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  11. <title>Tschernobyl.org</title>
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  14. <description>Alles wissenswerte rund um Tschernobyl.</description>
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  31. <title>Tschernobyl Wolke</title>
  32. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-wolke/</link>
  33. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  34. <pubDate>Mon, 06 Jan 2020 14:28:07 +0000</pubDate>
  35. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  37.  
  38. <description><![CDATA[<p>Tschernobyl Wolke &#8211; Wie hat sich der Unfall auf unsere Atmosphäre ausgewirkt? Kaum etwas klingt unheimlicher, als die todbringende Wolke, die überall auf der Welt Unheil bringen kann. Doch genau das ist zu einem gewissen Grad in Tschernobyl der Fall gewesen. Denn bei dem größten Unfall aller Zeiten, der je in Verbindung mit einem AKW [&#8230;]</p>
  39. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-wolke/">Tschernobyl Wolke</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  40. ]]></description>
  41. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Tschernobyl Wolke &#8211; Wie hat sich der Unfall auf unsere Atmosphäre ausgewirkt?</span></h2>
  42. <p class="p1"><span class="s1">Kaum etwas klingt unheimlicher, als die todbringende Wolke, die überall auf der Welt Unheil bringen kann. Doch genau das ist zu einem gewissen Grad in Tschernobyl der Fall gewesen. Denn bei dem größten Unfall aller Zeiten, der je in Verbindung mit einem AKW passierte, passierte weit mehr als nur die Explosion eines Reaktors. Es kam zu einer Verstrahlung der Wolken. Sie regneten an anderen Stellen radioaktiv verstrahlt herunter. Der Prozess nennt sich “Downfall”. Wie gefährlich das wirklich sein kann, war für viele Wissenschaftler alarmierend. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen?</span></p>
  43. <h2 class="p1"><span class="s1">Ursache der Tschernobyl Wolke</span></h2>
  44. <p class="p1"><span class="s1">Was ist die Ursache der Tschernobyl Wolke? Das ist natürlich der Tschernobyl-Unfall vom 26. April 1986. Konkret kam aufgrund des Graphitbrands im Reaktor 4 von Tschernobyl so viel radioaktive Strahlung in die Atmosphäre. Die radioaktiven Teilchen schleuderte es derartig hoch in die Atmosphäre, dass sie fortgetragen wurde.</span></p>
  45. <p class="p1"><span class="s1">Die lokale Bevölkerung hatte verhältnismäßig Glück. Denn der radioaktive Regen &#8211; die Tschernobyl Wolke &#8211; regnete anfangs nicht im nahen Pripjat, sondern eher in peripheren, wenig besiedelten Regionen herunter.</span></p>
  46. <h2 class="p1"><span class="s1">Konsequenzen der Tschernobyl Wolke in Europa</span></h2>
  47. <p class="p1"><span class="s1">Noch heute sind die Folgen des Unfalls in Tschernobyl in Mitteleuropa deutlich nachweisbar. Beispielsweise gab es am 26. April 1986 nach Messungen der Gesellschaft für Strahlenforschung circa 19.000 Becquerel pro Quadratmeter für das radioaktive Isotop 137. Es wird bei der Kernspaltung produziert, trat bei dem Reaktorunfall massiv aus. Gerade weil Cäsium eine Halbwertszeit von 30 Jahren hat, lassen sich die Folgen der Tschernobyl Wolke auch heute noch so leicht nachweisen &#8211; Eben auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am Tag des Unfalls waren die Messwerte in Deutschland für C137 fünf Mal höher, als bei Kernwaffentests.</span></p>
  48. <p class="p1"><span class="s1">Der radioaktive Regen durch die Tschernobyl Wolke setzte sich nicht nur im regional ab. Aber natürlich fiel auch in der Ukraine, Weißrussland und in Russland selbst radioaktive Witterung, die man heute noch nachweisen kann. Ein großer Teil des verstrahlten Niederschlags sorgte aber auch in anderen Ländern für neue Höchststände bei der Strahlenmessung. Das waren Schweden, Norwegen und mitteleuropäische Länder wie Holland, Deutschland, Österreich und die Schweiz. Besonders Österreich war stark von der Tschernobyl Wolke betroffen. Noch heute werden in Bayern und Österreich Wildschweine und Pilze auf Radioaktivität durch den ‘Fallout’ getestet’ und bei Überschreitung der Grenzwerte aus dem Handel entfernt.</span></p>
  49. <h3 class="p1"><span class="s1">Gesundheitliche Folgen des radioaktiven ‘Fallouts’</span></h3>
  50. <p class="p1"><span class="s1">Es kam nach der <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Katastrophe von Tschernobyl</a> in bestimmten Regionen der Ukraine und Sowjetunion zu einem Anstieg von Ausbrüchen verschiedener Krebsarten. Insbesondere Säuglinge waren betroffen. Die bei dem Reaktorunfall freigesetzten Elemente haben unterschiedliche Effekte. Die wichtigsten Elemente sollte man zumindest rudimentär kennen:</span></p>
  51. <ul class="ul1">
  52. <li class="li1"><span class="s1">Jod 131 wurde bei der Katastrophe massiv in die Umwelt gebracht. Durch Jodtabletten hätte man die Anreicherung in der Schilddrüse tausender Menschen in der Ukraine stoppen können.</span></li>
  53. <li class="li1"><span class="s1">Strontium ist ein Metall, das als Isotop (</span><span class="s2">⁹⁰</span><span class="s1">Sr) verheerende Wirkungen verantworten muss. So kann es Leukämie und Knochenkrebs auslösen. Der Grund: Der menschliche Körper verwechselt Strontium und Kalzium und baut es in den Knochen ein. Folglich sind besonders Kinder, deren Knochenaufbau im Wachstum ist, gefährdet.</span></li>
  54. <li class="li1"><span class="s1">Cäsium ist das wohl bekannteste Elementen unter den in Tschernobyl freigesetzten Stoffen. Cäsium 131 setzte sich nach der Katastrophe im Boden in weiten Teilen Europas ab. Das Isotop bestrahlt den ganzen Körper. Verantwortlich ist das Element häufig für Magen-, Leber- und Milzkrebs. Mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren ist das Isotop auch noch in den nächsten Jahrzehnten auf europäischem Boden in und außerhalb des Sperrgebiets zu finden.</span></li>
  55. </ul>
  56. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links" class="ez-toc-section"><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></span></h3>
  57. <ul>
  58. <li><a href="https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Folgen-radioaktiver-Strahlung-Tipps-der-WHO-279266.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Folgen-radioaktiver-Strahlung-Tipps-der-WHO-279266.html</a></li>
  59. </ul>
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  61. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-wolke/">Tschernobyl Wolke</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  62. ]]></content:encoded>
  63. </item>
  64. <item>
  65. <title>Tschernobyl Reaktor</title>
  66. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-reaktor/</link>
  67. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  68. <pubDate>Fri, 27 Dec 2019 19:18:28 +0000</pubDate>
  69. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  70. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=193</guid>
  71.  
