Louder Than Wolves – Tyrants
“Oh tyrants, your time is up now!” Energisch skandiert und ersehnt die Kölner Band Louder Than Wolves auf der Single Tyrants das Ende einer Tyrannei. Angesprochen fühlen dürfen sich nicht nur die Protagonisten der beliebten Spielkarten-Quartetts; Donald Trump, Xi Jinping & co. Genauso prangert das junge Trio jene Missstände an, die in der Mitte der Gesellschaft entstehen und die wir alle gedeihen lassen: Optimierungswahn, Ausgrenzung und Realitätsflucht. Malfunctions nennen sie folgerichtig ihre EP, die Anfang Dezember erschienen ist.
Darauf hören wir vier Songs, die hauptsächlich an internationale Alternative- und Shoegaze Bands wie die Black Foxxes, Thrice oder We Were Promised Jetpacks erinnern. Zerbrechlichkeit trifft auf Wall of Sound, Indie-Songstrukturen auf Unberechenbarkeit.
Diese Vielseitigkeit erinnert uns an die ebenfalls Kölner Gruppe SPARKLING, die derzeit mit ihrem Debütalbum einiges Aufsehen erregt. Weiter sucht man Parallelen bei Acts wie Adam Angst oder Fjørt, doch so recht lassen sich Louder Than Wolves keiner der heimischen Strömungen zuordnen. Zu britisch-amerikanisch klingen die lauten Wölfe.
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