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Wichtige Verhaltensregeln und ein Appell des OB

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz

Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Mit einer Videobotschaft zum aktuellen Anstieg der Infektionszahlen und zu den Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens hat sich heute Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz an die Remscheiderinnen und Remscheider gewandt.

Eine Analyse der Remscheider Infektionszahlen macht deutlich, dass der Anstieg insbesondere auf reiserückkehrende Familienverbünde mit Kindern im Kita- und Schulalter zurückgeführt werden kann. Eine umfassende Informationskampagne hat zum Ziel, die reiserückkehrenden Familienverbünde – mit und ohne Migrationshintergrund – kurzfristig über das aktuelle Infektionsgeschehen und die hiermit verbundenen Risiken intensiv aufzuklären. Hierzu wird ein mehrsprachiges Anschreiben mit einfacher und klarer Ansprache zu Risiken und Verhaltensanforderungen ab heute über alle Kitas und Schulen sowie Vereine und Verbände an alle Eltern verteilt. Es hat nachstehenden Inhalt:

Warnung und Information des Corona-Krisenstabs und des Gesundheitsamtes

Das hochansteckende und gefährliche Corona- Virus (COVID 19) breitet sich weiter in Remscheid aus. Die 7-Tage-Inzidenz liegt mit 37,05 (gestern) so hoch wie noch nie. Und das bedeutet: Mindestens 37,05 Personen von 100.000 Menschen haben sich innerhalb der letzten 7 Tage in Remscheid mit dem Coronavirus angesteckt! Den Anstieg verursachen insbesondere reiserückkehrende Familienverbünde mit Kindern im Kita-und Schulalter. Die Kinder tragen die Infektionen in die Betreuungs- und Bildungseinrichtungen hinein.Allein in der vergangenen Woche mussten deswegen etliche Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte von drei Grundschulen und zwei weiterführende Schulen in häusliche Quarantäne geschickt werden. Eine Kita hat wegen Corona sogar vorerst geschlossen.Steigen die Infektionszahlen weiter, drohen uns wieder drastische Einschränkungen wie Schul- und Kitaschließungen. Das öffentliche Leben, Kultur und Sport – vieles steht dann möglicherweise wieder still! Deswegen gilt:

  • Wenn Sie oder Ihre Familienangehörigen Corona haben, müssen Sie das dem Remscheider Gesundheitsamt melden! Tel. RS 163555 von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr!
  • Beim Auftreten von Erkältungsbeschwerden bleiben Sie und Ihre Kinder unbedingt zu Hause und informieren Ihren Hausarzt telefonisch! Er berät Sie, wie es weitergeht!
  • Reisen Sie nicht in Risikogebiete!
  • Meiden Sie größere Familienfeiern, geselliges Beisammensein und größere religiöse Zusammenkünfte!
  • Halten Sie in Geschäften, Kultureinrichtungen, Teestuben, Kaffees oder unterwegs mindestens 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen! Vor allem, wenn diese offensichtlich Husten oder Schnupfen haben und tragen Sie konsequent einen Mund-Nasen-Schutz!
  • Verzichten Sie auf Umarmungen oder Händeschütteln mit Personen, die nicht in Ihrem Haushalt leben. Meiden Sie auf jeden Fall den Kontakt mit erkrankten Personen!
  •  Lüften Sie ausreichend und regelmäßig die genutzten Räume!
  • Erledigen Sie Ihre Einkäufe nicht zu Stoßzeiten!
  • Waschen Sie sich sorgfältig und regelmäßig die Hände mit Wasser und Seife! Mindestens 20 Sekunden!

Uns allen muss klar sein: Wer gegen Hygieneregeln verstößt, muss mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen! Und: Wer wegen Corona in häusliche Quarantäne muss und sich nicht daran hält, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Lassen Sie uns alle aktiv dazu beitragen, drastischere Maßnahmen in Remscheid zu verhindern!

 

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Kommentare

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Thomas Reich am :

Wie können jetzt Reiserückkehrer mit schulpflichtigen Kindern den Virus verbreiten? Die Kinder sollten doch in der Schule sein.

Norbert Landen am :

Herr Reich hat recht,was sind das für Reiseheimkehrer mit Kindern? Hier wird wieder etwas verschwiegen. Gilt jetzt eine Extrabehandlung für "Familienverbünde"? Es reicht doch wohl,dass drei Stadtverordnete von Rechts im Rat sitzen.Wie viele sollen es denn noch werden?

Lars Jochimsen am :

Sehr geehrter Herr Landen, die Reisetätigkeit von Familien, gerade wenn sie größer sind. ist vielfältig. Es wird nur von Urlaubsrückerkern gesprochen. Das könnten auch Großeltern, Alleinreisende Eltern und andere Familienmitglieder sein, sowohl auch Eltern mit jüngeren Kinder. Daher muss man nicht immer davon ausgehen oder unterstellen das etwas verheimlicht wird.

Thomas Reich am :

"Den Anstieg verursachen insbesondere reiserückkehrende Familienverbünde mit Kindern im Kita-und Schulalter." Das ist der Satz aus der Pressemitteilung. Das hört sich schon danach an, dass Kinder im schulpflichtigen Alter nach Hause gekommen sind. Da wir Schulpflicht haben, ist das komisch. Das was verheimlicht wird, glaube ich eher nicht. Ich habe eher Sorge, dass hier nachher an der "falschen" Stelle nach dem "Corona-Herd" gesucht wird.

Norbert Landen am :

Herr Jochimsen,dann soll man bitte offenlegen und ,um wen es sich handelt.

Dirk Schaefer am :

Wie soll das denn aussehen,Herr Landen? Ein öffentlicher "Pranger" mit Namen und Anschrift? Da ich mal davon ausgehe das sie nicht mehr zur Schule gehen,ist das für sie persönlich doch vollkommen irrelevant.Die jenigen die es betrifft,werden informiert!

Norbert Landen am :

Herr Schäfer,es geht nicht um einen Pranger,sondern darum, die Gruppen in der Bevölkerung endlich dazu zu bewegen, auch in Pandemiezeiten die Gebote und Verbote einzuhalten, um nichts anderes. Was hat das mit Schule zu tun? Sehr viel,denn meine Enkel gehen noch zur Schule, und deshalb ist das für mich relevant.

Dirk Schaefer am :

Wer sind denn bei Ihnen "die Gruppen",auf die Sie immer anspielen? Meine täglichen Beobachtungen zeigen mir Unvernunft bei allen Gruppen. Ach übrigens, ich schreibe mich wirklich mit ae! ;-)

Norbert Landen am :

Hallo, Herr Schaefer, lesen Sie bitte den RGA von heute, den Kommentar von Axel Richter, dann wissen Sie, was ich meine.

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