  72. <description><![CDATA[<p>Der Aufbau und Funktionsweise des Tschernobyl Reaktor Den berühmten Reaktor 4 des Tschernobyl-AKW ist praktisch jedem bekannt, der schon einmal von den potenziell tödlichen Gefahren der Kernkraft gehört hat. Unmittelbar nach der Explosion des Reaktors starben schließlich dutzende Menschen. Insgesamt verursachte die Katastrophe den Tod von tausenden Menschen. Doch nur wenige Menschen wissen über die [&#8230;]</p>
  73. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-reaktor/">Tschernobyl Reaktor</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  74. ]]></description>
  75. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Der Aufbau und Funktionsweise des Tschernobyl Reaktor</span></h2>
  76. <p class="p1"><span class="s1">Den berühmten Reaktor 4 des Tschernobyl-AKW ist praktisch jedem bekannt, der schon einmal von den potenziell tödlichen Gefahren der Kernkraft gehört hat. Unmittelbar nach der Explosion des Reaktors starben schließlich dutzende Menschen. Insgesamt verursachte die Katastrophe den Tod von tausenden Menschen. Doch nur wenige Menschen wissen über die technischen Eigenschaften des Reaktors Bescheid.</span></p>
  77. <p class="p1"><span class="s1">Gerade die technischen Eigenschaften des Reaktors sind doch so essentiell für den furchtbaren Verlauf des Sicherheitstests am 26. April 1986. Denn neben menschlichem Versagen waren es vor allem die Fehler und Anfälligkeiten des Reaktortyps, der zu dem Super-GAU führte.</span></p>
  78. <h2 class="p1"><span class="s1">Grundsätzliche Funktionsweise des Tschernobyl Reaktor</span></h2>
  79. <p class="p1"><span class="s1">Es handelte sich bei dem Atomkraftwerk in Tschernobyl um einen Reaktor des Typs RBMK. Das steht übersetzt für Hochleistungs-Reaktor mit Kanälen. Er ist ein Siedewasserreaktor. Die Reaktivität (ergo die thermische Leistung) wird mittels Graphit moderiert. Wasser dient bei RBMK-Reaktoren als Kühlung und zusätzlich für die Moderierung der Reaktivität.</span></p>
  80. <div class="su-youtube su-u-responsive-media-yes"><iframe width="600" height="400" src="https://www.youtube.com/embed/17ryGl5Tucw?" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; encrypted-media; picture-in-picture" title=""></iframe></div>
  81. <p class="p1"><span class="s1">RBMK-Reaktoren wurden in der Sowjetunion sehr geschätzt. Das liegt primär daran, dass es sich um einen vergleichsweise günstigen Typ von Reaktor handelt. Im Bau ist der Reaktor weniger aufwändig und komplex, als andere Reaktortypen, die große Einzelstücke beinhalten. Durch den Graphit als Moderator können Stoffe genutzt werden, die sonst nicht in Leichtwasser-AKWs verwendet werden können. Der Reaktor kann das ganze Jahr über verwendet werden, weil die Brennstäbe auch während des Betriebs entfernt werden können.</span></p>
  82. <h2 class="p1"><span class="s1">Nachteile des RBMK-Reaktors</span></h2>
  83. <p class="p1"><span class="s1">Ganz offensichtlich hat der Reaktortyp auch eine Reihe von Nachteile, die sich besonders bei der Katastrophe von Tschernobyl äußerten. Der Reaktortyp selbst hat einen positiven <i>Dampfblasenkoeffizient</i>. Das bedeutet, dass die Reaktivität (in diesem Fall thermische Leistung) bei der Bildung von Dampfblasen ansteigen kann.</span></p>
  84. <p class="p1"><span class="s1">Nicht zuletzt durch menschliches Versagen ist genau das in <a href="https://tschernobyl.org/">Tschernobyl</a> am 26. April 1986 passiert. Dass die Katastrophe nicht im letzten Moment gestoppt werden hat können, lag auch an der Bauweise des RBMK-Reaktors. So sind die Kontrollstäbe an der Spitze mit Graphit bedeckt. Als bei der Notabschaltung alle Brennstäbe eingefahren sind, hätte das eigentlich die Reaktivität des Reaktors stoppen sollen. Weil der Prozess bis zum völligen Einfahren aber einige Sekunden dauert, kam es durch die Kombination aus fehlendem Kühlwasser (Notkühlungssystem war zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet), den Graphitspitzen und der bereits hohen Reaktivitätsbereitschaft durch den Xenon-Anteil im Reaktor zur Leistungsexkursion. Den Druck einer Verhundertfachung der Leistung hielt der “Kessel” nicht stand und explodierte.</span></p>
  85. <p class="p1"><strong><span class="s1">Das zeigt die wohl offensichtlichsten Nachteile des Typs RBMK: </span></strong></p>
  86. <ul class="ul1">
  87. <li class="li1"><span class="s1">Kein eindeutig funktionierendes, schnelles Notabschaltung-System</span></li>
  88. <li class="li1"><span class="s1">Gefahr der Leistungsexkursion durch Graphit- und Wassermoderierung</span></li>
  89. <li class="li1"><span class="s1">Hohes Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung vom Personal gefordert</span></li>
  90. <li class="li1"><span class="s1">Durch die elektrische Steuerung der Brennstäbe ist der Reaktor besonders bei einem Stromausfall gefährdet. Das wurde am 26. April 1986 in einem Sicherheitstest simuliert und führte zur Katastrophe.</span></li>
  91. </ul>
  92. <h3 class="p1"><span class="s1">Tschernobyl Reaktor und RBMK-Typ heute</span></h3>
  93. <p class="p1"><span class="s1">Die Reaktoren in Tschernobyl wurden stillgelegt. Sie liefen vergleichsweise lange, weil die Ukraine auf den Strom durch die noch intakten Reaktoren angewiesen war. Heute sind die Reaktoren eine Touristenattraktion für zahlreiche abenteuerlustigen Menschen aus aller Welt. Jedes Jahr besuchen mehr als 50.000 Leute das Sperrgebiet rund um Tschernobyl.</span></p>
  94. <p class="p1"><span class="s1">Sicherlich war der Tschernobyl Reaktor nicht nur für den Westen lehrreich. Die Sowjetführung versuchte nach dem Unfall, potenzielle Risiken möglichst zu minimieren. So wurde die Anzahl der Brennstäbe erhöht. Zusätzlich wurden in die RBMK-Reaktoren jeweils 80 Absorberstäbe installiert, die eine Leistungsexkursion wie am 26. April in der Zukunft unmöglich machen sollen. Heute existieren von den ursprünglich 15 RBMK-Atomreaktoren noch 10 in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Der AKW-Typ des Tschernobyl Reaktor existiert also auch heute noch. Bis 2050 sollen die RBMK-Atomkraftwerke weiterhin genutzt werden.</span></p>
  95. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  96. <ul>
  97. <li><a href="https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/kernenergie/aufbau/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/kernenergie/aufbau/</a></li>
  98. </ul>
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  100. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-reaktor/">Tschernobyl Reaktor</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  101. ]]></content:encoded>
  102. </item>
  103. <item>
  104. <title>Tschernobyl Kinder</title>
  105. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-kinder/</link>
  106. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  107. <pubDate>Tue, 24 Dec 2019 15:50:48 +0000</pubDate>
  108. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  109. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=198</guid>
  110.  
  111. <description><![CDATA[<p>Die Tschernobyl Kinder: Was geschah mit den Heranwachsenden nach der Katastrophe? Oft sind in humanitären Krisen besonders Kinder die primär Leidtragenden. Das trifft auch zu einem gewissen Grad auf die Katastrophe von Tschernobyl zu. Denn in dem nur vier Kilometer vom Reaktor entfernten Ort Prypjat lebten zum Zeitpunkt des Unglücks auch tausende Kinder. Nicht nur [&#8230;]</p>
  112. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-kinder/">Tschernobyl Kinder</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  113. ]]></description>
  114. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Die Tschernobyl Kinder: Was geschah mit den Heranwachsenden nach der Katastrophe?</span></h2>
  115. <p class="p1"><span class="s1">Oft sind in humanitären Krisen besonders Kinder die primär Leidtragenden. Das trifft auch zu einem gewissen Grad auf die <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Katastrophe von Tschernobyl</a> zu. Denn in dem nur vier Kilometer vom Reaktor entfernten Ort Prypjat lebten zum Zeitpunkt des Unglücks auch tausende Kinder. Nicht nur Menschen in der unmittelbaren Umgebung von Tschernobyl waren jedoch betroffen. Tatsächlich hatte die Strahlung des Reaktors Opfer in ganz Mitteleuropa zufolge. Säuglinge, Kinder und Jugendliche traf es hier ganz besonders schlimm.</span></p>
  116. <h2 class="p1"><span class="s1">Kinder in Tschernobyl und Pripjat</span></h2>
