der Strecke. Jetzt erst fällt mir ein, dass ich eigentlich gar keinen richtigen Plan habe. Für das Minimalziel wäre eine Pace von knapp unter sechs Minuten nötig. Das sollte doch zu schaffen sein. René erklärt mir seinen Plan, der auf einer Pace von 5:30 basiert. Auch gut! </p>
  1171.  
  1172.  
  1173.  
  1174. <p>Die ersten zwei Kilometer sind noch &#8222;Eingrooven&#8220;. Das Läuferfeld ist ziemlich eng beieinander und einige Abschnitte der Strecke leicht vereist. Ab Kilometer drei zieht die Pace an und die Betriebstemperatur steigt. Nach der ersten Runde werfe ich der Gemahlin die Handschuhe zu, nach der zweiten folgt die Laufjacke. So ganz sicher bin ich mir nicht, ob das eine so gute Idee ist, denn auf freiem Feld pfeift ein ordentlicher Wind. Die Temperaturen liegen kurz über dem Nullpunkt. Immerhin ist es soweit trocken. </p>
  1175.  
  1176.  
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  1178. <p>Kurz nach dem Start befindet sich die Verpflegungsstation, an der man entsprechend alle 5 Kilometer vorbeikommt. Sehr nette Leute kümmern sich um Getränke und Snacks für die Läufer. Nach der ersten Runde bin ich noch ohne etwas zu nehmen vorbeigelaufen. Bei Kilometer 10 nahm ich das erste Gel und experimentierte mal wieder mit der Kombination Trinkbecher und Laufen. Es wurde mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass ich während des Laufens nicht aus offenen Bechern trinken kann. Ich habe mich fürchterlich verschluckt und es wundert mich immer noch, dass ich mich bei der Aktion nicht komplett mit Tee besudelt habe. Fortan hiess es also wieder kurze Gehpause zum Trinken und je nach Bedarf gab es eine Hand voll Salzstangen. Für den Rest des Rennens blieb ich beim Tee. </p>
  1179.  
  1180.  
  1181.  
  1182. <p>Zurück zum Rennen selbst. Die Pace ist für meine Verhältnisse für einen 50 Kilometer Lauf relativ hoch, denke ich und befürchte den Einbruch, der unweigerlich kommen würde. Auf der anderen Seite war das so in etwa die Geschwindigkeit, auf die im Training hingearbeitet wurde und ich war neugierig, inwieweit sich die Pace durchhalten liess. Im Nachhinein bin ich selbst erstaunt, wie gleichmässig ich die Runden durchgezogen habe. Das Aufteilen in kleinere Abschnitte hat mir definitiv geholfen. Start/Ziel &#8211; kleines Waldstück &#8211; spitze Rechtskurve &#8211; Verpflegungsstand &#8211; schnurgerade übers Feld &#8211; Rechtskurve &#8211; an der Hecke entlang &#8211; in den Wald &#8211; Musikzelt &#8211; Wendestrecke &#8211; freies Feld mit fiesem Seitenwind &#8211; Wald &#8211; Zaun &#8211; Anstieg &#8211; rechts ab in den Wald &#8211; Start/Ziel. </p>
  1183.  
  1184.  
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  1186. <p>Beim Laufen fehlt mir der Sauerstoff im Hirn zum Rechnen. Erst auf den letzten Runden &#8211; als der befürchtete Einbruch immer noch nicht kam &#8211; habe ich gewagt, im Kopf zu überschlagen, was denn für eine Zielzeit möglich wäre. Und da war klar, heute geht was. Kurz nach der zwei Kilometer Markierung steht ein weiteres Schild mit einem &#8222;M&#8220; und zeigt die Marathon Distanz an. In der vorletzten Runde konnte ich es kaum glauben &#8211; bei der &#8222;M&#8220; Markierung hatte ich doch tatsächlich meine Marathon-Bestzeit geknackt! Das gab noch mal zusätzliche Motivation. Mit breitem Grinsen verkündete ich dies der Gemahlin im Zielbereich und begab mich auf die letzte Runde. Ein letztes Mal Verpflegungspunkt, die langen Geraden, der Wendepunkt, das Musikzelt und der Anstieg im Wald. </p>
  1187.  
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  1190. <p>Und dann war da das Ziel. Mein Uhr zeigte 04:24:22 an. Eine halbe Stunde schneller, als im Vorjahr. Und die Marathon-Bestzeit inoffiziell auch um eine Minute verbessert. So richtig konnte ich es nicht fassen. </p>
  1191.  
  1192.  
  1193.  
  1194. <p>Im Zielbereich holte ich mir erst einmal etwas zu trinken. Die Gemahlin fragte noch, ob ich mich irgendwo setzen wollen würde, aber das war das letzte, was meine Beinmuskulatur jetzt wollte. Auf der Stelle stehen, war schon schwer und so war ich froh, dass wir nach einem zweiten Getränk den knappen Kilometer langsam zurück zur Turnhalle gehen konnten. Nachdem die Bewegung so langsam wieder runtergefahren wurde, konnte ich mich in der Turnhalle dann auch setzen, ohne Krämpfe befürchten zu müssen. Die heisse Suppe und das kalte Bier waren übrigens sehr lecker! </p>
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  1198. <p>Bereits im letzten Jahr war mir schon aufgefallen, dass die Stimmung in der Ultraszene total entspannt ist. Auch am Tisch entspannen sich interessante Gespräche und Tipps für weitere Läufe machten die Runde. Zu guter Letzt unterhielten wir uns mit jemanden, mit dem ich seit einer ganzen Weile auf Strava verbunden bin, wir uns aber persönlich nie über den Weg gelaufen sind. Das habe ich aber erste realisiert, als er bereits wieder weg war. </p>
  1199.  
