Mindestens ein Drittel der statistisch als COVID-19 Tote Erfassten sind nicht an COVID-19 verstorben

Der Hoax beginnt zu implodieren.

  • Wenn man Panik verbreiten will, dann benötigt man eine glaubhafte Drohung.
  • Eine panikfähige glaubhafte Drohung liegt vor, wenn möglichst viele Menschen sich von ein und demselben bedroht sehen.
  • Von ein und demselben bedroht fühlen sich viele Menschen, wenn es eine große Zahl von Menschen gibt, die schon von dem Bedrohlichen befallen wurden.
  • Für die hohe Zahl der Befallenen sorgen im Kontext von SARS-CoV-2 RT-PCR-Tests, die selbst die WHO nur als Hilfe bei der Diagnose eingesetzt sehen will, nicht als alleinges Mittel der Diagnose. Die Akkuratheit der Tests ist nach wie vor eines der Geheimnisse, das Regierungen nicht gerne preisgeben, schon weil die Tests ihren Zweck erfüllen: Sie produzieren hohe Fallzahlen, machen aus Menschen, die keinerlei Anzeichen einer Erkrankung an SARS-CoV-2 zeigen, Erkrankte, die gezählt werden können und in Quarantäne müssen.
  • Fallzahlen als solche sind nicht ausreichend. Man muss sie auch mit Konsequenzen verbinden. Am besten mit Sterbzahlen, mit möglichst hohen Sterbezahlen. Dafür sorgt die Zählung von COVID-19-Toten, die dann als solche erfasst werden, wenn sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach einem positiven Test auf SARS-CoV-2 verstorben sind (im Vereinigten Königreich sind das 28 Tage), sie gelten dann als MIT COVID-19 verstorben, auch dann, wenn sie nie an COVID-19 erkrankt waren.
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Man kann bereits auf dieser Basis feststellen, dass die Anzahl der an COVID-19 Verstorbenen, die das RKI in seinen Statistiken ausweist, maßlos übertrieben ist. Wie sehr die Anzahl übertrieben ist, dass kann man in Deutschland leider nicht feststellen, weil die Daten der Todesursachenstatistik erst mit Verspätung von mindestens einem Jahr veröffentlicht werden und offenkundig niemand ein Interesse daran hat, diese Verzögerung zu beseitigen, ein Interesse, dass bei der Zählung von Fallzahlen offenkundig vorhanden ist.

Wie dem auch sei, das britische Office of National Statistics veröffentlicht regelmäßige Statistiken, in denen COVID-19 Tote, die MIT COVID-19 verstorben sind, von denen unterschieden werden, für die auf dem Totenschein COVID-19 als primäre TODESURSACHE verzeichnet ist, die also AN COVID-19 verstorben sind oder sein sollen.

Wir haben die entsprechenden Daten für das Jahr 2021 zusammengestellt und dokumentieren an dieser Stelle, dass der Anteil der Fehlklassifikationen von COVID-19 Toten im Vereinigten Königreich in den Wochen bis zum 2. April 2021 insgesamt 12% betragen hat, im gesamten Zeitraum zwischen 9% und 25% variiert und der Logik folgt, dass der Anteil der Fehlklassifikationen steigt, wenn die Anzahl der Toten fällt. Die erste der folgenden Abbildungen stellt die Entwicklung der Toten, die an COVID-19 verstorben sind und die Entwicklung der Toten, die “mit COVID-19” verstorben sind dar. Die zweite der folgenden Abbildungen stellt den Anteil der Fehlklassifikationen dem Anteil der “an COVID-19” Verstorbenen gegenüber.


Nun basieren die dargestellten Ergebnisse auf einer Auswertung der Totenscheine, einer Auswertung, die davon ausgeht, dass die Totenscheine auch korrekt ausgefüllt sind und COVID-19 nicht fälschlicherweise als Todesursache eingetragen wurde.

Diese Annahme, das zeigen Analysen aus den USA, ist problematisch, denn die Analysen kommen für Florida zu dem Ergebnis, dass bis zu 50% der COVID-19 Toten falsch klassifiziert wurden.