  117. <p class="p1"><span class="s1">Die Sowjetunion hatte es sich immer zum Ziel gemacht, kinderreich zu sein. Das war auch am 26. April 1986 in der Ukraine der Fall. In Pripjat waren zum Zeitpunkt der Katastrophe von Tschernobyl ungefähr 50.000 Menschen wohnhaft. Davon waren ungefähr 10.000 Kinder bzw. Minderjährige. In den 36 Stunden von der Reaktorexplosion bis zur Evakuierung der Bevölkerung waren sehr viele Kinder draußen der Strahlung ausgesetzt.</span></p>
  118. <p class="p1"><span class="s1">Denn es war Samstag Nacht, als es während des berüchtigten Sicherheitstests zur Leistungsexkursion und Explosion des Reaktors 4 kam. Weil niemand die Zivilbevölkerung informierte, verbrachten die Menschen den Tag darauf ganz normal. Es war sonnig, das Wetter war schön. Bei Sonnenschein verbrachten viele Kinder und Jugendliche den Tag draußen beim Spielen. Familien fuhren bei dem schönen Wetter baden. Als am Sonntag um 14:00 Evakuierungen am Plan standen, waren die Menschen in Pripjat schon 36 Stunden lang der Strahlung ausgesetzt.</span></p>
  119. <h2 class="p1"><span class="s1">Folgekrankheiten trafen besonders “Tschernobyl Kinder”</span></h2>
  120. <p class="p1"><span class="s1">Während unmittelbar nach der Katastrophe fast nur Erwachsene starben, sah es bei den langfristigen Folgen von Tschernobyl ganz anders aus. Sie sind auch 33 Jahre nach dem Unglück noch nicht vorüber. Doch die gesundheitlichen Spätfolgen sind bis heute Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Es gibt nur wenig Konsens über Schätzungen von Opferzahlen.</span></p>
  121. <div class="su-youtube su-u-responsive-media-yes"><iframe width="600" height="400" src="https://www.youtube.com/embed/BcZeNb0aMUI?" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; encrypted-media; picture-in-picture" title=""></iframe></div>
  122. <p class="p1"><span class="s1">Relativ einig ist man sich über den Anstieg von Krebsraten unmittelbar nach der Katastrophe. So wurde eine starke Erhöhung des Risikos für alle Arten von Leukämie für Kinder ermittelt. Die Studie dauerte 10 Jahre. So soll das Risiko für ukrainische Kinder des Jahrgangs für Leukämie um das 3,4-fache ansteigen. Sogar im fernen Griechenland soll die Krebsraten bei Kindern ansteigen. &#8220;In Griechenland erkrankten Kinder, die zum Zeitpunkt der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Leib ihrer Mutter heranwuchsen, 2,6 mal so häufig an Leukämie wie Kinder, die vor oder längere Zeit nach der Katastrophe geboren wurden.&#8221;, stellte der Report fest.</span></p>
  123. <p class="p1"><span class="s1">Die Katastrophe von Tschernobyl wird auch massiv mit Fehlgeburten in Verbindung gebracht. Hier gibt es jedoch wenige statistische Aufzeichnungen, die das nachweisen könnten.</span></p>
  124. <h3 class="p1"><span class="s1">Psychischen Folgen für Tschernobyl Kinder</span></h3>
  125. <p class="p1"><span class="s1">Die Welt wurde nach Tschernobyl zunehmend misstrauisch. Dass trifft auf Westeuropa ebenso zu, wie auf die am stärksten betroffenen Länder Ukraine, Russland und Weißrussland. Die psychischen Folgen für die Kinder sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Denn nicht zuletzt wurden hunderttausende Menschen evakuiert, fünfzigtausend unter ihnen praktisch ohne Vorwarnung.</span></p>
  126. <p class="p1"><span class="s1">Abgesehen von der Entwurzelung der Tschernobyl Kinder war der Ursprungsort für viele Heranwachsende bereits ein Problem. So wurde der Ort mit Radioaktivität und Krankheit verbunden. Das sorgte für Ausgrenzung und Isolation. Umgekehrt wurden viele Kinder etwa in westlichen Ländern in den Monaten nach der Reaktorkatastrophe nicht mehr nach draußen zum Spielen gelassen. Kinder, die um die Zeit von Tschernobyl mit Missbildungen oder Krankheiten geboren worden sind, traf es doppelt hart. Sie hatten nicht nur mit der eigentlichen Krankheit zu kämpfen, sondern auch mit dem gesellschaftlichen Stigma, dass sich rund um die “Tschernobyl Kinder” bildete.</span></p>
  127. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links" class="ez-toc-section"><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></span></h3>
  128. <ul>
  129. <li><a href="https://www.sos-kinderdoerfer.de/informieren/aktuelles/news/30-jahre-nach-tschernobyl" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.sos-kinderdoerfer.de/informieren/aktuelles/news/30-jahre-nach-tschernobyl</a></li>
  130. </ul>
  131. Note: There is a rating embedded within this post, please visit this post to rate it.
  132. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-kinder/">Tschernobyl Kinder</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  133. ]]></content:encoded>
  134. </item>
  135. <item>
  136. <title>Tschernobyl Ursache</title>
  137. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-ursache/</link>
  138. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  139. <pubDate>Tue, 24 Dec 2019 13:40:18 +0000</pubDate>
  140. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  141. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=129</guid>
  142.  
  143. <description><![CDATA[<p>Die Tschernobyl Ursache &#8211; Wie es zur Nuklearkatastrophe kam Die Tschernobyl Katastrophe ist noch heute eines der Hauptargumente von Atomkraftgegnern. Häufig wird der Nuklearunfall hier als Mahnung dargestellt, dass AKWs eben zu gefährlich und umweltschädlich sind, um damit Strom zu erzeugen. Häufig vergisst man dabei die Realsituation am 26. April 1986 im Reaktor 4. Denn [&#8230;]</p>
  144. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-ursache/">Tschernobyl Ursache</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  145. ]]></description>
  146. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Die Tschernobyl Ursache &#8211; Wie es zur Nuklearkatastrophe kam</span></h2>
  147. <p class="p1"><span class="s1">Die Tschernobyl Katastrophe ist noch heute eines der Hauptargumente von Atomkraftgegnern. Häufig wird der Nuklearunfall hier als Mahnung dargestellt, dass AKWs eben zu gefährlich und umweltschädlich sind, um damit Strom zu erzeugen. Häufig vergisst man dabei die Realsituation am 26. April 1986 im Reaktor 4. Denn trotz des Themas Nuklearenergie sollte man die Frage stellen: Welche menschlichen Fehler sind passiert, die den Unfall überhaupt erst möglich machten? Gab es technische Mängel, die zur Katastrophe führten? Waren es Mensch und Maschine, oder nur eines der beiden Faktoren?</span></p>
  148. <h2 class="p1"><span class="s1">Offizielle Erläuterung der Sowjetunion</span></h2>
  149. <p class="p1"><span class="s1">Menschliches Versagen und die Unachtsamkeit des Personals haben den Fehler erst möglich gemacht. So lautete zumindest die Aussage der sowjetischen Regierung in den Jahren nach der Katastrophe. Die Gründe für die Beschuldigung waren offensichtlich. So es ist doch leichter, einigen wenigen Mitarbeitern die Schuld zu geben. Dass die Fehler aber auch bei der Konstruktion des Reaktors lagen, ist weit schmerzlicher. Dazu kommt, dass ein Teil der beschuldigten Mitarbeiter schon wenige Wochen nach der Katastrophe starben. Die Hauptschuld sah man bei dem stellvertretenden Leiter des AKWs Tschernobyls, Anatoli Stepanowitsch Djatlow. Er wurde 1987 zu zehn Jahren Haft aufgrund dem “kriminellen Leiten eines potenziell explosionsgefährlichen Versuchs” verurteilt. Nach fünf Jahren Haft wurde er vorzeitig entlassen.</span></p>
  150. <h2 class="p1"><span class="s1">Kombination aus technischen und menschlichen Fehlern als Ursache Tschernobyl</span></h2>
  151. <p class="p1"><span class="s1">Ohne die Kombination aus menschlichen und technischen Fehlern wäre die Katastrophe zweifellos nicht so möglich gewesen. Das zeigt sich schon, bevor der Test überhaupt begonnen hat. So soll derselbe Versuch, der schon 1985 bei Reaktor 3 nicht funktioniert hat, noch einmal bei Rektor 4 durchgeführt werden. Der einzige Unterschied: Ein verbesserter Spannungsregler.</span></p>
  152. <p class="p1"><span class="s1">Die Fehler des Personals und der Führung waren jedoch ebenfalls eklatant. Schon bei der Reduktion der Leistung wurden aufgrund Strombedarfs in Kiew nicht nach Plan gearbeitet.</span></p>
  153. <p class="p1"><span class="s1">Die Hauptursachen waren demnach Konstruktionsfehler: Besonders im niedrigen Leistungsbereich ist der Atomreaktor sehr instabil. Ein RBMK-1000-Reaktor funktioniert primär auf der Basis von Graphit. Graphit dient also in dem Fall dazu, die sehr energiereichen Neutronen abzubremsen. In Kombination mit Wasserkühlung kann das zu einer Leistungsexkursion (d.h. exponentiell ansteigender Leistung im Reaktor) führen. Weil der Kernbrennstoff im Reaktor vorher schon weitgehend verbrannt war, erhöhte das das Risiko noch einmal und ist somit als zusätzliche <a href="https://tschernobyl.org/">Tschernobyl</a> Ursache für den Unfall zu zählen.</span></p>