  1200.  
  1201.  
  1202. <p>Was soll ich sagen? Das Laufjahr 2019 hätte besser nicht beginnen können. Und ja, ich könnte mir gut vorstellen, im nächsten Jahr wieder Kreise in Rodgau zu laufen. Danke für die tolle Orga! </p>
  1203.  
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  1206. <figure><iframe loading="lazy" height="405" width="590" src="https://www.strava.com/activities/2104313774/embed/5b0f7c5f903c4cbceb6ed78cbaeab152c9113c66"></iframe></figure>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/50-km-im-kreis-rennen-der-rodgau-ultra/">50 km im Kreis rennen – der Rodgau Ultra</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  1209. </item>
  1210. <item>
  1211. <title>Der Athen Marathon &#8211; Das Original</title>
  1212. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/der-athen-marathon-das-original/</link>
  1213. <comments>https://blog.outdoor-spirit.de/der-athen-marathon-das-original/#respond</comments>
  1214. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  1215. <pubDate>Thu, 17 Jan 2019 06:29:52 +0000</pubDate>
  1216. <category><![CDATA[Running]]></category>
  1217. <category><![CDATA[Athen]]></category>
  1218. <category><![CDATA[Athens Marathon]]></category>
  1219. <category><![CDATA[Laufen]]></category>
  1220. <category><![CDATA[Marathon]]></category>
  1221. <guid isPermaLink="false">https://blog.outdoor-spirit.de/?p=4078</guid>
  1222.  
  1223. <description><![CDATA[<p>Wer sich mit dem Thema Marathon beschäftigt, wird früher oder später an der vermeintlichen Geschichte dieses Laufes nicht vorbeikommen. Der Legende nach lief der Bote Pheidippides im Jahre 490 v. Chr. vom Örtchen Marathon nach Athen, um vom Sieg der Athener gegen die Perser in der Schlacht von Marathon zu künden. Und brach danach tot [&#8230;]</p>
  1224. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/der-athen-marathon-das-original/">Der Athen Marathon – Das Original</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  1225. <content:encoded><![CDATA[<p>Wer sich mit dem Thema Marathon beschäftigt, wird früher oder später an der vermeintlichen Geschichte dieses Laufes nicht vorbeikommen. Der Legende nach lief der Bote Pheidippides im Jahre 490 v. Chr. vom Örtchen Marathon nach Athen, um vom Sieg der Athener gegen die Perser in der Schlacht von Marathon zu künden. Und brach danach tot zusammen. </p>
  1226.  
  1227.  
  1228.  
  1229. <p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf">Auch wenn man heute weiß</a>, dass die Legende in der Form erst viele Jahre später niedergeschrieben wurde, hat dieses historische Ereignis dem heutigen Marathon zumindest seinen Namen gegeben. Die exakte Distanz von 42,195 km wurde sogar noch später festgelegt und zwar in England. Dennoch gilt der Lauf von Marathon nach Athen als Ursprung dieser Distanz und folgerichtig bezeichnet sich der heutige <a href="https://www.athensauthenticmarathon.gr/site/index.php/en/">Athen Marathon als das Original &#8211; The Authentic</a>. Und ebenso folgerichtig wollen viele Marathonläufer zumindest einmal den Original-Marathon absolvieren. </p>
  1230.  
  1231.  
  1232.  
  1233. <p>So auch ich. Na ja, die Tatsache, dass ich beruflich manchmal in Athen zu tun habe und einige laufbegeisterte Leute dort ihren Teil beigetragen haben sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt. Und so bin ich in diesem Jahr nach 2017 den Athen Marathon zum zweiten Mal gelaufen.  </p>
  1234.  
  1235.  
  1236.  
  1237. <p>Neben der Herausforderung, einen Marathon zu laufen, sehe ich beim Athen Marathon zwei weitere Besonderheiten. Zum einen wäre da das Streckenprofil und zum anderen die Tatsache, dass man am Raceday in aller Herrgottsfrühe aufstehen muss. </p>
  1238.  
  1239.  
  1240.  
  1241. <p>Vom Streckenprofil hatte ich vorher bereits gelesen und gehörig Respekt. Im Grunde geht es relativ flach los, sogar die ersten 6 Kilometer bergab. Danach beginnt jedoch eine Steigung, die bis auf eine kleine Ausnahme erst bei Kilometer 32 endet. Danach könnte man es bis ins Panathinaiko Stadion eigentlich laufen lassen &#8211; wenn man noch kann. </p>
  1242.  
  1243.  
  1244.  
