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  11. <title>Bienen, Natur und Internet of Things</title>
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  14. <description>Alles, was einfach ist. Von Claus Brell</description>
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  31. <title>Ameisen kommunizieren mit Vibrationen</title>
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  34. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  35. <pubDate>Sun, 14 Apr 2024 19:54:05 +0000</pubDate>
  36. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  37. <category><![CDATA[Ameise]]></category>
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  43. <description><![CDATA[<p>Ameisen kommunizieren untereinander über unterschiedliche Kanäle, der wichtigste ist der über chemische Substanzen (Bota et al. 2022). Auch substratgebundene Körperschallsignale spielen eine Rolle in der Ameisenkommunikation &#8211; Ameisen kommunizieren mit ...</p>
  44. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/ameisen-kommunizieren-mit-vibrationen/">Ameisen kommunizieren mit Vibrationen</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  45. ]]></description>
  46. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Ameisen kommunizieren untereinander über unterschiedliche Kanäle, der wichtigste ist der über chemische Substanzen (Bota et al. 2022). Auch substratgebundene Körperschallsignale spielen eine Rolle in der Ameisenkommunikation &#8211; Ameisen kommunizieren mit Vibrationen.<br />
  47. Das Titelbild zeigt eine Blattschneiderameise (nach Hölldobler &amp; Wilson 2016). Sie erzeugt Vibrationen durch Reiben von Strukturen auf ihrer Körperoberfläche und Übertragung der Vibrationen über die Mandibeln auf das Substrat.</em></p>
  48. <p>Stand 14.04.2024</p>
  49. <h2>Klopfen und trommeln</h2>
  50. <p>Die Arbeiterinnen mehrerer Arten der Gattung Camponotus erzeugen Vibrationen, indem sie mit ihren Mandibeln und ihrem Hinterleib auf die Oberfläche der von ihnen bewohnten Holzkammern und -galerien trommeln. Die Vibrationssignale können von ihren Nestgenossinnen in einer Entfernung von bis zu 20 cm von der Quelle wahrgenommen werden. Das Trommelverhalten wird dabei als Alarm- oder als Verteidigungskommunikation eingestuft. Es kann auch als additives Signal fungieren und die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion auf einen anderen, z.B. chemischen, Reiz zu verändern.</p>
  51. <p>Rosenameisen erzeugen Körperschallimpulse, indem sie mit dem Kopf auf eine harte Oberfläche klopfen (Hölldobler &amp; Willson 2016, S. 135). Dieses Verfahren eignet sich gut für Ameisenarten, die in Holzhohlräumen oder papierartigen Nestern leben.</p>
  52. <h2>Kratzen und schaben</h2>
  53. <p>Andere Möglichkeiten zur Erzeugung von Substratvibrationen sind das Kratzen des Substrats mit den Mandibeln der Ameisen.</p>
  54. <h2>Reibeisen</h2>
  55. <p>Hölldobler und Willson (2016, S. 131) beschreiben, wie sich verschiedene Ameisenarten mit Körperschallereignissen verständigen. Während Honigbienen ihre Flugmuskulatur nutzen, um Laute wie <a href="https://cbrell.de/blog/tuten-und-quaken-bienenkoenigin-und-prinzessin-kommunizieren/">Tuten oder Quaken</a> zu erzeugen, verwenden Ameisen einen dünnen, quer verlaufenden Schaber an iherer Taille, den sie gegen eine gerillte Oberfläche des Abdomens reiben. Dies tun sie durch eine Auf- und Abbbewegung des Abdomens. Dieser Prozess heißt, wie oben schon ausgeführt, Stridulation. Das Geräusch ist hochfrequent und als Luftschall kaum wahrnehmbar. Die Ameisen hören es nicht, sondern nehmen es als Körperschall über das Substrat, auf dem sie stehen, mit Sensoren in den Beinen wahr. Dabei ist die Kommunikationsreichweite bis zu 25 cm.<br />
  56. Blattschneiderameisen nutzen die Vibrationen, um nach Hilfe zu rufen oder anderen Arbeiterinnen mitzuteilen, dass sie ein besonders nährstoffreiches Blatt gefunden haben.</p>
  57. <h2>Biologie des &#8222;Ameisenhörens&#8220;</h2>
  58. <p>Substratvibrationen und Luftschall sind oft schwer zu trennen, da ein und derselbe physikalische Mechanismus beides hervorrufen kann. Wenn eine Vibrationsquelle auf einem Substrat aktiv ist, erzeugt sie sowohl Signale, die durch die Luft übertragen werden (Schall, Luftschall), als auch Signale, die durch das Substrat wandern (Vibration, Körperschall). Wie auch z. B. Honigbienen nehmen Ameisen Substratvibrationen über Chordotonalorgane wahr, die aus scolopidialen Sensillen bestehen. Sie besitzen zwei wichtige Chordotonalorgane, nämlich ein subgenuales Organ im Schienbein, das sehr empfindlich auf Substratvibrationen reagiert, und ein Johnston&#8217;sches Organ im Stiel der Antenne. Das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Johnstonsches_Organ" target="_blank" rel="noopener">Johnstonsche Organ</a> der Ameisen ist empfindlich für Ausschläge der Geißel, die durch Luftbewegungen verursacht werden, ist aber unempfindlich gegenüber akustischem Schall.</p>
  59. <p>Einige Studien vermuten, dass Ameisen in der Lage sind, Luftschall im Nahbereich über haarähnliche Sensillen an den Fühlern wahrzunehmen (Hickling &amp; Brown, 2000).</p>
  60. <h2>Anhang</h2>
  61. <h3>Glossar</h3>
  62. <h4>Chordotonalorgane</h4>
  63. <p>Chordotonalorgane sind Sinnesorgane von Insekten. Es handelt sich um röhrenförmige Mechanorezeptoren, die dem Tier Positionsinformationen z.B. von Gelenken vermitteln.</p>
  64. <h4>Sensille</h4>
  65. <p>Eine Sensille ist ein außenliegendes haarähnliches Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Umweltreizen. Bei Insekten werden Sensilla als Teil des Exoskeletts aus einem Borstenhaar oder Poren und zwei Sinneszellen durch die Cuticula ausgebildet.</p>
  66. <h4>Scolopidium</h4>
  67. <p>Ein Scolopidium ist eine Sinneszelle bei Insekten, die auf mechanosensorische Reize reagiert.</p>
  68. <h4>Subgenualorgan</h4>
  69. <p>Ein Subgenualorgan ist bei Insekten ein dicht unter dem Gelenk des Schienbeins gelegenes, der Registrierung von Erschütterungen (Vibration) dienendes Sinnesorgan, bestehend aus einer Gruppe von Scolopidien.</p>
  70. <h3>Quellen zu Ameisen kommunizieren mit Vibrationen</h3>
  71. <p>Hickling, Robert; Brown, Richard L. (2000) Analysis of acoustic communication by ants. J. Acoust. Soc. Am. 108 (4)</p>
  72. <p>Hölldobler, Bert &amp; Wilson, Edward (2016) Auf den Spuren der Ameisen. 3. Auflage. Heidelberg<br />
  73. (Dieses Buch ist eine deutsche und gut lesbare Zusammenfassung der letzten 40 Jahre Ameisenforschung. Hölldobler wurde 1965 bei dem großen deutschen Bienenforscher Martin Lindauer, selbst ein Schüler von Karl von Frisch, in Würzburg promoviert. Das Buch ist <a href="https://www.amazon.de/Auf-den-Spuren-Ameisen-faszinierenden/dp/3662484064/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&amp;crid=10G07ZB7NBA5L&amp;dib=eyJ2IjoiMSJ9.0l6LimytN5hXnv8uFrPoYtObXUsv_qhfgWwTRNY-s-qSO6z_sgCm2VsqAHcKUjayjnsO0FuKU07hQRSV4Eam1-tViGnbnkyW70uwawRztI01Mx_8OLsQ0RFYVkXrde9oodCawnU_kNrRiu48Q52qx_eSuAU_81zXCz7J4hWVzHSYxtPrZIqZ-avtVbWWTZ3e-6Xq7x4Rx-Glihs2-9rh_DGlzXreq0BiGGUiL8wJAKQ.3DGavdRgic60g9v8I2JQbRPryQgBBCi_UVm34jHLXUk&amp;dib_tag=se&amp;keywords=h%C3%B6lldobler&amp;qid=1713127677&amp;sprefix=h%C3%B6lldobler%2Caps%2C89&amp;sr=8-2">hier</a> erhältlich. Ich empfehle es ausdrücklich.)</p>
  74. <p>Julien L. Bota a, Michael G. Schöner a b, Caroline R. Schöner a, Monika J.B. Eberhard a (2022) Rustling ants: Vibrational communication performed by two Camponotus species in Borneo.</p>
  75. <p>&nbsp;</p>
  76. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=4627" /></p>
  77. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fameisen-kommunizieren-mit-vibrationen%2F&text=Ameisen%20kommunizieren%20mit%20Vibrationen" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fameisen-kommunizieren-mit-vibrationen%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fameisen-kommunizieren-mit-vibrationen%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/ameisen-kommunizieren-mit-vibrationen/">Ameisen kommunizieren mit Vibrationen</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
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  81. </item>
  82. <item>
  83. <title>Störgeräusche mit Vogelstimmen für deep learning training &#8211; KI Sound in Bienenstöcken</title>
  84. <link>https://cbrell.de/blog/stoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken/</link>
  85. <comments>https://cbrell.de/blog/stoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken/#respond</comments>
  86. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  87. <pubDate>Mon, 08 Apr 2024 07:42:08 +0000</pubDate>
  88. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  89. <category><![CDATA[Bienenstock]]></category>
  90. <category><![CDATA[Dateien]]></category>
  91. <category><![CDATA[Deep Learning]]></category>
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  93. <category><![CDATA[KI]]></category>
  94. <category><![CDATA[Sound]]></category>
  95. <category><![CDATA[Störgeräusche]]></category>
  96. <category><![CDATA[Training]]></category>
  97. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4364</guid>
  98.  
  99. <description><![CDATA[<p>Für Soundanalysen an und mit Honigbienen durch Deep Learning stehen oft nicht genug Trainingsdaten zur Verfügung. Die Aufnahmen von realen Störgeräuschen aus dem Feld in dieser Untersuchung sollen dazu dienen, ...</p>
  100. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/stoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken/">Störgeräusche mit Vogelstimmen für deep learning training &#8211; KI Sound in Bienenstöcken</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  101. ]]></description>
  102. <content:encoded><![CDATA[<p>Für Soundanalysen an und mit Honigbienen durch Deep Learning stehen oft nicht genug Trainingsdaten zur Verfügung. Die Aufnahmen von realen Störgeräuschen aus dem Feld in dieser Untersuchung sollen dazu dienen, durch Kombination mit zu lernenden Fällen ausreichend Trainingsdaten erzeugen zu können.</p>
  103. <p>Stand 08.04.2024</p>
  104. <h2>Ausgangslage</h2>
  105. <p>Audio- und Vibrationsüberwachung haben sich als praktikable Alternative zur Fernüberwachung von Bienenstöcken erwiesen. Es ist bekannt, dass Honigbienen als Reaktion auf umweltbedingte Auslöser wie Giftstoffe oder Probleme mit der Königin bestimmte Töne erzeugen. Neben Duftstoffen kommunizieren Bienen innerhalb des Bienenvolkes auch über Vibrations- und Tonsignale. Körperbewegungen, Flügelbewegungen, hochfrequente Muskelkontraktionen ohne Flügelbewegungen sind einige dieser vibroakustischen Signale im Bienenstock. Darüber hinaus stimulieren die von den Bienen erzeugten vibroakustischen Signale das Verhalten des gesamten Bienenvolkes, z. B. die Vorbereitung eines Schwarmfluges (Abdollahi et al. 2022). Stand 2024 sind KI-gestützte Verfahren zur Erkennung von besonderen Zuständen im Bienenstock verfügbar. Die Verfahren können eingesetzt werden, um z.B. Schwarmvorbereitungen, Schwarmakte, schädliche Außeneinflüsse auf Bienen, Futtermangel und ggf. Erkrankungen wie Varroose zu erkennen. In Forschungsprojekten wird regelmäßig mit Daten aus artifizellen Settings gearbeitet, die<br />
  106. &#8211; eine gute und damit kostenintensive Aufnahmetechnik beinhalten<br />
  107. &#8211; Daten aus nur wenigen Bienenvölkern und wenigen Ereignissen berücksichtigen (*)</p>
  108. <p>(*) Das liegt daran, dass z.B. Schwarmakte eher seltene Ereignisse sind im Vergleich mit Zeiten und Völkern, die nicht schwärmen. So sind brauchbare Aufnahmen von ein bis zwei Schwarmabgängen in einem Forschungsprojekt mit drei Jahren Dauer schon ein Glücksfall.</p>
  109. <p>Die Verwendung dieser wenigen Daten in derzeit üblichen Trainingsprozeduren für neuronale Netze führt dazu, dass ein KI-System die Fälle &#8222;auswendig&#8220; lernt und nur noch die Ereignisse aus den Trainingsdaten wiedererkennt.</p>
  110. <p>Bei Bildklassifizierungen werden, um ein solches Übertraining zu vermeiden, größerer Datensätze aus vorhandenen Daten dadurch erzeugt, dass dem System im Training zusätzlich Bildausschnitte und künstlich verrauschte Bilder angeboten werden.</p>
  111. <h2>Ziel</h2>
  112. <p>Die Aufnahmen &#8222;Störgeräuschen mit Vogelstimmen&#8220; in diesem Beitrag sollen Sound-Rohmaterial bieten, um damit Soundaufnahmen von interessierenden Ereignissen zu verschneiden und so ein mehrfaches an Trainingsdaten zu erhalten.<br />
  113. Die Störgeräusche wurden für die Vorhaben Biene40 (BMEL) und AI4Bee (ZIM) erzeugt und stehen ab sofort auch anderen Forschergruppen zur Verfügung.</p>
  114. <h2>Beschreibung der Störgeräusche mit Vogelstimmen</h2>
  115. <h3>Sounddateien</h3>
  116. <p>Zur Zeit stehen folgende 3 Sounddateien zur Verfügung zur Verfügung</p>
  117. <!--[if lt IE 9]><script>document.createElement('audio');</script><![endif]-->
  118. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4364-1" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal.m4a?_=1" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal.m4a</a></audio>
  119. <p><em>Sounddatei 1 Tonaufnahme Singvögel 02.04.2024 bis 6:30. Aufnahmeort: Riffian, Passeiertal, Südtirol, Temperatur 8°C, bedeckt, hohe Luftfeuchtigkeit, Aufnahmedauer ca. 15 Min</em></p>
  120. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4364-2" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240403-0624-Sinvoegel-Passeiertal.m4a?_=2" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240403-0624-Sinvoegel-Passeiertal.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240403-0624-Sinvoegel-Passeiertal.m4a</a></audio>
  121. <p><em>Sounddatei 2 Tonaufnahme Singvögel 03.04.2024 bis 06:18 Aufnahmeort: Riffian, Passeiertal, Südtirol, Temperatur 10°C, bedeckt, hohe Luftfeuchtigkeit, Aufmahmedauer ca 15 Min.</em></p>
  122. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4364-3" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min.m4a?_=3" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min.m4a</a></audio>
  123. <p><em>Sounddatei 3 Tonafnahme Singvögel 08.04.2024  bis Aufnahmeort Schiefbahn, Niederrhein, Deutschland, Temperatur 12°C, Aufnahmedauer ca 15 Min.</em></p>
  124. <p>Die Aufnahmen  liegen im Format m4a unkomprimiert vor. Die Aufnahmen erfolgten mit einem Iphone 13 und der App Sprachnotizen.</p>
  125. <h3>Beispielhafte Analyse</h3>
  126. <h4>Sounddatei 1</h4>
  127. <p>Sounddatei 1 wurde hinsichtlch der Spektralen Eigenschaften untersucht. Die Analyse erfolgte auf einem Macbook Pro mit Intel-Prozessor und der Software Audacity.</p>
  128. <p>Zunächste werden Spektrogramm (Abb. 1, zeitlicher Verlauf der &#8222;lauten Frequenzen&#8220;, im Bild in orange-Farbtönen) und Spektrum (Abb. 2, Amplitude gegen Frequenz) für die gesamte Aufnahmen gezeigt. Es folgen Betrachtungen eines kurzen Ausschnittes von 6 Sekunden mit zwei Sequenzen eines Amsel-Gesangs. Durch Verwendung eines Bandpasses von 1300Hz bis 4000Hz lassen sich die Vogelstimmen isolieren (Abb. 5 und 6), durch einen Tiefpass lassen sich die Vogelstimmen entfernen.</p>
  129. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm.jpg"><img fetchpriority="high" decoding="async" class="size-full wp-image-4369" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm.jpg" alt="" width="1024" height="509" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-300x150.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-768x382.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  130. <p><em>Abb. 1: Spektrogramm und Amplitudengang der gesamten Aufnahme. Zu sehen sind Bänder im niedrigen Frequenzbereich und im Frequenzzbereich zwischen 1300Hz und 4000Hz. Die niedrigen Frequenzen können dem langam beginnenden Verkehr auf der Jaufenstraße und insbesondere dem Geräusch der Passer (Fluss) zugeschrieben werden. Die Passer ist etwa 300m, dafon 150 Tiefenmeter, vom Aufnahmeort entfernt. Der Fluss ist in weiten Teilen renaturiert und wird von Sportfischern sowie Rafting-Anbietern genutzt. Zahlreiche große abgeschliffene Felsen und Findlinge verwirbeln das Wasser, Zusammen mit der Dämpfung durch Bewuchs und Bebauung ensteht so ein quasi-rosa-Rauschen. Am Anfang und Ende der Aufnahme sind zusätztliche Geräusche durch das Ablegen und Aufnehemn des Smartphones zu sehen.</em></p>
  131. <p>&nbsp;</p>
  132. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4372" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="799" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-300x234.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-768x599.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  133. <p><em>Abb. 2: Spektrum eines Abschnitts in der Mitte der Aufnahme. Zu sehen ist eine dominante Frequenz des Vogelgesangs um 2300Hz.</em></p>
  134. <p>&nbsp;</p>
  135. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt.jpg"><img decoding="async" class="size-full wp-image-4368" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt.jpg" alt="" width="1024" height="519" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-300x152.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-768x389.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  136. <p><em>Abb. 3: Spektrogramm eine Ausschnitts von 6 Sekunden Dauer. Zu sehen sind die typischen Signaturen des Gesangs südtiroler Amseln. Teilweise liegen die Töne im gleichen Frequenzbereich wie das typische Tuten und Quaken, das im Bienenstock zu hören ist, wenn geschüpfte und ungeschlüpfte Jungköniginnen ihre Anwesenheit kundtun.</em></p>
  137. <p>&nbsp;</p>
  138. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4371" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt.png" alt="" width="1024" height="804" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-300x236.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-768x603.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  139. <p><em>Abb. 4: Spektrum des Ausschnitts aus Abb. 3. Zu sehen sind zwei lautere Passagen von Amseln, die das Rauschen der Passer überdecken.</em></p>
  140. <p>&nbsp;</p>
  141. <figure id="attachment_4367" aria-describedby="caption-attachment-4367" style="width: 1024px" class="wp-caption alignnone"><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.jpg"><img decoding="async" class="size-full wp-image-4367" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.jpg" alt="" width="1024" height="514" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000-300x150.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrogramm-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000-768x386.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a><figcaption id="caption-attachment-4367" class="wp-caption-text">Screenshot</figcaption></figure>
  142. <p>&nbsp;</p>
  143. <p><em>Abb. 5: Isolierte Störgeräusche für Tuten und Quaken. Der Ausschnitt aus Abb. 3 wurde durch einen Bandpass 1300Hz &#8211; 4000Hz mit einer Flankensteilheit von 48db/Oktave beschnitten, die Abb. zeigt das Spektrogramm. Der Vogelgesang ist (beim abhören) noch deutlich zu erkennen, die Störgeräusche von Fluss und Verkehr sind verschwunden.</em></p>
  144. <p>&nbsp;</p>
  145. <p><em><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4370" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.png" alt="" width="1024" height="810" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000-300x237.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240402-0630-Singvoegel-Passeiertal-Spektrum-Ausschnitt-Bandpass-1300-4000-768x608.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a>Abb. 6:</em></p>
  146. <p><em>Abb. 6: Spektrum des beschnittenen Ausschnitts aus Abb.5</em></p>