  154. <h2 class="p1"><span class="s1">Achillesfersen Wasserkühlung und Graphitstäbe</span></h2>
  155. <p>Dazu kam eine ganz offensichtliche Fehlkonstruktion der Reaktorstäbe. Durch das Einfahren sollte eigentlich laut Plan eine Reduktion der Leistung realisiert werden. Tatsächlich ist das aber erst der Fall, wenn die Stäbe ganz eingefahren sind, was einige Sekunden dauert. Die Spitzen der meisten Reaktorstäbe war aber mit Graphit bedeckt. Bei der Einfuhr führte das dazu, dass der Reaktor praktisch kochte. Als Ingenieur Akimov die Notabschaltung manuell betätigte, fuhren zusätzlich noch vier Reaktorstäbe ein. Die Folge war eine Leistungsexkursion innerhalb weniger Hundertstelsekunden und die anschließende Explosion des Reaktors.</p>
  156. <h3 class="p1"><span class="s1">Menschliches Versagen und Fehlentscheidungen in der Sowjet-Hierarchie</span></h3>
  157. <p class="p1"><span class="s1">Doch auch menschliche Fehler trugen essentiell dazu bei, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Das war etwa die Entscheidung, die Leistungsreduktion des Reaktors nicht nach Plan durchzuführen. Das lag lediglich daran, dass mehr Strom für Kiew zum Zeitpunkt des Tests gebraucht wurde. Ohne Zweifel führte das zu einer Anreicherung von Xenon, die ebenfalls zur Katastrophe führte. Die Anweisung, die verheerende Notfallabschaltung zu betätigen, wurde von Schichtleiter Akimov betätigt. Ihm wurde das von Vize-Leiter Djatlow unter Androhung der Kündigung befohlen. Trivial: Weil das Team vergass, die Notfallkühlung wieder anzuschalten, kam es ebenfalls zu einer enormen Anreicherung von Xenon, was einer Leistungsexkursion den Weg bahnte.</span></p>
  158. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links" class="ez-toc-section"><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></span></h3>
  159. <ul>
  160. <li><a href="https://de.rbth.com/politik/2017/04/26/tschernobyl-katastrophe-warum-die-sowjetunion-so-lange-schwieg_751076" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://de.rbth.com/politik/2017/04/26/tschernobyl-katastrophe-warum-die-sowjetunion-so-lange-schwieg_751076</a></li>
  161. </ul>
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  163. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-ursache/">Tschernobyl Ursache</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  164. ]]></content:encoded>
  165. </item>
  166. <item>
  167. <title>Tschernobyl Folgen</title>
  168. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-folgen/</link>
  169. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  170. <pubDate>Tue, 24 Dec 2019 13:39:59 +0000</pubDate>
  171. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  172. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=122</guid>
  173.  
  174. <description><![CDATA[<p>Tschernobyl Folgen &#8211; Was die Katastrophe weltweit auslöste Ohne Frage ist der Unfall im Reaktor 4 von Tschernobyl der schlimmste nukleare Unfall, der je stattgefunden hat. Trotz der Desinformationskampagne der damaligen UDSSR hatte die Katastrophe weltweit Konsequenzen. Unmittelbar waren die Konsequenzen Tote, Erkrankte und Menschen, die in die Krankenhäuser von Prypjat, Kiew und Moskau eingeliefert [&#8230;]</p>
  175. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-folgen/">Tschernobyl Folgen</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  176. ]]></description>
  177. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Tschernobyl Folgen &#8211; Was die Katastrophe weltweit auslöste</span></h2>
  178. <p class="p1"><span class="s1">Ohne Frage ist der Unfall im Reaktor 4 von Tschernobyl der schlimmste nukleare Unfall, der je stattgefunden hat. Trotz der Desinformationskampagne der damaligen UDSSR hatte die Katastrophe weltweit Konsequenzen. Unmittelbar waren die Konsequenzen Tote, Erkrankte und Menschen, die in die Krankenhäuser von Prypjat, Kiew und Moskau eingeliefert werden mussten. Doch die Tschernobyl Folgen sind weit vielfältiger, als man heute denken könnte. Die wichtigsten Tschernobyl Folgen sollte man auch 30 Jahre nach dem Unfall noch kennen.</span></p>
  179. <h2 class="p1"><span class="s1">Evakuierungen als unmittelbare Tschernobyl Folge</span></h2>
  180. <p class="p1"><span class="s1">Nicht sofort, sondern erst rund 37 Stunden nach dem Unfall kam es zu Evakuierungen. Das war sehr spät, waren die Einwohner von Prypjat so der Strahlung 1,5 Tage lang praktisch ungeschützt ausgeliefert. Nach 37 Stunden wurde Pripjat evakuiert, das waren rund 44.000 Einwohner. Erst Tage später weitete man die Evakuierungen auf alle Dörfer in einem 30 Kilometer Radius aus. Doch auch Jahre später wurden noch Menschen evakuiert. Insgesamt gab es so rund 350.000 Menschen, die die eigenen Heimat als Tschernobyl Folge verlassen mussten.</span></p>
  181. <p class="p1"><span class="s1">Heute wird das Sperrgebiet rund um den Reaktor und <a href="https://tschernobyl.org/prypjat/">Prypjat</a> von der ukrainischen Polizei kontrolliert. Trotzdem leben noch rund 200 Menschen in dem radioaktiv verstrahlten Gebiet. Das ist zwar illegal, wird jedoch von der Regierung geduldet. Primär sind die Einwohner von der Sperrzone alte Menschen und einige Familien, die der prekären Situation in den Nachbarstädten entfliehen wollten. Auf hunderte verstorbenen Einwohner in der Sperrzone gibt es aber bis heute nur eine bekannte Geburt im Radius von 30 Kilometer rund um den Reaktor 4.</span></p>
  182. <h2 class="p1"><span class="s1">Ökopolitik weltweit als Teil der Tschernobyl Folgen</span></h2>
  183. <p class="p1"><span class="s1">Für viele Menschen weltweit bedeutet die nukleare Katastrophe aber auch einen Wandel in der Politik. Zum Beispiel in Deutschland schossen ‘Die Grünen/Bündnis 90’ unmittelbar nach der Katastrophe auf über 20% Wählerpotenzial in den Umfragen hinauf. Nicht zuletzt in Österreich, Skandinavien und anderen Ländern kam es zu einer Veränderung des Blickwinkels im Bezug zur Atomkraft. Während man in der Nachkriegszeit auf die Atomkraft setzte und in ihr eine Wohlstand bringende Technologie sah, betrachtete man AKWs nun immer mehr als Bedrohung. Profitieren konnten davon vor allem linke und ökologische Parteien.</span></p>
  184. <h3 class="p1"><span class="s1">Gesundheitsfolgen von Tschernobyl &#8211; Krebs, Krankheit, Tod</span></h3>
  185. <p class="p1"><span class="s1">Wie viele Menschen tatsächlich an den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe gestorben sind, ist heute unklar. Kaum eine Zahl kann mit absoluter Sicherheit als wahrheitsgemäß betrachtet werden. Konservative Schätzungen von 4.000 Toten aus. Neuere Studien, etwa von der WHO, gehen aber von circa 50.000 Toten gesamt aus. Mit eingerechnet sind hier Menschen in bedeutenden Teilen Europas, die in den Jahren nach Tschernobyl unüblich überdurchschnittlich häufig an verschiedenen Krankheiten gestorben sind. Hier zählen zum Beispiel Schilddrüsenkrebs und andere Tumore dazu.</span></p>
  186. <p class="p1"><span class="s1">Wie so oft liegt die Wahrheit aber wahrscheinlich irgendwo zwischen den beiden Extremen. So sind besonders Krebsraten häufig stark schwankend. Gleichzeitig lässt sich schwer einordnen, wann eine Person tatsächlich an den (Spät-) Folgen von Tschernobyl erkrankt ist, oder nicht. Häufig trat ein verfrühter Tod bei den Helfern ein, die zum Beispiel im Alter von 60 Jahren verstarben. Verstrahlung ist hier oft ein Mitgrund &#8211; Vielleicht aber auch nicht der einzige. Unumstritten sind aber die verstorbenen Menschen unmittelbar nach der Katastrophe. Rund 50 Menschen starben wenige Wochen nach dem Unfall an akuter Strahlenvergiftung.</span></p>
  187. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links" class="ez-toc-section"><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></span></h3>
  188. <ul>
  189. <li><a href="https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/biologische-wirkungen-radioaktiver-strahlung" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik/artikel/biologische-wirkungen-radioaktiver-strahlung</a></li>
  190. </ul>
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  192. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-folgen/">Tschernobyl Folgen</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  193. ]]></content:encoded>
  194. </item>
  195. <item>
  196. <title>Tschernobyl Katastrophe</title>
  197. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/</link>
  198. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  199. <pubDate>Mon, 23 Dec 2019 12:19:55 +0000</pubDate>
  200. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  201. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=147</guid>
  202.  