  1245. <p>Das frühe Aufstehen resultiert aus der Logistik des Laufes, die &#8211; wie ich bemerken möchte &#8211; exzellent organisiert ist. Die Herausforderung besteht darin, die circa 15.000 Läufer rechtzeitig von Athen nach Marathon zu bringen &#8211; ohne ein Verkehrschaos zu verursachen. Und das geschieht per Bus-Shuttle. Von bestimmten Punkten in Athen fahren bis gegen 6:00 Uhr morgens die Busse in Richtung Marathon. Das bedeutet, der Wecker klingelt irgendwann zwischen vier und fünf. </p>
  1246.  
  1247.  
  1248.  
  1249. <p>Dieses Jahr hatte ich mir wieder ein Hotel im Zentrum besorgt, welches fussläufig von einer der Bushaltestellen lag. Offensichtlich war im Hotel niemand davon ausgegangen, dass zu der frühen Stunde wirklich jemand zum Frühstück kommen würde, denn so richtig war nichts vorbereitet. Immerhin gab es Kaffee und Toast. </p>
  1250.  
  1251.  
  1252.  
  1253. <p>Letztes Jahr war ich noch mit Freund Peter unterwegs, dieses Jahr traf ich mich mit Sascha aus dem hohen Norden vor seinem Hotel. Wir hatten uns relativ spontan über die WhatsApp Gruppe des <a href="http://www.running-podcast.de">Running-Podcast</a> kennengelernt und verabredet. </p>
  1254.  
  1255.  
  1256.  
  1257. <p>An den Bushaltestellen herrscht schon reger Andrang, doch der Anstand der Läufer und die Ordner sorgen für einen zügigen und reibungslosen Ablauf. Nun hat man eine knappe Stunde Zeit, um den Erläuterungen der Bandansage zu lauschen, in sich zu gehen oder sich angeregt mit dem Nachbarn auszutauschen. Wer mag, kann schon mal aus dem Fenster schauen, denn die Fahrt geht grösstenteils entlang der Laufstrecke. Und hier wird man dann sehen, dass der Bus viel bergab fährt. Nicht zum ersten Mal kommt mir der Gedanke, wie bekloppt es eigentlich ist, Geld dafür zu bezahlen, dass man mit dem Bus vor die Stadt gekarrt wird, nur um dann wieder zurück zu laufen. </p>
  1258.  
  1259.  
  1260.  
  1261. <p>In Marathon zeigt sich wieder die perfekte Organisation. Vom Busplatz geht es eine Strasse entlang in Richtung Stadion, wo der Start erfolgen wird. Entlang dieser Strasse stehen etliche DHL Transporter und warten auf die Kleiderbeutel. Danach heisst es &#8222;Zeit totschlagen&#8220; bis zum Start. </p>
  1262.  
  1263.  
  1264.  
  1265. <p>Dieser erfolgt für die ersten Läufer um 9:00 Uhr. Wie bei vielen anderen Läufen auch, finden die Starts auch hier in Blöcken statt. Mich hat man in Startblock 5 einsortiert und schickt mich kurz vor halb zehn auf die Strecke.   </p>
  1266.  
  1267.  
  1268.  
  1269. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="834" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-1024x834.jpg" alt="" class="wp-image-4095" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-1024x834.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-300x244.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-768x625.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-696x567.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-1068x870.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1-516x420.jpg 516w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/IMG_1002_1.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Das Ziel im Panathinaiko Stadion</figcaption></figure>
  1270.  
  1271.  
  1272.  
  1273. <p>Das Wetter ist vielversprechend, trocken, mässig warm und später soll sich die Sonne auch noch zeigen. Zunächst geht es etwa fünf Kilometer zum Eingrooven auf die Strecke. Dann biegt der Tross links ab und dreht eine Runde um einen Hügel, in dem man bei Ausgrabungen Gebeine von gefallenen Athenern aus eben jener historischen Schlacht gegen die Perser gefunden hat. Hier befindet sich auch der erste Verpflegungspunkt. Im Gegensatz zu anderen Läufen, gibt es beim Athen Marathon das Wasser in 0,33 Liter PET Flaschen. Irgendwo in dieser Gegend reicht mir ein Zuschauer einen Olivenzweig als Friedenssymbol. Das hat Tradition beim Athen Marathon und man sieht viele Menschen diese Zweige reichen und viele Läufer, die diese beim Lauf tragen. </p>
  1274.  
  1275.  
  1276.  
  1277. <p>Kurz nachdem wir wieder auf der Hauptstrecke sind, drückt schon wieder die Blase. Ich hoffe, dass wird jetzt nicht zum Standard, musste ich doch auch in Berlin einen PitStop einlegen. Allerdings ist das hier kein Problem, zwischen den Orten mal eben einen Baum am Strassenrand aufzusuchen. </p>
  1278.  
  1279.  
  1280.  
  1281. <p>Bei etwa Kilometer 12 erreichen wir Mati. Dieser Ort und die umgebende Landschaft wurden schwer von den verheerenden Bränden im Sommer 2018 verwüstet. Knapp einhundert Menschen kamen in den Flammen ums Leben. Die Organisatoren des Marathons hatten wohl erwogen, die Streckenführung deswegen zu ändern. Dann kam die Idee des &#8222;Runner Forests&#8220;. Als Zeichen der Hoffnung und des Wiederaufbaus wurden grüne Bandanas an die Läufer verteilt und diese sollten offen getragen werden, während man Mati passiert, um so ein grünes Band der Hoffnung zu erzeugen. Im Rahmen dieses Projektes werden Spenden gesammelt, die unter anderem für die Wiederaufforstung der Gegend dienen sollen. </p>
  1282.  
