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So geht E-Commerce: In 3 Schritten zur erfolgreichen Zielgruppenanalyse – Für Anfänger und Einsteiger

Als wir mit unseren eigenen Unternehmen angefangen haben, stellten wir uns oft die Frage „Was wollen die alle mit einer Zielgruppenanalyse? Man verkauft Produkte und Dienstleistungen an Kunden. Wer es haben möchte, wird es finden“ – Kommt dir das so ungefähr auch bekannt vor?

Das Gute ist: Heute wissen wir es besser. Das Schlechte ist: Wir hätten es gerne früher gewusst. Aber um das geht’s nicht, denn in diesem Artikel zeigen wir dir, was eine Zielgruppenanalyse ist, wofür du diese benötigst und warum diese essentiell für deine Werbemaßnahmen sind. Also, möchtest du dein Geld sparen, deinen Umsatz erhöhen und schneller erfolgreich sein? Dann lass uns loslegen.

Was ist eine Zielgruppenanalyse?

Tja, das erklären leider sehr viele Blogs, Workshops und Schulungen viel zu abstrakt. Unserer Meinung nach hat man nach einer typischen Erklärung zu einer Zielgruppenanalyse noch mehr Fragen im Kopf, die man sich gar nicht stellentraut, weil man ja „die Basis“ schon nicht verstanden hat. Doch wie heißt es so schön: Es gibt keine dummen Fragen. Nur blöde Erklärungen und Antworten.

Wir machen es einfach: Mit einer Zielgruppenanalyse erfährst du WER dein Stammkunde ist, WO sich dieser aufhält, WIE er erreicht und angesprochen werden kann und WARUM dieser Kunde deine Produkte benötigt. Also lauter Daten wie dein Lieblingskunde aussieht.

Oder auf gut deutsch: Wenn du EUR 1.000,- für Werbung ausgibst, ohne deinen Lieblingskunden zu kennen, wirst du womöglich nur 1% davon erreichen. Kennst du deinen Lieblingskunden sehr genau, dann kannst du mit EUR 1.000,- für Werbung zwischen 70% und 95% erreichen. Was ist also sinnvoll?

Welche Informationen beinhaltet eine Zielgruppenanalyse?

Eine typische Zielgruppenanalyse beinhaltet je nach Detailgrad eine Vielzahl an demographischen (Alter, Geschlecht, Einkommen, Wohnort, etc.), psychografischen (Lebensstil, Werte, Interessen und Verhalten, etc.) und verhaltensbezogene Merkmale (Kaufverhalten, Markenpräferenzen, Nutzung von Produkten, etc.). Ist dir das nun klarer? Wohl kaum, oder? Denn das ist fast der typische Satz, der verwendet wird, wenn man erklären möchte was eine Zielgruppenanalyse ist.

Also machen wir es einfacher und verständlicher und nutzen einfach 3 Beispiele dafür:

Zielgruppe Beispiel 1: Luxusuhrensammler

  • Wer? Männer und Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahren mit einem hohen Einkommen und einem ausgeprägten Sinn für Stil und Exklusivität.
  • Wo? Häufig in Metropolregionen, bei Premium-Events und auf spezialisierten Online-Plattformen.
  • Wie? Ansprechung durch hochwertige, exklusive Werbematerialien, Partnerschaften mit Luxusmarken und direkte Einladungen zu VIP-Events.
  • Warum? Sie sehen Uhren nicht nur als Zeitmesser, sondern als Investition, Statussymbol und Sammelobjekt.

Zielgruppe Beispiel 2: Umweltbewusste junge Eltern

  • Wer? Junge Paare und Alleinerziehende im Alter von 25 bis 40 Jahren, die Wert auf Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung legen.
  • Wo? Vorwiegend in urbanen Gebieten mit Zugang zu Bio-Märkten und nachhaltigen Lebensstiloptionen.
  • Wie? Marketing über soziale Medien, Blogs und Influencer, die sich auf umweltfreundliche Produkte und Lebensstile spezialisieren.
  • Warum? Sie möchten ihren Kindern eine gesunde, nachhaltige Umwelt hinterlassen und bevorzugen Produkte, die ethisch vertretbar und umweltfreundlich sind.