  203. <description><![CDATA[<p>Tschernobyl Katastrophe &#8211; Die größte Folgen des Kernkraftunfalls Tote, Verwundete und schockierende Fotos kurz nach dem Tschernobyl-Vorfall sind heute noch vielen Menschen in Erinnerung. Was 1986 in der Ukraine geschah, löste Schockwellen aus und veränderte unsere Gesellschaft. Das trifft im Besonderen auf liberale Gesellschaften wie Deutschland, Skandinavien und Österreich zu. Die Atomkraft wurde als Risiko [&#8230;]</p>
  204. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Tschernobyl Katastrophe</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  205. ]]></description>
  206. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Tschernobyl Katastrophe &#8211; Die größte Folgen des Kernkraftunfalls</span></h2>
  207. <p class="p1"><span class="s1">Tote, Verwundete und schockierende Fotos kurz nach dem Tschernobyl-Vorfall sind heute noch vielen Menschen in Erinnerung. Was 1986 in der Ukraine geschah, löste Schockwellen aus und veränderte unsere Gesellschaft. Das trifft im Besonderen auf liberale Gesellschaften wie Deutschland, Skandinavien und Österreich zu. Die Atomkraft wurde als Risiko betrachtet und nicht mehr zukunftsträchtige Technologie. Mehr als 30 Jahre später könnten die Effekte vielfältiger kaum sein. Wie hat die Tschernobyl Katastrophe den Westen und die Welt geprägt?</span></p>
  208. <h2 class="p1"><span class="s1">Veränderte Sichtweise durch die Tschernobyl Katastrophe</span></h2>
  209. <p class="p1"><span class="s1">Es waren nicht wenige Menschen, die sich vor dem Unfall ganz ausdrücklich für die Atomkraft einsetzten. Mehr Arbeitsplätze, sichere Versorgung der Region mit Autarkie und größere Unabhängigkeit von den Gezeiten und vom Ausland waren Pluspunkte, die gerne genannt wurden. Besonders in Österreich war die Skepsis und Euphorie gleichermaßen verteilt. Nur knapp wurde das AKW Zwentendorf in Niederösterreich nach einer Volksabstimmung nicht verwendet. Das Resultat sorgte weltweit für Schlagzeilen und wurde zu einem der größten Fehler des damaligen Bundeskanzlers Kreisky.</span></p>
  210. <p class="p1"><span class="s1">Nach dem Unfall kippte die Stimmung endgültig Richtung Anti-Atomkraft. Besonders liberale Parteien wie ‘Die Grünen/Bündnis 90’ und Andere, die Umweltschutz propagierten, profitierten von der Katastrophe. In Österreich wurde der Verzicht von Atomkraft als Energieträger in die Verfassung eingetragen. In Deutschland nutzt man zwar nach wie vor nukleare Energie. Aber auch hier soll der Ausstieg gelingen. Gemahnt wird auch mit der Katastrophe von Tschernobyl und Fukushima.</span></p>
  211. <h2 class="p1"><span class="s1">Misstrauen und Fehlinformationen nach der Tschernobyl Katastrophe</span></h2>
  212. <p class="p1"><span class="s1">Eine Katastrophe wie Tschernobyl verlangt schnelle Evakuierung der örtlich ansässigen Menschen. Genau das ist jedoch am 26. April 1986 in der UDSSR nicht passiert. Über Wochen und Monate wurden gezielt Fehlinformationen verbreitet, die auch zu zahllosen unnötigen Toten und Erkrankungen führte. Nicht nur im direkten Umkreis von Tschernobyl, sondern in weiten Teilen der UDSSR kam es zu vermehrtem Ausbruch von Krebs und Leukämie. Sie hätten zum Teil durch den Konsum von Jodtabletten verhindert werden können.</span></p>
  213. <p class="p1"><span class="s1">Die Vorfälle zeigten die Schwächen des kommunistischen Systems auf. Menschen misstrauten den Autoritäten noch mehr als zuvor. Nicht zuletzt in der DDR. Weil die westlichen Händler Waren von der Ukraine nicht verkauften, gab es plötzlich in Ostdeutschland Gemüse und Obst in üppigen Mengen. Weil viele Menschen westliche Sender hörten, wussten sie von den Problemen Bescheid und ahnten von dem Zusammenhang. Trotz radioaktiv verseuchten Regens gab Parteisekretär Honecker damals nur an, dass die Salatköpfe vor Verzehr gewaschen werden sollten.</span></p>
  214. <h3 class="p1"><span class="s1">Trotz hunderter Tote: Die Weiternutzung des Kernkraftwerks</span></h3>
  215. <p class="p1"><span class="s1">Trotz der teilweise infernalen Folgen für viele Menschen, die direkt nach der Tschernobyl Katastrophe vor Ort halfen, wurde das AKW Tschernobyl noch lange weitergeführt. Der Grund war, dass der Reaktor für die Ukraine von hoher Wichtigkeit war. Kurioserweise war das AKW zudem noch ein populärer Arbeitgeber: Arbeiter genossen beste Bezahlung bei 2 Wochen regulärer Arbeit im Monat.</span></p>
  216. <p class="p1"><span class="s1">Schuld hatte die offizielle Geschichtsschreibung der UDSSR natürlich nicht dem Energieträger Atomkraft oder den Konstrukteuren gegeben. Es waren vielmehr das Personal zum Zeitpunkt des Unfalls, dass die Alleinschuld trägt. Die Wahrheit ist nach heutigem Wissensstand: Nicht nur das Personal und die verantwortlichen Kader im sowjetischen System zum Zeitpunkt des verheerenden Tests hatten eine Schuld. Die Konstrukteure des RBMK-Reaktors machten Fehler, die sich erst bei dem künstlich herbeigeführten Szenarios im Tests bemerkbar machten. Als diesen Umstand zwei Jahre nach der Katastrophe von Sowjet-Parteifunktionär Legaslov als letztes Vermächtnis bekannt war, waren bereits hunderte Menschen an den Folgen des Nuklearunfalls gestorben.</span></p>
  217. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  218. <ul>
  219. <li><a href="https://tschernobyl.org/">Tschernobyl – Eine nukleare Katastrophe mit internationalen Folgen</a></li>
  220. <li><a href="https://www.bmu.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/nukleare-sicherheit/tschernobyl-und-die-folgen/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.bmu.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/nukleare-sicherheit/tschernobyl-und-die-folgen/</a></li>
  221. </ul>
  222. Note: There is a rating embedded within this post, please visit this post to rate it.
  223. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Tschernobyl Katastrophe</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  224. ]]></content:encoded>
  225. </item>
  226. <item>
  227. <title>Super-GAU Tschernobyl</title>
  228. <link>https://tschernobyl.org/super-gau-tschernobyl/</link>
  229. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  230. <pubDate>Mon, 23 Dec 2019 12:19:35 +0000</pubDate>
  231. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  232. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=118</guid>
  233.  