  147. <h4>Sounddatei 3</h4>
  148. <p>&nbsp;</p>
  149. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrogramm.jpg"><img decoding="async" class="size-full wp-image-4379" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrogramm.jpg" alt="" width="1024" height="539" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrogramm.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrogramm-300x158.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrogramm-768x404.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  150. <p><em>Abb. 7: Spektrogramm einer Aufnahme vom Niederrhein am 08.04.2024</em></p>
  151. <p>&nbsp;</p>
  152. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4380" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="804" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrum-300x236.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/240208-0545-Singvoegel-Schiefbahn-15Min-Spektrum-768x603.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  153. <p><em>Abb. 8: Spektrum der Aufnahme vom Niederrhein am 08.04.2024</em></p>
  154. <p>&nbsp;</p>
  155. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/wetter-schiefbahn-240408-0730.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4375" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/wetter-schiefbahn-240408-0730.png" alt="" width="256" height="256" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/wetter-schiefbahn-240408-0730.png 256w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/04/wetter-schiefbahn-240408-0730-150x150.png 150w" sizes="(max-width: 256px) 100vw, 256px" /></a>^</p>
  156. <p><em>Abb. 9: Wetterdaten zum Aufnahmezeitpunkt am 08.04.2024. Die Temperatur betrug 12°C, es war wenig Wind, die Luftfeuchtigkeit hoch.</em></p>
  157. <h2>Vorschläge zur Verwendung der Störgeräusche mit Vogelstimmen</h2>
  158. <h3>Grundsätzliches Vorgehen</h3>
  159. <p>Es sei ein Vorgehen in 5 Schritten empfohlen:<br />
  160. 1. Bestimmung des Untersuchungsinteresses und damit Festlegung des interessierenden Frequenzbereichs.<br />
  161. 2. Filterung der Störsoundaufnahmen mit einem Bandpassfilter hoher Ordnung auf den interessierenden Frequenzbereich.<br />
  162. 3. Bestimmung der Dauer der zu untersuchenden Soundschnipsel (In Biene40 meist 10 Sekunden, in AI4Bee 2 Sekunden)<br />
  163. 4. Zerlegung der gefilterten Störsoundaufnahemnn in entsprechend lange Dateien. Für 10 Sekunden stehen damit etwa 80 Dateien mit Störgeräuschen zur Verfügung.<br />
  164. 5. Erzeugung der Trainingsdateien. Jeder Sounddatei mit einem interessierenden Event wird mit allen Störsounddateien mit unterschiedlicher Amplitudenverteilung gemischt (z.B. Eventdatei mit Stördatei 0% mit 100%, 25% mit 75%, 75% mit 25%, 100% mit 0%. Im Falle von 10 Dateien mit interessierenden Evens ergeben sich so 10 * 4 * 80 = 3200 Trainingsdatein.</p>
  165. <h3>Allgemeine hypothesenbildenen Untersuchungen an Bienenvölker</h3>
  166. <p>Eigene Aufnahmen mit interessierenden Events werden mit ungefilterten Stördateien wie in Schritt 5 gemischt.</p>
  167. <h3>Beispiel: Training auf Erkennung von Tuten und Quaken</h3>
  168. <p>Eigene Aufnahmen mit interessierenden Events (und ggf. Dateine mit Tuten und Quaken aus anderen Untersuchungen) werden mit bandpassgefilterten Stördateien (1300 &#8211; 4000) wie in Schritt 5 gemischt.</p>
  169. <h3>Beipiel: Training auf Erkennung von temperaturinduzierte Events (Heizen, Kühlen, Fächeln)</h3>
  170. <p>Eigene Aufnahmen mit interessierenden Events werden mit bandpassgefilterten Stördateien (80Hz &#8211; 640Hz) wie in Schritt 5 gemischt.</p>
  171. <h3>Beipiel: Training auf Erkennung von Flugevents (Abflug, Anflug)</h3>
  172. <p>Eigene Aufnahmen mit interessierenden Events werden mit bandpassgefilterten Stördateien (100Hz &#8211; 1300Hz) wie in Schritt 5 gemischt.</p>
  173. <h2>Anhang</h2>
  174. <h3>Quellen und Weiterlesen zu Soundanalysen im Bienenstock</h3>
  175. <p>Das Biene40-Projekt zur Entwicklung vernetzter Sensoren im Bienenstock <a href="http://bieneviernull.de/">http://bieneviernull.de</a></p>
  176. <p>Das Projekt zur Entwicklung eines KI-gestützten Bienenmonitorings AI4Bee <a href="https://ai4bee.de/">https://ai4bee.de</a></p>
  177. <p>M. Abdollahi, P. Giovinazzo, T. Falk (2022) <em>Automated beehive acoustics monitoring: A comprehensive review of the literature and recommendations for future work,</em> Applied Sciences, vol. 12, issue 8, 2022, pp 3920–3942. online ressource, <a href="https://doi.org/10.3390/app12083920">https://doi.org/10.3390/app12083920</a>,</p>
  178. <h3>Glossar</h3>
  179. <h4>Quaken</h4>
  180. <p>Mit Quaken wird ein Geräusch aus dem Bienenstock beschrieben, mit dem noch nicht geschlüpfte Bienenköniginnen ihre Anwesenheit kundtun. Es wird vermutet, dass damit der Schutz der Ammenbienen eigefordert wird und diese verhinderen, dass eine bereits geschlüpgfte Jungkönigin ihre potenziellen Konkurrentinnen absticht.</p>
  181. <h4>Tuten</h4>
  182. <p>Tuten ist ein Geräusch, dass frisch geschlüpfte Bienenköniginnen produzieren, um ggf. vorhandenen Konkurentinnen zu identifizieren. Weitere Hinweise siehe <a href="https://cbrell.de/blog/tuten-und-quaken-bienenkoenigin-und-prinzessin-kommunizieren/">Tuten und Quaken – Bienenkönigin und -Prinzessin kommunizieren</a></p>
  183. <h3><strong>Danksagung</strong></h3>
  184. <p>Die Untersuchung ist Teil des Projektes „Biene40 – vernetzte Sensoren für vitalere Bienen“. Biene40 ist eines von 16 geförderten Projekten (siehe Abb. Förderlogo), die unter der Vernetzungs- und Transfermaßnahme <a href="https://www.beenovation.de/">Beenovation</a> zusammengefasst werden. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Mit dem Förderaufruf „Bekanntmachung über die Förderung von Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“ hat BMEL 16 Forschungsvorhaben, darunter „Biene40“, in drei Förderprogrammen eingeworben, die seit 2021 mit einem Fördervolumen von ca. 12. Mio. Euro umgesetzt werden. Die Vorhaben zielen auf die Entwicklung von innovativen und praxisorientierten Produkten und Verfahren für die Verbesserung der Widerstandskraft von Honigbienen, die Ermöglichung eines bestäuberfreundlichen Pflanzenbaus sowie die Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zur Förderung von Bienen und anderen Bestäuberinsekten in Agrarräumen. Die dazugehörige Vernetzungs- und Transfer Maßnahme „Beenovation“ verfolgt das Ziel, durch Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Sichtbarkeit und nachhaltige Breitenwirksamkeit der geförderten Verbundprojekte und der Fördermaßnahme sicherzustellen. Hierdurch werden sowohl der Wissensaustausch zwischen den verschiedenen beteiligten Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik und Praxis, als auch die Innovationsprozesse der Verbundprojekte unterstützt und Synergien zu anderen Forschungsprojekten geschaffen.</p>
  185. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-3838" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png" sizes="(max-width: 804px) 100vw, 804px" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png 804w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-300x131.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-768x334.png 768w" alt="Kombilogo der Förderer BMEL und BLE im Projekt Biene40" width="804" height="350" /></a></p>
  186. <p>Abb.: Förderlogo</p>
  187. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  188. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  189. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  190. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  191. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  192. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=3423" /></p>
  193. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fstoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken%2F&text=St%C3%B6rger%C3%A4usche%20mit%20Vogelstimmen%20f%C3%BCr%20deep%20learning%20training%20%E2%80%93%20KI%20Sound%20in%20Bienenst%C3%B6cken" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fstoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fstoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/stoergeraeusche-mit-vogelstimmen-fuer-deep-learning-training-ki-sound-in-bienenstoecken/">Störgeräusche mit Vogelstimmen für deep learning training &#8211; KI Sound in Bienenstöcken</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  194. ]]></content:encoded>
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  200.  
  201. </item>
  202. <item>
  203. <title>Imkern in Mini Plus nach Schwarz</title>
  204. <link>https://cbrell.de/blog/imkern-in-mini-plus-nach-schwarz/</link>
  205. <comments>https://cbrell.de/blog/imkern-in-mini-plus-nach-schwarz/#respond</comments>
  206. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  207. <pubDate>Mon, 01 Apr 2024 10:02:59 +0000</pubDate>
  208. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  209. <category><![CDATA[Ableger]]></category>
  210. <category><![CDATA[Betrebsweise]]></category>
  211. <category><![CDATA[Bienenhaltung]]></category>
  212. <category><![CDATA[Imkern]]></category>
  213. <category><![CDATA[Königinnenvermehrung]]></category>
  214. <category><![CDATA[Mini-Plus]]></category>
  215. <category><![CDATA[Schwarz]]></category>
  216. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4350</guid>
  217.  
  218. <description><![CDATA[<p>Rainer Schwarz begann 2011 mit der Ausbildung zum „Facharbeiter für Bienenwirtschaft“ an der Akademie für Imkerei in Linz/Oberösterreich. Schwarz imkert im Nebenerwerb und verwendet Mini Plus zur Königinnenvermehrung und überwintert junge Königinnen im ersten Jahr in Mini Plus. Damit hat er junge Königinnen für seine Wirtschaftsvölker, neue Wirtschaftsvölker in Dadant baut Schwarz über ein Kunstschwarmverfahren aus Mini Plus Völkern auf. Mini Plus ist ein kleines Magazin-System mit Rähmchen, die etwa einem halben Dadant Honig Rähmchen entsprechen.</p>
  219. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/imkern-in-mini-plus-nach-schwarz/">Imkern in Mini Plus nach Schwarz</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  220. ]]></description>
  221. <content:encoded><![CDATA[<p>I<em>mkern in Mini Plus nach Schwarz ist der erste Beitrag zu einer Serie über das Arbeiten mit dem Mini Plus Beutensystem bzw. dazu, was andere Autoren &#8211; hier Reiner Schwarz &#8211; dazu sagen. Gedacht ist Mini-Plus als zusätzliches System zur Königinnen-Vermehrung. Durch seinen Aufbau als kleine Magazinbeute bietet Mini-Plus viele weitere Möglichkeiten bis hin zum ausschließlichen Imkern in Mini Plus. (Ich selbst arbeite seit 2018 ausschließlich in Mini Plus)</em></p>
  222. <p><em>Im Text weiter unten finden sich in Klammern Anmerkungen &#8211; das sind (meine) Erläuterungen, die so explizit nicht im Buch von Schwarz stehen.</em></p>
  223. <p><em>Stand 01.04.2024</em></p>
  224. <h2>Wer ist Reiner Schwarz?</h2>
  225. <p>Rainer Schwarz hat zunächst eine betriebswirtschaftliche und eine technische Ausbildung absolviert und war als Beriebsinformatiker tätig. Er begann 2011 mit der Ausbildung zum „Facharbeiter für Bienenwirtschaft“ an der Akademie für Imkerei in Linz/Oberösterreich. Schwarz imkert im Nebenerwerb, seine Bienen stehen im Chiemgau &#8211; mit speziellen Wetterverhältnissen wie überdurchschnittlichem Niederschlag. Zu seiner Imkerei findet man im Internet über <a href="https://imkerei-schwarz.de">imkerei-schwarz.de. </a></p>
  226. <p>Schwarz propagiert eine kleineres Zellenmaß (5,1 mmm) sowie einen kleineren Wabenabstand (33-34 mm) und hat selber dazu interessante Versuche angestellt und auf seiner Internetseite beschrieben.</p>
  227. <h2>Warum schreibt Reiner Schwarz zu Mini Plus</h2>
  228. <p>Dem Arbeiten mit Mini Plus widmet sich Schwarz auf den Seiten 66 bis 71 seines 105-seitigen Buchs (Schwarz 2015). Damit nimmt Mini Plus zunächst eine Nebenrolle ein. Es werden hinsichtlich der Betriebsweise auf andere Stellen im Buch verwiesen, da sich das Vorgehen in Mini Plus nicht grundsätzlich von dem in anderen Magazinbeuten unterscheidet. Schwarz verwendet Mini Plus zur Königinnenvermehrung und überwintert junge Königinnen im ersten Jahr in Mini-Plus. Damit hat er junge Königinnen für seine Wirtschaftsvölker, neue Wirtschaftsvölker in Dadant baut Schwarz über ein Kunstschwarmverfahren aus Mini Plus Völkern auf.</p>
  229. <h2>Was ist Mini Plus?</h2>
  230. <p>Mini-Plus ist ein kleines Magazin-System mit Rähmchen, die etwa einem halben Dadant Honig Rähmchen entsprechen. Es gibt Mini Plus in hochverdichtetem Styropor &#8211; z. B. von der Fa. Stehr &#8211; und in Holz &#8211; z.B. von Bieno-natura. Das Styropor ist so fest, dass die Bienen es nicht anknabbern. Mit Mini Plus lassen sich auch große Völker aufbauen &#8211; dann werden bis zu 7 Zargen übereinander benötigt. Das Arbeiten damit ist spannend, aber kaum mehr praktisch.</p>
  231. <p>Das System von Stehr hat Außenmaße von 30cm x 30cm. Die Deckel und Böden sind ebenfalls aus Styropor, es gibt Fütterer, Absperrgitter und alles weitere Zubehör zum Imkern. Es passen 6 Rähmchen in eine Zarge.</p>
  232. <p>Die Styropor-Zargen (mit Pfalz) lassen sich mit dem Holzböden (ohne Pfalz) kombinieren, wenn man die Böden mit 20mm x 20mm Holzleisten aufdoppelt.</p>
  233. <p>Es gibt ein Mini Plus Überwinterungssystem, das 12 Rähmchen fasst und auch gestapelt werden kann.</p>
  234. <h2>Eckpunkte zu Mini Plus nach Schwarz</h2>
  235. <h3>Grundsätzliches</h3>
  236. <ol>
  237. <li>Schwarz hält Mini Plus für ein ausgezeichnetes System für die <strong>Aufzucht</strong> und <strong>Begattung</strong> von Königinnen.</li>
  238. <li>Eine mit 6 Rähmchen bestückte Mini Plus Zarge weist die gleiche <strong>Wabenfläche</strong> auf wie 2 Deutsch-Normal (DN) -Rähmchen .</li>
  239. <li><strong>Kompatibilität</strong> sieht Schwarz nur beim System von Stehr, das Mischen von Teilen verschiedener Hersteller weist oft nicht den richtigen Beespace auf. (Anmerkung: Meine Kombination von Stehr-Zargen mit aufgedoppelten Bieno-Natura-Böden hat den Nachteil, dass die Bienen manchmal unter dem Unterträger Brutzellen anlegen)</li>
  240. <li>Zusätzlich <strong>Mini Plus ja oder nein</strong>: Schwarz empfiehlt, es &#8222;mit Mini Plus zu lassen&#8220;, wenn nicht begattete Königinnen darin überwintert werden sollen. Für kleinere Imkereien rät er eher zur Ablegerbildung im Standmaß.</li>
  241. </ol>
  242. <h3>Ableger</h3>
  243. <ol>
  244. <li>Für den <strong>Start</strong> mit Mini Plus empfiehlt Schwarz einen kleinen Kunstschwarm mit 500 Bienen.</li>
  245. <li>Sobald erste Brut in einem Mini Plus Ableger geschlüpft ist, kann die Beute mit einer <strong>ganzen Zarge</strong> mit Mittelwänden <strong>erweitert</strong> werden. (Anmerkung: Damit ist Mini Plus eher ein &#8222;Imkeren mit Zargen&#8220; wie in Zander und Deutsch-Normal und weniger ein &#8222;Imkern mit Schied und Rähmchen&#8220; wie in Dadant)</li>
  246. <li>Für Ableger teilt Schwarz überwinterte Mini Plus Stapel auf. Jeder Ableger / jede <strong>Begattungseinheit</strong> erhält<br />
  247. &#8211; 2 Rähmchen mit gedeckelter Brut (in die Mitte)<br />
  248. &#8211; 2 Rähmchen mit Futter (um dei Bruträhmchen)<br />
  249. &#8211; 2 Mittelwände (außen)<br />
  250. &#8211; 1 schlupfreife Weiselzelle (in die Wabengasse der Bruträhmchen)</li>
  251. <li>Königinnen verwenden &#8211; Umgang mit dem Rest: Werden Königinnen aus den Mini Plus verwendet, können die dann <strong>weisellosen Völkchen</strong> auf weiselrichtige gestellt werden (Anmerkung: Schwarz gibt hierzu keine Wartezeit an)</li>
  252. <li>Umsiedeln: Ab Ende April kann ein 3-zargiges Mini Plus Völkchen in Dadant über eine Kunstschwarmverfahren <strong>umgesiedelt</strong> werden. Die übrig gebliebenden Brutwaben können anderen Mini Plus Völkern über Absperrgitter aufgesetzt werden.</li>
  253. </ol>
  254. <h3>Futter</h3>
  255. <ol>
  256. <li>Einen <strong>Ableger</strong> in Mini Plus sollte man mit <strong>Zuckerwasser 1:1</strong> füttern (Anmerkung: Damit die Bienen die Mittelwände schnell ausbauen).</li>
  257. <li><strong>Futterteig</strong> sollte die Bienen erst als &#8222;fertig aufgebautes Volk&#8220; (Anmerkung: Mit ausgebauten Waben und reichlich Personal) in einer trachtlosen Zeit bekommen.</li>
  258. <li><strong>Einfüttern</strong> im September: Bei 3 Zargen sollten die oberen 2 Zargen voll mit Futter sein. Im unteren Magazin sollte es leere Waben geben.</li>
  259. <li><strong>Futterkontrolle</strong> bei der ersten Durchschau im Frühjahr: Bei Futtermangel ist es besser, eine <strong>Futterwabe</strong> zuzuhängen, als andere Futtermöglichkeiten (Sirup, Futterteig) zu verwenden.</li>
  260. </ol>
  261. <h3>Überwinterung</h3>
  262. <ol>
  263. <li>Eine Überwinterung (einer begatteten Königin) in <strong>Mini Plus ist möglich</strong>.</li>
  264. <li>In <strong>wärmeren</strong> Gegenden genügen <strong>2 Magazine</strong> für die Überwinterung; zur Sicherheit oder in höheren Lagen empfiehlt Schwarz 3 Magazine.</li>
  265. </ol>
  266. <h3>Varroabehandlung</h3>
  267. <ol>
  268. <li>Für die Varroabehandlung sollte die <strong>Menge</strong> des Präparates an die <strong>Raumgröße</strong> (Dreisatz) angepasst werden. (Anmerkung: Das kann bei der Nutzung von z.B. Formic Pro dazu führen, dass sich Imker außerhalb der Zulassung eines Präparates bewegt. Eine kreative Buchführung sei hier empfohlen)</li>
  269. </ol>
  270. <h2>Anhang</h2>
  271. <h3>Quellen und Weiterlesen</h3>
  272. <p>Schwarz, Reiner (2015) Imkern in Dadant und Mini-Plus. Marquartstein, Selbstverlag.<br />
  273. (Dieses Buch wurde in diesem Beitrag analysiert)</p>
  274. <h3>Glossar</h3>
  275. <h4>Standmaß</h4>
  276. <p>Standmaß ist das Beutenmaß, das ein Imkere vorwiegend an einem Stand einsetzt.</p>
  277. <h3><strong>Danksagung</strong></h3>
  278. <p>Dank sei gesagt den Imkerkollegen in den Vereinen Imkerverein Viersen Stadt und Imkerverein Krefeld, die immer zu einer kritischen Reflektion über das Mini Plus System bereit waren.</p>
  279. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  280. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  281. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  282. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  283. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  284. <p>&nbsp;</p>
  285. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=7888?x=2282" /></p>
  286. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fimkern-in-mini-plus-nach-schwarz%2F&text=Imkern%20in%20Mini%20Plus%20nach%20Schwarz" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fimkern-in-mini-plus-nach-schwarz%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fimkern-in-mini-plus-nach-schwarz%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/imkern-in-mini-plus-nach-schwarz/">Imkern in Mini Plus nach Schwarz</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
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  289. <slash:comments>0</slash:comments>
  290. </item>
  291. <item>
  292. <title>Beuten mit und ohne Bienen im Vergleich &#8211; Temperatur und Sound</title>
  293. <link>https://cbrell.de/blog/beuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound/</link>
  294. <comments>https://cbrell.de/blog/beuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound/#respond</comments>
  295. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  296. <pubDate>Tue, 26 Mar 2024 21:52:38 +0000</pubDate>
  297. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  298. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4324</guid>
  299.  
