Am bevorstehenden Wochenende startet die Party-Saison am Ballermann, und die Feierlichkeiten beleben den Megapark und den Bierkönig. Diese erfreuliche Stimmung wird jedoch auf der Urlaubsinsel Mallorca durch eine unerwartete Quallen-Invasion getrübt. Am Strand von Portopetro an der Südostküste wurden Tausende Tote Quallen angespült, die den gesamten Strand in ein bläuliches Farbband gehüllt haben. Die glibbrige Masse hat für Ekel-Alarm gesorgt. Der Anblick war so beeindruckend, dass einige Urlauber sie zunächst für angespülten Plastikmüll hielten, wie die Zeitung “Diario de Mallorca” berichtet.
Die blauen Segelquallen, die entlang der Mittelmeerküste nicht ungewöhnlich sind, gelten als harmlos. Sowohl Urlauber als auch Einheimische müssen sich keine Sorgen machen, da bei Berührungen lediglich leichte Hautirritationen auftreten. Trotz ihrer vermeintlichen Ungefährlichkeit ist es ratsam, die Quallen nicht anzufassen. Segelquallen sind bekannt für ihre auffällige blaue Farbe und können oft in großen Kolonien dicht unter der Wasseroberfläche treiben. Vermutlich hat stärkerer Wind dazu geführt, dass der Schwarm an die Küste getrieben wurde.
Forscher erklären, dass die vermehrte Anwesenheit von Segelquallen in Küstennähe möglicherweise auf die gestiegenen Meerestemperaturen zurückzuführen ist. Vor allem gegen Ende des Winters und im Frühling werden diese außergewöhnlichen Meeresbewohner häufig angespült. Trotz der Invasion bleiben Mallorca und andere Mittelmeerstrände als beliebte Reiseziele weiterhin attraktiv, auch wenn die unerwartete Quallenplage sicherlich für Aufsehen und Diskussionen unter den Besuchern sorgen wird.