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  11. <title>You are Beautiful, trust me!</title>
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  23. <title>Wechselmechsel</title>
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  26. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  27. <pubDate>Sun, 09 Oct 2022 14:30:14 +0000</pubDate>
  28. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  30.  
  31. <description><![CDATA[<p>Ursprungsidee für diesen Blog war mein Hadern mit den Wechseljahren. Meinem Wechselmechsel. Inzwischen befinde ich mich gefühlt, seit 10 Jahren in den selbigen, wissenschaftlich gesehen bereits seit mindestens 15. Nach den up&#8217;s and down&#8217;s der letzten Jahren, dem unnützen herauswerfen von Geld in supplements ( das ich besser in schöne Schuhe hätte investieren sollen ), [&#8230;]</p>
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  34. <content:encoded><![CDATA[<p>Ursprungsidee für diesen Blog war mein Hadern mit den Wechseljahren.<br />
  35. Meinem Wechselmechsel.</p>
  36. <p>Inzwischen befinde ich mich gefühlt, seit 10 Jahren in den selbigen, wissenschaftlich gesehen bereits seit mindestens 15.</p>
  37. <p>Nach den up&#8217;s and down&#8217;s der letzten Jahren, dem unnützen herauswerfen von Geld in supplements ( das ich besser in schöne Schuhe hätte investieren sollen ), sowie das Gefühl alle Nebenwirkungen dieser eklatanten hormonellen Veränderung meines Körper mit genommen zu haben, dachte ich, mich schockt nichts mehr.</p>
  38. <p>Ich sause seit Jahren durch mein privates Armageddon: Herzrasen, Schwingungsschwankungen, erhöhter Blutdruck, Östrogendominanz, Gewichtsschwankungen, Schweißausbrüche vom Feinsten, durchwachte Nächte, klitschnasse Schlafshirts, usw, usw.<br />
  39. Und ich dachte, nichts kann all dies noch toppen &#8211; falsch gedacht!</p>
  40. <p>Letztes Wochenende hatte ich eine wunderbare Auszeit mit einer lieben langjährigen Freundin an der holländischen Nordsee.<br />
  41. Ein verlängertes Wochenende mit Frauengesprächen, langen Spaziergängen, leckerem Essen, Vino&#8230;wunderbar.<br />
  42. Am zweiten Tag verfielen wir in wilden Aktionismus, waren joggen, versuchten uns im Hula Hoop am Strand und hatten eine Menge Spaß.<br />
  43. Der Wind war eisig, jedoch in der Sonne war es warm. Trügerisch warm.<br />
  44. Optimistin, die ja nun mal bin, schmiss ich mich meine Shorts, lief barfuß durch die Gegend &#8211; spielte Sommer im Oktober.</p>
  45. <p>Nach recht kurzer Zeit merkte ich &#8211; kalt,<br />
  46. mir war  eisekalt, und als jahrelang erfahrene Blasenentzündungsexpertin, war mein zweiter Gedanke &#8211; bloß nicht das, und schon gar nicht jetzt.<br />
  47. Schwuppdiwupp, mummelte mich in alles, was mein Reisefundus her gab, suchte die nächste Apotheke auf, um  mich mit Cranberry Dragees einzudecken, trank unterunterbrochen Wasser und Tee &#8211; denn alles was ich nicht wollte war eine Blasenentzündung, nicht an DIESEM Wochenende!</p>
  48. <p>Ich war in Habachtstellung.<br />
  49. Die zahlreichen Erfahrungen aus der Vergangenheit zum Thema Blase habe mich zu einer Expertin werden lassen&#8230;in meiner Lesart.</p>
  50. <p>Das Wochenende nahm seinen Lauf, die Anzeichen einer sich anbahnenden Entzündung blieben.</p>
  51. <p>Zurück zu Hause, jede Menge Jobs standen an, nutzte ich den freien Tag zu einem spontanen Besuch bei meiner Frauenärztin.</p>
  52. <p>Die Symptome fand auch sie schlüssig, einzig, der Urin gab nicht her, was er sollte &#8211; keinerlei Entzündungswerte&#8230;hmmmm<br />
  53. ich sollte am Abend noch einmal vorbei schauen, den ohne besorgniserregenden Wert, kein Medikament bzw keine Rezept. Auch mein Einwand, am kommenden Tag müsste ich topfit sein, und könnte mir keinen Ausfall erlauben,vielleicht wäre eine Art Prophylaxerezept eine Idee,<br />
  54. stieß nicht auf offenen Ohren.</p>
  55. <p>Der Tag war wuselig und voll. Die Beschwerden immer noch da.<br />
  56. Als ich gegen 17.30 wieder in der Praxis meines Vertrauens erschien, war sie ebenso wuselig, wie voll.<br />
  57. Urinergebnis : wie am morgen, Nichts.</p>
  58. <p>Die geneigte Fachkraft vor Ort bot mir an zu warten, um einen Untersuchungstermin wahr zunehmen, drei PatienInnen waren vor mir.<br />
  59. Meine ToDo Liste noch längst nicht abgearbeitet, fragte ich wie lange es ungefähr dauern würde &#8211; 45 min.<br />
  60. Okay, dachte ich, eine dreiviertel Stunde um all das zu erledigen, was es noch abzuhaken galt.<br />
  61. 40 min später war ich allerdings kurz zuhause, völlig unmotiviert erneut zur Praxis zu fahren. Ein Anruf mit der formulierten Bitte ich könnte vielleicht auch übermorgen einen Termin ( ohne Wartezeit) bekommen, wurde abgeschmettert.<br />
  62. Entweder jetzt, oder erstmal nicht.<br />
  63. Alles klar, ich schwang mich aufs Rad.<br />
  64. Was sich als clevere Entscheidung erwies, den die nun folgende Untersuchung wurde zu einem neuen Highlight in meinem persönlichen Wechselmechsel.</p>
  65. <p>Erste Ansage meiner Frauenärtzin bei der Untersuchung &#8222;Ihre Haut ist sehr trocken&#8220;<br />
  66. Ich &#8222;ÄH, wie meinen Sie das?&#8220;<br />
  67. Frauenärztin &#8222;Na ja, das ist sehr häufig so in den Wechseljahren, dass die Haut in der Vagina trockener wird&#8220;</p>
  68. <p>Mir klingelten die Ohren, und zack hatte ich einen uralten Fernseh Werbespot vor Augen, in dem es um Frauen mittleren Alters geht, denen eine Vagina Creme empfohlen wird.</p>
  69. <p>Ich &#8222;Wollen sie mir damit sagen, ich hätte eine Scheidentrockenheit? Ich?&#8220;<br />
  70. FA &#8222;In den Wechseljahren nimmt der Östrogenspiegel ab, dadurch wird die Haut in der Vagina trocken und dies befeuert Entzündungen&#8230;das könnte Ihre Schmerzen erklären&#8220;</p>
  71. <p>Ich war sprachlos.<br />
  72. Nie hätte ich gedacht, das ich einmal eine dieser mittelalten Frauen sein werde, auf die diese abstruse Werbung passen würde. Niemals!<br />
  73. Doch nun war es soweit, und ich verlies die Praxis mit einem Rezept für eine Östrogensalbe.</p>
  74. <p>Auf dem Weg nach Hause oszillierte meine Stimmung zwischen Lachen &#038; Weinen.<br />
  75. Klar, ich bin keine 30 mehr, klar weiß ich um meine hormonellen Irrungen und Wirrungen, doch als eine &#8222;dieser&#8220; Frauen in den Fersehspots sah ich mich nun wahrlich nicht.</p>
  76. <p>Tja, auch ich muss lernen, Hochmut kommt vor den Fall.<br />
  77. Noch habe ich meinen tollen neuen Wegbegleiter noch nicht ausprobiert, irgendetwas in mir sträubt sich gegen diese Diagnose.<br />
  78. Trockene Haut am Körper, trockene Haare, alles gerne genommen, denke ich bei mir &#8211; andererseits, vielleicht ist diese Diagnose nur ein weiterer Meilenstein in meinem privaten Menopausenroman&#8230;allerdings ehrlich gesagt, so langsam wäre ich doch gerne durch mit diesem Dilemma.</p>
  79. <p>Zudem fühle mich außerdem ungerecht vom Schicksal behandelt, denn als ich meinem Gatten diese Geschichte zum besten gab, in der Hoffnung er würde so etwas tröstlich äußern wie &#8222;Schatz, Du doch nicht!&#8220;, kam statt dessen ein trockenes &#8222;wundert mich nicht&#8220;&#8230;Männer!</p>
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  86. <title>Menschen Glücklich Machen</title>
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  89. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  90. <pubDate>Sat, 08 Oct 2022 12:34:43 +0000</pubDate>
  91. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  93.  
