Nyhavn Kopenhagen – Ort der bunten Häuser

Tapetenwechsel! Plötzlich befinden wir uns in Dänemark, genauer gesagt am Nyhavn in Kopenhagen. Unsere Erlebnisse und Eindrücke vom „neuen Hafen“ möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten. Los gehts zu einem der wohl bekanntesten Orte Dänemarks, zumindest kann man diesen Eindruck gewinnen, wenn man die Postkartenständer in den Touristenshops betrachtet.

Nyhavn Kopenhagen – Was macht ihn so besonders?

Der Hafen ist nicht nur wegen seiner atemberaubenden Wasserkulisse sehr beliebt, sondern auch vor allem wegen der bunten Häuser und ihrer Architektur. Auch hinsichtlich seiner Geschichte hat dieser Ort so einiges zu bieten. Er ist dadurch nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen*innen, sondern auch für Fotografen*innen, Regisseure*innen und selbstverständlich auch für die Einheimischen.

„Nyhavn“ – Woher kommt der Name?

Der Name „Nyhavn“ stammt (wen wundert es) aus dem Dänischen und bedeutet übersetzt „Neuer Hafen“. „Nyhavn“ erhielt seinen Namen, als er im 17. Jahrhundert während der Regentschaft von König Christian V. von Dänemark gebaut wurde, um den Handel und die Schifffahrt in Kopenhagen zu fördern. Ganz so „neu“ ist der Hafen also doch nicht mehr. Der Hafen diente zunächst als Umschlagplatz für Waren und war ein wichtiger Handelshafen für Schiffe aus aller Welt, wer hier jetzt große Containerhäfen im Kopf hat, der wird allerdings enttäuscht. Ansonsten wäre Nyhavn heute wohl kein so ein beliebtes Touristenziel, bekannt für seine farbenfrohen Gebäude, gemütlichen Restaurants und Bars sowie für seine historische Atmosphäre.

Wo liegt der Nyhavn mit seinen bunten Häusern?

So oder so ähnlich, lautete zumindest meine erste Frage, als ich das erste Mal von Nyhavn gehört hatte – besonders, als ich von seinen bunten Häuserfronten erfahren hatte! Typischer „Fotografen-Fluch“ eben! 😉

Nyhavn liegt im Herzen von Kopenhagen. Der Hafen ist von historischen Gebäuden flankiert, die mit ihren bunten Fassaden und schiefen Dächern ein malerisches Bild abgeben.

Die Lage des Nyhavn ist ideal für Besucher – man könnte meinen, die damaligen Stadtplaner hatten das damals schon berücksichtigt – da er in unmittelbarer Nähe vieler wichtiger Sehenswürdigkeiten liegt. Kongens Nytorv, einer der zentralen Plätze Kopenhagens, bildet den südlichen Eingang zum Nyhavn. Von dort aus können Besucher entlang des Kanals schlendern und die charmante Atmosphäre genießen.

Nyhavn liegt auch in der Nähe anderer bekannter Sehenswürdigkeiten wie dem königlichen Theater, der berühmten Einkaufsstraße Strøget und dem Schloss Amalienborg, der Residenz der dänischen Königsfamilie. Diese zentrale Lage macht Nyhavn zu einem beliebten Ausgangspunkt für Touristen, die die Stadt erkunden möchten. Wir sind zumindest immer wieder gerne zurück zum Nyhavn geschlendert und sei es, um ein kleines Hotdog zwischendurch zu verspeisen. 😀

Darüber hinaus ist der Hafen gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, was es Besuchern erleichtert, ihn zu erreichen. Es gibt mehrere Bushaltestellen und U-Bahn-Stationen in der Nähe, sowie zwei Anlegestellen für Bootstouren entlang der Kanäle.

Nyhavn Kopenhagen – Eine kleine Geschichtsstunde

Hinter dem Nyhavn stehen viele historische Geheimnisse und interessante Fakten. Um den Nyhavn Kopenhagen nicht nur auf sein Aussehen zu reduzieren (wir wollen ja keine oberflächlichen Reisenden oder Fotograf*innen sein, oder?), hier zumindest ein kleiner Überblick.

Wofür diente der Nyhavn früher?

Der Nyhavn spielte früher vor allem eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Er wurde im 17. Jahrhundert während der Regentschaft von König Christian V. von Dänemark erbaut, um den Handel und die Schifffahrt in Kopenhagen zu fördern. Ursprünglich war der Hafen damit also ein geschäftiger Umschlagplatz für Waren aus anderen europäischen Ländern sowie aus Überseegebieten.

Zu dieser Zeit war Dänemark übrigens eine bedeutende Seemacht. Schiffe aus verschiedensten Teilen der Welt legten im Nyhavn an, um Waren wie Gewürze, Wein, Holz und vieles mehr zu entladen oder zu laden.

Darüber hinaus diente der Nyhavn als wichtiger Ankerplatz für die dänische Marine und Handelsflotte.

Mehr über die Geschichte des Nyhavn findest du übrigens auf Wikipedia.

Welche Rolle spielt der Nyhavn heute?

Im Laufe der Zeit änderte sich die Bedeutung des Nyhavn. Mit dem Aufkommen modernerer Hafenanlagen und dem Rückgang des Handels auf dem Wasser verlor der Nyhavn seine wirtschaftliche Bedeutung. In den letzten Jahrzehnten wurde der Hafen jedoch zu einem beliebten touristischen Ziel umgestaltet und ist heute bekannt für seine charmante Atmosphäre, gemütlichen Restaurants und historischen Gebäude.

In der heutigen Zeit ist der Nyhavn also vor allem als Touristenpunkt bekannt und jeder kennt wahrscheinlich die typischen Bilder und Videos der bunten Häuser Kopenhagens. Jedes Jahr begeistert der Nyhavn vor allem durch sein einzigartiges Ambiente und seine wunderschönen alten Häuser Millionen Besucher.

Auch heute noch lassen sich, wenn man ein wenig genauer hinsieht, an den Fassaden der Häuser die Spuren der alten Zeit entdecken. So sind beispielsweise alte Seefahrer-Zeichen an den Wänden erhalten geblieben – echte Zeugnisse der Vergangenheit. Gerade das macht den Nyhavn so spannend.

Die bunten Häuser von Kopenhagen

Typisch für Ende Februar leider mit nur wenig Sonnenschein. Trotzdem sind einige Postkarten-Motive der bunten Häuser aus dem Nyhavn in Kopenhagen herausgesprungen.

Fotos vom Nyhavn Kopenhagen bei Nacht

Nachts hat man gar nichts von der fehlenden Sonne gemerkt! 😉 Bei Nacht hat uns der Nyhavn nochmals besser gefallen. Man schlendert gerne an der Uferpromenade entlang und lässt sich treiben. Legt man die Kamera auf den Pollern an der Kaimauer auf, dann kann man auch mal ein wenig länger belichten. Ein Stativ wäre natürlich deluxe gewesen, passte aber wie immer nicht in meinen Koffer.

Das war’s schon wieder – Bis zum nächsten Mal in Kopenhagen!
Christopher

FAQ Nyhavn

Hoppala, da kommt ja doch noch was! Hier noch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Fragen und Antworten (für Touristen) zum Nyhavn und seinen bunten Häusern.