Zielgruppe Beispiel 3: Begeisterte Gamer

  • Wer? Vorwiegend männliche Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 30 Jahren, die einen Großteil ihrer Freizeit mit Videospielen verbringen.
  • Wo? Überwiegend online in Gaming-Foren, auf Twitch und anderen Streaming-Plattformen.
  • Wie? Ansprache durch gezielte Werbung auf Gaming-Seiten, Sponsoring von E-Sport-Events und Partnerschaften mit bekannten Gaming-Influencern.
  • Warum? Gaming ist für sie nicht nur ein Hobby, sondern ein zentraler Bestandteil ihrer sozialen Interaktion und Identität.

Diese Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die Bedürfnisse und das Konsumverhalten von verschiedenen Zielgruppen sein können. Wie du siehst, haben wir nun 3 vollkommen unterschiedliche Zielgruppen beschrieben und erfasst. Alle 3 Zielgruppen sind Kundengruppen und geben für die einen oder anderen Dinge viel, wenig oder gar kein Geld aus.

Die Frage die du dir nun stellen solltest: Ist eine Zielgruppe deine Lieblingszielgruppe? Oder würdest du diese ganz anders beschreiben. Und wenn ja, wie?

Was hat eine Zielgruppenanalyse mit meinem Unternehmen zu tun?

Ein Unternehmen ist nur so stark und erfolgreich wie sein Marketing. Es sind nicht die Business-Pläne. Es sind nicht die Produkte. Es ist nicht das Wetter. Und es ist auch nicht der Kunde. Wenn du verstehst, dass Marketing der tatsächliche Schlüssel zu deinem Erfolg ist, dann wirst du vielen Unternehmen etwas Voraus sein. Denn Marketing schafft etwas, was du sonst nicht schaffst:

  • Gezielte Kommunikation: Wenn du weißt wo sich deine Kunden befinden und welche Vorlieben sie haben, dann kannst du diese mit gezielten und einfachen Mitteln ansprechen und erreichen. Du wirst für diese Kunden sichtbar.
  • Effiziente Budgetnutzung: Geld regiert die Welt und meist hat man als Unternehmen zu wenig davon. Warum also EUR 1.000,- in die Luft blasen und hoffen, dass du einen Kunden gewinnst, wenn du mit gezielten Maßnahmen 40 oder 100 Kunden erreichen kannst?
  • Besseres Marketing: Wenn du weißt, wie dein Kunde angesprochen werden möchte, dann kannst du Werbung und Produkte für deinen Kunden entwickeln. Von Produktbeschreibungen über Anleitungen und sogar neuen Produkten.
  • Wettbewerbsvorteile: Unternehmen, die ihre Zielgruppe genau kennen, sind mehr als 10x so erfolgreich als Unternehmen die keine Ahnung haben, wer eigentlich die Kunden sind. Dadurch bleibt mehr Gewinn für dich übrig und du musst dir nicht die Frage stellen, warum kein Kunde bei dir etwas kauft.
  • Bessere Angebote, größere Margen: Jeder zielgerechtete Euro in deine Zielgruppe bietet dir die Chance persönlichere und bessere Angebote für deine Kunden zu erstellen. Dadurch kannst du höhere Margen kalkulieren und dir bleibt am Ende mehr unterm Strich übrig. Auf deutsch: Dein Return of Investment (ROI) wird dadurch erheblich gesteigert.

Ein Unternehmen ist nur so stark und erfolgreich wie sein Marketing.
Es sind nicht die Business-Pläne. Es sind nicht die Produkte. Es ist nicht das Wetter. Und es ist auch nicht der Kunde.

Ronny Kühn, CTO SHOMUGO

Welche Zielgruppenanalyse-Methoden gibt es?