Um die Fehlerquellen, die sich in die Statistik der Todesursachen fortpflanzen können, zu verstehen, ist es sinnvoll, bei einer Todesbescheiningung anzufangen, die in Deutschland das folgende Aussehen hat:

Von Bedeutung sind hier die Felder mit der Ziffer 15 “Todesursache”, die in I. direkte Todesursachen und II. “begleitende Erkrankungen” unterteilt sind. Beide Felder entsprechen den Empfehlungen der WHO, die hier nachgelesen werden können. Für COVID-19 sieht die WHO vor, dass folgende Tode als COVID-19 Tode gezählt werden:

“A death due to COVID-19 is defined for surveillance purposes as a death resulting from a clinically compatible illness, in a probable or confirmed COVID-19 case, unless there is a clear alternative cause of death that cannot be related to COVID disease (e.g. trauma). There should be no period of complete recovery from COVID-19 between illness and death.

A death due to COVID-19 may not be attributed to another disease (e.g. cancer) and should be counted independently of preexisting conditions that are suspected of triggering a severe course of COVID-19.”

Als COVID-19 Toter soll demnach gezählt werden, wer an einem Krankheitsbild verstorben ist, von dem bekannt ist, dass es von COVID-19 verursacht werden kann, wobei die Zählung nur dann erfolgt, wenn zwischen dem Versterben und der Erkrankung an COVID-19 keine Phase der Gesundung vorhanden ist. Ein Toter, soll nur dann als COVID-19-Toter gezählt werden, wenn sein Tod nicht anderen Krankheiten, z.B. Krebs, als Ursache zugeschrieben werden kann, und er soll nur gezählt werden, wenn nicht Ko-Morbiditäten als Ursache des schweren Krankheitsbildes in Frage kommen. Kurz: Die WHO will, dass nur Tote als COVID-19 Tote gezählt werden, bei denen COVID-19 auch die eindeutige TodesURSACHE ist. Damit sind wir zurück bei den unter Ziffer 15 angegebenen Feldern der Todesbescheinigung.

Die Feststellung der Todesursache “COVID-19” bedarf einer Kausalkette, die z.B. wie folgt aussehen kann (das folgende Formular entspricht den Feldern 15.I und 15.II der deutschen Todesbescheinigung):

Der beschriebene Verstorbene ist an Atemstillstand infolge einer Pneumonie, die durch COVID-19 verursacht ist, gestorben. Er hat darüber hinaus (Abteilung 2.) eine Reihe von Ko-Morbiditäten (Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes), die aber nicht ursächlich für den Tod waren.

Ein weiteres Beispiel:

Der Verstorbene ist an akutem Lungenversagen, das von COVID-19 ausgelöst wurde, verstorben. Der Verstorbene war zudem HIV-positiv, also an AIDS erkrankt.

Ein Beispiel für einen Verstorbenen, der positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, aber nicht an COVID-19 verstorben ist, ist das folgende:

Der Tote ist an Herzversagen infolge eines Herzinfarktes verstorben. Er war an COVID-19 erkrankt, die Erkrankung ist aber nicht ursächlich für seinen Tod. Da eine COVID-19-Erkrankung einen positiven Test auf SARS-CoV-2 voraussetzt, ist dies ein Fall, der nach den Empfehlungen der WHO NICHT als COVID-19-Toter gezählt werden soll, in der Praxis des RKI (und des britischen National Health Service) aber als COVID-19-Toter gezählt wird, als MIT COVID-19 verstorben. Um diesen Schlamassel beheben zu können und die tatsächliche Zahl derer herausfinden zu können, die AN COVID-19 gestorben sind, bei denen COVID-19 die Todesursache ist, muss man, wie das das britische Office of National Statistics tut, die Todesbescheinigungen analysieren und die Tote, die an COVID-19 gestorben sind, von all den anderen, mit denen sie aus offensichtlichen Gründen vermengt werden, trennen. Dazu benötigt man in Deutschland wie gesagt die Todesursachenstatistik, die erst mit mindestens einem Jahr Verspätung veröffentlicht wird. Aber selbst wenn diese Daten vorliegen, sind erhebliche Zweiel an ihrer Korrektheit angebracht.