  94. <description><![CDATA[<p>Ende November 2020, mitten im zweiten Lockdown, erreichte mich eine What`s App meiner Tochter Ewa. Sie enthielt einen Song für mich, &#8222;Blumenmädchen&#8220; von Fayzen. Er handelt von einem jungen Mädchen, das in einem Blumenladen arbeitet, und mit Ihren Blumen Menschen glücklich macht. Ich dachte nach. Auch mir gelang es in der Vergangenheit oft mit meinen [&#8230;]</p>
  95. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/menschen-gluecklich-machen/">Menschen Glücklich Machen</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
  96. ]]></description>
  97. <content:encoded><![CDATA[<p>Ende November 2020, mitten im zweiten Lockdown, erreichte mich eine What`s App meiner Tochter Ewa.<br />
  98. Sie enthielt einen Song für mich, &#8222;Blumenmädchen&#8220; von Fayzen.<br />
  99. Er handelt von einem jungen Mädchen, das in einem Blumenladen arbeitet, und mit Ihren Blumen Menschen glücklich macht.<br />
  100. Ich dachte nach.<br />
  101. Auch mir gelang es in der Vergangenheit oft mit meinen Sträußen, Blumengebinden, die Menschen in meiner Umgebung zu erfreuen.<br />
  102. Da ich keine Floristin bin, sondern einfach drauf los gestalte, ist der Ergebnis oft wild, und meist überbordend groß.<br />
  103. Warum diese Liebe zu Blumen nicht dazu verwenden andere Menschen glücklich zu machen,<br />
  104. dachte ich mir, am besten gerade diejenigen, die es in diesen Zeiten noch schwerer haben als wir Alle.<br />
  105. Menschen in Pflegeheimen, alte Menschen, denen es nicht so einfach möglich ist, sich mal eben frische Blumen zu kaufen, die noch nicht einmal mehr besucht werden dürfen, die einsam sind.<br />
  106. Der Gedanke nahm Formen an.<br />
  107. Am nächsten Morgen fuhr ich schnurstracks zum Großmarkt dieser Stadt, und sprach mit dem Blumenhändler meines Vertrauens.<br />
  108. Nach meinen Erläuterungen fragte ich ihn, ob er mir die Blumenreste des Tages geben würde &#8211; er sagte zu.<br />
  109. Ich klemmte mich ans Telefon, rief Pflegeinstitutionen an, und erklärte meine Idee.<br />
  110. Überraschung &#8211; ALLE freuten sich, das ich Blumen verschenken wollte.<br />
  111. Wir vereinbarten einen Termin, und ein paar Tage später holte ich in der Früh einen wirklichen Riesenschwung Schnittblumen ab und verlud in mein Auto, plötzlich ein Raumwunder. Das neu getaufte Blumomobil.<br />
  112. Wieder zuhause angekommen, stellte ich mich mit Heizlüfter, Thermoskanne, und größter Motivation in unserem Schuppen im Hinterhof. In Absprache mit den Pflegeheimleitungen hatte ich eine Blumenstraußgröße festgelegt, die zur Not auch noch in ein Marmeladenglas passen würde &#8211; eine Herausforderung für eine wie mich, die eher groß denkt.<br />
  113. Zumal ich 0,0 Erfahrungswerte was die Menge pro Blüte im jeweiligen Strauß angeht.<br />
  114. 80 sollten es werden, geschafft habe ich am ersten Tag ganze 45. Uff. Mehr Planung schien angesagt.<br />
  115. Nichts desto trotz verlud ich die Sträuße in meinen Wagen, und sauste los&#8230;die Freude, die mir dann widerfuhr, ist das, was diese Aktion so schön für mich macht.<br />
  116. Geben ohne zu Nehmen &#8211; etwas ganz besonderes.<br />
  117. Strahlende Augen blickten mir entgegen , kleine Geschenke als Danke Schön wurden von der Heimleitung mir überreicht. Tief berührt ( sowie auch ziemlich erschöpft ) wieder zuhause angekommen, hatte ich bereits erste Anrufe von älteren Herrschaften auf meinem Anrufbeantworter. Postkarten trudelten ein. Selbstgebackene Kekse standen vor meiner Tür. Mein Emailpostfach war voll mit Post von glücklichen Menschen.<br />
  118. Die Corona Vorsichtsmaßnahmen einhaltend, stelle ich die Blumenkartons immer vor der Tür des jeweiligen Heimes ab, spreche kurz mit dem Pflegepersonal, um dann auch schon wieder auf dem Weg zurück zu sein.<br />
  119. Seit einigen Monaten, na ja, um präzise zu sein, seit nunmehr fast 2 Jahren binden meine Freundin Nuroma und ich Blumensträuße für Pflegeinstitutionen. Dazu sammeln wir ehrenamtlich Kleider- und Sachspenden für Flüchtlingsheime in Bremen.<br />
  120. Instagram ist diesbezüglich eine große Hilfe.<br />
  121. Durch die Erwähnung unseres Tuns einiger BloggerInnen, hat sich unsere Reichweite vergrößert, so dass uns sogar überall aus Deutschland Spenden zu gesandt werden. Hammer! Auch die Mund zu Mund Propaganda nimmt Formen an, mit deren Ausmaß wir nie gerechnet hätten.<br />
  122. Fast täglich stehen Spenden vor unseren jeweiligen Haustüren, oder wir bekommen Anfragen wann, wohin, was gespendet werden darf.</p>
  123. <p>Vor 14 Tagen hatten wir eine Einladung ins Bremer Rathaus zur Ehrung Ehrenamtlicher Bürger, die sich um Flüchtlinge kümmern.</p>
  124. <p>Hätte mir im Winter 2020 jemand dies prophezeit, never ever hätte ich es geglaubt!</p>
  125. <p>Wir machen weiter, Flüchtlinge gibt es immer und überall.</p>
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  130. </item>
  131. <item>
  132. <title>Erstens kommt es anders, zweitens &#8230; Corona</title>
  133. <link>http://you-are-beautiful.de/erstens-kommt-es-anders-zweitens-corona/</link>
  134. <comments>http://you-are-beautiful.de/erstens-kommt-es-anders-zweitens-corona/#respond</comments>
  135. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  136. <pubDate>Fri, 31 Dec 2021 13:51:51 +0000</pubDate>
  137. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  139.  
  140. <description><![CDATA[<p>Eigentlich wollt ich in diese lange Stille hier mit einem Blog Beitrag über mein Projekt #menschenglücklichmachen schreiben. Irgendwie hatte ich damit allerdings soviel um die vermeintlichen Ohren, dass ich nicht hinterher kam. Das hat sich abrupt geändert, denn dann kam Corona. Zu mir. Etwas ausholen muss ich schon, Seit Februar 2020 bin ich in einer [&#8230;]</p>
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  142. ]]></description>
  143. <content:encoded><![CDATA[<p>Eigentlich wollt ich in diese lange Stille hier mit einem Blog Beitrag über mein Projekt  #menschenglücklichmachen schreiben.</p>
  144. <p>Irgendwie hatte ich damit allerdings soviel um die vermeintlichen Ohren, dass ich nicht hinterher kam.</p>
  145. <p>Das hat sich abrupt geändert, denn dann kam Corona.</p>
  146. <p>Zu mir.</p>
  147. <p>Etwas ausholen muss ich schon, </p>
  148. <p>Seit Februar 2020 bin ich in einer ausgesprochenen &#8222;Hab Acht&#8220; Stellung.<br />
  149. Ich hatte wirklich große Angst mich, und auch andere Menschen, meine Familie, meine Freunde mit diesem Virus anzustecken.</p>
  150. <p>Mein Aktivitäten, beruflich , wie privat, schränkte ich ein. Sehr.</p>
  151. <p>Wir kamen gut durch diese Monate, okay, wirtschaftliche Einbußen musste ich in Kauf nehmen, dies war ja jedoch einzig meine Entscheidung.</p>
  152. <p>2021.<br />
  153. Ich bin seit Ende April geimpft, dazwischen gerutscht, und dafür äußerst dankbar.</p>
  154. <p>Viel von meiner Zeit habe seit November 2020 einer ehrenamtlichen Tätigkeit gewidmet.<br />
  155. Mit einem tollen Team in Bremen spenden wir regelmäßig selbstgebundene Blumensträuße an Pflegeheime, inzwischen sind sogar Sachspenden an der Tagesordnung.<br />
  156. Ein komplettes Flüchtlingsheim in Bremen können wir glücklich machen.</p>
  157. <p>Dank Instagram haben sich viel Follower*Innen uns angeschlossen, schicken Pakete mit Spenden aus ganz Deutschland.</p>
  158. <p>Als mich Corona in &#8222;seine Arme&#8220; schloss, war ich gerade voller Tatendrang.</p>
  159. <p>Viele tolle Styling Aufträge warfen Ihre Schatten voraus, und ich freute mich auf einen erfüllten Sommer.</p>
  160. <p>Ich bemerkte die Erkrankung vorerst nicht, einmal geimpft, fühlte ich mich seinerzeit ziemlich safe.</p>
  161. <p>Allerdings war ich, für meine Verhältnisse, irgendwie unfit, fühlte mich schlapp, angematscht.</p>
  162. <p>Eines Morgens erwachte ich mit belegten Bronchien, machte einen Schnelltest &#8211; negativ.</p>
  163. <p>Alles klar, weitermachen war die Devise. Ich ging arbeiten, besuchte meine Mutter in der Reha, band mit meiner Freundin Blumensträuße.</p>