  1283.  
  1284.  
  1285. <p>Und glaubt mir, wenn man dann durch eine vom Feuer gezeichnete Gegend läuft, in der komplett in Schwarz gekleidete Menschen zu hunderten am Strassenrand stehen und die Läufer anfeuern, bekommt man auch beim anstrengensten Marathon eine Gänsehaut. </p>
  1286.  
  1287.  
  1288.  
  1289. <p>Ich habe noch gar nichts zu meinen Ambitionen bei diesem Lauf geschrieben. Ehrlich gesagt, die waren ganz einfach &#8211; schneller als im letzten Jahr wollte ich sein, wo ich die vier Stunden Marke nur um wenige Minuten verpasst habe. Und ich wollte mir die Kräfte besser einteilen und nicht wie im letzten Jahr als Wrack oben auf dem Berg ankommen und nicht mehr in der Lage sein, es bergab noch einmal laufen zu lassen. </p>
  1290.  
  1291.  
  1292.  
  1293. <p>Auf den ersten Kilometern pendelte die Pace so um die 5 Minuten Marke, mal war sie knapp drüber, mal drunter. Zwischen Kilometer 11 und 17 gilt es die erste Steigung zu bewältigen und die Pace bewegt sich zwischen 5:10 und 5:42. Dann hat man etwa einen Kilometer Zeit, sich auf den langen Anstieg vorzubereiten. Und dieser befindet sich zwischen den Kilometern 19 und 32. Zu allem Übel kann man als Läufer fast immer auf der Strecke sehr weit voraus schauen und ich erinnere mich, dass es mich beim letzten Mal total fertig gemacht hat, den Strom der Läufer einen schier endlosen Anstieg hinauf laufen zu sehen. Dieses Jahr war ich darauf besser vorbereitet. </p>
  1294.  
  1295.  
  1296.  
  1297. <p>Wie zu erwarten war, dreht die Pace in Richtung sechs Minuten. Jeder Verpflegungsstand wird sehnlichst erwartet und bei einigen lege ich dann doch wieder kurze Gehpausen zum Trinken ein, was ich eigentlich vermeiden wollte. Kopfrechnen war nie meine Stärke und unter diesen Bedingungen schon gleich gar nicht, doch mir schwant, dass das 4-Stunden-Ziel in Gefahr gerät. </p>
  1298.  
  1299.  
  1300.  
  1301. <p>Und dann ist man oben, am höchsten Punkt der Strecke. Jetzt noch 11 Kilometer hinunter ins Zentrum Athens. Kurz vor einstellig also, quasi fast da. Im Vergleich zum Anfang der Strecke, wo zwischen den Ortschaften so gut wie niemand am Streckenrand stand, mehren sich nun Zuschauer und feuern uns an. Das trägt natürlich zur Motivation bei. </p>
  1302.  
  1303.  
  1304.  
  1305. <p>Im Gegensatz zum Vorjahr bin ich dieses Mal nicht komplett im Eimer. Das Haushalten mit den Kräften scheint gelungen zu sein und die Pace zieht wieder an. Nun funktioniert die Versorgung des Hirns mit Blut und damit Sauerstoff auch wieder und das große Rechnen beginnt. Die sub4 ist ja doch noch in Reichweite, aber das wird wohl knapp. Gehpausen zum Trinken sind wohl nicht mehr drin und eine Schippe drauflegen wäre auch keine schlechte Idee. </p>
  1306.  
  1307.  
  1308.  
  1309. <p>Was letztes Jahr partout nicht mehr gelingen wollte, scheint jetzt zu funktionieren &#8211; ich kann es noch einmal rollen lassen, mit einer Pace, die wie am Anfang um die 5 Minuten pendelt &#8211; mal drunter, mal knapp drüber. Die Wasserstellen werden noch angesteuert, aber ich schnappe mir nur schnell eine Flasche, nehme einen kleinen Schluck und kippe mir den Rest über den Kopf. </p>
  1310.  
  1311.  
  1312.  
  1313. <p>Kurz vor dem Panathinaiko Stadion macht die Strecke noch einen kleinen Schlenker nach rechts. Im Vorjahr hat dieser Haken noch ein paar Motivationspunkte gekostet, da ich uns bereits im Anflug auf das Ziel wähnte. Doch nun weiss ich, was kommt und das ist eines meiner persönlichen Highlights des Athen Marathon &#8211; der letzte Strassenzug vor dem Ziel. In einer engen Strasse, zwischen Häuserzeilen steppt der Bär. Die Stimmung ist großartig und man sieht am Ende der Strasse bereits den Eingang zum Stadion. Der Lärm, der Applaus und die Rufe der vielen Menschen tragen einen förmlich auf den letzten Metern. </p>
  1314.  
  1315.  
  1316.  
  1317. <p>Und dann ist es da. Das Stadion. Noch ein paar Meter und ich laufe über die Ziellinie. Die Uhr stoppt bei 3 Stunden und 54 Minuten. </p>
  1318.  
  1319.  
  1320.  