  300. <description><![CDATA[<p>Das Klang- und Temperaturgeschehen in Bienenstöcken wird durch die Bienen und die &#8222;Physik&#8220; im Bienenstock und die Umgebungsbedingungen bestimmt. Zu den Umgebungsbedingungen gehören das Wetter mit Temperatur- und Klangerscheinungen, aber ...</p>
  301. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/beuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound/">Beuten mit und ohne Bienen im Vergleich &#8211; Temperatur und Sound</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  302. ]]></description>
  303. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Das Klang- und Temperaturgeschehen in Bienenstöcken wird durch die Bienen und die &#8222;Physik&#8220; im Bienenstock und die Umgebungsbedingungen bestimmt. Zu den Umgebungsbedingungen gehören das Wetter mit Temperatur- und Klangerscheinungen, aber auch sonstige Gegebenheiten am Standort wie z.B. eine laute Straße, Flugverkehr oder auch Vogelgesang. Die Beute weist Resonanzen auf, Rähmchen und Wachs im Innern können die Resonanzen durch mitschwingen oder Dämpfen beeinflussen. Je nach Anstrich der Beute hat die Sonneneinstrahlung &#8211; oder Wind &#8211; einen Einfluss auf die Temperatur in der Beute. Zur Gewinnung von Vergleichsdaten aus mit Bienen besetzten und unbesetzten Beuten haben wir im Projekt Biene40 Messungen an zwei Beutensystemen vorgenommen.</em></p>
  304. <p>Noch in Bearbeitung, Daten noch nicht vollständig, Stand 27.03.2024</p>
  305. <h2>Ziel der Untersuchung</h2>
  306. <p>Mit Vergleichsmessungen an mit Bienen besetzten Beuten und Beuten ohne Bienenbesatz sollen Hinweise gewonnen werden, wie zwischen dem Einfluss der Bienen und den Störeinflüssen (Umwelt, Beuten) differenziert werden kann.</p>
  307. <p>Dazu werden Messungen in zwei Beutenformaten (Dadant 12er modifiziert Holz, Stehr Kombikiste Styropor) vorgenommen. Verglichen werden Beuten mit Wirtschaftsvölkern und Beuten, die keine Bienen und lediglich Futterwaben (Dadant) bzw. Mittelwände (Kombi) enthalten.</p>
  308. <h2>Methoden: Messaufbau und Versuchsplan</h2>
  309. <h3>Untersuchungszeitraum</h3>
  310. <p>Die Untersuchungen fanden im Zeitraum 09.03.2024 bis 28.03.2024 statt.</p>
  311. <h3>Untersuchungsgegenstand / Probanden für Temperaturmessungen und Soundanalysen</h3>
  312. <p>Den Aufbau der Beuten zeigen Abb. 2, in den Abb. 3 und 4 ist die Anbringung im Innendeckel bzw. im Zwischendeckel gezeigt.</p>
  313. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240129-1600-B40-Teststand.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4178" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240129-1600-B40-Teststand.jpg" alt="" width="1024" height="442" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240129-1600-B40-Teststand.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240129-1600-B40-Teststand-300x129.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240129-1600-B40-Teststand-768x332.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  314. <p><em>Abb. 1: Der Testaufbau für den Vergleich Dandant gegen Kombibeute und Kombibeute ohne Bienen Von Links nach rechts werden die Beuten als Dadant 1, Kombi 1 und Kombi 2 bezeichnet. Zu sehen &#8211; im weißen Gehäuse &#8211; der Microcontroller, der die Daten an einen Konzentrator über Funk überträgt.</em></p>
  315. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Feldtest-Messaufbau-Dadant-mit-und-ohne-Bienen.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4325" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Feldtest-Messaufbau-Dadant-mit-und-ohne-Bienen.jpg" alt="" width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Feldtest-Messaufbau-Dadant-mit-und-ohne-Bienen.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Feldtest-Messaufbau-Dadant-mit-und-ohne-Bienen-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Feldtest-Messaufbau-Dadant-mit-und-ohne-Bienen-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  316. <p>Abb. 2: Der Testaufbau Dadant ohne Bienen vs. Dadant mit Bienen. Die Beute ohne Bienen steht auf einer anderen Beute, die wg. Flugbetrieb nicht verstellt werden sollte. Rechts daneben &#8211; mit dem gelb-grünnen Sensorkasten &#8211; ist die Beute mit Bienen. Für die Vergleichsaufnahmen dient der Sensor-Zwischenboden mit einem Kombisensor (hellblau) und einem Elektret-Mikrofon (weiß).</p>
  317. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorZwischenDeckel-Kombi.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4181" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorZwischenDeckel-Kombi.jpg" alt="" width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorZwischenDeckel-Kombi.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorZwischenDeckel-Kombi-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorZwischenDeckel-Kombi-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  318. <p><em>Abb. 3: Zwischendeckel mit Kombisensoren für Styropor-Kombibeuten. Der Zwischendeckel hat eine Dicke von 6 mm mit 2mm dichem Abstandshalterungen, durch die Falz im Styropordeckel wird er umschlossen und es entsteht durch den Einbau keine Wärmebrücke. Dieser Zwischenboden dient in der Untersuchung hier als Außen-Aufnahmesensor_</em></p>
  319. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorInnenDeckel-Dadant.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4182" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorInnenDeckel-Dadant.jpg" alt="" width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorInnenDeckel-Dadant.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorInnenDeckel-Dadant-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/01/240125-B40-SensorInnenDeckel-Dadant-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  320. <p><em>Abb. 4: Innendeckel mit Kombisensoren für Dadant-Holzbeuten. Die Kombisensoren sind von unten flächenbündig, so dass die Gesamtkonstruktion mit dem Stockmeißel gereinigt werden kann.</em></p>
  321. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Prototyp-Bergfreund.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4328" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Prototyp-Bergfreund.jpg" alt="" width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Prototyp-Bergfreund.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Prototyp-Bergfreund-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Prototyp-Bergfreund-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  322. <p>Abb. 5: Immer mit dabei: der neue Protoyp für den &#8222;Bergfreund&#8220; (rechts im Bild neben der weißen Arduino-basierten manuellen Temperaturmessstation) , einem digitalen Begleiter für Bergwanderer</p>
  323. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Imkermeisterin-v-d-Bongard-mit-Temperetursensor-im-Beutendeckel.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4326" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Imkermeisterin-v-d-Bongard-mit-Temperetursensor-im-Beutendeckel.jpg" alt="" width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Imkermeisterin-v-d-Bongard-mit-Temperetursensor-im-Beutendeckel.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Imkermeisterin-v-d-Bongard-mit-Temperetursensor-im-Beutendeckel-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-B40-Imkermeisterin-v-d-Bongard-mit-Temperetursensor-im-Beutendeckel-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  324. <p>Abb. 6: Imkermeisterin Iris van den Bongard mit einem im Deckel verklebten Temperatursensor. Der Sensor funktioniert &#8211; nach mehr als zwei Jahren Betriebszeit &#8211; einwandfrei, ist aber für die Verwendung in einem anderen Volk schwer zu reinigen.</p>
  325. <p>&#8212; Bild folgt &#8212;</p>
  326. <p>Abb. 7: Schematische Skizze des Versuchsaufbaus für diese Untersuchungen</p>
  327. <p>&nbsp;</p>
  328. <h2>Messungen und Daten</h2>
  329. <h3>Vergleich Dadant vs. Kombi vs. Kombi ohne Bienen</h3>
  330. <h4>Temperaturdaten von 09.03.2024 bis 12.03.2024</h4>
  331. <p>Zu ausgewählten Zeitpunkten werden die Temperaturen aus den Kombisensoren manuell festgehalten. Zum Vergleich dient die Außentemperatur (Tab. 1). Temperaturen sind mit einer Nachkommastelle und in °C angegeben.</p>
  332. <pre>Zeitpunkt         Dadant2 Dadant1 Kombi  Kombi2  Außen Wetter/Bienen
  333.                                  "leer" "Bienen"
  334. 09.03.2024 09:22  11,6    19,4    6,0    22,6    10,1  Sonne trocken, sanftes Lüftchen (Start Datenlogging 09:47)
  335. 10.03.2024 12:10. 20,5.   27,3    11,3   29,9    13,5  trocken, lockere Bewölkung, kein Wind
  336. 12.03.2024 16:20. 18,3.   24,6.   10,9.  27,5    11,4. trocken nach regen, bedeckt, kein Wind</pre>
  337. <p>Tab. 1: Manuell gemessene Temperaturdaten. Man sieht: In der Styroporbeute mit Bienen ist es wärmer als in den Dadant-Beuten mit Bienen. In allen Beuten mit Bienen ist es wärmer als außen, damit ist eine einfache Temperaturmessung als &#8222;Bienen leben&#8220;-Detektor geeignet. In der Styropor-Beute ohne Bienen ist es zu verschiedenen Tageszeiten knapp kühler als außen.</p>
  338. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240312.txt.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4344" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240312.txt.png" alt="" width="640" height="480" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240312.txt.png 640w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240312.txt-300x225.png 300w" sizes="(max-width: 640px) 100vw, 640px" /></a></p>
  339. <p><em>Abb. 8: Temperaturverläufe in den 4 Beuten und am Außensensor. Alle 5 Minuten wurde ein Datensatz mit ´Temperaturen aufgezeichnet. Start der Aufzeichnung war 09.03.2024 09:55, Ende 12.03.2024 16:45. Auf der x-Achse der Abbildung sind  Sekunden (Unix-Timestamp) angegeben. Blau ist die Außentemperatur, rot eine Kombibeute ohne Bienen, orange eine Kombibeute mit Bienen, hellblau und grün zwei Dadant-Beuten mit Bienen. Die Kombibeute ohne Bienen folgt der Außentemperatur mit einem zeitlichen Versatz. Als Ursache wird die Pufferwirkung der Futterwaben in der Beute vermutet.</em></p>
  340. <h4>Sounddaten (Hörproben) vom 09.03.2024</h4>
  341. <p>&#8212; Sounddaten folgen noch &#8212;</p>
  342. <h3>Vergleich Dadant (mit Bienen) vs. Dadant (ohne Bienen)</h3>
  343. <h4>Temperaturdaten von 26.03.2024 bis 27.03.2024</h4>
  344. <pre>Zeitpunkt         Dadant ohne Dadant1 mit Außen Wetter
  345. 26.03.2024 16:04  16,1        31,0        15,6  trocken, etwas windig
  346. Start Datenlogging 14:29</pre>
  347. <p>Tab. 1: Manuell gemessene Temperaturdaten. Man sieht: In der Styroporbeute mit Bienen ist es wärmer als in den Dadant-Beuten mit Bienen. In allen Beuten mit Bienen ist es wärmer als außen, damit ist eine einfache Temperaturmessung als &#8222;Bienen leben&#8220;-Detektor geeignet. In der Styropor-Beute ohne Bienen ist es zu verschiedenen Tageszeiten knapp kühler als außen.</p>
  348. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240326-1429-240327-1700.txt.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4347" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240326-1429-240327-1700.txt.png" alt="" width="640" height="480" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240326-1429-240327-1700.txt.png 640w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/66600028-240326-1429-240327-1700.txt-300x225.png 300w" sizes="(max-width: 640px) 100vw, 640px" /></a></p>
  349. <p>Abb. : Temperaturverläufe in 2 Beuten und am Außensensor. Alle 5 Minuten wurde ein Datensatz mit ´Temperaturen aufgezeichnet. Start der Aufzeichnung war 26.03.2024 14:29, Ende 27.03.2024 17:00. Auf der x-Achse der Abbildung sind  Sekunden (Unix-Timestamp) angegeben. Blau ist die Außentemperatur, grün eine Dadant-Beute nur mit Mittelwänden und rot eine Dadant-Beute mit einem gut entwickelten Volk. Die Dadantbeute ohne Bienen folgt der Außentemperatur mit einem  kleinen zeitlichen Abstand. Als Ursache wird die Pufferwirkung des Beutenaufbaus vermutet &#8211; Die Mittelwände verhindern eventuell einen schnellen Luftaustausch. Die zeitliche Verzögerung ist in der mit Bienen besetzten Beute nicht zu sehen. Die Vermutung ist, dass die Temperaturschwankung daher rührt, dass die Bienen bei niedrigen Außentemperaturen den Sensor weniger &#8222;umspülen&#8220;</p>
  350. <h4>Sounddateien (Hörproben) vom 26.03.2024</h4>
  351. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4324-4" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen.m4a?_=4" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen.m4a</a></audio>
  352. <p>Sounddatei 1: Aufnahme Dadant1 (mit Bienen) am 26.03.2024 14:20</p>
  353. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4324-5" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen.m4a?_=5" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen.m4a</a></audio>
  354. <p>Sounddatei 2: Aufnahme Dadant &#8222;leer&#8220; (ohne Bienen) am 26.03.2026 14:18</p>
  355. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4324-6" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor.m4a?_=6" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor.m4a</a></audio>
  356. <p>Sounddatei 3: Aufnahme &#8222;Zwischenboden Kombisensor&#8220; außen 26.03.2024 14:13. Zu hören ist &#8211; neben dem Verkehrslärm der nahen Autobahn &#8211; ein Zilpzalp.</p>
  357. <audio class="wp-audio-shortcode" id="audio-4324-7" preload="none" style="width: 100%;" controls="controls"><source type="audio/mpeg" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret.m4a?_=7" /><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret.m4a">https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret.m4a</a></audio>
  358. <p>Sounddatei 4: Aufnahme &#8222;Zwischenboden Elektret&#8220; außen 26.03.2024 14:15. Zu hören ist eine Biene, die auf dem Mikrofon gelandet ist..</p>
  359. <h3>Spektrogramme der Sounddateien vom 26.03.2024 im Vergleich</h3>
  360. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrogramm.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4337" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrogramm.jpg" alt="" width="1024" height="538" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrogramm.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrogramm-300x158.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrogramm-768x404.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  361. <p>Abb. 9: Spektrogramm und Amplitudengang der Aufnahme Dadant1 (mit Bienen) am 26.03.2024 14:20. Das Volk reagiert nur kurz und verhalten auf die Klopfprobe (Peaks in der Mitte)</p>
  362. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrogramm.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4336" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrogramm.png" alt="" width="1024" height="519" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrogramm.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrogramm-300x152.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrogramm-768x389.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  363. <p>Abb. 10: Spektrogramm und Amplitudengang der Aufnahme Dadant &#8222;leer&#8220; (ohne Bienen) am 26.03.2026 14:18. Zu sehen ist: Es ist in allem leiser, es fehlen die hochfrequenten Anteile aus der Aufnahme mit Bienen.</p>