  164. <p>Nach 10 Tagen des nicht wirklich fit fühlens, erwachte ich an einem Freitag, und konnte nichts mehr riechen &#8211; hm, dachte ich, mein Heuschnupfen treibt es wirklich bunt in diesem Jahr.</p>
  165. <p>Erneut besuchte ich meine Mum, fuhr kurz zu meiner Freundin, die ich längere Zeit nicht gesehen hatte, und die mich unbedingt umarmen wollte&#8230;&#8220;Du, ich weiß nicht, ich rieche seit heute morgen nichts mehr&#8220; &#8211; klar, war Ihre Antwort, DU hast Corona, Katja. Du, die die ganze Zeit so super vorsichtig ist.</p>
  166. <p>Wir umarmten uns, ich ging noch einkaufen, traf dabei kurz eine Bekannte, die sich mit einem kleinen Geschenk bei mir bedanken wollte, für einen Gefallen, den ich Ihr getan hatte.<br />
  167. Diese Aufmerksamkeit enthielt ein unteranderem ein Seifenstück in Form einer Zitrone, mit einem ausufernden wunderbaren Duft &#8211; den ich nicht roch.</p>
  168. <p>Immer noch nicht alarmiert, fuhr ich nach Hause, und erzählte meinem Gatten von diesem merkwürdigen Heuschnupfen Symptom.<br />
  169. Trockene Antwort &#8211; warum machst Du keinen Schnelltest?!</p>
  170. <p>In diesem Moment nahm die Sache Fahrt auf.<br />
  171. Nie hatte ich einen Antigentest so schnell ausschlagen sehen.<br />
  172. Klong, erster Streifen,<br />
  173. klong, zweiter Streifen &#8211; mich traf der Schlag.</p>
  174. <p>Ich wich vom Test zurück, mein Mann wich vor mir zurück.</p>
  175. <p>Freitagnachmittag, 15.30 Uhr.<br />
  176. Kein Arzt zu erreichen.<br />
  177. Zitternd googelte ich, was zu tun sein, und rief den Kassenärztlichen Notdienst an.<br />
  178. Ich sollte ruhig bleiben, wurde mir geraten.<br />
  179. Ob ich Cola und/oder Pfefferminz zu mir genommen hätte, die könnte für ein falsches Testergebnis sorgen.<br />
  180. Hatte ich.<br />
  181. 30 min später, neuer Testversuch, gleiches Ergebnis.<br />
  182. Komplett unter Schock wurde ich von dem Notdienst zu einem PCR Test am kommenden Morgen angemeldet.<br />
  183. Ich absentierte mich ins Gästezimmer. Suchte nach Erklärungen. Rief alle Menschen an, die ich in den vergangenen Tagen gesehen hatte.<br />
  184. Fühlte mich schrecklich.<br />
  185. Hatte ich unwissend jemanden angesteckt? Bitte nicht!<br />
  186. Habe ich tatsächlich Corona? Bitte nicht&#8230;die Hoffnung stirbt, bekanntermaßen, zu Letzt.</p>
  187. <p>Am Montagmorgen bekam ich via SMS Gewissheit &#8211; Positiv.</p>
  188. <p>Erneut brach ich komplett zusammen.</p>
  189. <p>14 Tage Quarantäne. Jobs absagen. Termine absagen. Eingesperrt &#8211; für mich der ultimative Supergau in diesem Moment.</p>
  190. <p>Erster Anruf &#8211; Job. Erste Frage von meinen Auftraggeber, ob ich dann und dann nicht in dem und dem Studio gearbeitet hätte, die hatten ein Coronafall.<br />
  191. So fand ich zumindest heraus, wo ich mich angesteckt hatte &#8211; und schäumte vor Wut, da vergessen wurde, mich zu informieren.<br />
  192. Dieser Tag der Tage lag bereits 14 Tage zurück, nach meiner Lesart war ich durch mit dem Virus.</p>
  193. <p>Leider teilte das Gesundheitsamt meine Meinung so gar nicht, und trotz Standleitung, Dauertelefonate, etc. ließen sie mich nicht aus der Quarantäne.</p>
  194. <p>Keine Ahnung, wann ich zuletzt so viel geweint, geschrien, geflucht und verflucht hatte.</p>
  195. <p>Ich fühlte mich wie eine Aussätzige. Und wollte mich mit meinem Schicksal nicht abfinden, auf allen Kanälen kämpfte ich um meine Freiheit.</p>
  196. <p>14 Tage später hatte ich sie wieder.</p>
  197. <p>Seither bin ich ein zweites Mal geimpft, und seit drei Wochen geboostert.<br />
  198. Auch wenn mir attestiert wir, dass ich durch meine Erkrankung einen großen Schutz habe, ich traue dem Frieden nicht.<br />
  199. Nach wie vor ist jeder Schnelltest purer Stress für mich, nach wie vor lebe ich, für meine Verhältnisse, sehr zurück gezogen.</p>
  200. <p>Einzig mein Job, und die Aktion Menschenglücklich machen, gehören zu den Dingen, die mich in die Öffentlichkeit bringen &#8211; der Rest meines Lebens gestaltet sich eher ruhig. </p>
  201. <p>Um mich herum häufen sich erneut die Coronafälle, und ich versuche mich davon nicht lähmen zu lassen. Versuche meinem Respekt davor nicht zur Panik werden zu lassen, </p>
  202. <p>nur eines möchte ich nie wieder erleben &#8211; Quarantäne.</p>
  203. <p>Denn ein Käfig ist ein Käfig, auch wenn es ein goldener ist.</p>
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  208. </item>
  209. <item>
  210. <title>Narziß &#038; Goldmund</title>
  211. <link>http://you-are-beautiful.de/narziss-goldmund/</link>
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  213. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  214. <pubDate>Sun, 26 Jul 2020 16:45:56 +0000</pubDate>
  215. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  217.  
  218. <description><![CDATA[<p>Durch meine verstärkte Anwesenheit auf Instagram hat sich einiges verändert. Nicht nur meine, von meinem Mann nicht unbedingt goutierte, Affinität, auf mein Telefon zu starren, sondern auch die Wahrnehmung anderer Accounts, Profile, und den Menschen, die dahinter stehen. Manchmal hat man ja das Glück, und lernt sie durch Zufall näher kennen &#8211; wenn es so [&#8230;]</p>
  219. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/narziss-goldmund/">Narziß &#038; Goldmund</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
  220. ]]></description>
  221. <content:encoded><![CDATA[<p>Durch meine verstärkte Anwesenheit auf Instagram hat sich einiges verändert.<br />
  222. Nicht nur meine, von meinem Mann nicht unbedingt goutierte, Affinität, auf mein Telefon zu starren, sondern auch die Wahrnehmung anderer Accounts, Profile, und den Menschen, die dahinter stehen.<br />
  223. Manchmal hat man ja das Glück, und lernt sie durch Zufall näher kennen &#8211; wenn es so etwas wie Zufall gibt.<br />
  224. So geschehen auch heute.<br />
  225. Dadurch, dass ich mich seit ein paar Wochen mehr zeige, öffentlich zeige, folgen mir auch mehr Menschen.<br />
  226. Darunter eine Frau, die mich heute anschrieb.<br />
  227. Sie hat meinen Blog gelesen, den ich sträflichst vernachlässigt habe, und mich auf einen besonderen Beitrag angesprochen, da es ihr Thema ist, bzw. war.<br />
  228. Ex &#038; Hopp &#8211; ein Blogbeitrag über meine Erfahrungen mit Männern. Meinen Ex-Männern.</p>
  229. <p>Über meine letzte Beziehung (also die vor meiner jetzigen, ausgesprochen Glücklichen) habe ich nichts in diesem Blog geschrieben, vielleicht weil die Erinnerung doch zu frisch war, zu dem Zeitpunkt.<br />
  230. Diese Beziehung war toxisch.<br />
  231. Mit einem Narzissten zusammen zu sein, ist toxisch.<br />
  232. Vier lange Jahre bin ich wie ein Duracell Häschen um einen Mann herumgehoppelt, um ihn nicht zu verlieren.<br />
  233. O-Ton bei unserem ersten Date : &#8222;Wenn ich nicht bekomme, was ich brauche, hole ich es mir woanders!&#8220;</p>
  234. <p>Okay, Challenge angenommen.</p>
  235. <p>Statt darauf zu antworten : Dann geh&#8216; doch, wo der Pfeffer wächst, dachte ich nur &#8230; Das schaffe ich schon, ihm zu geben, was er braucht.<br />
  236. Ein fataler Trugschluss,<br />
  237. denn wie sich herausstellte, verlor nicht nur ich mich in diesen 4 Jahren, beinahe hätte ich sogar meine Kinder &#8222;verloren&#8220;, meine Familie &#8211; nur um diesen Mann zu halten.<br />
  238. Durch das Dauerhoppeln, und darum kümmern, das es IHM gut geht &#8211; was mir selbstverständlich gelang , ging es leider niemand anderen mehr gut, am wenigsten mir.<br />
  239. Meine Freunde machten mich, mehr oder minder, durch die Blume, darauf aufmerksam&#8230; egal, ich wollte nichts davon hören, sah durch meine rosarote Brille eine schillernde, gemeinsame Zukunft vor mir.<br />
  240. Irgendwie war ich dann doch ziemlich allein mit dieser Vorstellung, denn wann immer ich das Thema zusammenziehen  ansprach, kamen Antworten ( Wortlaut) : &#8222;Das kann ich mir nicht vorstellen, wo sollen denn DEINE ganzen Sachen hin?&#8220;<br />
  241. oder &#8222;Es ist doch super so, immerhin kann ich in meinem Bett schlafen, wenn Du mal wieder PMS hast&#8220;, usw. usw.</p>
