Captain Sonar: Schiffe versenken als Brettspiel-Coop! Genial bei 8 Spielern!

Captain Sonar von Pegasus ist ein semi-kooperatives Brettspiel, das dich in die Untiefen des Meeres entführt.

Im Jahre 2048 bist du unter Wasser mit einer Mannschaft von Eliteoffizieren unterwegs. Neue Rohstoffe wurden in den Weltmeeren entdeckt und daraus entbrannte ein eiserner Krieg zwischen den Konzernen. Ziel ist es, das feindliche U-Boot zwischen den Inselgruppen zu finden und zu eliminieren. Wer geht zuerst unter?!

Gefährliche Kameradschaft

In diesem Spiel erfährst du, mit wem du gut zusammen arbeiten kannst, und wer kein Teamplayer ist. Captain Sonar kann ab zehn Jahren gespielt werden, dauert ca. 20-45 Minuten, oder auch länger, und hat Platz für 4 bis 8 Spieler. Je mehr du auftreiben kannst, desto besser. Bei 8 Spieler sind der Spielspaß und die Rollenverteilung optimal!

Zwei Teams spielen gegeneinander. Jedes Team hat einen Kapitän, einen ersten Offizier, einen Maschinisten und einen Funker, die verschiedene Aufgaben übernehmen.

Der Maschinist kümmert sich um Reparaturen, der Funker hört das gegnerische Team ab, der erste Offizier entscheidet über die Prioritäten und der Kapitän navigiert das Schiff so, dass der feindliche Funker es nicht verfolgen kann.

Nun setzen sich alle Spieler nebeneinander, die zusammen gehören, dem anderen Team bzw. jeweiligen Gegenpart gegenüber. Dazwischen wird die Trennwand auf dem Tisch aufgebaut. Sollten weniger als acht Spieler zusammen kommen, übernimmt ein Spieler eine zweite oder sogar dritte Rolle zusätzlich.

Ihr könnt zwei Entscheidungen treffen, die die Spannung des Spiels verändern. Welches Szenario wählt ihr? Spielt ihr rundenbasiert oder in Echtzeit? Rundenbasiert ist gut für den Einstieg. Die Teams spielen in aller Ruhe nacheinander.

Dafür bekommen sie eine kleinere Landkarte und weniger Schiebeschalter. Echtzeit bedeutet, die Mannschaften spielen gleichzeitig, wobei der Kapitän seinen Zug erst durch den ersten Offizier und den Maschinisten absegnen lassen muss.

Jeder Spieler bekommt den seiner Rolle entsprechenden Spielbogen und einen abwaschbaren Folienstift. Nun muss nur noch jeder Kapitän die Startposition seines Schiffes angeben. Vier Schadenspunkte hält so ein U-Boot aus, dann ist es versenkt.

Wer kann was?

Jeder Spieler ist wichtig. Wie ihr miteinander kommuniziert und organisiert, entscheidet über Sieg oder Niederlage.

Die Mission des Käpt’ns ist es, den Kurs, also Nord, Süd, Ost oder West, laut auszusprechen und auf seinem Plan einzuzeichnen. Dieser Kurs entspricht natürlich nicht der wahren Route, die der Funker einträgt. Dabei muss der Kapitän nur beachten, dass die Kurse sich nicht kreuzen und das U-Boot nicht gegen eine Insel kracht.

Oder er lässt das Boot auftauchen, wodurch zwar die Route gelöscht wird, aber auch der Sektor, in dem sich das U-Boot befindet, enthüllt wird. In den beiden Varianten löst das unterschiedliche Ereignisse aus.

Anstelle der Weiterfahrt kann der Kapitän auch eine Aktion ausführen, zum Beispiel eine Mine legen.

Der Funker hat einen transparenten Bogen zur Hand, auf dem er den Kurs des anderen U-Bootes verfolgt. Der Bogen kann beliebig über der Landkarte verschoben werden.

Der erste Offizier hat eine Tafel mit Drehschaltern für die verschiedenen Systeme des U-Boots vor sich liegen. Bei jedem Zug wird eines davon markiert. Sind alle Felder eines Systems voll, kann dieses aktiviert werden. Das und andere Aktionen des ersten Offiziers haben verschiedene Auswirkungen.

Der Maschinist kreuzt auf seiner Tafel für jeden Zug einen Defekt an, der sich auf die Systeme des Schiffs bezieht. Das wirkt sich verschieden auf die Aktivierung und die Schadenspunkte aus.

Captain Sonar: Ein gehobenes Schiffe versenken

Der Nervenkitzel und das Teamplay machen besonders Spaß. Bist du ein Freund des kooperativen Spiels, Stratege und Seebär, kommst du auf deine Kosten! Die Szenarien verändern das Spiel und erzeugen neue Spannung. Zusätzlich gibt es die Erweiterung „Volles Rohr“.

Über den Autor

Bild von Marina Hass

Vollzeit-Texterin, gelernte Buchhändlerin, Studium in Ägyptologie und Psychologie, viel interessiert. Von Filmkritik bis Rezension, Produktbeschreibung und Artikel - alles möglich.