Zweifel, die wie so oft aus den USA, aus Florida um genau zu sein, genährt werden. Die Mitarbeiter des Abgeordneten im Landesparlament von Florida, Jose Olivals haben 13.920 Todesbescheinigungen, die in Florida für vermeintlich an COVID-19 Verstorbene ausgefüllt wurden, gesichtet, 700 davon genauer. Hier sind ihre Ergebnisse:

  • Auf 11.460 Todesbescheinigungen ist COVID-19 als direkte Todesursache angegeben;
  • Auf 1.204 Todesbescheinigungen ist COVID-19 vermerkt, aber nicht als direkte Todesursache; Sie gehen dennoch als COVID-19-Tote in die Statistik ein;
  • Auf 1.254 Todesbescheinigungen ist COVID-19 als Erkrankung in Teil 2 (WHO) 15.II (deutsche Todesbescheinigung) angegeben, also als zusätzliche, begleitende Erkrankung, die nicht mit dem Tod in Zusammenhang steht. Dennoch werden die entsprechenden Toten als COVID-19-Tote gezählt;
  • Auf zwei Todesbescheinigungen ist COVID-19 überhaupt nicht vermerkt, obwohl sie als COVID-19-Tod in die Statistik eingegangen sind.

Die Fehlerquote liegt somit bei 17,7%, in rund 18% der Fälle wurde COVID-19 als Todesursache statistisch erfasst, obwohl COVID-19 ausweislich der Todesbescheinigung nicht die Todesursache war. (Die Fehlerquote liegt damit um rund 6% höher als die in den Daten des Office of National Statistics berechnete Fehlerquote).

Im nächsten Schritt haben die Mitarbeiter von Jose Olivals untersucht, in wie vielen Fällen die Todesbescheinigung dann, wenn COVID-19 als direkte Todesursache angegeben wurde, korrekt ausgefüllt ist. Diese Untersuchung mussten sie auf eine Stichprobe von 700 Todesbescheinigungen beschränken. Die Ergebnisse kann man dennoch als dramatisch ansehen, denn

  • in 15% der Fälle fand sich als Todesursache ausschließlich COVID-19, keinerlei Krankenheitsbild, also z.B. Lungenversagen;
  • nur 50% der Todesbescheinigungen entsprachen den Empfehlungen der WHO.

Unter den Todesbescheinigungen, die nicht den Empfehlungen der WHO entsprachen, die aber dennoch als COVID-19-Tote gezählt wurden, fanden sich folgende Todesursachen:

  • Arteriosklerose;
  • Herzstillstand;
  • Nierenkrebs;
  • Alzheimer;
  • Kehlkopfkrebs;
  • Septischer Schock infolge einer Infektion mit E-Coli Bakterien;
  • Demenz;
  • Gehirndegeneration;
  • Depression;
  • Leberzirrhose;
  • Parkinson;

In allen diesen Fällen sind die Verstorbenen vor ihrem Tod positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden, es findet sich also COVID-19 (des öfteren mit dem Zusatz “positive test” in dem Feld 15.II (deutsche Todesbescheinigung) bzw. Teil 2 WHO-Empfehlung. Definitionsgemäß sind im zweiten Teil aufgeführte Erkrankungen NICHT ursächlich für den Tod, dass die entsprechenden Verstorbenen dennoch als COVID-19-Tote erfasst wurden, kann man daher nur als Fehler ansehen, ein Fehler, der sich in rund 50% der Todesbescheinigungen findet, die die Mitarbeiter von Jose Olival untersucht haben.

Die Daten des Office of National Statistics legen den Schluss nahe, dass MINDESTENS 12% der Toten, die als COVID-19 Tote ausgewiesen sind, NICHT an COVID-19 erkrankt sind. Das lässt rund 88% von “an COVID-19” Verstorbenen, die auf dem Todesschein als solche ausgewiesen sind zurück..
Die Analysen aus Florida legen den Schluss nahe, dass von den 88%, die auf Todesscheinen als an COVID-19 verstorben erfasst sind, bis zu 50% fehlklassifiziert sind, so dass man wohl auf der sicheren Seite ist, wenn man davon ausgeht, dass die offiziellen Zahlen, die die Anzahl der COVID-19 Toten dokumentieren sollen, um mindestens ein Drittel zu hoch sind.

Für Deutschland bedeutet das, dass nicht 79.813 Menschen bislang an COVID-19 verstorben sind, sondern maximal 53.475 – seit März 2020.
Die Frage, ob diese Zahl an Verstorbenen in irgend einer Weise eine Übersterblichkeit begründen kann, erübrigt sich.



Seit Ende Januar 2020 besprechen wir Studien zu SARS-CoV-2. Damit gehören wir zu den wenigen, die das neue Coronavirus seit seinem Auftauchen verfolgt und den Niederschlag, den es in wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, begleitet haben.
Eine Liste aller Texte, die wir zu SARS-CoV-2 veröffentlicht haben, finden Sie hier.

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