  242. <p>Ich kämpfte.<br />
  243. Wollte es um&#8217;s verrecken nicht wahrhaben, dass ich diesen Mann nicht knackte, er jedoch alles von mir nahm, was er bekam.<br />
  244. Und mir war einfach nicht klar, was eigentlich mit diesem Mann los war. Wie unzufrieden mit sich, seinem Leben, seinem Lebensentwurf &#8211; ein Ändern kam allerdings auch nicht in Frage.<br />
  245. Mit dem Thema Narzissten/ Narzißmus hatte ich mich bisher nie befasst.<br />
  246. Es kam, wie es kommen musste &#8211; es eskalierte.<br />
  247. Auslöser war eine Party, auf der wir gemeinsam waren.<br />
  248. Müde von der Woche, und so überhaupt nicht in Partylaune, wollte ich relativ früh wieder gehen.<br />
  249. Er jedoch nicht.<br />
  250. Ich blieb ebenfalls, obwohl ich nicht wollte &#8211; nicht, dass der Mann nicht bekommt, was er will.<br />
  251. Irgendwann war ich so kaputtgespielt, und bat ihn mich nach Hause zu begleiten &#8211; sein Kommentar &#8222;fahr&#8216; doch zur Hölle, Katja&#8220;.<br />
  252. Hm.<br />
  253. Geschockt, oszillierend zwischen Lachen und Weinen machte ich mich auf den Weg nach Hause.<br />
  254. Allein.<br />
  255. Es folgte eine Erkenntnis. Endlich. Endlich formulierte sich in meinem Kopf der vorsichtige Gedanke &#8222;das geht so nicht weiter&#8220;.<br />
  256. Ich ging auf Distanz.<br />
  257. Zuerst merkte er nicht wirklich, dass ich dies tat &#8211; kein Wunder, er kreiste ja eh nur um sich.<br />
  258. Durch diese Auszeit bekam ich die Chance nachzudenken.<br />
  259. Angst war der Schlüssel.<br />
  260. Keine erneute Trennung, nicht mit Ende 40.<br />
  261. Keine Perspektive.<br />
  262. Allerdings hatte ich die mit ihm sowieso nicht.<br />
  263. Wir trafen uns nach ein paar Tagen, spazierten zu dem Ort unseres ersten Dates.<br />
  264. Er fragte mich :&#8220; Na, PMS vorbei &#8222;?<br />
  265. Die Aufregung, die ich vor diesem Spaziergang verspürt hatte, verflog schlagartig.<br />
  266. Wir setzten uns an einen Biertisch, er besorgte Getränke, ich legte ihm seinen Haustürschlüssel auf den Tisch.<br />
  267. Er kam zurück.<br />
  268. Oh, sagte er.<br />
  269. Wir sprachen einen kurzen Moment, dann brachen wir auf.<br />
  270. Das letzte, was er zu mir sagte, an diesem Nachmittag, war &#8222;Gut, dann schaffe ich es ja noch rechtzeitig zur Sportschau!&#8220;</p>
  271. <p>Tja.<br />
  272. Wenn ich ehrlich bin, ich wäre vermutlich heute noch ein abgehalftertes Duracell Häschen &#8211; hätte es nicht diese Schlüsselsituation ( im übertragenen, wahrsten Sinne des Wortes ) gegeben.<br />
  273. Keiner hat es verdient, sich in einer toxischen Beziehung zu befinden.<br />
  274. Nur leider weiß der Narzisst ja oftmals nicht, das er einer ist, und wir Frauen neigen, nach wie vor, dazu, es immer Allem und Jedem recht zu machen, zu gefallen.<br />
  275. Finde den Fehler.</p>
  276. <p>//unbezahlte Werbung Hermann Hesse Narziß und Goldmund<br />
  277.  erschienen im Suhrkamp Verlag<br />
  278. Auf jeden Fall sehr lesenswert.</p>
  279. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/narziss-goldmund/">Narziß &#038; Goldmund</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
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  283. </item>
  284. <item>
  285. <title>Coooooroooonaaa</title>
  286. <link>http://you-are-beautiful.de/coooooroooonaaa/</link>
  287. <comments>http://you-are-beautiful.de/coooooroooonaaa/#respond</comments>
  288. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  289. <pubDate>Sun, 19 Apr 2020 14:58:48 +0000</pubDate>
  290. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  292.  
  293. <description><![CDATA[<p>Zitat meiner besten Freundin&#8230;dieses Virus macht mit Jedem etwas. Und mit Jedem macht es etwas anderes. Lange habe ich überlegt, ob ich darüber schreiben möchte. Nun, ich habe lange gar nicht geschrieben. Also, darüber schreiben, über das Thema, über das ALLE gerade schreiben, sprechen, twittern, usw.? Lahm gelegt, auch durch Corona, allerdings seit gestern erst [&#8230;]</p>
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  295. ]]></description>
  296. <content:encoded><![CDATA[<p>Zitat meiner besten Freundin&#8230;dieses Virus macht mit Jedem etwas. Und mit Jedem macht es etwas anderes.</p>
  297. <p>Lange habe ich überlegt, ob ich darüber schreiben möchte.<br />
  298. Nun, ich habe lange gar nicht geschrieben.<br />
  299. Also, darüber schreiben, über das Thema, über das ALLE gerade schreiben, sprechen, twittern, usw.?</p>
  300. <p>Lahm gelegt, auch durch Corona, allerdings seit gestern erst durch Rücken, habe ich mir eine Schreibtherapie verordnet.<br />
  301. Und aus gegebenem Anlass, nämlich DEM, dass sich ab Morgen, hier in unserer Stadt, einige Reglements/ Sicherheitsmassnahmen, wieder etwas lockern, fühlt es sich für mich so an, als schreibe ich gar nicht über Corona&#8230;</p>
  302. <p>Was hat es mit mir gemacht?!?</p>
  303. <p>Aus meiner/unserer Wohnung eine DreierWG gestaltet ( Anmerkung der Verfasserin : Wohnung ist dafür nur semi geeignet ).</p>
  304. <p>Projekte schaffen &#8211; Gartenarbeit, in dem Fall glückliches Erden.</p>
  305. <p>Shoppen &#8211; online&#8230;hat sich mitnichten ausgezahlt, zumal es dann noch nicht einmal Spaß gemacht hat, und dazu führte mich in langen Warteschlangen vor der Post wiederzufinden.</p>
  306. <p>Geburtstag feiern, ohne Feier &#8211; hat gleich Zwei aus unserer neuen Dreier WG in dieser Zeit getroffen, auch das können wir eigentlich besser ( das feiern meine ich ).</p>
  307. <p>Bikini (online) kaufen, weil bestes Wetter, ohne angepasste Bikinifigur, bzw. andersherum, passenden Bikini für neue Figur. Hat meinen Algorithmus leider negativ beeinflusst, seitdem werde ich dauerhaft mit Vorschlägen für passende, wie auch unpassende, Bademode überschwemmt.</p>
  308. <p>And last, but not least, seit gestern massivst Rücken, weil ( Anmerkung der Verfasserin ( ich ))<br />
  309. es meinte es müsste im home sporteling mal eben die Gewichte um 5 Kilo erhöhen, dann lustige &#8222;ich trage mal den Rasenmäher von A nach B, zurück nach A&#8220;, Aktionen gestartet, und um dem ganzen das I-Tüpfelchen aufzusetzen, schleppte ich auch noch freiwillig Pflanzentöpfe über die Terrasse.<br />
  310. Tja.<br />
  311. Die Quittung kam postwendend, obwohl zur Zeit nicht ein einziges Päckchen ( Bikini Notkauf ) so zeitnah hier eintrifft. Habe ich gestern auch schon bei unserem geneigtem DHL Zusteller bemängelt.</p>
  312. <p>Also, WAS macht es mit MIR?<br />
  313. Was macht ES mit Euch?</p>
  314. <p>Anfangs konnte ich mich schlecht konzentrieren, lesen ging nur in Form von C online Informationen, inzwischen habe mich wieder als Bücherwurm zurück entwickeln können, wenn auch erst einmal ein sehr kleiner Wurm, je nach Lektüre.<br />
  315. Es war schwer,<br />
  316. alle meine Liebsten um mich herum wollte, und will ich schützen, ergo, habe ich in der letzten Zeit wenig gearbeitet, was in dem Fall bedeutet, dass auch wenig Alltag greift.<br />
  317. Und das ist etwas, was mir ganz klar bewusst geworden ist,<br />
  318. Alltag, der ganz alltägliche Kram, der uns oftmals so selten zum Innehalten bringt, uns stresst, uns Dinge nicht in der Form/Qualität erledigen/tun lässt, wie wir es eigentliche wollen würden, mich oftmals zum Rennen im eigenen Tag bringt, um dann gehetzt nach Hause zu kommen, die restlichen To Do&#8217;S erledigen, und später völlig erschöpft auf dem Sofa zusammen zu brechen.<br />
  319. Das ist nun anders.<br />
  320. Unverhofft viel Zeit.<br />
  321. Gepaart mit unverhofft viel Gelähmheit &#8211; bei mir.<br />
  322. Es gab viele Tage, an denen ich mich nicht motivieren konnte, bei &#8222;Bremen räumt auf&#8220; mit zu spielen.<br />
  323. Nein, nicht alle Schränke sind neu sortiert, gewischt, entrümpelt.<br />
  324. Fazit, ich schaffe mehr, wenn ich einen Alltag habe, eine Struktur,die mich fordert &#038; zu dem auch arbeiten gehört.<br />
  325. Dann wurde das Wetter schön,<br />
  326. die Sonne rief,<br />