  1321. <p>Nach der Ziellinie zeigt sich wieder die super Organisation und Logistik des Laufes. Man erhält die Medaille, noch einen Verpflegungsbeutel und wenn man den für die Läufer reservierten Bereich verlässt, warten aufgereiht die Transporter mit den Klamottenbeuteln. </p>
  1322.  
  1323.  
  1324.  
  1325. <p>In der Zusammenfassung kann ich sagen, dass der Athen Marathon ein toller Lauf ist. Er ist vielleicht nicht der Lauf für persönliche Bestzeiten, dafür punktet er mit historischem Kontext und einer tollen Umgebung. Und nicht zu vergessen die phantastische Stimmung an der Strecke und in der Stadt. </p>
  1326.  
  1327.  
  1328.  
  1329. <p>Und für die Interessierten hier noch ein paar Details und Links: </p>
  1330.  
  1331.  
  1332.  
  1333. <ul><li>Website: <a href="https://www.athensauthenticmarathon.gr/site/index.php/en/">Athens Marathon &#8211; The Authentic</a></li><li>Zeitraum: Herbst, zur Zeit im November</li><li>Startgebühr: Pakete ab 30€, Mit Teilnehmershirt 45€ (Stand 2018)</li><li>Wikipedia Artikel zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Athen-Marathon">Geschichte des Athen Marathons</a></li><li>Tipp: Auch wenn es etwas teurer ist &#8211; lieber ein Hotel in Zentrumsnähe buchen, das erleichtert die Logistik am Renntag</li></ul>
  1334.  
  1335.  
  1336.  
  1337. <figure><iframe loading="lazy" height="405" width="590" src="https://www.strava.com/activities/1958297368/embed/3f5ee1afae72a164d495229808e9c2d6de6b1233"></iframe></figure>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/der-athen-marathon-das-original/">Der Athen Marathon – Das Original</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  1340. </item>
  1341. <item>
  1342. <title>Rundherum und auf den Widderstein</title>
  1343. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/rundherum-und-auf-den-widderstein/</link>
  1344. <comments>https://blog.outdoor-spirit.de/rundherum-und-auf-den-widderstein/#comments</comments>
  1345. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  1346. <pubDate>Sat, 12 Jan 2019 19:34:38 +0000</pubDate>
  1347. <category><![CDATA[Touren]]></category>
  1348. <category><![CDATA[Bärgundtal]]></category>
  1349. <category><![CDATA[Bergsteigen]]></category>
  1350. <category><![CDATA[Gemsteltal]]></category>
  1351. <category><![CDATA[Kleinwalsertal]]></category>
  1352. <category><![CDATA[Outdoor]]></category>
  1353. <category><![CDATA[Steinschlag]]></category>
  1354. <category><![CDATA[Widderstein]]></category>
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  1356.  
  1357. <description><![CDATA[<p>Wie ein gewaltiger Wächter steht der Widderstein am Ende des Kleinwalsertals und sorgt mit seinen Nachbarn für den sehr treffenden Marketing-Slogan des Tals, die schönste Sackgasse der Welt zu sein. Wir sind regelmässig im Kleinwalsertal unterwegs und genauso regelmässig zog der Widderstein meinen Blick auf sich und ich fragte mich, wie denn die Aussicht von [&#8230;]</p>
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  1359. <content:encoded><![CDATA[<p>Wie ein gewaltiger Wächter steht der Widderstein am Ende des Kleinwalsertals und sorgt mit seinen Nachbarn für den sehr treffenden Marketing-Slogan des Tals, die schönste Sackgasse der Welt zu sein. </p>
  1360.  
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  1363. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="228" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-1024x228.jpg" alt="" class="wp-image-4072" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-1024x228.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-300x67.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-768x171.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-696x155.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5-1068x237.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_5.jpg 1800w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Blick vom Widderstein Richtung Hochtannbergpassstrasse</figcaption></figure>
  1364.  
  1365.  
  1366.  
  1367. <p>Wir sind regelmässig im Kleinwalsertal unterwegs und genauso regelmässig zog der Widderstein meinen Blick auf sich und ich fragte mich, wie denn die Aussicht von dort oben wohl sein würde. </p>
  1368.  
  1369.  
  1370.  
  1371. <p><a href="https://blog.outdoor-spirit.de/wochenend-kraxeln-im-kleinwalsertal/">Bereits 2017 sollte eine Besteigung erfolgen, doch diese brachen wir ab, nachdem wir in eine dramatische Rettungsaktion gerieten.</a> Seit dem Tag ging mir der Widderstein nicht mehr aus dem Kopf und ich wartete auf eine passende Gelegenheit, seinen Gipfel doch noch zu erklimmen. </p>
  1372.  
  1373.  
  1374.  
  1375. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4069" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_1.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Schon früh wird man am Weg auf die möglichen Gefahren hingewiesen</figcaption></figure>
  1376.  
  1377.  
  1378.  
  1379. <p>Diese Gelegenheit ergab sich nun im Juni 2018. Die OutDoor Messe in Friedrichshafen fand statt und ich war zudem angehalten, einige Überstunden abzubauen. Und da es vom Bodensee aus nur ein Katzensprung zum Kleinwalsertal ist, war der Plan schnell geschmiedet. Von der Messe aus fuhr ich direkt nach Baad auf den <a href="https://www.camping-vorderboden.at/">Campingplatz Vorderboden</a>. Diesen kannten wir schon von früheren Besuchen und ich kann sagen, dass er nach der kürzlichen Renovierung der Sanitäranlagen jetzt noch besser geworden ist. </p>
  1380.  
