Deine Bubble mag Dich

Wenn Dich keiner sieht, noch keiner wahrnimmt, dann ist es egal, was Du im Grunde machst. Du kannst tun und lassen, denn es kümmert noch keinen. Anders wird es erst, wenn Du langsam an Reichweite gewinnst auf egal welcher Plattform und egal welchem Medium. Du kannst Dir einbilden VIP jetzt zu sein und Dich gut fühlen, darauf ausruhen. Im Grunde zeigt sich erst was für eine Person Du im Innern wirklich bist, wenn von Dir gefordert wird vorauszugehen. Wenn Du auf eigene Weise anführst, Content für Follower generierst. Und egal wie aktiv Deine Follower auch immer sein mögen, Du gibst eine Richtung vor, und nur weil Du jetzt ein bestimmtes Thema für nennenswert hälst, wird es zum Thema für die Diskussion. Das geht auch einher mit Verantwortung. Du kannst jetzt nicht mehr leichtfertig irgendeine Wahrheit propagieren und sie an die Öffentlichkeit schicken. Du wirst wahrgenommen in Deiner eigenen Bubble, wie es so schön heißt, und mit der Zeit, wenn Du Dir nicht irgendwas schlimmes erlaubst, wird sie immer weiter wachsen.

Am Anfang ist es immer leicht. Man schreibt und weiß, dass es sowieso noch keiner liest. Du kannst schreiben, Du kannst veröffentlichen, worauf Du auch immer Lust hast. Aber kommt die Verantwortung dazu, ist es nicht mehr mit der rosaroten Brille zu betrachten und Du musst Dir ehrlich Gedanken darüber machen was Du publizierst. Und da ist es auch egal, welches Medium Du nun bedienst. Mit der Zeit wirst Du Dich auf irgend etwas konzentrieren und dort auch Deine Follower generieren.

„Wenn Du nicht führen kannst, musst Du folgen.“ Das ist aus dem Film Hellboy, die goldene Armee. Denn stellst Du Dich in das Internet und publizierst, dann solltest Du Dir mit der Zeit auch ein Thema aufbauen. Ich meine jetzt nicht Nischendenken, um besser bei google gelistet zu werden. Aber es gibt etwas, wo Dir keiner das Wasser reichen kann, wo Du Dich auskennst und was Dir dabei hilft im besten Fall über Jahrzehnte zu publizieren. Denn wenn Du publizierst, gibst Du die Richtung vor und erschaffst Deine eigenen Art der News, der Deine Bubble dann folgt. Hast Du eine aktive Community, wird sie kommentieren, wird sie liken, wird sie teilen. Auf dass es immer weiter wachsen möge. Zu Anfang wird immer erst sich beschnuppert. Mag man das, was man da gefunden hat. Will man wirklich unterstützen durch Shares und Kommentare? Oder bleibt man lieber erst einmal unsichtbar, um herauszufinden wohin die Reise gehen möge?

Das sind meine Gedanken am frühen Morgen. Denn ich habe bemerkt, dass mein Blog Besucherzahlen generiert. Und das eigentlich nicht schlecht. Bei Bloggerei.de bin ich in der Listung unter den Top 100 Blogs, 70 Besucher heute schon bis 9 Uhr. Und das ist echt gut. Vielleicht ist jetzt auch mal meine Zeit gekommen? Möglich. Auf YouTube kommt der eine oder andere Abonnent, auf Facebook einige Follower und so weiter. Vielleicht, aber vielleicht auch nur, bin ich auf meinem eigenem richtigen Weg? Wäre schön, auf jeden Fall. Obwohl es im Grunde auch nichts ausmacht, denn ich mache sowieso weiter wie bisher. Nur wenn man durch z.B. Aufmerksamkeit etwas zurück bekommt, dann macht es auf jeden Fall mehr Spaß, als wenn man wie zu Anfang nur quasi für sich selber schreibt. Vielleicht mag der eine oder andere dies nachvollziehen? Bis zum nächsten Artikel.

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