  234. <description><![CDATA[<p>Super-GAU Tschernobyl: War die Katastrophe von Tschernobyl wirklich der schlimmstmögliche Unfall? Ohne Zweifel war der Tschernobyl-Vorfall der bisher schwerste Unfall in der Geschichte der Atomkraft. Doch gleichzeitig kann man sich fragen: War die Explosion des Reaktors wirklich das Schlimmste, was hätte passieren können? Handelt es sich demnach um einen Super GAU Tschernobyl, oder war der [&#8230;]</p>
  235. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/super-gau-tschernobyl/">Super-GAU Tschernobyl</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  236. ]]></description>
  237. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Super-GAU Tschernobyl: War die Katastrophe von Tschernobyl wirklich der schlimmstmögliche Unfall?</span></h2>
  238. <p class="p1"><span class="s1">Ohne Zweifel war der Tschernobyl-Vorfall der bisher schwerste Unfall in der Geschichte der Atomkraft. Doch gleichzeitig kann man sich fragen: War die Explosion des Reaktors wirklich das Schlimmste, was hätte passieren können? Handelt es sich demnach um einen Super GAU Tschernobyl, oder war der nukleare Unfall vielmehr weit weniger als das? Rückblickend hat man durch zahlreiche Studien und Forschungen einen guten Einblick in das, was in Tschernobyl tatsächlich passiert ist. Doch was wäre noch möglich gewesen?</span></p>
  239. <div class="su-youtube su-u-responsive-media-yes"><iframe width="600" height="400" src="https://www.youtube.com/embed/fMZM3ctua40?" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; encrypted-media; picture-in-picture" title=""></iframe></div>
  240. <h2 class="p1"><span class="s1">Super GAU Tschernobyl nach internationaler Bewertungsskala für nukleare Ereignisse</span></h2>
  241. <p class="p1"><span class="s1">Nach der Bewertungsskala für nukleare Ereignisse handelt es sich bei dem Unfall in Tschernobyl ohne Zweifel um einen GAU &#8211; Den größten anzunehmenden Unfall. Zwar ist der Begriff nicht immer ganz klar definiert. Aber bei der <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Katastrophe von Tschernobyl</a> sind folgende Faktoren klar erfüllt:</span></p>
  242. <ul class="ul1">
  243. <li class="li1"><span class="s1">Radiologische Freisetzung gleichbedeutend mit +50.000 TBq Iod-131</span></li>
  244. <li class="li1"><span class="s1">Große Auswirkungen für die Umwelt und Menschen</span></li>
  245. <li class="li1"><span class="s1">Gegenmaßnahmen sind zwingend notwendig</span></li>
  246. </ul>
  247. <p class="p1"><span class="s1">Andere Herangehensweisen weisen ebenfalls darauf hin, dass es sich bei dem Tschernobyl-Unfall eindeutig um einen Super-GAU handelt. Denn bei einem GAU &#8211; dem größtmöglichen Unfall &#8211; geht zwar die Hauptmittel Kühlung kaputt. Gleichzeitig ist die Notkühlung noch einigermaßen intakt. Weil genau das in Tschernobyl nicht der Fall war, kann man hier auf jeden Fall von einem Super-GAU Tschernobyl sprechen. Neben der Katastrophe von Tschernobyl kann man nur auch bei dem nuklearen Unfall in Fukushima von einem Super-GAU sprechen.</span></p>
  248. <h2 class="p1"><span class="s1">Mehr als 50 Tote als unmittelbare Konsequenz von Tschernobyl</span></h2>
  249. <p class="p1"><span class="s1">Doch selbst mit der Katastrophe von Fukushima ist der Unfall in Tschernobyl eigentlich kaum vergleichbar. Das liegt an mehreren Gründen. Primär aber an der Anzahl an Menschen, die durch den Unfall umgekommen sind. Knapp 50 Menschen sind durch den Super-GAU in Tschernobyl an akuter Strahlenvergiftung gestorben. Das waren Personengruppen. Einerseits das Personal, dass durch verschiedenen Aufgaben und Rettungsaktionen im inneren des Reaktors letalen Dosis an Strahlung ausgesetzt war.</span></p>
  250. <p class="p1"><span class="s1">Doch auch die Feuerwehrmänner mussten nach Einsatz ins Krankenhaus und starben häufig an den extremen Belastungen durch die Radioaktivität. Sie waren praktisch ungeschützt vor der Strahlung. Ein Teil der Mannschaft wagte sich auf das Dach des Reaktors. Oftmals reichte ein Aufenthalt von acht Minuten bereits, um die letale Dosis an Radioaktivität aufgenommen zu haben. Viele Feuerwehrmänner verließen das Krankenhaus leben nicht mehr.</span></p>
  251. <h3 class="p1"><span class="s1">Weltweite Dekontaminationen</span></h3>
  252. <p class="p1"><span class="s1">Dass die Katastrophe sogar international zur Folge hatte, die Wirtschaftslage der Ukraine zu verändern, ist ebenfalls bemerkenswert. So konnten landwirtschaftliche Produkte in den Wochen nach der Katastrophe nicht mehr an den Westen verkauft werden. Autos mussten vor der Weiterfahrt in den Westen Deutschlands oft dekontaminiert.</span></p>
  253. <p class="p1"><span class="s1">Das AKW Tschernobyl war für die damals sowjetische Ukraine aber enorm relevant. Ungefähr 4-10% des ukrainischen Stroms produzierte sie. Deshalb wurden die anderen Reaktoren auch nach dem Unfall nicht eingestellt. Zwar baute man einen Sarkophag um den Reaktor 4. Dennoch lief das AKW ungefähr bis zum Jahr 2000 weiter. Ursprünglich waren sogar die Fertigstellung anderer Reaktoren des AKWs geplant. Die zu 80% fertigen Reaktoren konnten jedoch aufgrund der starken Strahlenbelastung nicht fertiggestellt werden. Heute liegen die Reaktoren still, die Sperrzone Tschernobyl wird von der ukrainischen Polizei bewacht.</span></p>
  254. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  255. <ul>
  256. <li><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsst%C3%B6rfall</a></li>
  257. </ul>
  258. Note: There is a rating embedded within this post, please visit this post to rate it.
  259. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/super-gau-tschernobyl/">Super-GAU Tschernobyl</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  260. ]]></content:encoded>
  261. </item>
  262. <item>
  263. <title>Geigerzähler</title>
  264. <link>https://tschernobyl.org/geigerzaehler/</link>
  265. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  266. <pubDate>Sun, 22 Dec 2019 17:32:44 +0000</pubDate>
  267. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  268. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=159</guid>
  269.  
  270. <description><![CDATA[<p>Mit dem Geigerzähler in Tschernobyl &#8211; Messwerte über die Jahre hinweg Was könnte aufregender sein, als in ein Sperrgebiet mit dem Geigerzähler zu gehen? Heute ist genau das möglich. Für viele Menschen ist die Katastrophe von Tschernobyl aber immer noch schwer erklärbar. Das betrifft auch die Strahlung. Nach mehr als 30 Jahren sollte sich die [&#8230;]</p>
  271. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/geigerzaehler/">Geigerzähler</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  272. ]]></description>
  273. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Mit dem Geigerzähler in Tschernobyl &#8211; Messwerte über die Jahre hinweg</span></h2>
  274. <p class="p1"><span class="s1">Was könnte aufregender sein, als in ein Sperrgebiet mit dem Geigerzähler zu gehen? Heute ist genau das möglich. Für viele Menschen ist die <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-katastrophe/">Katastrophe von Tschernobyl</a> aber immer noch schwer erklärbar. Das betrifft auch die Strahlung. Nach mehr als 30 Jahren sollte sich die Situation doch geändert haben, könnte man meinen. Wie stark die radioaktive Strahlung an bestimmten Orten in Tschernobyl und im gesamten Sperrgebiet in der Ukraine sind, kann man heute sehr gut als geführter Tourist mit dem eigenen Geigerzähler herausfinden.</span></p>
  275. <h2 class="p1"><span class="s1">Messwerte des Geigerzählers unmittelbar nach der Explosion</span></h2>
  276. <p class="p1"><span class="s1">Ein guter Geigerzähler war in der Sowjetunion der Achtziger-Jahre teuer. Gerade deshalb drang die Information des explodierten Reaktors und dementsprechenden Super-GAUs selbst zum Personal nur zum Teil langsam durch. Das lag an der mangelhaften Ausstattung mit brauchbaren Messgeräten. Die Verstrahlung lag in den am schlimmsten betroffenen Teilen des Reaktors bei 5,6 Röntgen pro Sekunde, demnach mehr als 20.000 Röntgen pro Stunde. Zum Vergleich: 500 Röntgen/Stunde für 60 Minuten ungeschützt ausgesetzt zu sein, gilt als tödlich. Mitarbeiter erlitten so teilweise eine letale Dosis innerhalb von wenigen Sekunden.</span></p>
  277. <p class="p1"><span class="s1">Ein leistungsstarker Geigerzähler funktionierte nicht, der andere war im Schutt nach der Explosion verschüttet. Die Folge war, dass nur Geigerzähler mit einem Maximum von 0,001 Röntgen/Sekunde verfügbar waren. So konnten nur 3,6 Röntgen pro Stunde als Maximum gelesen werden. Das wurde so an die Verantwortlichen in höheren Verantwortungspositionen weitergegeben, was die notwendige Evakuierung der Bevölkerung weiter verzögerte.</span></p>
  278. <h2 class="p1"><span class="s1">Messwerte Jahre nach der Katastrophe</span></h2>