  364. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrogramm.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4334" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrogramm.jpg" alt="" width="1024" height="529" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrogramm.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrogramm-300x155.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrogramm-768x397.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  365. <p>Abb. 11: Spektrogramm und Amplitudengang der Aufnahme &#8222;Zwischenboden Kombisensor&#8220; außen 26.03.2024 14:13. Zu hören ist &#8211; neben dem Verkehrslärm der nahen Autobahn &#8211; ein Zilpzalp (Singvogel und häufiger Waldrandbewohner).</p>
  366. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrogramm.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4335" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrogramm.jpg" alt="" width="1024" height="533" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrogramm.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrogramm-300x156.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrogramm-768x400.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  367. <p>Abb. 12: Spektrogramm und Amplitudengang der Aufnahme &#8222;Zwischenboden Elektret&#8220; außen 26.03.2024 14:15. Zu hören ist eine Biene, die auf dem Mikrofon gelandet ist.</p>
  368. <h3>Spektren der Sounddateien vom 26.03.2024 im Vergleich</h3>
  369. <p>Die Abb. bis zeigen die Spektren. Es wurden jeweils  nur Teile der Sounddatei ohne Störung (ohne Klopfen, ohne Vögel &#8230;) analysiert.</p>
  370. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4341" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="808" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrum-300x237.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen-Spektrum-768x606.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  371. <p>Abb. 13: Spektrum (Frequenzgang) der Aufnahme Dadant1 (mit Bienen) am 26.03.2024 14:20. Das Volk reagiert nur kurz und verhalten auf die Klopfprobe (Peaks in der Mitte)</p>
  372. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4340" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="803" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrum-300x235.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen-Spektrum-768x602.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  373. <p>Abb. 14: Spektrum (Frequenzgang) der Aufnahme Dadant &#8222;leer&#8220; (ohne Bienen) am 26.03.2026 14:18. Zu sehen ist: Es ist in allem leiser, es fehlen die hochfrequenten Anteile aus der Aufnahme mit Bienen.</p>
  374. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4342" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="816" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrum-300x239.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor-Spektrum-768x612.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  375. <p>Abb. 15: Spektrum (Frequenzgang) der Aufnahme &#8222;Zwischenboden Kombisensor&#8220; außen 26.03.2024 14:13. Zu hören ist &#8211; neben dem Verkehrslärm der nahen Autobahn &#8211; ein Zilpzalp (Singvogel und häufiger Waldrandbewohner).</p>
  376. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrum.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4339" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrum.png" alt="" width="1024" height="811" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrum.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrum-300x238.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret-Spektrum-768x608.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  377. <p>Abb. 16: Spektrum (Frequenzgang) der Aufnahme &#8222;Zwischenboden Elektret&#8220; außen 26.03.2024 14:15. Zu hören ist eine Biene, die auf dem Mikrofon gelandet ist.</p>
  378. <p>&nbsp;</p>
  379. <h2>Anhang</h2>
  380. <h3>Quellen und Weiterlesen zu Temperaturmessungen und Soundanalysen</h3>
  381. <p>Das Biene40-Projekt zur Entwicklung vernetzter Sensoren im Bienenstock <a href="http://bieneviernull.de">http://bieneviernull.de</a></p>
  382. <p>Das Projekt zur Entwicklung eines KI-gestützten Bienenmonitorings AI4Bee <a href="https://ai4bee.de">https://ai4bee.de</a></p>
  383. <h3>Glossar</h3>
  384. <h4>Klopfprobe</h4>
  385. <p>Die Klopfprobe ist ein mittelinvasives Verfahren, um Informationen über den Zustamd eines Bienenvolks zu erhalten. Anwendung findet die Klopfprobe zu Zeiten, in denen sich das Leben der Bienen nicht anders äußert, etwa im Winter. Bei der Klopfprobe klopft man mit dem Knöchel gegen die Beute und induziert so eine Störung. Sind die Bienen gesund, zufrieden und weiselrichtig (= sie haben eine gut riechende Königin), werden sie kurz &#8211; wenige Sekunden &#8211; aufbrausen und wieder in das sonstige Summen zurückfallen. Hält die Unruhe länger an oder geht in eine jammernd klingende Geräuschkulisse über, so kann das Volk weisellos oder krank sein. Ist nach dem Klopfen nichts zu hören, ist das Volk entweder sehr schwach oder tot. Die Klopfprobe ist weniger belastend für die Bienen als Beute öffnen. Auch die Klopfprobe beunruhigt die Bienen und der Futterverbrauch steigt. Die Klopfprobe sollte im <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-winter/">phänologischen Winter sparsam</a> eingesetzt werden.</p>
  386. <h3><strong>Danksagung</strong></h3>
  387. <p>Die Untersuchung ist Teil des Projektes &#8222;Biene40 &#8211; vernetzte Sensoren für vitalere Bienen&#8220;. Biene40 ist eines von 16 geförderten Projekten (siehe Abb. Förderlogo), die unter der Vernetzungs- und Transfermaßnahme <a href="https://www.beenovation.de/">Beenovation</a> zusammengefasst werden. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Mit dem Förderaufruf „Bekanntmachung über die Förderung von Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“ hat BMEL 16 Forschungsvorhaben, darunter &#8222;Biene40&#8220;, in drei Förderprogrammen eingeworben, die seit 2021 mit einem Fördervolumen von ca. 12. Mio. Euro umgesetzt werden. Die Vorhaben zielen auf die Entwicklung von innovativen und praxisorientierten Produkten und Verfahren für die Verbesserung der Widerstandskraft von Honigbienen, die Ermöglichung eines bestäuberfreundlichen Pflanzenbaus sowie die Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zur Förderung von Bienen und anderen Bestäuberinsekten in Agrarräumen. Die dazugehörige Vernetzungs- und Transfer Maßnahme „Beenovation“ verfolgt das Ziel, durch Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Sichtbarkeit und nachhaltige Breitenwirksamkeit der geförderten Verbundprojekte und der Fördermaßnahme sicherzustellen. Hierdurch werden sowohl der Wissensaustausch zwischen den verschiedenen beteiligten Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik und Praxis, als auch die Innovationsprozesse der Verbundprojekte unterstützt und Synergien zu anderen Forschungsprojekten geschaffen.</p>
  388. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-3838" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png" alt="Kombilogo der Förderer BMEL und BLE im Projekt Biene40" width="804" height="350" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png 804w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-300x131.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-768x334.png 768w" sizes="(max-width: 804px) 100vw, 804px" /></a></p>
  389. <p>Abb.: Förderlogo</p>
  390. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  391. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  392. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  393. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  394. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  395. <p>&nbsp;</p>
  396. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=4078" /></p>
  397. <p>&nbsp;</p>
  398. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fbeuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound%2F&text=Beuten%20mit%20und%20ohne%20Bienen%20im%20Vergleich%20%E2%80%93%20Temperatur%20und%20Sound" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fbeuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fbeuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/beuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound/">Beuten mit und ohne Bienen im Vergleich &#8211; Temperatur und Sound</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  399. ]]></content:encoded>
  400. <wfw:commentRss>https://cbrell.de/blog/beuten-mit-und-ohne-bienen-im-vergleich-temperatur-und-sound/feed/</wfw:commentRss>
  401. <slash:comments>0</slash:comments>
  402. <enclosure url="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1420-B40-Dadant-mit-Bienen.m4a" length="227726" type="audio/mpeg" />
  403. <enclosure url="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1418-B40-Dadant-ohne-Bienen.m4a" length="182405" type="audio/mpeg" />
  404. <enclosure url="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1413a-B40-Zwischenplatte-ausssen-Kombisensor.m4a" length="184418" type="audio/mpeg" />
  405. <enclosure url="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/240326-1415-B40-Zwischenplatte-ausssen-Elektret.m4a" length="135677" type="audio/mpeg" />
  406.  
  407. </item>
  408. <item>
  409. <title>Vor- und Nachteile der Weiselprobe</title>
  410. <link>https://cbrell.de/blog/vor-und-nachteile-der-weiselprobe/</link>
  411. <comments>https://cbrell.de/blog/vor-und-nachteile-der-weiselprobe/#respond</comments>
  412. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  413. <pubDate>Sun, 17 Mar 2024 07:38:33 +0000</pubDate>
  414. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  415. <category><![CDATA[Weiselprobe]]></category>
  416. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4299</guid>
  417.  
  418. <description><![CDATA[<p>Entwickelt sich im Frühjahr ein Bienenvolk nicht wie erwartet, sind keine Stifte und keine offene Brut im Bienenstock, kann eine verloren gegangene Königin die Ursache sein. Imkerkollegen raten dann zu ...</p>
  419. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/vor-und-nachteile-der-weiselprobe/">Vor- und Nachteile der Weiselprobe</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  420. ]]></description>
  421. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Entwickelt sich im <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/">Frühjahr</a> ein Bienenvolk nicht wie erwartet, sind keine Stifte und keine offene Brut im Bienenstock, kann eine verloren gegangene Königin die Ursache sein. Imkerkollegen raten dann zu einer Weiselprobe. Die Vor- und Nachteile der Weiselprobe werden in diesem Beitrag beleuchtet.</em></p>
  422. <p>17.03.2024</p>
  423. <h2>Was ist eine Weiselprobe?</h2>
  424. <p>Die Weiselprobe ist eine anerkannten Methode, die zeigt, ob das Volk noch eine Königin hat. Dazu hängt man eine Wabe mit frischen Stiften und junger Brut in den Brutraum des verdächtigen Volkes. Ziehen sich die Bienen Nachbeschaffungszellen (Weiselprobe positiv), war keine Königin im Volk. Ziehen sich die Bienen keine Nachbeschaffungsszellen (Weiselprobe negativ), glauben die Bienen, dass sie noch eine Königin haben.</p>
  425. <h2>Verdachtsmomente auf Weisellosigkeit</h2>
  426. <p>Folgende Umstände weisen darauf hin, dass ein Bienenvolk ggf. weisellos ist:</p>
  427. <ul>
  428. <li>Bienen sind bei der Durchsicht sehr unruhig und weniger wabenstet als gewohnt</li>
  429. <li>Das Volk schrumpft zusehends von Durchsicht zu Durchsicht (Ausnahme im Herbst)</li>
  430. <li>Das Volk macht im Frühjahr keine Anstalten einer &#8222;Durchlenzung&#8220;</li>
  431. <li>Es sind keine Stifte und keine offene Brut zu sehen.</li>
  432. </ul>
  433. <h2>Vor- und Nachteile der Weiselprobe</h2>
  434. <h3>Vorteile</h3>
  435. <ol>
  436. <li>Die Methode ist recht sicher, was den Nachweis einer Königin im Stock angeht. Versuchen die Bienen, einen neue Weisel nachzuziehen, ist keine Königin im Stock.</li>
  437. <li>Die Methode erspart das Suchen der Königin &#8211; und damit eine für das Volk belastende Prozedur, bei der ggf. alle Rähmchen gezogen und intensiv untersucht werden.</li>
  438. </ol>
  439. <h3>Nachteile</h3>
  440. <ol>
  441. <li>Es wird am Stand ein zweites Volk mit jüngster Brut benötigt.</li>
  442. <li>Das zweite Volk, dem die Brutwabe entnommen wird, wird ebenfalls belastet.</li>
  443. <li>Die Methode zeigt nur an, ob eine Königin im Volk ist. Sie zeigt nicht an, ob eine Königin fehlbrütig ist. Die Methode klärt nicht, ob es eine unbegattete oder begattete Königin, eine Afterweisel oder eine kranke oder beschädigte Königin, die keine Eier mehr legen kann.</li>
  444. </ol>
  445. <h2>Fazit</h2>
  446. <p>Eine Weiselprobe kann vor Einweiselung einer neuen Königin die Sicherheit über den &#8222;Weiselzustand&#8220; eines Volkes erhöhen. Die Weiselprobe hat eine &#8222;Negativ-Falsch&#8220; Wahrscheinlichkeit, heißt, das Volk hat eine fehlbrütige Königin</p>
  447. <h2>Anhang zur Vor- und Nachteile der Weiselprobe</h2>
  448. <h3>Quellen</h3>
  449. <p>Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (o.J) Beurteilung der Königinnensituation. <a href="https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/bienen/dateien/ist_das_volk_weiselrichtig.pdf">https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/bienen/dateien/ist_das_volk_weiselrichtig.pdf</a></p>
  450. <p>Worm, Marek (2023) Weiselprobe: Hat mein Volk eine Königin? In: bienen&amp;natur <a href="https://www.bienenundnatur.de/imkerpraxis/imkertechnik/weiselprobe-hat-mein-volk-eine-koenigin-834">https://www.bienenundnatur.de/imkerpraxis/imkertechnik/weiselprobe-hat-mein-volk-eine-koenigin-834</a></p>
  451. <h3>Glossar</h3>
  452. <h4>Durchlenzung</h4>
  453. <p>Die Phase zwischen Winterruhe und dem Beginn der Obstblüte nennen Imker Durchlenzung, sie bezeichnent die Zeit im Frühjahr vom Ende der Winterruhe bis etwa zum Aufsetzen des Honigraums. Auch kennzeichnet es auch den Umfang der Bau- und der zunehmenden Bruttätigkeit der Bienen.</p>
  454. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=4878" /></p>
  455. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fvor-und-nachteile-der-weiselprobe%2F&text=Vor-%20und%20Nachteile%20der%20Weiselprobe" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fvor-und-nachteile-der-weiselprobe%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fvor-und-nachteile-der-weiselprobe%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/vor-und-nachteile-der-weiselprobe/">Vor- und Nachteile der Weiselprobe</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  456. ]]></content:encoded>
  457. <wfw:commentRss>https://cbrell.de/blog/vor-und-nachteile-der-weiselprobe/feed/</wfw:commentRss>
  458. <slash:comments>0</slash:comments>
  459. </item>
  460. <item>
  461. <title>Wie schreibe ich ein Exposé?</title>
  462. <link>https://cbrell.de/blog/wie-schreibe-ich-ein-expose/</link>
  463. <comments>https://cbrell.de/blog/wie-schreibe-ich-ein-expose/#respond</comments>
  464. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  465. <pubDate>Thu, 14 Mar 2024 10:52:52 +0000</pubDate>
  466. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  467. <category><![CDATA[Abschlussarbeit]]></category>
  468. <category><![CDATA[Bachelor]]></category>
  469. <category><![CDATA[Dissertation]]></category>
  470. <category><![CDATA[Espose]]></category>
  471. <category><![CDATA[Forschung]]></category>
  472. <category><![CDATA[Master]]></category>
  473. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4294</guid>
  474.  