  1381.  
  1382.  
  1383. <p>Der Plan sah vor, den Widderstein von Baad aus einmal zu umrunden und über den üblichen Aufstieg seinen Gipfel zu erklimmen. Für den Nachmittag waren Gewitter angekündigt, so dass ich mich möglichst früh auf die Socken machen wollte. </p>
  1384.  
  1385.  
  1386.  
  1387. <p>Aber erst einmal hiess es, sich etwas zu essen zu besorgen, da ich zur Messe nur mit Minimalausstattung gefahren bin und nichts zum Kochen und dergleichen dabei hatte. Zu Fuß ging es also Abends nach Mittelberg, wo ich mir den Magen mit einer leckeren Brotzeit vollschlagen konnte. Für den nächsten Tag hatte ich mich im Kiosk des Campingplatzes bereits eingedeckt. </p>
  1388.  
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  1391. <p>Am nächsten Morgen checkte ich am Campingplatz aus und durfte auf Nachfrage den Wagen dort stehen lassen. Das hatte zudem den Vorteil, dass es auffallen würde, sollte ich gegen Abend nicht zurück sein. Das Ziel meiner Tour hatte ich jedenfalls bekanntgegeben, man weiss ja nie. </p>
  1392.  
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  1395. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="243" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-1024x243.jpg" alt="" class="wp-image-4073" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-1024x243.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-300x71.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-768x182.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-696x165.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-1068x253.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6-1770x420.jpg 1770w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_6.jpg 1800w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Gipfelpanorama in Richtung Kleinwalsertal</figcaption></figure>
  1396.  
  1397.  
  1398.  
  1399. <p>Zunächst führt der Weg entlang der Breitach in Richtung Baad. Der Himmel war blau und nur vereinzelt zeigten sich Wolken. Am Wanderparkplatz in Baad überquert man die Breitach auf einer Brücke und folgt dem Bärguntbach. Ich muss noch immer schmunzeln, wenn ich an den Namen des ganzen Tals &#8211; Bärgunttal &#8211; denke. Klingt wie Berg-und-Tal, zumindest kann ich es mir so leichter merken. </p>
  1400.  
  1401.  
  1402.  
  1403. <p>Nach kurzer Zeit weichen die Bäume etwas zurück und geben den Blick frei in eben jenes Tal. Links vom Bach zieht der Weg in Richtung der Bärgunthütte, die aber noch geschlossen war, als ich sie passierte. Kurz nach der Hütte gilt es in einem Waldstück, die ersten deutlicheren Steigungen zurückzulegen. Im weiteren Verlauf wechseln sich offene und bewaldete, flache und steilere Abschnitte ab. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, ab und zu einen Blick zurück in das Tal zu werfen. Je weiter oben man ist, umso schöner wird der Blick. Aber das überrascht jetzt wirklich nicht, oder? </p>
  1404.  
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  1407. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4068" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_4.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Blick zurück ins Bärguntal</figcaption></figure>
  1408.  
  1409.  
  1410.  
  1411. <p>Nach einem letzten Aufschwung erreicht man den Hochalppass und kann hier schon mal ein schönes Panorama geniessen. Links thront der Widderstein und scheint durch seine Erscheinung zu sagen: &#8222;Bis hier hoch ist es aber noch ein Stück, Freundchen!&#8220; </p>
  1412.  
  1413.  
  1414.  
  1415. <p>Über einen schmalen Pfad entlang eines grün bewachsenen Hanges wendet man sich nun dem Widderstein zu. Hier habe ich das Glück, ein paar Murmeltiere zu sehen. Das Gepfeife begleitet mich schon eine ganze Weile, doch nun zeigen sich ein paar der putzigen Kameraden direkt am Weg. </p>
  1416.  
  1417.  
  1418.  
  1419. <p>Am Fuße des Widdersteins zweigt links der Pfad ab in Richtung Aufstiegsrinne. Nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr setze ich schon relativ frühzeitig den Helm auf. Die Gemahlin hatte mir das Versprechen abgerungen, mich telefonisch zu melden, wenn ich den Aufstieg beginnen würde und auch, wenn ich wieder vom Berg runter wäre. </p>
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  1421.  
  1422.  
  1423. <p>Schliesslich erreiche ich den Beginn der berüchtigten Rinne. Dies ist der Normalweg auf den Gipfel und für seine Gefährdung durch Steinschlag bekannt. Noch habe ich keine anderen Wanderer gesehen, aber bekanntlich sind es nicht nur andere Menschen, die Steinschlag auslösen können, sondern eben auch Tiere oder schlichtweg Erosion. Auch die Tatsache, dass ich alleine unterwegs bin, lässt die Sinne ein wenig schärfer sein und ich versuche von Zeit zu Zeit Bewegungen über mir zu erkennen oder lausche auf verräterisches Poltern. Nennt mich paranoid, aber alle paar Meter such ich mir Stellen aus, wo ich zur Not hätte Schutz suche können. </p>
  1424.  