  279. <p class="p1"><span class="s1">Die Werte waren unmittelbar nach der Katastrophe am 26. April 1986 natürlich am höchsten. Jahre später schlug der Geigerzähler an vielen Orten im Sperrgebiet immer noch extrem aus. So wurde die Strahlung zehn Jahre nach der Katastrophe innerhalb des Sarkophags (Ummantelung) des Reaktors gemessen. Die Messwerte des Geigerzählers zeigten 30.000 Röntgen pro Sekunde an. Innerhalb von zwei Minuten würde man innerhalb des Reaktor 4 demnach 1996 eine tödliche Dosis Strahlung erhalten. Mehr als 30 Jahre nach dem Unfall ist die Strahlung innerhalb des neuen Schutzmantels immer noch brandgefährlich.</span></p>
  280. <div class="su-youtube su-u-responsive-media-yes"><iframe width="600" height="400" src="https://www.youtube.com/embed/tcZoSnHKu4c?" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; encrypted-media; picture-in-picture" title=""></iframe></div>
  281. <p class="p1"><span class="s1">Nicht zuletzt außerhalb des Reaktors findet man auch heute noch stark verstrahlte Gegenstände und Orte. Das ist zum Beispiel das direkte Umfeld des Reaktors. Innerhalb von circa zehn Stunden würde man auf den Straßen direkt neben dem ‘Sarkophag’ die maximal zugelassene Dosis an Strahlung für AKW-Mitarbeiter in westlichen Ländern erhalten. Das wäre aber ungleich ungesünder, weil der menschliche Körper langsam aufgenommene Radioaktivität besser aufnimmt.</span></p>
  282. <h3 class="p1"><span class="s1">Als Tourist mit dem Geigerzähler unterwegs</span></h3>
  283. <p class="p1"><span class="s1">Heute sind zehntausende Touristen jedes Jahr im Sperrgebiet Tschernobyl mit dem Geigerzähler unterwegs. Es handelt sich fast immer um Gäste, die eine geführte Tour in Anspruch nehmen. Die Sicherheitsrisiken sind vergleichsweise gering. Trotzdem empfiehlt es sich, vor der Reise mit dem eigenen Hausarzt zu sprechen. Als völlig gesunder Mensch sind die Risiken überschaubar, solange man sich an die offiziellen Anweisungen hält. Das inkludiert natürlich, einen Geigerzähler zu tragen und diesen auch wahrzunehmen. So sollte man sich zum Beispiel nicht länger in der Nähe von Maschinen aufhalten, die für Aufräumarbeiten am Reaktor verwendet wurden. Die berühmteste unter ihnen ist ein Baukran, der noch heute stark radioaktiv verstrahlt ist.</span></p>
  284. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  285. <ul>
  286. <li><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlrohr" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlrohr</a></li>
  287. <li><a href="https://tschernobyl.org/reise-nach-tschernobyl/">Reise nach Tschernobyl – Was sollte beachtet werden?</a></li>
  288. </ul>
  289. Note: There is a rating embedded within this post, please visit this post to rate it.
  290. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/geigerzaehler/">Geigerzähler</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  291. ]]></content:encoded>
  292. </item>
  293. <item>
  294. <title>Tschernobyl Opfer</title>
  295. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-opfer/</link>
  296. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  297. <pubDate>Sat, 21 Dec 2019 20:09:54 +0000</pubDate>
  298. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  300.  
  301. <description><![CDATA[<p>Die Tschernobyl Opfer &#8211; Menschliche Verluste durch die Nuklearkatastrophe Die Katastrophe von Tschernobyl schockte die Welt. Besonders die Fotos und Aufnahmen von Verwundeten sorgte bei vielen Menschen rund um den Globus für Entsetzen und Ablehnung der Nuklearkraft als Energieträger. Wie viele Menschen tatsächlich an der Katastrophe erkrankt und verstorben sind, lässt sich heute schwer sagen. [&#8230;]</p>
  302. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-opfer/">Tschernobyl Opfer</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  303. ]]></description>
  304. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Die Tschernobyl Opfer &#8211; Menschliche Verluste durch die Nuklearkatastrophe</span></h2>
  305. <p class="p1"><span class="s1">Die Katastrophe von Tschernobyl schockte die Welt. Besonders die Fotos und Aufnahmen von Verwundeten sorgte bei vielen Menschen rund um den Globus für Entsetzen und Ablehnung der Nuklearkraft als Energieträger. Wie viele Menschen tatsächlich an der Katastrophe erkrankt und verstorben sind, lässt sich heute schwer sagen. Die Statistiken und Schätzungen schwanken mitunter stark. Bei der Zahl an verstorbenen Ersthelfern ist man hingegen weit konkreter.</span></p>
  306. <h2 class="p1"><span class="s1">Ersthelfer: Die tödlichen Folgen der akuten Strahlenvergiftung</span></h2>
  307. <p class="p1"><span class="s1">Als bei der Feuerwehr von Prypjet das Telefon klingelte und Männer zum Reaktor 4 ausrückten, war von starker Verstrahlung noch keine Rede. Feuerwehrmänner machten Witze, versuchten das Feuer am Dach bestmöglich zu löschen. Rund um sie lagen Graphittrümmer mit enormer Strahlung. Die Folgen konnten schlimmer kaum sein. Sie erkrankten innerhalb weniger Tage an akuter Strahlenvergiftung. Viele von ihnen starben, weil sie zu lange zu hohe Dosen an Strahlung ausgesetzt waren.</span></p>
  308. <p class="p1"><span class="s1">Ganz ähnlich ging es dem Schichtpersonal im Reaktor. Sie waren sich großteils der extremen Strahlung nicht bewusst. Nicht Wenige retteten ihre Kameraden und gingen dabei enorme Risiken ein. So zum Beispiel Valery Perevozchenko, der eine lethale Strahlendosis bei der Suche nach einem Arbeitskollegen nach dem Unfall erlitt. Er starb schon ein Monat später in einem Krankenhaus in Moskau. Insgesamt starben rund 50 Menschen an den direkten Folgen der Nuklearkatastrophe. Es ist schwer, die exakte Todeszahl zu nennen, weil die radioaktiv verstrahlte Menschen oft erst Jahre später verstorben sind und zwischenzeitlich kurze Phasen der Besserung hatten. Ein Verlauf mit Phasen der Beschwerdelosigkeit und des Wohlfühlens ist bei der Strahlenerkrankung und der akuten Strahlenvergiftung normal.</span></p>
  309. <h2 class="p1"><span class="s1">Erkrankungen und Tschernobyl Opfer in ganz Europa</span></h2>
  310. <p class="p1"><span class="s1">Für viele Wissenschaftler weit interessanter ist aber die Anzahl an Menschen, die indirekt durch die Katastrophe erkrankt oder sogar gestorben sind. Das macht den Großteil der Tschernobyl Opfer aus. Nur verhältnismäßig wenige Menschen sind an akuter Strahlenkrankheit gestorben. 9000 Menschen sind Schätzungen zufolge aufgrund des <a href="https://tschernobyl.org/">Tschernobyl</a>-Vorfalls in den drei am stärksten betroffenen Ländern (Weißrussland, Russland und Ukraine) an tödlichem Krebs und Leukämie erkrankt. Doch auch diese Zahl wird nicht von allen Autoritäten anerkannt.</span></p>
  311. <p class="p1"><span class="s1">Bei den sogenannten Liquidatoren, das heißt den Helfern, die sich um Aufräumarbeiten kümmerten, gibt es ebenfalls Studien. Hier gibt es aber unterschiedliche Resultate. Weltweit akzeptiert ist jedoch die Tatsache, dass in der Ukraine alle Kinder, die nach 1986 geboren wurden, signifikant öfter an allen Leukämiearten erkranken, als zuvor. Insgesamt rangieren die Opferzahlen stark. Seriöse Quellen nennen in der Regel Zahlen von 4.000 bis 9.000, die insgesamt bis heute an den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe verstorben sind.</span></p>
  312. <h3 class="p1"><span class="s1">Jodtabletten und Evakuierung</span></h3>
  313. <p class="p1"><span class="s1">Ohne Zweifel hätten hunderte, oder gar tausende Menschen vor Erkrankungen als Folge des Reaktorunfalls mit relativ einfachen Mitteln geschützt werden können. So hätte man durch die Ausgabe von Jodtabletten Krebserkrankungen in der Ukraine vermutlich stark reduzieren können.</span></p>
  314. <p class="p1"><span class="s1">Elementar ist natürlich, wie lange man Strahlung unmittelbar ausgesetzt ist. Im Falle von Tschernobyl hätte man mit einer sofortigen Evakuierung nach wenigen Stunden die Strahlenbelastung für die lokale Bevölkerung bedeutend senken können. Durch günstige Winde war die Gefahr für die Menschen im Umkreis aber glücklicherweise weniger gefährlich als zuerst angenommen.</span></p>
  315. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  316. <ul>
  317. <li><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Todesopfern_der_Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Todesopfern_der_Nuklearkatastrophe_von_Tschernobyl</a></li>
  318. </ul>
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  320. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-opfer/">Tschernobyl Opfer</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
  321. ]]></content:encoded>
  322. </item>
  323. <item>
  324. <title>Tschernobyl Strahlung</title>
  325. <link>https://tschernobyl.org/tschernobyl-strahlung/</link>
  326. <dc:creator><![CDATA[webgo-admin]]></dc:creator>
  327. <pubDate>Sat, 21 Dec 2019 20:09:08 +0000</pubDate>
  328. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  329. <guid isPermaLink="false">https://tschernobyl.org/?p=120</guid>
  330.  