  475. <description><![CDATA[<p>Mit einem Exposé beginnt eine wissenschaftliche Arbeit, eine größere Hausarbeit oder eine Abschlussarbeit. Der Beitrag zeigt, worauf bei der Erstellung eines Exposés zu achten ist. 16.03.2024 Weitere Tipps: Schreibregeln für ...</p>
  476. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/wie-schreibe-ich-ein-expose/">Wie schreibe ich ein Exposé?</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  477. ]]></description>
  478. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Mit einem Exposé beginnt eine wissenschaftliche Arbeit, eine größere Hausarbeit oder eine Abschlussarbeit. Der Beitrag zeigt, worauf bei der Erstellung eines Exposés zu achten ist.</em></p>
  479. <p>16.03.2024</p>
  480. <p>Weitere Tipps:</p>
  481. <p><a href="https://cbrell.de/blog/schreibregeln/">Schreibregeln für Abschluss- und Seminararbeiten.</a></p>
  482. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wie-schreibt-man-einen-professor-an/">Wie schreibt man einen Professor an?</a></p>
  483. <h2>Was ist ein Exposé?</h2>
  484. <p>Das Exposé ist ein frühes und wichtiges Dokument im Rahmen Ihrer Hausarbeit oder Abschlussarbeit. Insbesondere gilt es als wichtig für wissenschaftliche Arbeiten, beispielsweise eine Dissertation: &#8222;Es ist das zentrale Dokument einer jeden Bewerbung und der Beleg für Ihre wissenschaftliche Eignung: Das Exposé. Im Forschungsexposé stecken Sie auf zehn bis fünfzehn Seiten die Grenzen Ihres Dissertationsprojektes ab, legen einen Zeitplan fest und leisten wichtige Vorarbeit für eine erfolgreiche Promotion.&#8220; (Wilbers 2013). Aber auch für eine Hausarbeit im Rahmen eines Moduls im Master sowie die Anfertigung einer Bachelorarbeit oder Masterarbeit, ist das Exposé quasi das Aushandeln des Inhalts der Arbeit zwischen Studierenden und Betreuer. Schon beim Verfassen des Exposés merken Sie, ob Sie &#8222;für das Thema brennen&#8220; oder sich lieber einem anderen Thema zuwenden. Zudem hilft Ihnen das Schreiben eines Exposés dabei, sich darüber bewusst zu werden, was genau Sie in Ihrer Arbeit machen wollen. &#8222;Oftmals bringt erst die Anforderung, die eigenen Gedanken schriftlich zu formulieren, die notwendige Systematisierung der Ideen und Klarheit der Argumentation hervor und bietet damit einen hervorragenden Einstieg in den Arbeitsprozess.&#8220; (Kersken 2009)</p>
  485. <h2>Das Exposé als persönliches Projektmanagement</h2>
  486. <p>Das Exposé ist die Basis für ein effizientes Projektmanagement bei Abschluss- oder Hausarbeiten und beschreibt das Rohkonzept Ihrer geplanten (wissenschaftlichen) Arbeit. Dabei orientiert sich das Exposé an folgenden Punkten:</p>
  487. <ul>
  488. <li>Welche Fragestellung wird untersucht?</li>
  489. <li>Welcher theoretische Ansatz wird genutzt?</li>
  490. <li>Welche Quellen werden ausgewertet?.</li>
  491. </ul>
  492. <h2>Bestandteile eines Exposés</h2>
  493. <p>Einige Bestandteile dürfen in keinem (Forschungs-)Exposé fehlen:</p>
  494. <h3>1 Beschreibung des Themas und der Inhaltsdomäne</h3>
  495. <p>Hier definieren Sie die leitende Fragestellung und Zielsetzung Ihres Vorhabens. Neben einer thematischen Abgrenzung sind vor allem die Einordnung in die Forschungslandschaft (Stand der Technik, Stand der Forschung) entscheidend. Sie können beschreiben, wo Sie die bestehende Lücke in der Forschung oder im Stand der Technik sehen, warum das Thema Relevanz hat und gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die von Ihnen aufgeworfene Fragestellung zu untersuchen.</p>
  496. <p>In einem Unterabschnitt &#8222;Motivation&#8220; können Sie schreiben, warum gerade Sie das Thema bearbeiten wollen und /oder warum Sie besonders für das Thema ausgewiesen sind.</p>
  497. <p>Die erste Formulierung von Hypothesen kann ein Bestandteil des Exposés sein.</p>
  498. <h3>2 Die Methoden, die Sie in der Arbeit einsetzen wollen</h3>
  499. <p>Überlegen Sie sich, welche Methoden (oder Theorien) Sie verwenden wollen. Begründen Sie Ihre Vorgehensweise. Begriffe, die Sie verwenden, sollten Sie hier klar abgrenzen. Theorien und Methoden erfinden Sie in den meisten Fällen nicht neu. Eine Recherche, wie andere Forscher in den letzten Jahren ähnliche Fragestellungen angegangen sind, ist eine wichtige Voraussetzung, Sie sollten sich im Exposé sich auf diese Arbeiten beziehen. (Das ist ein wesentliches Merkmal wissenschaftlichen Arbeitens.)</p>
  500. <h3>3 Gliederung und Zeitplan</h3>
  501. <p>Zum Exposé gehören Gliederung und Zeitplan. Natürlich ist das zu diesem Zeitpunkt lediglich ein erster Plan,  denn Sie wissen nicht, welche Überraschung auf Sie warten. Besser einen Plan haben und ggf. den Plan ändern als planlos starten. Wenn Sie Hypothesen haben, entwickeln Sie ein Konzept mit Arbeitsschritten zur Beantwortung Ihrer Fragestellung bzw. zur Überprüfung Ihrer Hypothesen (Liste der Arbeitspakete). Auch hier ist es sinnvoll, eher konservativ vorzugehen und sich an dem zu orientieren, was andere in der Vergangenheit geleistet haben.</p>
  502. <h3>4 Format</h3>
  503. <p>Oft gibt die Intitution (Fachhochschule, Universität) das Format vor und stellt Ihnen einen Dokumentenrohling bereit. Beginnen Sie mit einem Deckplatt oder Abschnitt, auf dem Informationen zu Ihrer Person (Name, Geburtsdatum, Email-Adresse, Anschrift, Telefonnummer, Matrikelnummer) sowie ein vorläufiger, aussagekräftiger Titel des Projekts stehen. Im Inhaltsverzeichnis auf der nächsten Seite folgt eine Übersicht über Ober- und Unterpunkte des folgenden Exposés. Wenn nicht vorgegeben, achten Sie auf ein einheitliches Layout (Schriftart, Zeilenabstand) sowie Angabe von Seitenzahlen. Überprüfen Sie ständig die Orthographie und Grammatik, ein Prüfer unterstellt bei ungenügender Form auch einen ungenügenden Inhalt.</p>
  504. <h3>5 Quellenangaben</h3>
  505. <p>Jedes Forschungsexposé endet mit einer Bibliographie der im Text zitierten Quellen. Im Idealfall haben Sie diese Bücher und Aufsätze nicht nur schon identifiziert sondern auch bereits teilweise gelesen.</p>
  506. <h3>6 Dont&#8217;s und No Gos</h3>
  507. <p>Folgendes hat in einem Exposé nichts zu suchen. Nehmen Sie die Auflistung als Negativ-Checkliste, um Ihr Exposé selber vor Abgabe noch einmal kritisch zu prüfen:</p>
  508. <p>( ) keine explizite Selbstbeweihräucherung.</p>
  509. <p>( ) keine langen Schachtelsätze.</p>
  510. <p>( ) kein lockerer Umgangston, sondern möglichst wissenschaftliche Ausdrucksweise (manchmal ergibt das kein schönes Deutsch)</p>
  511. <p>( ) keine Tippfehler.</p>
  512. <p>( ) keine Grammatikfehler.</p>
  513. <h2>Anhang</h2>
  514. <h3>Quellen</h3>
  515. <p>Kersken, Michael (2009):   Anleitung zur Erstellung eines Exposees &#8211; Zur systematischen Planung einer Haus- oder Abschlussarbeit,<a href="https://www.uni-due.de/imperia/md/content/politik/anleitung_exposee.pdf">https://www.uni-due.de/imperia/md/content/politik/anleitung_exposee.pdf</a>, abgerufen am 18.09.2016</p>
  516. <p>Wilbers, Christian:  Bewerben an einer Graduiertenschule: Das Forschungsexposé, <a href="https://www.academics.de/wissenschaft/bewerben_an_einer_graduiertenschule_das_forschungsexpos_56850.html">https://www.academics.de/wissenschaft/bewerben_an_einer_graduiertenschule_das_forschungsexpos_56850.html</a>, abgerufen am 01.02.2016</p>
  517. <p>&nbsp;</p>
  518. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=6615" /></p>
  519. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fwie-schreibe-ich-ein-expose%2F&text=Wie%20schreibe%20ich%20ein%20Expos%C3%A9%3F" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fwie-schreibe-ich-ein-expose%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fwie-schreibe-ich-ein-expose%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/wie-schreibe-ich-ein-expose/">Wie schreibe ich ein Exposé?</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
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  522. <slash:comments>0</slash:comments>
  523. </item>
  524. <item>
  525. <title>Phänologisch imkern im Vollfrühling</title>
  526. <link>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/</link>
  527. <comments>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/#respond</comments>
  528. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  529. <pubDate>Wed, 13 Mar 2024 22:51:24 +0000</pubDate>
  530. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  531. <category><![CDATA[Apfel]]></category>
  532. <category><![CDATA[Sandbiene]]></category>
  533. <category><![CDATA[Schwarm]]></category>
  534. <category><![CDATA[schwärmen]]></category>
  535. <category><![CDATA[Schwarmkontrolle]]></category>
  536. <category><![CDATA[Varroa]]></category>
  537. <category><![CDATA[Varroakontrolle]]></category>
  538. <category><![CDATA[Vollfrühling]]></category>
  539. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4286</guid>
  540.  
  541. <description><![CDATA[<p>Phänologisch Imkern im Vollfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Vollfrühlings beginnt die Schwarmstimmung. Den Bienen stehen Obsttrachten zur ...</p>
  542. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/">Phänologisch imkern im Vollfrühling</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  543. ]]></description>
  544. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Phänologisch Imkern im Vollfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Vollfrühlings beginnt die Schwarmstimmung. Den Bienen stehen Obsttrachten zur Verfügung<br />
  545. Das Titelbild zeigt eine Apfelblüte in Südtirol nahe Meran am 07.04.2024.</em></p>
  546. <p>13.03.2024</p>
  547. <p>Andere Beiträge der Serie:</p>
  548. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-winter/">Phänologisch Imkern im Winter</a></p>
  549. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/">Phänologisch Imkern im Vorfrühling</a></p>
  550. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/">Phänologisch imkern im Erstfrühling</a></p>
  551. <p>Weitere folgen.</p>
  552. <h2>Übersicht Vollfrühling</h2>
  553. <p>In den ersten beiden Abschnitten erfahren Sie, was Bienen im Vollfrühling tun und welche Aufgaben auf die Imkerin und den Imker zukommen. Weiter hintern sehen Sie, wie sich das phänologische Jahr gliedert, wie das letzte Jahr war und wo wir aktuell stehen im Jahresverlauf. Auch die Wildbienen werden angesprochen, hier Sandbienen.</p>
  554. <h2>Was tun Bienen im Vollfrühling?</h2>
  555. <h3>Schwarmstimmung</h3>
  556. <p>Je nach Veranlagung und Versorgungslage können Bienen in Schwarmstimmung geraten. An Wabenrändern bauen sie spezielle vertikal ausgerichtete Zellen, aus den dorthinein gelegten Eiern schlüpfen Larven, die von den Arbeiterinnen mehr und besonderes Futter erhalten. Die Zellen werden zu Weiselzellen, die Larven entwickeln sich zu Königinnen. Vor dem Schlupf der ersten Junkkönigin zieht die Hälfte der Bienen mit der Altkönigin aus &#8211; das Volk schwärmt.</p>
  557. <p>Dem Schwärmen geht eine Abnahme des Brutgeschäftes und der Bautätigkeit voraus. Die Altkönigin wird von den Arbeiterinnen auf Diät gesetzt, damit sie wieder flugfähig wird.</p>
  558. <p>Die Vorgänge in Binenstock während des  Schwarmgeschehens ist oft von deutlich hörbaren Geräuschen (Tuten und Quaken) begleitet.</p>
  559. <p>&nbsp;</p>
  560. <h2>Was tun Imker im Vollfrühling?</h2>
  561. <h3>Schwarmkontrolle</h3>
  562. <p>Durch verschiedene Maßnahmen versuchen viele Imker, den Schwarmtrieb zu mindern. Neben den wirtschaftlichen Einbußen für die Imker hat ein Schwarm in Deutschland ohne imkerliche Fürsorge nur wenig Überlebenschancen. Methoden der Schwarminderung sind das Schröpfen und Erzeugen von Ablegern. Als Notmaßnahme wird die wiederholte Zerstörung von Weiselzellen eingesetzt.</p>
  563. <h3>Schwarmfang</h3>
  564. <p>Wenige Stunden nach dem Auszug eines Schwarrms aus dem Nest ist noch Gelegenheit, den Schwarm einzufangen. In dieser Phase des Schwarmaktes sammeln sich die Bienen, Kundschafterinnen erkunden neue Nistgelegenheiten in der Nähe, und durch Schwänzeltanz auf der Schwarmtraube wird der beste neue Standort ausgehandelt (Seeley). Haben sich die Bienen erst einmal für eine neue Bleibe entschieden &#8211; wie schlecht die Wahl auch immer ausgefallen sein mag &#8211; sind sie kaum noch von dem Umzug dorthin abzuhalten.</p>
  565. <h3>Varroakontrolle</h3>
  566. <p>Die Varroaentwicklung wird beobachtet, Eine einfachen Methode ist das Zählen von gefallenen Varoamilben auf dem Schieber unter dem Gitter. Wird eine Schwelle überschritten und ist die Tracht schon geerntet, kann ein Volk gegen Varroa behandelt werden. Auch biotechnologischen Methoden sind möglich: Entfernen von verdeckelten Drohnenlarven, Herstellung eine brutfreien Zustandes über eine gewisse Zeit.</p>
  567. <h3>Völkervermehrung</h3>
  568. <p>Durch Ablegerbildung gewinnt ein Imker neue Bienenvölker. Die Ablegerbildung dient auch der Schwarmkontrolle sowie der Varroareduktion.</p>
  569. <h3>Honigräume aufsetzen</h3>
  570. <p>Bei starken Völkern können (weitere) Honigräume aufgesetzt werden.</p>
  571. <h2>Wie funktioniert der phänologische Kalender im Vollfrühling?</h2>
  572. <h3>Phänologie</h3>
  573. <p>Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Da Pflanzen keinen Kalender haben, orientieren sie sich am Temperaturverlauf (&#8222;<a href="https://cbrell.de/blog/waermesumme/">Wärmesummen</a>&#8222;) und an den Lichtverhältnissen im Jahr. Phänologen unterscheiden &#8211; statt vier &#8211; zehn Jahreszeiten, vom Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling bis hin zum Winter. Das Wort &#8222;Phänologie&#8220; stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt &#8222;Lehre von den Erscheinungen&#8220;. Die Entwicklung bestimmter Zeigerpflanzen wie Schneeglöckchen, Haselnuss, Forsythie, Holunder und Eiche definiert den phänologischen Kalender und bestimmt den Wechsel der phänologischen Jahreszeiten.</p>
  574. <h3>Wodurch ist der phänologische Vollfrühling gekennzeichnet?</h3>
  575. <p>Der phänologische Vollfrühling ist an kein festes Datum gebunden. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach periodisch wiederkehrenden Erscheinungen wie dem Entwicklungsstand der Pflanzen. Der phänologischer Vollfrühling beginnt mit der Apfelblüte (Abb. 1) und endet mit dem Beginn der Holunderblüte. Im langjährigen Mittel startet der Vollfrühling nach dem 26. April. In 2024 startete der Vollfrühling am xx.xx Der Vollfrühling dauert im Durchschnitt 29 Tage und deckt somit die Zeit bis Ende Mai ab. Der Apfel blüht bei einer <a href="https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/">Grünlandtemperatursumme</a> von etwa 700 Gradtagen.</p>
  576. <p>So wie Kirschen und Plaumen gehören Äpfel zu den Rosengewächsen (Rosacea) und sind am Niederrhein, im Alten Land und in Südtirol eine bedeutende Tracht. Sind keine Apflebäume verfügbar, kann alternativ die Blattentfaltung der Stieleiche den Vollfrühling anzeigen (Ritter 2021).</p>
  577. <p>Auch der Flieder blüht, wird aber eher nur bei feuchter Witterung von Insekten besucht.</p>
  578. <p>&nbsp;</p>
  579. <h3>Wildbienen im phänologischen Vollfrühling</h3>
  580. <p>Im Vollfrühling lassen die die Aschgraue Sandbiene (Andrena cineraria) und die Fuchsrote Sandbiene (Andrena fulva) beobachten.</p>
  581. <h3>Wo stehen wir heute im phänologischen Kalender?</h3>
  582. <p>Aus den Eintrittszeiten charakteristischer Vegetationsstadien kann das phänologische Jahr konstruiert und in einer sogenannten Phänologischen Uhr darstellt werden. Der Stand der Vegetationsstadien basiert auf Meldungen von Beobachtern,  Der Deutsche Wetterdienst sammelt die Beobachtungen und bereitet sie in einer phänologischen Doppeluhr auf (Abb. 2). Im äußeren Ring der phänologischen Doppeluhr ist der langjährige mittlere Verlauf der phänologischen Jahreszeiten dargestellt. Im Vergleich dazu ist der aktuelle Verlauf der phänologischen Jahreszeiten im inneren Ring abgebildet. Die Dauer einer phänologischen Jahreszeit (in Tagen) wird sowohl beim äußeren als auch beim inneren Ring direkt im Ring bzw. im jeweiligen Ringabschnitt angegeben. Der Deutsche Wetterdienst aktualisiert die phänologische Uhr wird einmal in der Woche am Dienstag.</p>
  583. <p><img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_akt.png" /></p>
  584. <p><em>Abb. 3: Die aktuelle phänologische Uhr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  585. <h3>Wie verlief das letzte phänologische Jahr?<br />
  586. <img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_vj.png" /></h3>
  587. <p><em>Abb. 4: Die phänologische Uhr für das vergangene Jahr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  588. <h2>Anhang</h2>
  589. <h3>Quellen zum Weiterlesen</h3>
  590. <p>Bienefeld, Kaspar (2005) <em>Imkern Schritt für Schritt.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  591. <p>Deutscher Wetterdienst (o.J) Phänologische Uhr. Online Ressource. <a href="https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html">https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html</a></p>
  592. <p>Klein, Adelheit Maria (2023) Der Vollfrühling. In: bienen &amp; natur 04/2023 S. 38-39</p>
  593. <p>Neff, Mirja (o.J.) Wildbienengarten. Online Ressource, <a href="https://www.wildbienengarten.de/wildbienen/wildbienen-im-jahresverlauf/">https://www.wildbienengarten.de/wildbienen/wildbienen-im-jahresverlauf/</a></p>
  594. <p>Pohl, Friedrich (2017) <em>1&#215;1 des Imkerns &#8211; Das Praxisbuch.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  595. <p>Ritter, Wolfgang (2014) Bienen naturgemäß halten. Ulmer, Hohenheim.</p>
  596. <p>Ritter, Wolfgang, Schneider-Ritter, Ute (2021) Das Bienenjahr &#8211; Imkern nach den 10 Jahreszeiten der Natur. 1. korrigierter Nachdruck. Hohenheim. Insbes. S. 68-87</p>
  597. <p>&nbsp;</p>
  598. <p>&nbsp;</p>
  599. <h3>Glossar</h3>
  600. <p>&nbsp;</p>
  601. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  602. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  603. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  604. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  605. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  606. <p>&nbsp;</p>
  607. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=1842" /></p>
  608. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-vollfruehling%2F&text=Ph%C3%A4nologisch%20imkern%20im%20Vollfr%C3%BChling" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-vollfruehling%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-vollfruehling%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/">Phänologisch imkern im Vollfrühling</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  609. ]]></content:encoded>
  610. <wfw:commentRss>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/feed/</wfw:commentRss>
  611. <slash:comments>0</slash:comments>
  612. </item>
  613. <item>
  614. <title>Grünlandtemperatursumme, Phänologischer Kalender und Bienen &#8211; Bedeutung der Temperatur für die Imkerei</title>
  615. <link>https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/</link>
  616. <comments>https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/#respond</comments>
  617. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  618. <pubDate>Sun, 03 Mar 2024 13:30:37 +0000</pubDate>
  619. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  620. <category><![CDATA[Bienen]]></category>
  621. <category><![CDATA[Blühbeginn]]></category>
  622. <category><![CDATA[Grünlandtemperatur]]></category>
  623. <category><![CDATA[Honigbienen]]></category>
  624. <category><![CDATA[Kalender]]></category>
  625. <category><![CDATA[Phänologie]]></category>
  626. <category><![CDATA[Temperatur]]></category>
  627. <category><![CDATA[Wachstum]]></category>
  628. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4246</guid>
  629.  