  1425.  
  1426.  
  1427. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4070" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_8.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>In der Aufstiegsrinne</figcaption></figure>
  1428.  
  1429.  
  1430.  
  1431. <p>Schaut man sich die Aufstiegsrinne mal genauer an, wird man sehen, dass es eigentlich ein riesiger Trichter ist, in dem alles, was sich weiter oben löst, unten durch die schmale Rinne donnert.  Man kann es eigentlich nur ständig wiederholen &#8211; tragt hier einen Helm! Zahlreiche Gedenkplaketten zeugen von den objektiven Gefahren des Aufstiegs. </p>
  1432.  
  1433.  
  1434.  
  1435. <p>Der recht gut markierte Weg schlängelt sich nun die Rinne empor. Ich passiere die Stelle, wo unsere Besteigung im Vorjahr so abrupt endete, halte kurz inne und schaue mich um. Insgeheim hoffe ich ja noch, auf der Tour Steinböcke zu sehen, für die die Gegend bekannt ist. Leider sollte sich an diesem Tag keines der Tiere zeigen. </p>
  1436.  
  1437.  
  1438.  
  1439. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4071" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_7.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Der Weg nach oben</figcaption></figure>
  1440.  
  1441.  
  1442.  
  1443. <p>Ein Stück weiter oben gilt es, ein Schneefeld zu überqueren. Eine Dreiergruppe Bergwanderer befindet sich im Abstieg und ich warte, bis sie das Schneefeld gequert haben. Die Spur über den ca. 20 Meter langen Abschnitt ist fest und gut ausgetreten. Dahinter wartet ein großer Felsblock, den ich mir als nächsten Schutz aussuche. </p>
  1444.  
  1445.  
  1446.  
  1447. <p>Und dann passiert es. Ich bin noch nicht ganz vom Schneefeld runter, da höre ich von oben das charakteristische Poltern. Verdammt, Steinschlag! Da ich im Grunde jederzeit damit gerechnet habe, überlege ich nicht lange, sondern hechte geradezu mit wenigen Schritten in den Schatten des großen Felsblockes. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch, wie ein circa rollkoffer-großer Stein an mir vorbeifliegt, eben jenes Schneefeld durchpflügt und seinen polternden Weg durch die Rinne fortsetzt. Jetzt muss ich erst mal durchschnaufen. Ich schaue nach unten, suche die Dreiergruppe und frage, ob bei ihnen alles in Ordnung ist. Sie scheinen mich aber nicht zu hören und aus meiner Perspektive ist ihnen nichts passiert. Da von oben nichts mehr nachkommt, setze ich den Weg auch bald fort. </p>
  1448.  
  1449.  
  1450.  
  1451. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4066" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_3.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Das Schneefeld. Die Spur, die der Stein gezogen hat, ist ebenfalls zu sehen. </figcaption></figure>
  1452.  
  1453.  
  1454.  
  1455. <p>Irgendwann weitet sich die Rinne, das Gelände öffnet sich ein wenig und man kann rechts oben bereits das Gipfelkreuz erkennen. Der Weg hält sich eher links vom Gipfel, zieht zum Süd-West-Rücken rauf und diesem folgt man bis zum Gipfel. Geschafft! Zumindest hoch. So langsam ziehen graue Wolken auf und oben ist es windig. Ich mache ein paar Fotos, geniesse wenigstens etwas die Aussicht, die ja mit ein paar Wolken noch ein wenig dramatischer wirken kann. Angesichts der angekündigten Wetterverschlechterung beschliesse ich dann aber doch bald den Rückzug. </p>
  1456.  
  1457.  
  1458.  
  1459. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4067" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_2.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Kurz vor dem Gipfel</figcaption></figure>
  1460.  
  1461.  
  1462.  
  1463. <p>Abwärts geht es über den gleichen weg. Getreu dem Motto &#8222;Schnelligkeit ist Sicherheit&#8220; halte ich mich nicht großartig auf und steige in einem Rutsch ab. Am Bergfuß angekommen melde ich mich telefonisch bei der Gemahlin, die hörbar erleichtert ist. </p>
  1464.  
  1465.  
  1466.  
  1467. <p>Nun zieht der Pfad wieder über einen grünen Hang in Richtung Widdersteinhütte, wo ich mir ein wohlverdientes Weissbier schmecken lasse. Am Gemstelpass hält man sich dann links, um ins Gemsteltal abzusteigen. Die Regenwolken, die mich oben noch vom Berg vertrieben haben, sind mittlerweile weitergezogen und die Sonne scheint wieder. Dem kann ich mich nicht entziehen und lege spontan auf der oberen Gemstelalpe eine weitere Rast ein. Bei leckerem Radler und Schmalzbroten kann man hier sehr gut die Aussicht ins Tal geniessen. </p>
  1468.  
  1469.  
  1470.  
  1471. <p>Von hier führt der Weg weiter hinunter ins Gemsteltal, vorbei an einer Klamm, in der man das Wasser rauschen hört. Sobald man die hintere Gemstelalpe (nein, ich bin nicht wieder eingekehrt), wird der Weg deutlich einfacher und flacher. Im Tal hat man nun die Wahl, ob man links oder rechts des Baches wandert. An der Mündung in die Breitach gibt es wieder eine Brücke. Ich halte mich links, da ich diesen Weg noch nicht kenne und erreiche bald Mittelberg. An der Breitach wieder links halten und man erreicht kurz vor Baad wieder den Campingplatz. Abhängig davon, wo man das Auto geparkt hat, schliesst sich hier irgendwo der Kreis. </p>
  1472.  