  327. ich tüdelte mit meiner Sommergarderobe halb ambitioniert herum, stellte eins um andere Mal fest, das letzes Jahr eben auch letzes Jahr bedeutet&#8230;in vielerlei Hinsicht, und besonders aus der Sicht einer Frau in den Wechseljahren.<br />
  328. Gut. Bikini &#8211; ja. Bikini Oberteil Passform &#8211; nein.<br />
  329. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hatte ich mir mit einer, wie heisst das, bereits verflossenen Freundin, nein, quatsch, langjährigen, lustigen, nichtmehr Freundin, vorgestellt, wie es wäre, keine Push-up BH&#8217;S zu brauchen.<br />
  330. Juhuu, dieser Moment ist jetzt, ganz unverhofft, passiert &#8211; und &#8211; es ist nicht schön!<br />
  331. Also zu dem Gefühl mitunter wie gelähmt zu sein, zum social distancing, die geliebte Familie nicht richtig treffen zu können, nur eingeschränktem Sport treiben, nun auch noch erweitertes Hadern mit mir und meiner Person&#8230;klasse!</p>
  332. <p>Anyway, neue Bademodenauswahl ist im Anmarsch, gemeinsam mit den Mundschutzmasken, die ich für uns alle bestellt habe&#8230;vielleicht kommt ja alles in EINEM Paket?! We will see.<br />
  333. Als mich dann, zu guter letzt, gestern, diese famose Rückensache ereilt hat ( selbstgemachtes Problem, wie gesagt), und mir mein Körper, mein übergeordnetes Ich, oder einfach nur meine eigene Blödheit, die Möglichkeit genommen hat, ab morgen wieder den hochbeschworenen ALLTAG zu leben, dann &#8211; ja dann bin doch kurzfristig mental eingeknickt.<br />
  334. Kein Alltag Morgen,<br />
  335. vielleicht übermorgen&#8230;<br />
  336. Könnte shoppen gehen&#8230;nee, keine Lust.<br />
  337. Könnte aufräumen&#8230;nee, ebenfalls keine Lust.</p>
  338. <p>Also, was ich sagen möchte, ICH WILL MEINEN ALLTAG ZURÜCK!!!</p>
  339. <p>Genauso, wie Ihr sicher auch!<br />
  340. So, und nun schließe ich diesen Monolog, mit dem derzeit klassischem &#8222;Bleibt gesund&#8220;. Bitte!</p>
  341. <p>Und danke fürs Lesen;-)</p>
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  346. </item>
  347. <item>
  348. <title>Mut zur Lücke</title>
  349. <link>http://you-are-beautiful.de/mut-zur-luecke/</link>
  350. <comments>http://you-are-beautiful.de/mut-zur-luecke/#respond</comments>
  351. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  352. <pubDate>Sun, 08 Dec 2019 16:25:33 +0000</pubDate>
  353. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  355.  
  356. <description><![CDATA[<p>Hätte frau/man so viele Zahnreihen, wie in der Installation von Ai Weiwei ( Gropius Bau Berlin, 2016 ) im Laufe eines Lebens zu Verfügung&#8230;das Leben wäre leichter &#8230; Nie hätte ich gedacht, das ich in der Lage sein werde, über dieses Thema zu schreiben. Auch noch öffentlich darüber zu schreiben. Monatelang war ich noch nicht [&#8230;]</p>
  357. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/mut-zur-luecke/">Mut zur Lücke</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
  358. ]]></description>
  359. <content:encoded><![CDATA[<p>Hätte frau/man so viele Zahnreihen, wie in der Installation von Ai Weiwei ( Gropius Bau Berlin, 2016 ) im Laufe eines Lebens zu Verfügung&#8230;das Leben wäre leichter &#8230;</p>
  360. <p>Nie hätte ich gedacht, das ich in der Lage sein werde, über dieses Thema zu schreiben. Auch noch öffentlich darüber zu schreiben.<br />
  361. Monatelang war ich noch nicht einmal in Lage, mit meinen engsten Liebsten darüber zu sprechen.<br />
  362. Gäbe eine Themensperre, sowie es eine Persona non grata gibt &#8211; dies war mein persönliches Tabuthema<br />
  363. Nun, wo sich diese Geschichte jährt, und wie so vieles, über das wir in der Vorweihnachtszeit nachdenken, Schickalsschläge, glückliche Momente, zukunftsverändernde Neuigkeiten, so gehört diese Begebenheit irgendwie doch definitiv in mein Storyboard 2018/2019.</p>
  364. <p>Samstag, der 29.12.2018.<br />
  365. Mein Termin beim Friseur, von langer Hand geplant, da wir mit lieben Freunden Silvester feiern wollten, und ich mir ein &#8222;ich hab die Haare schön Moment&#8220; für diesen Abend vorstellte.<br />
  366. Samstag deswegen, da Montag ja bekanntermaßen, die Friseure in dieser Stadt weitestgehend geschlossen haben.<br />
  367. Well done, und frisch gestylt, nebst allerbester Laune, griff ich mit einem strahlenden Lächeln, sowie mit einem Scherz auf den Lippen, zu meinem Mantel an der Garderobe.<br />
  368. Dieser hing irgendwie unwillig, und statt des Mantels in meinen Händen, hatte ich plötzlich den Kleiderbügel aus Metall in meinem Gesicht, um genau zu sein, prallte dieser mit ziemlicher Wucht auf meine Lippen.</p>
  369. <p>Das war jetzt hoffentlich nicht schlimm, dachte ich noch so bei mir, und verließ unter mittelmäßigen Schmerzen, gepaart mit einem etwas gequälterem Lächeln, den Salon.<br />
  370. Den Gedanken an eine Verletzung, oder Schlimmeres, schob ich gekonnt zur Seite &#8211; so was kann ich gut. Ziemlich gut sogar.<br />
  371. Tage später, bereits in 2019 angekommen, musste ich mir eingestehen, dass dieser diffuse Schmerz ein treuer Begleiter an meiner Seite geworden war, und definitiv nicht gehen wollte.<br />
  372. Ein Anruf bei meinem Zahnarzt, einer meiner liebsten und ältesten Freunde, ergab nicht viel Neues&#8230;abwarten, vielleicht ist der Zahn traumatisiert, oder vorbeikommen, röntgen.<br />
  373. Da in meiner Wahrnehmung mein Zahn traumatisiert sein MUSSTE, hielt ich abwarten für die probate Antwort.<br />
  374. Eine Variante dieser Diagnose gab es für mich nicht &#038; durfte es nicht geben &#8211; es war mein &#8211; Schneidezahn.<br />
  375. Prominent, frontal, mitten in meinem Gesicht.<br />
  376. Was dann die nächsten drei Monate folgte ist im Nachhinein ( für mich ) das Grauen gewesen.<br />
  377. Jetzt, mit genügend Abstand, und der Gelassenheit, die Dinge so hinzunehmen, wie sind, sowie die Gewissheit, das es viel, viel, viel Schlimmeres gibt, ist da kein Grauen mehr. Selbstverständlich nicht.</p>
  378. <p>Der Zahn war tot,<br />
  379. tot war der Gute bereits seit einer langen Weile, passiert infolge eines Fahrradunfalls als Kind, zumindest seitdem angebrochen&#8230;er hatte es sich jedoch mummelig eingerichtet in seiner Höhle &#8211; bis zu dem Tag des Bügels.<br />
  380. Drei Monate lang hatte ich ununterbrochen Schmerzen, konnte nicht richtig essen, ließ niemanden auch nur in Nähe des Schmerzmittelpunktes &#038; entwarf mit meinem Freund, dem Zahnarzt, immer neue Variationen, wie wir vor gehen könnten. Dann kam das Frühjahr, zwischendurch hatte ich ich weitestgehend normal weitergelebt, gearbeitet, geheiratet, nie schmerzfrei.<br />
  381. Bis ich mit einer Bekannten darüber sprach, die bei einem Kieferchirurgen tätig ist, Ihr Kommentar : sofort ein Termin bei ihrem Chef. Beschleunigung vom Feinsten.<br />
  382. Eine Woche später hatte ich die Diagnose, nebst einem schönen radiologischem Foto meines Gebisses &#8211; der Zahn ist komplett gebrochen, und muss raus. Und dies am besten heute.<br />
  383. Es folgte tagelanges weinen, hadern, zweifeln, ignorieren&#8230;die komplette Bandbreite einer eitlen Frau, die, im wahrsten Sinne des Wortes, ihr Gesicht nicht verlieren wollte.<br />
  384. Im Nachhinein glaube ich, keiner meiner Lieben hat mich jemals in einer so desolaten Verfassung erlebt.</p>
  385. <p>Termin für das Ziehen des Zahnes gleich einen Tag nach meinem Geburtstag.</p>
  386. <p>Es war einer der fragwürdigsten Geburtstage meines Lebens, sowie rückblickend einer der denkwürdigsten meines Lebens. Ein lustiger Start im Kreise meiner Freundinnen, ein ruhiger Abend zu Zweit, dies alles unter dem Damokles Schwert, morgen bin ich um einen Zahn ärmer. Um einen wichtigen Zahn.<br />
  387. Im Nachhinein denke ich noch immer, wäre es ein Backenzahn gewesen..so what.<br />
  388. War es jedoch nicht.<br />
  389. Nun ist mein treuer Begleiter seit März nur noch ein temporärer Begleiter, da mein Lieblingszahnarzt ihn immer wieder in die Lücke hineinklebt, sobald eine weitere Behandlung abgeschlossen ist. Ewiger, aufrichtiger Dank ist ihm sicher!<br />