  630. <description><![CDATA[<p>Bienen haben keinen Kalender, sondern sind in ihrem Lebenszyklus von den Temperaturen rund um den Stock und im gesamten Futtergebiet abhängig. So haben Autoren die Relevanz der Phänologie &#8211; also ...</p>
  631. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/">Grünlandtemperatursumme, Phänologischer Kalender und Bienen &#8211; Bedeutung der Temperatur für die Imkerei</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  632. ]]></description>
  633. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Bienen haben keinen Kalender, sondern sind in ihrem Lebenszyklus von den Temperaturen rund um den Stock und im gesamten Futtergebiet abhängig. So haben Autoren die Relevanz der Phänologie &#8211; also die Beobachtung z.B. des Blühbeginns von Zeigerpflanzen &#8211; für Hongibienen erkannt (Ritter 2020). Pflanzen haben auch keinen Kalender, viele Pflanzen blühen in Abhängigkeit des Temperaturgeschehens im Jahr. Landwirte machen sich das zu Nutze und verwenden z.B. die Grünlandtemperatursumme. Dieser Beitrag beleuchtet den Zusammengang zwischen der Grünlandtemperatursumme und dem phänologischen Kalender sowie den möglichen Zusammenhängen mit dem Verhalten von Honigbienen &#8211; und wie Imker letztendlich davon abhängig sind.</em></p>
  634. <p>Stand 02.03.2024</p>
  635. <p><a href="https://youtu.be/3Gg22uFl-Bo?si=c8T65wqTDD1QKbd0">Ein Video des Worksshops &#8220; Grünlandtemperatursumme, Phänologie und Bienen..&#8220; gibt auf youtube unter  https://youtu.be/3Gg22uFl-Bo?si=c8T65wqTDD1QKbd0</a></p>
  636. <h2>Bienen haben keinen Kalender</h2>
  637. <p>Die üblichen Monatsbetrachtungen und ältere Fachbücher mit Titeln wie &#8222;Imkern im Jahresverlauf&#8220; versuchen, Orientierung durch Handlungsempfehlungen &#8222;nach Kalender&#8220; zu geben. Das hilft nur begrenzt, jedes Jahr ist anders und Bienen haben ja nach Jahresverlauf und auch standortspezifisch unterschiedliche Zeiten, in denen sie bestimmtes verhalten zeigen oder auch Bedarfe haben.</p>
  638. <h2>Phänologische Jahreszeiten</h2>
  639. <p>Die Beobachtung der Erscheinungen in der Natur wie etwa der Blühbeginn von Zeigerpflanzen können auch in der Imkerei helfen. So gibt es Faustregeln, erst nach Beginn der Salweidenblüte die Völker durchzuschauen. Bienen reagieren auf die Blüte der Hasel, die der erste Pollenlieferant im Jahr ist. Auch die Landwirtschaft aufbeitet nach den phänologischen Erscheinungen. Die Phänologie gliedert das Jahr nicht in vier, sondern in zehn Jahreszeiten. Jede Jahreszeit wird durch eine bestimmte Beobachtung eingeleitet. So beginnt der Erstfrühling mit der Blüte der Forsythie.</p>
  640. <p>Der Deutsche Wetterdienst stellt Daten zu den Phänologischen Jahreszeiten in Form einer Uhr zur Verfügung (Abb. 1). Zur Erstellung hat der Deutsche Wetterdienst viele Helfer, die durch Blühmeldungen zur wöchentlichen Aktualisierung der Uhr beitragen.</p>
  641. <p>&nbsp;</p>
  642. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/phaelologische-Jahreszeiten-sw.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4251" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/phaelologische-Jahreszeiten-sw.png" alt="Bild zeigt die Phänoligische Uhr und die Einflussfaktoren auf die phänologischen Erscheinungen" width="1024" height="561" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/phaelologische-Jahreszeiten-sw.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/phaelologische-Jahreszeiten-sw-300x164.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/phaelologische-Jahreszeiten-sw-768x421.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  643. <p><em>Abb. 1: Der Pänologische Kalender, eine aktuelle farbige Darstellung aktualisiert der <a href="https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html">Deutsche Wetterdienst mit der Phänologischen Uhr</a> jeden Dienstag. Der Temperaturverlauf im Jahr hat einen großen Einfluss darauf, wann Pflanzen blühen und damit auf die phänologischen Jahreszeiten. Der Zusammenhang zum Kalender wird durch zwei besondere Tage im Jahr hergestellt: Der Sommersonnenwende am 21. Juni und der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember.</em></p>
  644. <h2>Der Phänologische Kalender und die Imkerei</h2>
  645. <p>Der Blühbeginn der Pflanzen bildet die Grundlage für die Volksentwicklung bei den Bienen. Im Vorfrühling steht den Bienen mit der Hasel die erste Pollenquelle zur Verfügung, im Vollfrühling gibt es die ersten großen Trachten. Damit ist auch die Imkerei letztendlich durch die Phänologie gesteuert. Abb. 2 versucht das in einer tabellenähnlichen Darstellung zu fassen. Die Basis ist hier die phänologische Jahreszeit (unten im Bild), die (ein wenig) die Betriebsweise in der Imkerei steuert und auf die sich das imkerliche Handeln (oben im Bild)  abstützt.</p>
  646. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Zusammenhang-Phaenologie-Bienen-Imker-Tabelle.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4250" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Zusammenhang-Phaenologie-Bienen-Imker-Tabelle.png" alt="Das Bild zeigt ein Tabelle mit dem Zusammenhang zwischen phänologischen Jahreszeiten, Binen und den Tätigkeiten in einer Imkerei" width="1024" height="657" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Zusammenhang-Phaenologie-Bienen-Imker-Tabelle.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Zusammenhang-Phaenologie-Bienen-Imker-Tabelle-300x192.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Zusammenhang-Phaenologie-Bienen-Imker-Tabelle-768x493.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  647. <p><em>Abb. 2: Zusammenhang der Phänologischen Jahreszeiten mit dem Verhalten der Bienen und den Auswirkungen auf die Imkerei (nach Ritter 2021). Das Imkern nach den phänologischen Jahreszeiten wird in einer zehnteilgen Artikelserie in diesem Blog zusammengefasst, z.B. <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/">Phänologisch imkern im Erstfrühling</a></em></p>
  648. <h2>Phänologische Erscheinungen hängen vom Temperaturgeschehen ab</h2>
  649. <p>Woher wissen Forsythie und der Schwarze Holunder, wann es Zeit zum Blühen ist? Abb. 1 (rechts) zeigt vier Einflussgrößen auf den Zeitpunkt der phänologischen Erscheinungen. Viele Pflanzen brauchen für ihre Entwicklung eine gewisse Zeit bei einer Mindesttemperatur. Je höher die Temperatur dabei ist, desto schneller geht es. In der Landwirtschaft gibt es unterschiedliche Konzepte, die versuchen, hierzu Regeln aufzustellen und Handlungshinweise zu geben. Allen Konzepten ist gemein, dass sie Temperaturen betrachten und im Zeitverlauf aufsummieren. In Südtirol verwenden Obstbauern Temperaturstunden, in Deutschland ist &#8211; vor allem für die Bewirtschaftung von Gräsern &#8211; die Grünlandtemperatursumme gebräuchlich.</p>
  650. <h2>Grünlandtemperatursumme</h2>
  651. <p>Die Grünlandtemperatursumme (GTS) kann für einen Strandort und für jeden Tag im laufenden Jahr berechnet und in Gradtagen °Cd angegeben werden. Oft findet man zur Vereinfachung die Angabe Grad Celdius, was aus physikalischer Sicht nicht ganz korrekt ist. GTS steigt im Jahresverlauf kontinuierlich an.</p>
  652. <p>Die Berechnung der Grünlandtempertursumme für einen Standort ist mathematisch einfach:</p>
  653. <p>Jeden Tag wird für einen Standort die mittlere Tagestemperatur erfasst. Das kann mit einem digitalen Temperaturlogger erfolgen, wenn man nur Thermometer, Stift und Papier hat, gibt es auch dafür Berechnunsgmethoden.</p>
  654. <p>Ist diese mittlere Tagestemperatur größer als Null, so wird sie zur GTS von gestern hinzuanddiert. Dabei wird sie mit einem Faktor gewichtet: Im Januar ist der Faktor=0,5. Im Februar ist der Faktor=0,75, in den restlichen Monaten ist der Faktor=1. Andere Pflanzen haben andere Temperatursummen, bei denen sie bestimmte phänologische Erscheinung zeigen. Einige sind in Tab. 1 aufgelistet.</p>
  655. <p>Hat die so berechnete Grünlandtemperatursumme einen Wert von 200 °Cd erreicht, kann Dünger für z.B. Rasenflächen ausgebracht werden. Das Wachstum von Gräsern intensiviert sich.</p>
  656. <table width="381">
  657. <tbody>
  658. <tr>
  659. <td width="122"><b>Grünlandtemperatursumme</b> (GTS)</td>
  660. <td width="258"><b>Pflanzenart</b></td>
  661. </tr>
  662. <tr>
  663. <td width="122">35 – 70°Cd</td>
  664. <td width="258">Blüte Schneeglöckchen und Winterlinge</td>
  665. </tr>
  666. <tr>
  667. <td width="122">65 – 120°Cd</td>
  668. <td width="258">Krokusblüte, <b>Haselblüte,</b> Winterjasmin</td>
  669. </tr>
  670. <tr>
  671. <td width="122">175 – 230°Cd</td>
  672. <td width="258">Osterglocken klein, Forsythien</td>
  673. </tr>
  674. <tr>
  675. <td width="122">175 – 260°Cd</td>
  676. <td width="258">Weidenkätzchen, <b>frühblühende Kirschen</b></td>
  677. </tr>
  678. <tr>
  679. <td width="122">275 – 300°Cd</td>
  680. <td width="258">Osterglocken, Austrieb Holunder</td>
  681. </tr>
  682. <tr>
  683. <td width="122">335 – 380°Cd</td>
  684. <td width="258">Vorblüte Birke</td>
  685. </tr>
  686. <tr>
  687. <td width="122">ab 440°Cd</td>
  688. <td width="258">Vollblüte frühblühende Magnolien</td>
  689. </tr>
  690. <tr>
  691. <td width="122">365 – 460°Cd</td>
  692. <td width="258">Vorblüte Kirsche</td>
  693. </tr>
  694. <tr>
  695. <td width="122">ab 530°Cd</td>
  696. <td width="258"><b>Vollblüte Kirsche</b>, Birke, Vorblüte Apfel</td>
  697. </tr>
  698. <tr>
  699. <td width="122">ab 540°Cd</td>
  700. <td width="258">Blattaustrieb Birke, Walnuss und Pappel</td>
  701. </tr>
  702. <tr>
  703. <td width="122">ab 550°Cd</td>
  704. <td width="258">Blattaustrieb Apfel, Kastanien Vollblüte</td>
  705. </tr>
  706. <tr>
  707. <td width="122">ab 550°Cd</td>
  708. <td width="258"><b>Vollblüte Raps</b></td>
  709. </tr>
  710. <tr>
  711. <td width="122">ab 580°Cd</td>
  712. <td width="258">Vorblüte Flieder</td>
  713. </tr>
  714. <tr>
  715. <td width="122">ab 700°Cd</td>
  716. <td width="258"><b>Apfel und Löwenzahn Vollblüte</b></td>
  717. </tr>
  718. </tbody>
  719. </table>
  720. <p><em>Tab. 1: Grünlandtempetratursummen und phänologische Erscheinungen. Die für die Imkerei relevanten phänologischen Erscheinungen sind fett gesetzt.</em></p>
  721. <h2>Zusammenhang zwischen Grünlandtemperatursummen, phänologischen Jahreszeiten und Bienen</h2>
  722. <p>Der Zusammenhang zwischen den Grünlandtemperatursummen, den Phänologischen Jahreszeiten, dem Verhalten der Bienen (vgl. Abb. 3) und letztlich die Auswirkungen der Grünlandtemperatursumme auf die imkerliche Betriebsweise lässt sich wie in Liste 1 beschreiben.</p>
  723. <ol>
  724. <li>Die Entwicklung der Grünlandtemperatursummen legt die Zeiten im Jahr fest, zu denen das Wachstum beginnt und für Bienen wichtige Pflanzen blühen.</li>
  725. <li>Bienen sind darauf angewiesen, dass sie Blühpflanzen für ihre Volksentwicklung zur Verfügung haben. Die Volksentwicklung der Honigbienen hängt somit zeitlich von phänologischen Erscheinungen und damit vom phänologischen Kalender ab. Damit die Bienen eine Tracht auch nutzen können, ist es erforderlich, dass sie mit der ausreichenden Personalstärke auftreten. Bereits vor der Blüte sollte sie daher das Brutgeschäft &#8222;vorausschauend&#8220; intensiviert haben. Daraus kann man annehmen, dass Bienen &#8211; so wie Landwirte auch &#8211; einen Sinn für die Temperatursummen haben und somit zukünftige Blühereignisse prognostizieren können.</li>
  726. <li>Das Verhalten der Bienen und ihre Volksentwicklung legt die Zeitpunkte von imkerlichen Eingriffen fest und bestimmt die imkerliche Betriebsweise. Dabei sei vorausgesetzt, dass mit den Bienen und nicht gegen die Bienen geimkert wird.</li>
  727. <li>Mittelbar bestimmt so die Grünlandtemperatursumme die Zeitpunkte imkerlicher Eingriffe. Imker, die diese Zusammenhänge erkennen, können sich wiederum proaktiv zeitlich auf diese Zeitpunkte einstellen.</li>
  728. </ol>
  729. <p><em>Liste 1: Zusammenhang zwischen den Grünlandtemperatursummen, den Phänologischen Jahreszeiten, dem Verhalten der Bienen und der imkerlichen Betriebsweise</em></p>
  730. <p>Dabei helfen die vom Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellten Daten in Form der Phänologischen Uhr (vgl. Abb. 1) weiter, sind jedoch in der Aussagekraft für einen konkreten Standort begrenzt. Eine kleinräumigere Auswertung der Tagesmitteltemperaturen und Berechnung der Grünlandtemperatursummen wäre wünschenswert. Zur Frage der Größe der räumlichen Betrachtung hilft eine Einteilung nach Zacepins (2015), der Betrachtungsebenen Einzelbiene, Bienenstock, Bienenstand und Futtergebiet eines Bienenstandes definiert (vgl. Abb. 4). Da Bienen insbesondere in der Frühjahrsentwicklung mit dem Futtergebiet in Interaktion treten, bietet sich eine Granularität von Arealen mit einem Durchmesser von um die 10 km an.</p>
  731. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/von-Temperaturen-zu-Bienen.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4249" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/von-Temperaturen-zu-Bienen.png" alt="Bild ilusutriert den direkten und mittelbaren Einfluß von Temperaturverläufen auf Honigbienen" width="1024" height="148" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/von-Temperaturen-zu-Bienen.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/von-Temperaturen-zu-Bienen-300x43.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/von-Temperaturen-zu-Bienen-768x111.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  732. <p>Abb. 3: Von Temperatursummen über phänologische Erscheinungen zu Bienen</p>
  733. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Betrachtungsebenen-der-Imkerei-nach-Zacepins-und-Temperatur.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4252" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Betrachtungsebenen-der-Imkerei-nach-Zacepins-und-Temperatur.png" alt="Das Bild zeigt die Betrachtungsebenen der Imkerei nach Zacepins. In der Größe des Futtergebiest ist eine Open Street Map Kachel mit aktuellen Wetterdaten dargestellt." width="1024" height="244" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Betrachtungsebenen-der-Imkerei-nach-Zacepins-und-Temperatur.png 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Betrachtungsebenen-der-Imkerei-nach-Zacepins-und-Temperatur-300x71.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Betrachtungsebenen-der-Imkerei-nach-Zacepins-und-Temperatur-768x183.png 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  734. <p>Abb. 4: Betrachtungsebenen auf die Imkerei nach Zacepins (2025). Rechts ist eine Kartenkachel dargestellt, die in etwa dem Futtergebier (4) entspricht.</p>
  735. <h2>Unterlagen für den Workshop zum Download</h2>
  736. <p>Der Workshop fand erstmalig am 01.03.2024 in Viersen statt.</p>
  737. <p>Die Arbeitsblätter zum Workshop und ein Video stehen hier zum Download bereit:</p>
  738. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Arbeitsblatt-Gruenlandtemperatursumme-Imkerei-Claus-Brell-240228.pdf">Arbeitsblatt-Gruenlandtemperatursumme-Imkerei-Claus-Brell-240228</a></p>
  739. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Arbeitsblatt-Phaenologischer-Kalender-Imkerei-Claus-Brell-240228.pptx">Arbeitsblatt-Phaenologischer-Kalender-Imkerei-Claus-Brell-240228</a></p>
  740. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/03/Quellen-zur-Phaenologie-und-Gruenladtemperatursummen-240227.pdf">Quellen-zur-Phaenologie-und-Gruenladtemperatursummen-240227</a></p>
  741. <p>&nbsp;</p>
  742. <h2>Anhang</h2>
  743. <h3>Quellen und Weiterlesen zu Grünlandtemperatursumme, Phänologischer Kalender und Bienen &#8211; Bedeutung der Temperatur für die Imkerei</h3>
  744. <p>Ritter, Wolfgang, Schneider-Ritter, Ute (2021) Das Bienenjahr – Imkern nach den 10 Jahreszeiten der Natur. 1. korrigierter Nachdruck. Hohenheim. Insbes. S. 24-43</p>
  745. <p>Zacepins, A./Brusbardis, V./Meitalovs, J./Stalidzans, E. (2015): <em>Challenges in the development of Precision Beekeeping</em>, in: Biosystems Engineering Vol.<br />
  746. 130, S. 60-71.</p>
  747. <p>Das Biene40-Projekt zur Entwicklung vernetzter Sensoren im und am Bienenstock <a href="http://bieneviernull.de/">http://bieneviernull.de</a></p>
  748. <p>Das Projekt zur Entwicklung eines KI-gestützten Bienenmonitorings AI4Bee <a href="https://ai4bee.de/">https://ai4bee.de</a></p>
  749. <p>&nbsp;</p>
  750. <h3>Glossar</h3>
  751. <h4>Phänologie</h4>
  752. <p>Das griechische Wort &#8222;phainein&#8220; bedeutet &#8222;sichtbar machen&#8220;. Phänologie die Lehre vom Sichtbaren, also die Lehre von den Erscheinungen. Gemeint sind die  Wachstums- und Entwicklungserscheinungen von Pflanzen und Tieren. Pflanzen sind leichter zu beobachten, daher fußen Kategorienesysteme wie der Phänologische Kalender auf der Beobachtung von Pflanzen: Charakteristischer Wachstumsstufen, zum Beispiel der Beginn der Blüte oder der Blattfall. Der Beginn der Phänologie liegt vermutlich im Jahr 705 in Japen bei der Beobachtung der Kirschblüte. In Deutschland wurde 1936 ein umfangreiches phänologisches Beobachtungsnetz aufgestellt.</p>
  753. <h3><strong>Danksagung</strong></h3>
  754. <p>Den Imkerkolleginnen und Imkerkollegen des <a href="https://imker-viersen.de/">Imkervereins Viersen Stadt</a> danke ich für die Bereitschaft, sich immer kritisch mit unseren Ideen auseinanderzusetzen und auch als Citizen Scientists dem Projekt Biene40 zuzuarbeiten.</p>
  755. <p>Die Auswarbeitung als Workshop &#8211; erstmalig durchgeführt am 01.03.2024 im Imkerverein Viersen Stadt &#8211; ist Teil des Projektes „Biene40 – vernetzte Sensoren für vitalere Bienen“. Biene40 ist eines von 16 geförderten Projekten (siehe Abb. Förderlogo), die unter der Vernetzungs- und Transfermaßnahme <a href="https://www.beenovation.de/">Beenovation</a> zusammengefasst werden. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Mit dem Förderaufruf „Bekanntmachung über die Förderung von Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“ hat BMEL 16 Forschungsvorhaben, darunter „Biene40“, in drei Förderprogrammen eingeworben, die seit 2021 mit einem Fördervolumen von ca. 12. Mio. Euro umgesetzt werden. Die Vorhaben zielen auf die Entwicklung von innovativen und praxisorientierten Produkten und Verfahren für die Verbesserung der Widerstandskraft von Honigbienen, die Ermöglichung eines bestäuberfreundlichen Pflanzenbaus sowie die Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zur Förderung von Bienen und anderen Bestäuberinsekten in Agrarräumen. Die dazugehörige Vernetzungs- und Transfer Maßnahme „Beenovation“ verfolgt das Ziel, durch Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit eine hohe Sichtbarkeit und nachhaltige Breitenwirksamkeit der geförderten Verbundprojekte und der Fördermaßnahme sicherzustellen. Hierdurch werden sowohl der Wissensaustausch zwischen den verschiedenen beteiligten Stakeholdern aus Wissenschaft, Politik und Praxis, als auch die Innovationsprozesse der Verbundprojekte unterstützt und Synergien zu anderen Forschungsprojekten geschaffen.</p>
  756. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-3838" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png" alt="Kombilogo der Förderer BMEL und BLE im Projekt Biene40" width="804" height="350" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219.png 804w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-300x131.png 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2023/10/Kombilogo-BMEL-BLE-211219-768x334.png 768w" sizes="(max-width: 804px) 100vw, 804px" /></a></p>
  757. <p>Abb.: Förderlogo</p>
  758. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  759. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  760. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  761. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  762. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  763. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=4719?x=4397" /></p>
  764. <p>&nbsp;</p>
  765. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fgruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei%2F&text=Gr%C3%BCnlandtemperatursumme%2C%20Ph%C3%A4nologischer%20Kalender%20und%20Bienen%20%E2%80%93%20Bedeutung%20der%20Temperatur%20f%C3%BCr%20die%20Imkerei" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fgruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fgruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/">Grünlandtemperatursumme, Phänologischer Kalender und Bienen &#8211; Bedeutung der Temperatur für die Imkerei</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  766. ]]></content:encoded>
  767. <wfw:commentRss>https://cbrell.de/blog/gruenlandtemperatursumme-phaenologischer-kalender-und-bienen-bedeutung-der-temperatur-fuer-die-imkerei/feed/</wfw:commentRss>
  768. <slash:comments>0</slash:comments>
  769. </item>
  770. <item>
  771. <title>Phänologisch imkern im Erstfrühling</title>
  772. <link>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/</link>
  773. <comments>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/#respond</comments>
  774. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  775. <pubDate>Tue, 27 Feb 2024 19:49:12 +0000</pubDate>
  776. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  777. <category><![CDATA[Blutpflaume]]></category>
  778. <category><![CDATA[Brut]]></category>
  779. <category><![CDATA[Erstfrühling]]></category>
  780. <category><![CDATA[Forsythie]]></category>
  781. <category><![CDATA[Mandel]]></category>
  782. <category><![CDATA[Mauerbiene]]></category>
  783. <category><![CDATA[Quitte]]></category>
  784. <category><![CDATA[Volksentwicklung]]></category>
  785. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4232</guid>
  786.  