  1473.  
  1474.  
  1475. <figure class="wp-block-image"><img loading="lazy" decoding="async" width="1024" height="768" src="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-1024x768.jpg" alt="" class="wp-image-4065" srcset="https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-1024x768.jpg 1024w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-200x150.jpg 200w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-300x225.jpg 300w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-768x576.jpg 768w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-80x60.jpg 80w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-265x198.jpg 265w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-696x522.jpg 696w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-1068x801.jpg 1068w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9-560x420.jpg 560w, https://blog.outdoor-spirit.de/wp-content/uploads/2019/01/20190112_9.jpg 1200w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /><figcaption>Blick in das Gemsteltal mit der hinteren Gemstelalpe in der Bildmitte</figcaption></figure>
  1476.  
  1477.  
  1478.  
  1479. <p>Nun kann ich also auch die Widdersteinbesteigung in meinem Tourenbuch vermerken. Aber auch ohne den Gipfel ist die Runde fantastisch. Werde ich dort noch einmal wandern? Ja, sicher! Vielleicht sogar laufen. Immerhin gibt es im Rahmen der Walser Trailchallenge einen Lauf rund um den Widderstein. Ob ich noch mal durch die Rinne muss? Vermutlich nicht. Zwei Versuche. Zweimal Steinschlag. Die Quote ist mir schlicht zu hoch. </p>
  1480.  
  1481.  
  1482.  
  1483. <p>Und bevor jetzt wieder Fragen kommen, ob es denn nicht leichtsinnig war, trotz Steinschlaggefahr zu gehen und dann auch noch alleine. Ganz sicher nicht! Das Leichtsinnigste an dem Wochenende war, nach der Tour noch bis  zum Niederrhein nach Hause zu fahren. Das sollte ich in Zukunft vermeiden!</p>
  1484.  
  1485.  
  1486.  
  1487. <figure><iframe loading="lazy" height="405" width="590" src="https://www.strava.com/activities/1652647924/embed/6126a057ea5d651e13682b08ddca2cfa03d0425e"></iframe></figure>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/rundherum-und-auf-den-widderstein/">Rundherum und auf den Widderstein</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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  1492. <title>Outdoor-Spirit Podcast #40 – Island Spezial</title>
  1493. <link>https://blog.outdoor-spirit.de/outdoor-spirit-podcast-40-island-spezial/</link>
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  1495. <dc:creator><![CDATA[Rene Saathoff]]></dc:creator>
  1496. <pubDate>Sat, 12 Jan 2019 11:44:56 +0000</pubDate>
  1497. <category><![CDATA[Podcast]]></category>
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  1500. <category><![CDATA[Camping]]></category>
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  1509. <description><![CDATA[<p>René und Familie verbrachten den Sommerurlaub 2018 mit dem eigenen Fahrzeug auf Island. Da gibt es so viel zu erzählen, dass wir uns entschlossen haben, eine Island-Spezial Folge zu veröffentlichen.</p>
  1510. The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/outdoor-spirit-podcast-40-island-spezial/">Outdoor-Spirit Podcast #40 – Island Spezial</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></description>
  1511. <content:encoded><![CDATA[<div class="podlove-web-player intrinsic-ignore podlove-web-player-loading" id="player-6632ab8dd6d22"><root data-test="player--xl" style="max-width:950px;min-width:260px;">
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  1643. <p>OSP-Folge 40 &#8211; Es ist mal wieder etwas länger geworden. </p>
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  1646.  
  1647. <p>Die Shownotes und Links zur Folge: </p>
  1648.  
  1649.  
  1650.  
  1651. <ul><li><a href="http://www.smyrilline.de">Fähre Norröna</a></li><li><a href="https://www.campingkarte.is">Campingcard Island</a></li><li><a href="https://safetravel.is">Wetter und Pistenzustand auf Island</a></li><li><a href="https://www.instagram.com/p/BmTydm2AhDg/?utm_source=ig_web_button_share_sheet">Das Motiv, dessen Name mir im Podcast entfallen war: Kirkjufellsfoss</a></li><li><a href="https://www.instagram.com/p/Bl-4OMtgG6J/?utm_source=ig_web_button_share_sheet">Papageitaucher</a></li><li>Musik aus Island: <a href="https://www.youtube.com/results?search_query=solstafir">Sólstafir</a></li><li>Musik aus Island: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=KYBYlbCLpRk">HAM</a></li><li>Musik aus Island: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=tMVV8DnnV50#action=share">Vintage Caravan</a></li><li>Musik aus Island: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=_4viI-6FgyE&amp;feature=youtu.be">Kontinuum</a></li></ul>The post <a href="https://blog.outdoor-spirit.de/outdoor-spirit-podcast-40-island-spezial/">Outdoor-Spirit Podcast #40 – Island Spezial</a> first appeared on <a href="https://blog.outdoor-spirit.de">Outdoor-Spirit -</a>.]]></content:encoded>
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