  390. Aktuell stehe ich vor der Freilegung des Implantates. Man könnte auch sagen, es geht voran.<br />
  391. Im August dieses Jahres war der Implantationstermin. Am selben Tag hatte der Zahnarzt meines Vertrauens Geburtstag. Wir waren uns einig, dass wir uns vermutlich an diesem Abend nicht sehen würden.<br />
  392. Die OP verlief reibungslos, einziges Problem, die Schiene, meine Prothese ( ich liebe dieses Wort), hielt nicht in der erneuten Lücke.<br />
  393. Okay.<br />
  394. Schockiert, das ich ohne einen Lückenfüller die Praxis verlassen musste, wurde ich mit diversen Mundschutzvarianten ausgestattet, und fuhr nach Hause.<br />
  395. Kein Mensch, weder mein Mann, noch meine Kinder, noch sonst wer ( ausser meine beloved Ärzte &#038; their teams ) hatten mich bisher ohne Prothese, geschweige denn ohne Frontzahn gesehen. Seit 6 Monaten.<br />
  396. Das Lachen war mir in dieser Zeit weitestgehend eh vergangen, da es gepaart war, mit einer sich nicht auflösenden Unsicherheit&#8230;sieht mein Gegenüber, was da los ist, ist es sehr entstellend? Ich war in der Öffentlichkeit komplett verunsichert, mochte mich derselben am liebsten gar nicht mehr stellen. </p>
  397. <p>Kurioser Weise hatte ich an diesem Tag fast zeitgleich meine beiden Kinder am Start, die Eine via skype, den Anderen zu Besuch. Keiner von Ihnen fand es befremdlich Ihre Mutter mit einer solchen Lücke im Mund zu sehen, im Gegenteil, O-Ton mein Sohn : solltest Du so lassen, cooler Style.<br />
  398. Ach neee, lass mal, danke, Schatz.<br />
  399. Dann kam mein Liebster. Tiefentspannt, wie immer war seine einzige Bemerkung, so etwas in der Art wie, Liebste, für mich bist Du immer schön.<br />
  400. Oha, dachte ich, und verbrachte den Nachmittag mit dem Pendeln zwischen Spiegel und Terrasse. Versuchte herauszufinden, wie ich mich fand.<br />
  401. Etwas später am Abend, die anstehende Geburtstagsparty hatte ich ja nun nicht vergessen, versuchte ich mich noch einmal unverdrossen an die Prothesenkompatibilität&#8230;no way&#8230;Passform gleich null.<br />
  402. Dann betrachtete ich mich, einmal umso mehr, ausgiebig im Spiegel, schminkte mir die Lippen rot &#038; verkündigte der geneigten family&#8230;wie können los!<br />
  403. Irrierte Gesichter, ein &#8222;bist Du sicher?&#8220;<br />
  404. Ja.<br />
  405. Ab diesem Moment, und das hätte ich mir selber nicht träumen lassen, befand sich die gesamte negative Bewertung dieser Geschichte, in einem positiven Flow. Keiner der Partygäste fand mich komisch, vielleicht hässlich/hexisch, jedoch eher Pippi Langstrumpfmässig, und waren voll des Respektes dafür, dass ich da war. Mich getraut hatte. Um einen Zahn ärmer, und dies ziemlich offensichtlich.<br />
  406. Seit diesem Abend weiß ich auch, dass es so viele Menschen gibt, die Probleme mit Ihren Zähnen haben, Lücken, usw.<br />
  407. Seit diesem Abend spreche ich darüber.<br />
  408. Ungefragt.<br />
  409. Kläre auf, erkläre mich, und habe, einmal umso mehr, ein Stück zu mir gefunden. Zu mehr Wahrheit mir selber gegenüber. Und Klarheit darüber, das ein fehlender Schneidezahn nicht kongruent zu einem kompletten Fehlen der Persönlichkeit,oder zu einer fehlerhaften optischen Erscheinung ( niemand bewertet dies härter, als man selbst ) steht.</p>
  410. <p>Seit dieser Geschichte, in deren Prozess ich mich ja nach wie vor befinde, gehe ich weitaus achtsamer um mit den Befindlichkeiten, Gebrechlichkeiten anderer Menschen um.<br />
  411. Jeder hat seine ganz eigene Wahrnehmung, was schlimm ist. Das erfordert Respekt.<br />
  412. Und es gibt ( leider ) immer viel, viel Schlimmeres&#8230;zumindest als einen sich verabschiedeten Schneidezahn&#8230;<br />
  413. in diesem Sinne<br />
  414. Mut zur Lücke</p>
  415. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/mut-zur-luecke/">Mut zur Lücke</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
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  419. </item>
  420. <item>
  421. <title>Ein Halbes Jahr</title>
  422. <link>http://you-are-beautiful.de/ein-halbes-jahr/</link>
  423. <comments>http://you-are-beautiful.de/ein-halbes-jahr/#respond</comments>
  424. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  425. <pubDate>Thu, 05 Dec 2019 16:03:32 +0000</pubDate>
  426. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  428.  
  429. <description><![CDATA[<p>So. Ein ganzes halbes Jahr ist vergangen seit ich mit dieser Idee einen Blog über Zeit des Wechsels zu schreiben, &#8222;schwanger&#8220; ging. Lustige Analogie, in Zeiten der Wechseljahre, das Wort schwanger für sich/mich zu bemühen. Es hat sich gezeigt, dass mir das Schreiben, sowie an die Öffentlichkeit mit diesem Thema zu gehen, sehr geholfen hat. [&#8230;]</p>
  430. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/ein-halbes-jahr/">Ein Halbes Jahr</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
  431. ]]></description>
  432. <content:encoded><![CDATA[<p>So.<br />
  433. Ein ganzes halbes Jahr ist vergangen seit ich mit dieser Idee einen Blog über Zeit des Wechsels zu schreiben, &#8222;schwanger&#8220; ging.<br />
  434. Lustige Analogie, in Zeiten der Wechseljahre, das Wort schwanger für sich/mich zu bemühen.<br />
  435. Es hat sich gezeigt, dass mir das Schreiben, sowie an die Öffentlichkeit mit diesem Thema zu gehen, sehr geholfen hat. Und es hat sich gezeigt, dass dieser Blog sehr persönlich ist.<br />
  436. Viel offener, sowie intimer, als ursprünglich geplant.<br />
  437. Vielleicht deshalb einmal umso hilfreicher für mich ( vielleicht ja auch für die geneigten LeserInnen umso spannender).<br />
  438. Einer meiner Beiträge hat augenscheinlich mehr Interesse hervorgerufen, als von mir beabsichtigt&#8230;Freundschaft.<br />
  439. Die Freundin, um die es dort ging, von der ich im Übrigen dachte : never ever wird SIE diesen Blog lesen&#8230;fand sie es doch von Anfang an unnötig, das bloggen,&#8230;ist nun, aufgrund &#8222;Ihrer&#8220; Story im www, einmal umso mehr von mir abgerückt.</p>
  440. <p>Das das so ist, tut mir leid, sehr leid.<br />
  441. Ich vermisse sie.<br />
  442. Ich vermisse unsere Freundschaft.</p>
  443. <p>Je älter ich werde, vielleicht auch reifer?!, desto eher habe ich das Gefühl demütiger zu werden, dankbarer für Augenblicke mit Familie, mit Freunden &#038; so oft habe ich in den letzten Monaten gedacht, wie gerne würde ich mit Ihr Zeit verbringen, wissen, wie es Ihr geht, gemeinsam sein.<br />
  444. Tja, vermutlich, sollte Sie dies lesen, wird Sie sagen, selbst Schuld, Katja.<br />
  445. Stimmt.<br />
  446. Nichts desto trotz ist da noch immer das Gefühl des Verlustes.</p>
  447. <p>Also, was ich sagen will &#8230;. in aller Öffentlichkeit, die ein Blog ja per se so mit sich bringt&#8230;<br />
  448. Es tut mir leid, dass diese Art / meine Art der Verarbeitung unseres Disputs Dich verletzt hat, denn das ist das, was ich auf keinen Fall wollte.<br />
  449. Es macht es ( für Dich ) keinen Deut besser, in dieser Form damit weiterhin umzugehen, das weiß ich &#8211; jedoch ist es augenscheinlich ( für mich ) ein guter Weg, Dir es genau auf dieser Plattform zu erklären. </p>
  450. <p>Freunde sind wichtig. Und einen Freund zu verlieren, egal auf welchem Weg, ist schmerzhaft.<br />
  451. Nichts desto trotz muss man sich eingestehen, wenn es einfach kein Miteinander mehr gibt, und für ein Nebeneinander kennt man sich dann doch zu lange.</p>
  452. <p>Allerdings, das ist die gute Nachricht, Freunde, wahre Freunde bleiben einem immer im Herzen, sind oft Teil der täglichen Gedanken, gerade weil sie einen so lange begleitet haben .<br />
  453. In diesem speziellem Fall, Du in meinem&#8230;take care!</p>
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  458. </item>
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  460. <title>Golden Years</title>
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  463. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  464. <pubDate>Sat, 31 Aug 2019 12:45:38 +0000</pubDate>
  465. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  467.  