  787. <description><![CDATA[<p>Phänologisch Imkern im Erstfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Erstfrühlings intensivieren die Honigbienen ihr Brutgeschäft und benötigen mehr ...</p>
  788. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/">Phänologisch imkern im Erstfrühling</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  789. ]]></description>
  790. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Phänologisch Imkern im Erstfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Erstfrühlings intensivieren die Honigbienen ihr Brutgeschäft und benötigen mehr Pollen<br />
  791. Das Titelbild zeigt eine Blutpflaume am Niederrhein, die in 2024 schon am 23. Februar zu Blühen begann.</em></p>
  792. <p>13.03.2024</p>
  793. <p>Andere Beiträge der Serie:</p>
  794. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-winter/">Phänologisch Imkern im Winter</a></p>
  795. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/">Phänologisch Imkern im Vorfrühling</a></p>
  796. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vollfruehling/">Phänologisch imkern im Vollfrühling</a></p>
  797. <p>Weitere folgen.</p>
  798. <h2>Übersicht Erstfrühling</h2>
  799. <p>In den ersten beiden Abschnitten erfahren Sie, was Bienen im Vorfrühling tun und welche Aufgaben auf die Imkerin und den Imker zukommen. Weiter hintern sehen Sie, wie sich das phänologische Jahr gliedert, wie das letzte Jahr war und wo wir aktuell stehen im Jahresverlauf. Auch die Wildbienen werden angesprochen, hier die Rostrote Mauerbiene.</p>
  800. <h2>Was tun Bienen im Erstfrühling?</h2>
  801. <h3>Polleneintrag</h3>
  802. <p>Die Bienen tragen im Erstfrühling viel Pollen ein. Der Pollen wird in der Nähe des Brutnest eingelagert. Die Bienen versuchen so, ihren Logistikaufwand für die Versorgung der Brut zu minimieren. Wenn das Brutnest löchrig ist, kann es sein, dass die Bienen dort auch Pollen einlagern. Pollen tragen die Bienen &#8211; im Gegensatz zum Nektar &#8211; innerhalb des Nests nicht um. Wird der Pollen im Brutnest nicht verbraucht, bleibt das Brutnest löchrig und die Bienen brauchen mehr Energie, um die Brut warm zu halten.</p>
  803. <h3>Wachstum des Volkes</h3>
  804. <p>Das Bienenvolk &#8211; gute Versorgung insbesondere mit frischem Pollen vorausgesetzt &#8211; wächst nun stark. War der Varroaschieber eingelegt, lässt sich dunkles abgeschrotetes Wachs unter dem Brutnest beobachten.<br />
  805. Ab 15°C Außentemperatur legt die Königin stärker, ab 20°C wächst das Brutnest rasant.</p>
  806. <h3>Varroa</h3>
  807. <p>Mit der Größe des Brutnests wächst auch die Varroenzahl. Normalerweise läuft die Entwicklung eines leistungsfähigen Volkes der Varroenentwicklung davon.</p>
  808. <h2>Was tun Imker im Erstfrühling?</h2>
  809. <h3>Durchsichten</h3>
  810. <p>Aufgrund der höheren Temperaturen sind nun Durchsichten für die Bienen weniger belastend. Unschöne Waben können entnommen werden. Da die Bienen viel Pollen eintragen müssen, sollten evtl. vorhandene Mäusegitter entfernt werden.</p>
  811. <h3>Brutnest erweitern</h3>
  812. <p>Zargenimker (in kleinen Bruträumen wie Zander) können eine zweite Zarge aufsetzen, wenn das Volk einzargig war und sich gut entwickelt hat. Rahmenimker (in Dadant) versetzen das Schied und sorgen so für mehr Platz im Brutnest. Wer mit Mittelwänden arbeiten, kann schon einen Baurahmen geben.<br />
  813. Klein(2023) empfiehlt ein &#8222;Wärmebrett) auf dem Gitterboden unterhalb der Brut</p>
  814. <h3>Futtervorräte</h3>
  815. <p><span style="color: #777777; font-family: 'Open Sans', Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13px;">Ritter empfiehlt einen Futtervorrat von 3kg bis 5 kg. Herrscht Futtermange, so sollte gefüttert werden. </span></p>
  816. <h3>Völker vereinigen</h3>
  817. <p>Mit starken Völkern imkert es sich leichter. Zwei schwache Völker können zu einem Volk zusammengelegt werden. Die Bienen aus zwei Völkern müssen sich aneinander gewöhnen &#8211; Zargenimker verwenden hierzu Zeitungspapier zwischen den Zargen, das die Binen erst zerschreddern müssen. Die Zeit dafür genügt, dass sie sich an den jeweis anderen Geruch gewöhnen.</p>
  818. <h3>Honigräume aufsetzen</h3>
  819. <p>Bei starken Völkern können schon Honigräume aufgesetzt werden. Ist es noch kalt oder vor der Kirschblüte, empfiehlt Klein (2023), eine Zeitung zwischen Brut- und Honigraum mit einem kleinen freien Spalt zu legen. Die Zeitung mindert zunächst die Konvektion, die Biene zerschreddern die Zeitung, wenn sie stört.</p>
  820. <p>&nbsp;</p>
  821. <h2>Wie funktioniert der phänologische Kalender im Erstfrühling?</h2>
  822. <h3>Phänologie</h3>
  823. <p>Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Da Pflanzen keinen Kalender haben, orientieren sie sich am Temperaturverlauf (&#8222;<a href="https://cbrell.de/blog/waermesumme/">Wärmesummen</a>&#8222;) und an den Lichtverhältnissen im Jahr. Phänologen unterscheiden &#8211; statt vier &#8211; zehn Jahreszeiten, vom Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling bis hin zum Winter. Das Wort &#8222;Phänologie&#8220; stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt &#8222;Lehre von den Erscheinungen&#8220;. Die Entwicklung bestimmter Zeigerpflanzen wie Schneeglöckchen, Haselnuss, Forsythie, Holunder und Eiche definiert den phänologischen Kalender und bestimmt den Wechsel der phänologischen Jahreszeiten.</p>
  824. <h3>Wodurch ist der phänologische Erstfrühling gekennzeichnet?</h3>
  825. <p>Der phänologische Erstfrühling ist an kein festes Datum gebunden. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach periodisch wiederkehrenden Erscheinungen wie dem Entwicklungsstand der Pflanzen. Der phänologischer Erstfrühling beginnt mit der Forsythienblüte (Abb. 1) und endet mit dem beginn der Apfelblüte. Ist keine Forsythie zum bebobachten vorhanden, kann hilfsweise die Blattentfaltung der Stachenbeere als Indikator herangezogen werden. Im langjährigen Mittel startet der Erstfrühling nach dem 25. März. In 2024 startete der Vorfrühling am 03. März Der Vorfrühling dauert im Durchschnitt 32 Tage und deckt somit die Zeit bis Ende April ab.</p>
  826. <p>Im Vorfrühling blühen Forsythie (die für Bienen allerdings recht uninteressant ist), Buschwindröschen, Löwenzahn als guter Nektar- und vor allem Pollenspender, Duftveilchen, Schlehe und Spitzahorn. Die Salweide als gute Bienen-Nahrungsquelle sollte immer noch blühen. Die rote Johannisbeere und die Stachelbeere liefern für Bienen Läppertrachten. Süßkirsche und Winterraps sind die Blühpflanzen mit den höchsten Nektar- und Pollenwerten, sie stellen die erste Massentracht dar.</p>
  827. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Forsythienbluete.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4237" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Forsythienbluete.jpg" alt="Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Forsythienblüte by Claus Brell" width="1024" height="510" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Forsythienbluete.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Forsythienbluete-300x150.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Forsythienbluete-768x383.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  828. <p><em>Abb. 1: Forsytienblüte in einem Garten in Willich am Niederrhein, in 2024 schon am &#8230; Februar. Der Standort liegt relativ windig, aber auf der Südseite einer rotbraun geklinkerten Garage.</em></p>
  829. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Mandelbluete.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4238" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Mandelbluete.jpg" alt="" width="1024" height="428" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Mandelbluete.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Mandelbluete-300x125.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Mandelbluete-768x321.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a> <a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Scheinquitte-Bluetenknospen.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4239" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Scheinquitte-Bluetenknospen.jpg" alt="" width="1024" height="415" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Scheinquitte-Bluetenknospen.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Scheinquitte-Bluetenknospen-300x122.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240227-Scheinquitte-Bluetenknospen-768x311.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  830. <p>Abb. 2: Weiter Pflanzenn, die früh blühen und erste Blütenknospen zeigen (in 2024 am 27. Februar). Scheinquitte erste Blütenknospen (unten) und Mandelbäumchen (oben)</p>
  831. <p>Die Blüten von Kirschen (Prunus avium) und Pflaumen (Prunus domestica), beides Rosengewächse (Rosacea), folgen bald der Forsythienblüte. Blüten von Pflaumen und Kirschen sind schwer auseinanderzuhalten, sie haben fünf weiße Blütenblätter, einen grünen Griffel und kleine weiße Stengel mit gelben Staubgefäßen.</p>
  832. <h3>Wildbienen im phänologischen Erstfrühling</h3>
  833. <p>Im Erstfrühling lassen sich die ersten Männchen der rostroten Mauerbienen beobachten. Sie patrouillieren im Erstfrühling vor den Brutröhchen und warten auf die Weibchen.</p>
  834. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/2019-03-18-rote-mauerbiene-auf-nisthilfe.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4235" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/2019-03-18-rote-mauerbiene-auf-nisthilfe.jpg" alt="Bild einer Rostroten Mauerbiene auf einer Nisthilfe" width="1025" height="784" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/2019-03-18-rote-mauerbiene-auf-nisthilfe.jpg 1025w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/2019-03-18-rote-mauerbiene-auf-nisthilfe-300x229.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/2019-03-18-rote-mauerbiene-auf-nisthilfe-768x587.jpg 768w" sizes="(max-width: 1025px) 100vw, 1025px" /></a></p>
  835. <p><em>Abb. 2: Eine Rostrote Mauerbiene. Die Wildbienen bevorzugen Nistgelegenheiten von 8mm Durchmesser und sind in Deutschland nicht selten. Ihr püscheliger Habitus und die gemütliche Färbung machen sie zu einer beliebten Gartenbiene, deren Puppen man gar im Versandhadel kaufen kann. Hier ist ein Männchen abgelichtet. Die Männchen erkennt man an den weißen Stirnpüscheln.</em></p>
  836. <p>Verschiedene Erd- und Sandbienen können auch schon gesichtet werden.</p>
  837. <h3>Wo stehen wir heute im phänologischen Kalender?</h3>
  838. <p>Aus den Eintrittszeiten charakteristischer Vegetationsstadien kann das phänologische Jahr konstruiert und in einer sogenannten Phänologischen Uhr darstellt werden. Der Stand der Vegetationsstadien basiert auf Meldungen von Beobachtern,  Der Deutsche Wetterdienst sammelt die Beobachtungen und bereitet sie in einer phänologischen Doppeluhr auf (Abb. 2). Im äußeren Ring der phänologischen Doppeluhr ist der langjährige mittlere Verlauf der phänologischen Jahreszeiten dargestellt. Im Vergleich dazu ist der aktuelle Verlauf der phänologischen Jahreszeiten im inneren Ring abgebildet. Die Dauer einer phänologischen Jahreszeit (in Tagen) wird sowohl beim äußeren als auch beim inneren Ring direkt im Ring bzw. im jeweiligen Ringabschnitt angegeben. Der Deutsche Wetterdienst aktualisiert die phänologische Uhr wird einmal in der Woche am Dienstag.</p>
  839. <p><img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_akt.png" /></p>
  840. <p><em>Abb. 3: Die aktuelle phänologische Uhr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  841. <h3>Wie verlief das letzte phänologische Jahr?<br />
  842. <img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_vj.png" /></h3>
  843. <p><em>Abb. 4: Die phänologische Uhr für das vergangene Jahr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  844. <h2>Anhang</h2>
  845. <h3>Quellen zum Weiterlesen</h3>
  846. <p>Alles, Ralf (2024) Thermoschiede selbst gebaut. In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 25</p>
  847. <p>Bienefeld, Kaspar (2005) <em>Imkern Schritt für Schritt.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  848. <p>Deutscher Wetterdienst (o.J) Phänologische Uhr. Online Ressource. <a href="https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html">https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html</a></p>
  849. <p>Klein, Adelheit Maria (2023) Der Erstfrühling. In: bienen &amp; natur 02/2023 S. 30-31</p>
  850. <p>Klein, Adelheit Maria (2024a) Schieden im Jahresverlauf. In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 20-23</p>
  851. <p>Klein, Adelheit Maria (2024b) Ein oder zwei Schiede? In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 24</p>
  852. <p>Pohl, Friedrich (2017) <em>1&#215;1 des Imkerns &#8211; Das Praxisbuch.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  853. <p>Ritter, Wolfgang (2014) Bienen naturgemäß halten. Ulmer, Hohenheim.</p>
  854. <p>Ritter, Wolfgang, Schneider-Ritter, Ute (2021) Das Bienenjahr &#8211; Imkern nach den 10 Jahreszeiten der Natur. 1. korrigierter Nachdruck. Hohenheim. Insbes. S. 24-43</p>
  855. <p><strong>Videos</strong></p>
  856. <p>Selmaier, Gottfried (&#8222;Der Bienen Bastler&#8220;) Dadant die Serie (11) Schieden im Dezember. Video auf youtube. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=hWSbYS5fPHg">https://www.youtube.com/watch?v=hWSbYS5fPHg</a> (Das ist noch vor dem Vorfrühling, erklärt aber das Arbeiten mit mehreren Schieden sehr schön)</p>
  857. <p>&nbsp;</p>
  858. <h3>Glossar</h3>
  859. <h4>Baurahmen</h4>
  860. <p>Ein Baurahmen ist ein leeres Rähmchen ohne Mittelwand, das die Bienen nach ihren Vorstellungen ausbauen können. Wird der Baurahmen in Fluglochnähe gehangen, so werden die Bienen vornehmlich große Drohnenzellen darin errichten. Mit dem Baurahmen kann schon &#8211; je nach Konzept &#8211; die Varroabehandlung starten, bei der z.B. ein Teil der verdeckelten Drohnenbrut (mit den Varroamilben darin) entnommen wird und so temporär die Varroalast im Volk sinkt.</p>
  861. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  862. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  863. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  864. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  865. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  866. <p>&nbsp;</p>
  867. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=5846" /></p>
  868. <ul class="shariff-buttons theme-round orientation-horizontal buttonsize-medium"><li class="shariff-button twitter shariff-nocustomcolor" style="background-color:#32bbf5"><a href="https://twitter.com/share?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-erstfruehling%2F&text=Ph%C3%A4nologisch%20imkern%20im%20Erstfr%C3%BChling" title="Bei Twitter teilen" aria-label="Bei Twitter teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#55acee; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 30 32"><path fill="#55acee" d="M29.7 6.8q-1.2 1.8-3 3.1 0 0.3 0 0.8 0 2.5-0.7 4.9t-2.2 4.7-3.5 4-4.9 2.8-6.1 1q-5.1 0-9.3-2.7 0.6 0.1 1.5 0.1 4.3 0 7.6-2.6-2-0.1-3.5-1.2t-2.2-3q0.6 0.1 1.1 0.1 0.8 0 1.6-0.2-2.1-0.4-3.5-2.1t-1.4-3.9v-0.1q1.3 0.7 2.8 0.8-1.2-0.8-2-2.2t-0.7-2.9q0-1.7 0.8-3.1 2.3 2.8 5.5 4.5t7 1.9q-0.2-0.7-0.2-1.4 0-2.5 1.8-4.3t4.3-1.8q2.7 0 4.5 1.9 2.1-0.4 3.9-1.5-0.7 2.2-2.7 3.4 1.8-0.2 3.5-0.9z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button facebook shariff-nocustomcolor" style="background-color:#4273c8"><a href="https://www.facebook.com/sharer/sharer.php?u=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-erstfruehling%2F" title="Bei Facebook teilen" aria-label="Bei Facebook teilen" role="button" rel="nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#3b5998; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 18 32"><path fill="#3b5998" d="M17.1 0.2v4.7h-2.8q-1.5 0-2.1 0.6t-0.5 1.9v3.4h5.2l-0.7 5.3h-4.5v13.6h-5.5v-13.6h-4.5v-5.3h4.5v-3.9q0-3.3 1.9-5.2t5-1.8q2.6 0 4.1 0.2z"/></svg></span></a></li><li class="shariff-button linkedin shariff-nocustomcolor" style="background-color:#1488bf"><a href="https://www.linkedin.com/sharing/share-offsite/?url=https%3A%2F%2Fcbrell.de%2Fblog%2Fphaenologisch-imkern-im-erstfruehling%2F" title="Bei LinkedIn teilen" aria-label="Bei LinkedIn teilen" role="button" rel="noopener nofollow" class="shariff-link" style="; background-color:#0077b5; color:#fff" target="_blank"><span class="shariff-icon" style=""><svg width="32px" height="20px" xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" viewBox="0 0 27 32"><path fill="#0077b5" d="M6.2 11.2v17.7h-5.9v-17.7h5.9zM6.6 5.7q0 1.3-0.9 2.2t-2.4 0.9h0q-1.5 0-2.4-0.9t-0.9-2.2 0.9-2.2 2.4-0.9 2.4 0.9 0.9 2.2zM27.4 18.7v10.1h-5.9v-9.5q0-1.9-0.7-2.9t-2.3-1.1q-1.1 0-1.9 0.6t-1.2 1.5q-0.2 0.5-0.2 1.4v9.9h-5.9q0-7.1 0-11.6t0-5.3l0-0.9h5.9v2.6h0q0.4-0.6 0.7-1t1-0.9 1.6-0.8 2-0.3q3 0 4.9 2t1.9 6z"/></svg></span></a></li></ul></div><p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/">Phänologisch imkern im Erstfrühling</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  869. ]]></content:encoded>
  870. <wfw:commentRss>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/feed/</wfw:commentRss>
  871. <slash:comments>0</slash:comments>
  872. </item>
  873. <item>
  874. <title>Phänologisch Imkern im Vorfrühling</title>
  875. <link>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/</link>
  876. <comments>https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/#respond</comments>
  877. <dc:creator><![CDATA[Claus Brell]]></dc:creator>
  878. <pubDate>Sat, 17 Feb 2024 21:51:48 +0000</pubDate>
  879. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
  880. <category><![CDATA[Brut]]></category>
  881. <category><![CDATA[Frühling]]></category>
  882. <category><![CDATA[Haselblüte]]></category>
  883. <category><![CDATA[Holzbiene]]></category>
  884. <category><![CDATA[Krokus]]></category>
  885. <category><![CDATA[Pollen]]></category>
  886. <category><![CDATA[Schied]]></category>
  887. <category><![CDATA[Vorfrühling]]></category>
  888. <guid isPermaLink="false">https://cbrell.de/blog/?p=4215</guid>
  889.  