  331. <description><![CDATA[<p>Tschernobyl Strahlung &#8211; Damals und heute Radioaktive Strahlung sorgte für viele Horrorfilme, Spiele und ist auch heute noch Menschen als unheimlich im Gedächtnis. Dabei ist ein geringes Maß an Strahlung völlig normal und Teil des alltäglichen Lebens. Im Falle von Tschernobyl kam am 26. April 1986 extrem große Mengen an Strahlung in die Atmosphäre. Das [&#8230;]</p>
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  333. ]]></description>
  334. <content:encoded><![CDATA[<h2 class="p1"><span class="s1">Tschernobyl Strahlung &#8211; Damals und heute</span></h2>
  335. <p class="p1"><span class="s1">Radioaktive Strahlung sorgte für viele Horrorfilme, Spiele und ist auch heute noch Menschen als unheimlich im Gedächtnis. Dabei ist ein geringes Maß an Strahlung völlig normal und Teil des alltäglichen Lebens. Im Falle von Tschernobyl kam am 26. April 1986 extrem große Mengen an Strahlung in die Atmosphäre. Das sorgte für den Tod von mindestens von 50 Menschen, die an akuter Strahlenvergiftung erkrankten. Wie stark war die Strahlung damals allerdings tatsächlich? Wie stark ist die Verstrahlung rund um Tschernobyl heute?</span></p>
  336. <h2 class="p1"><span class="s1">Level an Verstrahlung innerhalb des Reaktors</span></h2>
  337. <p class="p1"><span class="s1">Unmittelbar nach der Explosion des Reaktors war das Gebäude extremen Levels an Verstrahlung ausgesetzt. Als durch die Verstrahlung einige Angestellte sofort starben, begaben sich andere auf die Suche nach ihnen. Dem Großteil des Personals war jedoch nicht bewusst, wie radioaktiv die Umgebung tatsächlich ist. Einige nahmen das bewusst in Kauf und opferten sich für ihre Arbeitskollegen.</span></p>
  338. <p class="p1"><span class="s1">Innerhalb des Reaktors im Kontrollraum lag die radioaktive Belastung bei 5 Röntgen pro Stunde. Die letale Dosis lag bei etwa 500 Röntgen. Somit wäre das Personal nach etwa 100 Stunden erst tatsächlich dem Tode geweiht. Die hohe Anzahl an Toten resultierte aber durch die Aufträge an die Angestellten. So sollte die Versorgung mit Speisewasser manuell ermöglicht werden. Dazu begaben sich zwei Angestellte in den Raum 712, um die Ventile zu öffnen. Im Raum stand Wasser knietief und die Verstrahlung betrug 1000 Röntgen/Stunde. Die zwei Männer verbrachten zwei Stunden damit, die Ventile zu öffnen, bevor sie den Raum verließen. Sie starben wenige Wochen später. </span></p>
  339. <h2 class="p1"><span class="s1">Turbinenhalle im Reaktor 4</span></h2>
  340. <p class="p1"><span class="s1">Extreme Dosen an radioaktiver Strahlung nahm auch der Mitarbeiter zu sich, der in der Turbinenhalle arbeitete. Aleksandr Grigoryevich entschied sich dafür, selbst dafür zu sorgen, den Fluss von Wasserstoff in die Notstromaggregaten zu stoppen. Er verbat jungen Elektrikern, in die Halle zu gehen. Er starb innerhalb kürzester Zeit an der Strahlung. Sie betrug 15.000 Röntgen pro Stunde. Man erhielt demnach innerhalb von 2 Minuten eine mit Sicherheit tödliche Dosis. Nur das Dach hatte zum Zeitpunkt der Explosion durch die Graphitteile aus dem Reaktor eine noch größere Verstrahlung.</span></p>
  341. <h2 class="p1"><span class="s1">Die Tschernobyl Strahlung im Umkreis des Reaktors</span></h2>
  342. <p class="p1"><span class="s1">Die Strahlung ist auch heute noch durchaus signifikant. Befindet man sich bei den Straßen rund um den Reaktor 4 würden ungefähr 10 Stunden Aufenthalt ausreichen, um die maximal erlaubte jährliche Strahlung für einen Mitarbeiter in einem westlichen AKW zu erhalten. Nicht zuletzt sind etwa Schuhe der Feuerwehrmänner immer noch im Umkreis des Reaktors zu finden. Sie strahlen 0,3 Röntgen pro Stunde aus. Am 26. April 1986 lag die Strahlenbelastung im benachbarten Prypjat bei 0,3 Röntgen.</span></p>
  343. <h3 class="p1"><span class="s1">Strahlung in Westeuropa damals und heute</span></h3>
  344. <p><span class="s1">Das Thema Dekontamination wurde Tage nach der Katastrophe relevant. Beim Grenzübergang von Ost- nach Westdeutschland wurden alle Autos überprüft, tausende mussten dekontaminiert werden. Durch die radioaktiv verstrahlten Wolken reicherte sich auch in Österreich, Skandinavien und anderen Staaten der UDSSR die Oberfläche an. Gerade deshalb gibt es noch heute Grenzwerte, die bei Wildschweinfleisch und Pilzen eingehalten werden müssen.</span></p>
  345. <p><img decoding="async" fetchpriority="high" class="alignnone wp-image-173 size-full" src="https://tschernobyl.org/wp-content/uploads/2019/12/europe-63026_640.jpg" alt="Strahlung in Westeuropa damals und heute" width="640" height="492" srcset="https://tschernobyl.org/wp-content/uploads/2019/12/europe-63026_640.jpg 640w, https://tschernobyl.org/wp-content/uploads/2019/12/europe-63026_640-300x231.jpg 300w" sizes="(max-width: 640px) 100vw, 640px" /></p>
  346. <p class="p1"><span class="s1">So kommt es auch noch 2019 öfters vor, dass Wildschweine aufgrund zu hoher Strahlenbelastung in Österreich und Deutschland (primär Bayern) nach der Jagd der Tierkadaververwertung übergeben werden müssen.</span></p>
  347. <h3><span id="Weiterfuehrende_Literatur_Quellen_und_interessante_Links">Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links</span></h3>
  348. <ul>
  349. <li><a href="https://www.bfs.de/SharedDocs/Videos/BfS/DE/kt-interview-radioaktivitaet-wirkung-mensch.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">https://www.bfs.de/SharedDocs/Videos/BfS/DE/kt-interview-radioaktivitaet-wirkung-mensch.html</a></li>
  350. <li><a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-heute/">Tschernobyl heute – Wie die ehemalige Kleinstadt 30 Jahre nach der Katastrophe aussieht</a></li>
  351. </ul>
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  353. <div id="gtx-trans" style="position: absolute; left: -7px; top: 371.719px;">
  354. <div class="gtx-trans-icon"></div>
  355. </div>
  356. <p>Der Beitrag <a href="https://tschernobyl.org/tschernobyl-strahlung/">Tschernobyl Strahlung</a> erschien zuerst auf <a href="https://tschernobyl.org">Tschernobyl.org</a>.</p>
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