  468. <description><![CDATA[<p>Irgendwie habe ich aus den Augen verloren, warum ich zu bloggen begonnen habe&#8230;richtig, es ging um die Wechseljahre, um die Veränderungen, die sich bei uns, Frauen, wie Männern, einstellen&#8230;um nicht zu sagen einschleichen. Mehr oder minder ist dies ja ein schleichender Prozess, der manchmal sogar unbemerkt bleibt, um uns ( mich ) dann doch wieder, [&#8230;]</p>
  469. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/the-first-cut-is-the/">Golden Years</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
  470. ]]></description>
  471. <content:encoded><![CDATA[<p>Irgendwie habe ich aus den Augen verloren, warum ich zu bloggen begonnen habe&#8230;richtig, es ging um die Wechseljahre, um die Veränderungen, die sich bei uns, Frauen, wie Männern, einstellen&#8230;um nicht zu sagen einschleichen.<br />
  472. Mehr oder minder ist dies ja ein schleichender Prozess, der manchmal sogar unbemerkt bleibt, um uns ( mich ) dann doch wieder, nach einer Art Vorschlaghammermentalität, ziemlich offensiv einholt.<br />
  473. Durch das posten auf Instagram, also das darauf aufmerksam machen, dass ich einen neuen Blogbeitag veröffentlicht habe, bekam ich das Gefühl, dass ich in einen Sog hinein geraten war, in den ich eigentlich nicht geraten wollte. Nicht umsonst habe ich mich auf facebook abgemeldet, weil mir die schönen Fotos von Kleidern, Blumen, Katzen, Hunden, Essen einfach zu viel wurden.<br />
  474. Ein Zuviel an social media, ein Zeitfresser &#8211; für mich.<br />
  475. Nun ertappe ich mich allerdings dabei, dass es bei Insta nicht anders ist. Zuviel Zeit verbringe ich mit dieser App, schaue noch mal hier, und nochmal dort, was der eine oder andere gepostet hat, und wie die Storys so sind. Und das Schlimmste ist, auch ich beginne mit dem Posten von Fotos über schöne Kleider, Blumen, usw&#8230;.nur das Essen fehlt. Und Haustiere habe ich keine.<br />
  476. Natürlich ist Mode einer meiner Passionen, Blumen auch, allerdings sind es viele andere Dinge, die mir wichtiger sind, z.b. Bücher, Menschen, Reisen&#8230;<br />
  477. es gibt doch so unfassbar vielfältige Dinge, die mit diesem internetdingensdongens einfach wenig zu tun haben.<br />
  478. Also zurück zur Ursprungsidee.<br />
  479. Wechseljahre. Menopause.<br />
  480. Trotz diverser neuer wunderbarer Ergänzungen in meinem Kleiderschrank bin ich damit noch längst nicht durch ( schade eigentlich, dass shoppen nicht zum Ende dieses Lebensabschnitt führt&#8230;so sukzessive, das wäre fein, oder?).<br />
  481. Eine Bekannte erzählte mir neulich, bei Ihr hätte im Alter von 49 Jahren einfach der Zyklus aufgehört, und dann passierte? NICHTS! Sie war durch.<br />
  482. Dies kann ich leider von mir mal so gar nicht behaupten, im Gegenteil. Zur Zeit befinde ich mich in einer Art Dauerzyklus. Habe seit drei Wochen konstant meine Periode, kein Ende in Sicht. Wie ich ja bereits mehrfach erwähnte, bin ich durch das Schreiben dieses Blogs milder geworden in meiner Einstellung mir und meinen Körper gegenüber. Bereitwillig habe ich aufgehört, gegen ihn zu kämpfen. Dieser Waffenstillstand zwischen ihm und mir, führt zwischendurch zu immer ruhigeren Momenten &#8211; in denen wir uns, zeitweise, sogar mögen.<br />
  483. Jedoch ist dieser Zustand kein Dauerzustand, sondern eher eine Art von temporärer Kunst.<br />
  484. Ein fragiler Moment, gesteuert durch Hormone. Sobald ich mich in Sicherheit wähne ( grober Fehler) beginnt ad hoc die Achterbahnfahrt von Östrogen &#038; Progesteron&#8230;ich muss nicht erwähnen, dass Achterbahn fahren nicht zu meinen Lieblingskarussellen gehört, oder? Ich bin eher der Krake Typ.<br />
  485. Wenn ich dann zum fünften Mal nachts aufstehe, um mein klitschnasses Shirt zu wechseln, mich unterbrochen herumwälze, weil mein Herz sich nicht beruhigen will, ich mich unversehens gnaddelig, keifend, grundlos schlecht gelaunt vor meinen Lieben wiederfinde, dann weiß ich, dieses Spiel ist noch lange nicht over.</p>
  486. <p>Zurück zu meinen aktuellen Betriebsstörungen.</p>
  487. <p>Man sollte ja meinen, das Frauen, die hart auf die 52 zu gehen, so langsam mal mit Ihren Monatsblutungen durch sind. Zumal mich die Letzten immer so überrascht haben, dass ich in Sachen Hygieneartikel ( schönes Wort), überhaupt nicht mehr vorbereitet war.<br />
  488. Das letzte Mal erwischte es mich in einem abgelegenen kleinen Hafen in Berlin. Wir befanden uns in den Vorbereitungen die Sommersaison in Sachen Segeln einzuläuten. Ich ging kurz auf die Toilette, und traute meinen Augen nicht&#8230;wobei eigentlich hätte ich es kommen sehen müssen.<br />
  489. Zickige Attitüde, schon seit Tagen, Brüste, die spontan ins Unermeßliche wuchsen, ich mochte mich hinten und vorne nicht.<br />
  490. Erschwerend hinzu kam, dass sich in diesem kleinen Hafen nur Boote &#038; Männer befanden, sowie Frauen diesseits &#8211; bzw. jenseits der Wechseljahre.<br />
  491. Was tun?<br />
  492. Toilettenpapier war eine Option &#8211; aber damit über den ganzen Tag?<br />
  493. Vor allem ohne WC an Bord, nope,  keine Option.<br />
  494. Zum nächsten Supermarkt düsen, ja, auf Jeden, allerdings wollten wir los, und der nächste in Frage kommende Laden, war mindesten 10 km entfernt. Und am Rande erwähnt, ich war mit Männern unterwegs&#8230;so &#8222;häschenmässig&#8220; wollte ich dann auch nicht rüber kommen ( danke, für meine großartige Konditionierung in Sachen &#8222;ich bin eine Frau&#8220;)<br />
  495. Dann meine Rettung. In Form der Gattin des Hafenmeisters. Sie sah gar nicht &#8222;so alt&#8220; aus, wie sie reagierte, denn als ich Ihr von meinem Dilemma erzählte, war Ihre Antwort &#8211; oh, ich glaube, da habe ich nichts mehr, habe gerade alles aussortiert, weil ich durch damit bin, schaue aber mal eben nach.<br />
  496. Hach, sie war durch damit. Will ich auch. Also wartete &#038; betete ich, dass sie fündig wurde, denn mein Liebster sah irgendwie auch schon etwas beunruhigt aus.<br />
  497. Was die Hafenmeisterin dann fand, war sweet.<br />
  498. Minitampons &#038; Minibinden, mir war nicht bewusst, dass es diese Dinge derart doppelt gemoppelt verpackt gibt (zero waste, grmmph).</p>
  499. <p>Egal,glücklich darüber zumindest ETWAS zur Hand zu haben, was dafür sorgte, dass der Tag nicht nur sitzend, mit übereinander geschlagenen Beinen gelingen wird.<br />
  500. Und das dickste Danke meinerseits wird kommen, wenn ich sagen kann&#8230;ich bin damit durch.</p>
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  507. <title>Tiefrot</title>
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  510. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  511. <pubDate>Sun, 18 Aug 2019 14:58:06 +0000</pubDate>
  512. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  514.  