  890. <description><![CDATA[<p>Phänologisch Imkern im Vorfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Vorfrühlings werden auch die Honigbienen wieder aktiv. Das Titelbild ...</p>
  891. <p>Der Beitrag <a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-vorfruehling/">Phänologisch Imkern im Vorfrühling</a> erschien zuerst auf <a href="https://cbrell.de/blog">Bienen, Natur und Internet of Things</a>.</p>
  892. ]]></description>
  893. <content:encoded><![CDATA[<p><em>Phänologisch Imkern im Vorfrühling ist ein Beitrag in der zehnteiligen Serie zur Bienenhaltung nach dem phänologischen Kalender. Mit dem Beginn des Vorfrühlings werden auch die Honigbienen wieder aktiv.<br />
  894. Das Titelbild zeigt gelben Krokus am Niederrhein, der in 2024 am 6. Februar zu Blühen begann. Erste Haselblüten an geschützten Standorten waren bereits am 24. Januar zu sehen (Abb.1)</em></p>
  895. <p>18.02.2024</p>
  896. <p>Andere Beiträge der Serie:</p>
  897. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-winter/">Phänologisch Imkern im Winter</a></p>
  898. <p><a href="https://cbrell.de/blog/phaenologisch-imkern-im-erstfruehling/">Phänologisch imkern im Erstfrühling</a></p>
  899. <p>Weitere folgen.</p>
  900. <h2>Übersicht Vorfrühling</h2>
  901. <p>In den ersten beiden Abschnitten erfahren Sie, was Bienen im Vorfrühling tun und welche Aufgaben auf die Imkerin und den Imker zukommen. Weiter hintern sehen Sie, wie sich das phänologische Jahr gliedert, wie das letzte Jahr war und wo wir aktuell stehen im Jahresverlauf. Auch die Wildbienen werden angesprochen, hier die Blauschwarze Holzbiene.</p>
  902. <h2>Was tun Bienen im Vorfrühling?</h2>
  903. <h3>Reinigungsflüge</h3>
  904. <p>Die Reinigungsflüge häufen sich. Kranke Bienen kehren von ihern Reinigungsflügen nicht zurück &#8211; das ist für die Gesundheit des Biens sehr wichtig. Durch die Aktivitäten der Bienen löst sich die Wintertraube zumindest tagsüber auf. Der Energiebedarf der Honigbienen steigt.</p>
  905. <h3>Polleneintrag</h3>
  906. <p>An der Haselblüte finden die Bienen nun Pollen und die Arbeiterinnen kehren mit hellbraunen Pollenhöschen an den Hinterbeinen von ihren Sammelflügen zurück.</p>
  907. <h3>Intensivierung des Brutgeschäftes</h3>
  908. <p>Nachdem die Bienen oft schon nach der Wintersonnenwende wieder mit dem Brutgeschäft angefangen haben, wird es nun verstärkt. Die Königin bestiftet mehr Zellen und das Brutnest dehnt sich aus. Das Bienenvolk ist auf ein schnelles Wachstum angewiesen, um quasi den Krankheitsverursachern (Varroa, Nosema, in seltenen Fällen und wenn nicht mit Ameisensäure behandelt wurde Tracheenmilbe) durch die eigene Vermehrungsrate davonzueilen.</p>
  909. <h2>Was tun Imker im Vorfrühling?</h2>
  910. <p>Es kommt auf die Betriebsweise und die Region an, das Imker nun tun.</p>
  911. <h3>Bienen bis zur Salweide in Ruhe lassen</h3>
  912. <p>Ritter empfiehlt, die Völker im Vorfrühling bis zur Blüte der Salweide nicht zu stören.</p>
  913. <h3>Flugloch beobachten</h3>
  914. <p>Eine störungsfreie Möglichkeit ist die Fluglochbeobachtung. Fliegen die Bienen ungestört ein und aus und haben sie Pollen an den Hinterbeinen, ist vermutlich kein weitere Handlungsbedarf. Finden sich Kotspritzer direkt am Flugloch, so kann eine Durchfallerkrankung vorliegen.</p>
  915. <p>Vereinzelt können Drohnen gesichtet werden &#8211; das ist kein Warnsignal. Gibt es sehr viele Drohnen, kann das Volk drohnenbrütig sein und sollte aufgelöst werden.</p>
  916. <p>Ist am Flugloch keine Aktivität zu beobachten, auch wenn Flugwetter (über 12°C, Windstill, trocken) herrscht, ist nicht ausgeschlossen, dass das Volk nicht mehr lebt. Eine Klopfprobe, die nicht von den Bienen beantwortet wird, wäre ein weiteres Indiz. In diesem Fall besteht Handlungsbedarf.</p>
  917. <h3>Tote Völker bienensicher verschließen</h3>
  918. <p>Ist ein Volk verstorben, so ist es bienensicher zu verschließen, besser noch abzuräumen. Ein offenes, totes Volk wird schnell ausgeräubert, und die Räuberbienen importieren sich ggf. dann die Todesursache.</p>
  919. <h3>Gemüll beobachten</h3>
  920. <p>Eine weitere Störungsfreie Beobachtungsmethode bietet bei einem mit Gitter offenem Boden der Varroaschieber. Zuckerkristalle sind ein Indiz für Wassermangel. Helle Wachsdeckel zeigen einen hohen Futterverbrauch an, dunkle Wachsreste stammen von Brutzellen und zeigen an, dass nun neue Bienen schlüpfen.</p>
  921. <h3>Schiede versetzen</h3>
  922. <p>Manche Imker versetzen jetzt in Großraumbeuten die (Thermo-) Schiede so, dass die Königin auf ein kleines Areal, z.B. drei bis fünf Rähmchen (bei Dadant), beschränkt wird. Dadurch wird das Brutnest kompakt und leere Zellen werden nicht mit Pollen gefüllt, da die Königin sie schnell wieder bestiftet. Die Bienen haben weniger Aufwand, das Brutnest sicher auf Temperatur zu halten. Aus bei konstanter Temperatur aufgezogener Brut schlüpfen gesunde, leistungsfähige Bienen.</p>
  923. <p>Sind während der Saison (sehr) viele Pollenzellen im Brutnest, ist das Brutnest zu ausgedehnt. Bienen in einem engen Brutnest mit kleinem Pollenkranz neigen weniger zum Schwärmen (Klein, 2004; Jürgen Binder, persönliche Mitteilung 2023. Youtuber Gottfried Selmaier arbeitet gleich mit drei Thermoschieden).</p>
  924. <h3>Futterkontrolle</h3>
  925. <p>Bei Regentagen oder einem Kälteeinbruch fliegen die Bienen nicht und können auch keinen Nektar holen. Ein Wirtschaftsvolk sollte im Vorfrühling noch etwa 6 kg Futter haben &#8211; mehr schadet nicht. Methoten zur Futterkontrolle sind im Beitrag für den Winter angegeben.</p>
  926. <h2>Wie funktioniert der phänologische Kalender im Vorfrühling?</h2>
  927. <h3>Phänologie</h3>
  928. <p>Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Da Pflanzen keinen Kalender haben, orientieren sie sich am Temperaturverlauf (&#8222;<a href="https://cbrell.de/blog/waermesumme/">Wärmesummen</a>&#8222;) und an den Lichtverhältnissen im Jahr. Phänologen unterscheiden &#8211; statt vier &#8211; zehn Jahreszeiten, vom Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling bis hin zum Winter. Das Wort &#8222;Phänologie&#8220; stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt &#8222;Lehre von den Erscheinungen&#8220;. Die Entwicklung bestimmter Zeigerpflanzen wie Schneeglöckchen, Haselnuss, Holunder und Eiche definiert den phänologischen Kalender und bestimmt den Wechsel der phänologischen Jahreszeiten.</p>
  929. <h3>Wodurch ist der phänologische Vorfrühling gekennzeichnet?</h3>
  930. <p>Der phänologische Vorfrühling ist an kein festes Datum gebunden. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach periodisch wiederkehrenden Erscheinungen wie dem Entwicklungsstand der Pflanzen. Phänologischer Vorfrühling ist der Zeitraum zwischen Beginn der Haselblüte (Abb. 1) und Beginn der Forsythienblüte. Im langjährigen Mittel startet der Vorfrühling nach dem 10. Februar. In 2024 startete der Vorfrühling am 29. Januar. Der Vorfrühling dauert im Durchschnitt 37 Tage, deckt somit die Zeit bis Ende März ab.</p>
  931. <p>Im Vorfrühling blühen Haselnuss, Erle, Schneeglöckchen, Krokus, Pestwurz, Märzenbecher und insbesondere Salweide, die ein sehr guter Pollen- und Nektarspender ist.</p>
  932. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240124-Vorfruehling-Hasel-blueht.jpg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4221" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240124-Vorfruehling-Hasel-blueht.jpg" alt="Das Bild zeigt einen blühenden Haselnuss-Strauch. Die Blüte des Hasel ist ein Indikator für den Beginn des Vorfrühlings." width="1024" height="576" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240124-Vorfruehling-Hasel-blueht.jpg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240124-Vorfruehling-Hasel-blueht-300x169.jpg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/240124-Vorfruehling-Hasel-blueht-768x432.jpg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  933. <p><em>Abb. 1: Haselnussblüte in Herrenshoff zwischen Willich und Mönchengladbach, in 2024 schon am 24. Januar. Der Standort ist ein Pumpengelände mit vielen hohen Sträuchern.</em></p>
  934. <h3>Wildbienen im phänologischen Vorfrühling</h3>
  935. <p>Für Wildbienen und Hummeln fängt die Saison früh an, für viele hört sie auch früh auf. Die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea), Wildbiene des Jahres 2024, ist eine der ersten Wildbienen des Frühjahrs in warmen Weinbaugegenden. Zu erwarten sind auch gehörnte Mauerbienen (Osmia cornuta) und Erdhummeln (Bombus terrestris).</p>
  936. <p><a href="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/Holzbiene-auf-Krokus-Altwiesloch-240216.jpeg"><img decoding="async" class="alignnone size-full wp-image-4224" src="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/Holzbiene-auf-Krokus-Altwiesloch-240216.jpeg" alt="Blauschwarze Holzbiene auf baleum Krokus im Vorfrühling." width="1024" height="554" srcset="https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/Holzbiene-auf-Krokus-Altwiesloch-240216.jpeg 1024w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/Holzbiene-auf-Krokus-Altwiesloch-240216-300x162.jpeg 300w, https://cbrell.de/blog/wp-content/uploads/2024/02/Holzbiene-auf-Krokus-Altwiesloch-240216-768x416.jpeg 768w" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px" /></a></p>
  937. <p><em>Abb. 2: Eine blauschwarze Holzbiene auf einem blauen Krokus. Das Bild wurde am 16.02.2024 in Altwiesloch aufgenommen, Danke an Honigmanufaktur &#8211; TheHoneyBees Altwiesloch. In Holz nagen sie in stundenlanger Arbeit  fingerdicke, bis zu 30 Zentimeter lange Gänge. Schon im Juli schlüpft die nächste Holzbienengeneration.</em></p>
  938. <h3>Wo stehen wir heute im phänologischen Kalender?</h3>
  939. <p>Aus den Eintrittszeiten charakteristischer Vegetationsstadien kann das phänologische Jahr konstruiert und in einer sogenannten Phänologischen Uhr darstellt werden. Der Stand der Vegetationsstadien basiert auf Meldungen von Beobachtern,  Der Deutsche Wetterdienst sammelt die Beobachtungen und bereitet sie in einer phänologischen Doppeluhr auf (Abb. 1). Im äußeren Ring der phänologischen Doppeluhr ist der langjährige mittlere Verlauf der phänologischen Jahreszeiten dargestellt. Im Vergleich dazu ist der aktuelle Verlauf der phänologischen Jahreszeiten im inneren Ring abgebildet. Die Dauer einer phänologischen Jahreszeit (in Tagen) wird sowohl beim äußeren als auch beim inneren Ring direkt im Ring bzw. im jeweiligen Ringabschnitt angegeben. Der Deutsche Wetterdienst aktualisiert die phänologische Uhr wird einmal in der Woche am Dienstag.</p>
  940. <p><img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_akt.png" /></p>
  941. <p><em>Abb. 2: Die aktuelle phänologische Uhr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  942. <h3>Wie verlief das letzte phänologische Jahr?<br />
  943. <img decoding="async" src="https://www.dwd.de/DWD/klima/agrar/phaeno/phaeno_uhr_DL_vj.png" /></h3>
  944. <p><em>Abb. 3: Die phänologische Uhr für das vergangene Jahr. Quelle: Deutscher Wetterdienst</em></p>
  945. <h2>Anhang</h2>
  946. <h3>Quellen zum Weiterlesen</h3>
  947. <p>Alles, Ralf (2024) Thermoschiede selbst gebaut. In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 25</p>
  948. <p>Bienefeld, Kaspar (2005) <em>Imkern Schritt für Schritt.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  949. <p>Deutscher Wetterdienst (o.J) Phänologische Uhr. Online Ressource. <a href="https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html">https://www.dwd.de/DE/leistungen/phaeno_uhr/phaenouhr.html</a></p>
  950. <p>Klein, Adelheit Maria (2024a) Schieden im Jahresverlauf. In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 20-23</p>
  951. <p>Klein, Adelheit Maria (2024b) Ein oder zwei Schiede? In: bienen &amp; natur 02/2024 S. 24</p>
  952. <p>Nabu (o.J.) <em>Schillernde Schönheit mit einer Vorliebe für Holz &#8211;</em> Die Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) im Porträt. online Ressource. <a href="https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/bienen/24333.html">https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/bienen/24333.html</a></p>
  953. <p>Pohl, Friedrich (2017) <em>1&#215;1 des Imkerns &#8211; Das Praxisbuch.</em> Kosmos, Stuttgart.</p>
  954. <p>Ritter, Wolfgang (2014) Bienen naturgemäß halten. Ulmer, Hohenheim.</p>
  955. <p>Ritter, Wolfgang, Schneider-Ritter, Ute (2021) Das Bienenjahr &#8211; Imkern nach den 10 Jahreszeiten der Natur. 1. korrigierter Nachdruck. Hohenheim. Insbes. S. 24-43</p>
  956. <p><strong>Videos</strong></p>
  957. <p>Selmaier, Gottfried (&#8222;Der Bienen Bastler&#8220;) Dadant die Serie (11) Schieden im Dezember. Video auf youtube. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=hWSbYS5fPHg">https://www.youtube.com/watch?v=hWSbYS5fPHg</a> (Das ist noch vor dem Vorfrühling, erklärt aber das Arbeiten mit mehreren Schieden sehr schön)</p>
  958. <p>&nbsp;</p>
  959. <h3>Glossar</h3>
  960. <h4>Schied</h4>
  961. <p>Ein Schied &#8222;scheidet&#8220; die Beute in zwei Bereiche &#8211; vor und hinter dem Schied. Ein Schied kann veschiedene Bauformen haben und wird statt eines Rähmchens in dei Beute eingehangen. Manche Imker benutzen die Futtertaschen als Schiede.</p>
  962. <h4>Thermoschied, Wärmeschied</h4>
  963. <p>Ein Wärmeschied ist ein isoliertes Brett in der Größe eines Rähmchens. Wenn das Schied keine Trennfunktion haben soll, können es die Bienen es frei umlaufen und der beespace wird eingehalten.</p>
  964. <h4>Trennschied</h4>
  965. <p>Ein Trennschied teilt eine Beute bienendicht. Bienen können es nicht umlaufen. Es wird z.B. dazu verwendet, um zwei Bienenvölker (Ableger) in einer Beute zu halten.</p>
  966. <h3>Autor und Lizenz</h3>
  967. <p><strong>Autor:</strong> Prof. Dr. rer. nat. Claus Brell, aktuelle Projekte: <a href="http://bieneviernull.de/">Biene40</a>, <a href="https://ai4bee.de/">AI4Bee</a><br />
  968. <strong>Lizenz:</strong> CC BY</p>
  969. <p><img decoding="async" src="https://licensebuttons.net/l/by/3.0/88x31.png" /></p>
  970. <p>Inhalte des Beitrages können Sie entsprechen der Lizenz verwenden. Unter dieser Lizenz veröffentlichte Werke darf jedermann für private, gewerbliche und sonstige Zwecke nutzen verändern und auch neu ohne CC-Lizenz vermarkten. Als Urheber mache ich keine Rechte geltend.</p>
  971. <p>&nbsp;</p>
  972. <p><img decoding="async" src="https://cbrell.de/zaehler?x=9134" /></p>
  973. <p>&nbsp;</p>
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