Das US-Justizministerium hat in Bezug auf den Abweisungsantrag von Roman Storm, dem Entwickler von Tornado Cash, eine entschiedene Haltung eingenommen, was zu Besorgnis im Kryptomarkt geführt hat. Die Gerichtsakte vom 26. April enthüllte die Standpunkte des Justizministeriums, warum eine Verantwortlichkeit des Mitbegründers von Tornado Cash für die ihm vorgeworfenen mutmaßlichen Verbrechen gegeben sei.
Die Anklagen gegen die Entwickler Roman Storm und Roman Semenov im Zusammenhang mit der Schöpfung von Tornado Cash umfassen unter anderem die Verschwörung zur Geldwäsche, den Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransmitter und die Verletzung der OFAC-Sanktionen. Es wird betont, dass die Jury die Art und Weise, wie Tornado Cash funktioniert, klären sollte, da es sich um schwerwiegende Anklagen handelt.
Die Behörden haben die Behauptung von Storm, dass Tornado Cash kein Geldtransfergeschäft sei, in Frage gestellt, da die angebliche mangelnde Kontrolle über Geldmittel nicht ausschlaggebend sei. Das DOJ argumentiert, dass die Definition von „Geldübertragung“ nicht erfordert, dass der Geldübermittler „Kontrolle“ über die Geldmittel hat, sondern sich auf die „Übertragung von Geldern im Namen der Öffentlichkeit mit allen Mitteln“ bezieht.
Die Reaktionen auf die Handlungen des DOJ in der Kryptoindustrie waren vielschichtig. Einige Experten warnten vor den potenziellen Auswirkungen des Falls von Tornado Cash auf den Sektor. Kritik an der erweiterten Definition von Geldtransmittern und technischen Unzulänglichkeiten in der Akte kamen von verschiedenen Seiten, was zu einer Diskussion über die Auslegung von Gesetzen und Vorschriften im Zusammenhang mit Kryptowährungen führte.