  515. <description><![CDATA[<p>Würde ich eine Boutique eröffnen, dann wäre das der Name. Keine Ahnung warum, doch wann immer mir dieser Gedanke, ein kleines, feines Geschäft zu eröffnen, kommt, ploppt dieses Wort in mir auf. Bevor ich mich jedoch in bunte Welt des Einzelhandels stürzen werde, bleibe ich doch lieber noch einen Moment bei dem Beruf, den ich [&#8230;]</p>
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  517. ]]></description>
  518. <content:encoded><![CDATA[<p>Würde ich eine Boutique eröffnen, dann wäre das der Name.<br />
  519. Keine Ahnung warum, doch wann immer mir dieser Gedanke, ein kleines, feines Geschäft zu eröffnen, kommt, ploppt dieses Wort in mir auf.<br />
  520. Bevor ich mich jedoch in bunte Welt des Einzelhandels stürzen werde, bleibe ich doch lieber noch einen Moment bei dem Beruf, den ich als Berufung empfinde. Stilberatung, neudeutsch Styling.<br />
  521. Vorweggenommen, ich bin kein Freund von Farb &#8211; und Stilberatung. Meine KollegInnen mögen mir verzeihen.<br />
  522. Meines Erachtens nach sind Farben eine Frage der Tagesform, es gibt Tage, da ist Grün die ultimative Lösung, an anderen Tagen ist es Grau, oder Pink. Oder alles zusammen.<br />
  523. Die Kunst ist herauszufinden, welche Farbe der Tag gerade hat.<br />
  524. Es gibt schwarze Tage, auch bei mir. Eher selten, dass gebe ich zu, und wenn dann zumeist, mit einem farbigen Element. Wenn der Tag jedoch rabenschwarz beginnt, passiert es häufig, das diese Farbnuance sich, im Laufe des Tages, wieder auflöst &#8211; blöde ist dann nur, wenn man nichts zum umziehen dabei hat. Und wer trägt schon ein Alternativoutfit mit sich herum.<br />
  525. Wer mich kennt, weiß, wie gerne ich es bunt treibe, umso schwieriger ist es für mich, Menschen zu beraten, die sich auf &#8222;Ihre&#8220; Farben festgelegt haben. Das ist ähnlich wie nur diesen einen Stil zu haben &#8211; das Leben ist zu vielfältig dafür, und es will doch niemand den Rest seines Lebens in z.b. Lindgrün gewandelt seines Weges ziehen, nur weil irgendjemand vor Jahren mal behauptet hat &#8222;DAS&#8220; ist DEINE Farbe. Am besten kommt noch ein &#8222;Du bist ein Frühlingstyp&#8220; hinterher &#8211; kategorisieren für Fortgeschrittene. Apropos ich bin &#8222;Winter&#8220;, und sollte eigentlich nur klare Farben ( auch Schwarz ) tragen, nichts desto trotz mag ich auch camel, gelbstichige Töne, sowie hellblau.<br />
  526. Farben. Farbe. Farbe.<br />
  527. Sie macht etwas mit uns.<br />
  528. Das Straßenbild, bei trüben Wetter einmal umso mehr, ist eher grau &#038; schwarz&#8230;und wie schön ist es, wenn jemand aus der Menge sticht, mit einem rotem Mantel, einer gelben Tasche, einem grünen Kleid. Der gute Laune Effekt ist gesichert. Natürlich kenne auch ich viele Menschen, denen Schwarz oder Grau außerordentlich gut stehen, die sich sicher fühlen in einem monochromen Outfit, die mit Schwarz/Weiß Basics Ihre Garderobe überschaubar halten ( übrigens das ganze Gegenteil von mir, also Schwarz/Weiß, wie auch überschaubar;-). Nach wie vor ist sie überbordend, meine Kleiderauswahl, und zum Teil auch schnelllebig, nicht im Sinne von Fast Fashion, sondern weil Mode so viel Spaß macht, und man sich mit Ihr immer wieder neu erfinden kann. Jeden Tag.<br />
  529. Also ist dies ein Plädoyer für mehr Mut zur Farbe.<br />
  530. Die Herbst/Winter Saison 2019/20 bietet dafür eine Menge an, und vielleicht sollte man ruhig häufiger den Tag so beginnen, das man sich überlegt, welche Farbe er hat, statt zum vertrauten blauen Shirt zu greifen.<br />
  531. Stilwechsel, Farbwechsel, Wechsel im Allgemeinen tut einfach gut.<br />
  532. Die Dinge anders sehen, sich selber jeden Tag neu zu erfinden macht irgendwie auch offener für neue Erfahrungen&#8230;in diesem Sinne, up, up &#038; away&#8230;auf zu neuen Farben.  </p>
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  537. </item>
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  539. <title>Einmal um die Welt, und wieder zurück</title>
  540. <link>http://you-are-beautiful.de/einmal-um-die-welt-und-wieder-zurueck/</link>
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  542. <dc:creator><![CDATA[Katja Markwart]]></dc:creator>
  543. <pubDate>Mon, 29 Jul 2019 14:45:51 +0000</pubDate>
  544. <category><![CDATA[Allgemein]]></category>
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  546.  
  547. <description><![CDATA[<p>Meine Freundin verlässt für eine längere Weile Ihre Komfortzone&#8230;und irgendwie auch mich. Sie begibt sich, mit Ihrer Familie, auf Weltreise. Morgen. Gerade habe ich mich von den Vieren verabschiedet, und horche nun in mich hinein, wie sich das für mich anfühlt. Ein Jahr werden sie unterwegs sein. Freundinnen sind wir seit langen Jahren, und da [&#8230;]</p>
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  549. ]]></description>
  550. <content:encoded><![CDATA[<p>Meine Freundin verlässt für eine längere Weile Ihre Komfortzone&#8230;und irgendwie auch mich.<br />
  551. Sie begibt sich, mit Ihrer Familie, auf Weltreise.<br />
  552. Morgen.<br />
  553. Gerade habe ich mich von den Vieren verabschiedet, und horche nun in mich hinein, wie sich das für mich anfühlt.<br />
  554. Ein Jahr werden sie unterwegs sein. Freundinnen sind wir seit langen Jahren, und da das Thema Freundschaft ja aktuell MEIN Thema ist, berührt es mich umso mehr, sie ziehen zu lassen.<br />
  555. Nicht das wir uns in schöner Regelmäßigkeit gesehen hätten, unsere Verbindung ist eher anders &#8211; intuitiver, energetischer, unterbewusster Natur.<br />
  556. Da wir immer sehr offen zu einander sind, hat sie mir, instinktiv, aus vielen Schieflagen meines Lebens wieder in die Gerade geholfen. Treffsicher die richtigen Fragen gestellt, um sicher zu gehen, dass ich mir die Antworten in dem Moment selber geben konnte.<br />
  557. Nun wird sie eine Weile dazu nicht, zumindest in einer physischen 1 zu 1 Situation, in der Lage sein.<br />
  558. Diesen Mut, sowie diese Freiheit zu besitzen, einfach zu sagen, wir sind dann mal weg&#8230;für ein Jahr, nehmen die kids aus der Schule, legen das Büro auf Eis, vermieten das Haus unter &#8211; BÄHM! Was für ein Schritt!<br />
  559. Ich finde es großartig!<br />
  560. Und frage mich, ob ich das könnte.<br />
  561. Loslassen vom Feinsten!<br />
  562. Die Freiheit zu sagen, wir gehen &#8211; um wieder zu kommen,  mit einem Riesensack voller Eindrücke, Erfahrungen, neuer Freunde, vielleicht auch mit dem Gefühl, dass diese Stadt, in der wir leben, doch etwas zu klein geworden ist, oder gerade genau die richtige Größe hat.<br />
  563. Ich bin gespannt.<br />
  564. Was macht es mit einem diese weitreichende Entscheidung zu treffen?<br />
  565. Auf jeden Fall zeigt es, wie groß, wie vielfältig die Optionen ein Leben zu leben sind.<br />
  566. So, und nun kommen mir doch die Tränen.<br />
  567. Ich werde sie vermissen.Sehr.<br />
  568. Take care.<br />
  569. Bon Voyage.</p>
  570. <p>Der Beitrag <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de/einmal-um-die-welt-und-wieder-zurueck/">Einmal um die Welt, und wieder zurück</a> erschien zuerst auf <a rel="nofollow" href="http://you-are-beautiful.de">You are Beautiful, trust me!</a>.</p>
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