So, und nun kommen wir zum Drama von diesem Artikel und diesem Thema. Denn wenn man das alles verstanden hat und weiß, wozu man eine Zielgruppenanalyse benötigt, folgt die nächste ganz offensichtliche Frage: Wie komme ich nun zu meiner Zielgruppenanalyse bzw. Zielgruppe?

Bevor wir uns dieser Frage widmen (und das werden wir!), sehen wir uns doch mal an, welche Methoden es zur Zielgruppenanalyse gibt. Denn wir müssen das Rad ja nicht neu erfinden. Wir erwähnt gibt es all diese Informationen bereits x-Mal im Internet auf diversen Blogs und Ratgebern – manchmal sogar in überteuerten E-Commerce Kursen.

  • Umfragen/Interviews: Man kann beispielsweise seine Zielgruppe durch Umfragen und Interviews mit bestehenden Kunden ermitteln. Der Nachtteil von dieser Methode zur Zielgruppenanalyse ist: Was soll man den Kunden fragen? Welche Daten sind hier für dich als Unternehmen relevant?
  • Marktforschung: Als Unternehmer kann man auch eine Marktforschung beauftragen, die für dieses Thema spezialisiert ist. Diese haben Unmengen an Daten und können diese Informationen meist schnell liefern. Nachteil dieser Zielgruppenanalyse: Mitunter teuer und umfangreich.
  • Wettbewerbsanalyse: Das Rad muss wie erwähnt nicht neu erfunden werden. Meist hat der Wettbewerb bereits einige Optimierungen in der Zielgruppenanalyse vorgenommen und weiß wie er seine oder deine Kunden erreichen kann. Nachteil: Sehr zeitaufwendig. Ein gutes Verständnis von Marketing ist bereits notwendig, sonst übersieht man Punkte oder deutet diese falsch.

So… das sind mal typische Methoden zur Zielgruppenanalyse. Nicht besonders hilfreich, oder? Aus diesem Grund empfehlen wir gerade zu Beginn, das Ganze mit Abstand und Hausverstand zu betrachten. Denn dadurch lernt man ersten selbst sehr viel über seine Produkte und zweitens gewinnt man dadurch eine gute Basis für weitere Schritte.

Unsere Empfehlung: Nimm dein Produkt, von dem du glaubst, dass es das beste in deinem Sortiment ist. Stell es vor dich hin (sofern möglich) oder lege ein Foto davon vor dir auf den Tisch. Nun beschreiten wir einen ganz anderen Weg:

Vom Produkt zum Kunden: Der umgekehrte Weg zur Zielgruppenanalyse

Anstatt zu versuchen, deine Zielgruppe aus einem Meer von Daten zu destillieren, versuche es doch einmal andersherum – beginne bei deinem Produkt und arbeite dich zurück. Dieser Ansatz kann besonders aufschlussreich sein, weil er dir hilft, die spezifischen Merkmale und Vorteile deines Produkts zu verstehen, die dann definieren, wer deine idealen Kunden sind.

1. Schritt: Produktvorteile definieren

Setze dich vor dein Produkt oder ein Bild davon und frage dich: Was sind die herausragenden Eigenschaften dieses Produkts? Was macht es einzigartig? Ist es besonders langlebig, stylish, umweltfreundlich, kostengünstig oder vielleicht technologisch innovativ? Warum soll der Kunde das Produkt kaufen? Und was versprichst du dem Kunden gegenüber diesem Produkt? Diese Eigenschaften sind die Schlüssel, um zu verstehen, welche Kunden am wahrscheinlichsten Interesse zeigen werden.

Produktbeispiel: Wiederverwendbare, isolierte Wasserflasche
Situation: Du sitzt vor einer wiederverwendbaren, isolierten Wasserflasche oder betrachtest ein Bild davon.

Fragen zur Definition der Produktvorteile:

  • Was sind die herausragenden Eigenschaften dieses Produkts?
    • Die Wasserflasche hält Getränke bis zu 24 Stunden kalt und bis zu 12 Stunden heiß.
    • Sie ist aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl gefertigt.
    • Das Design ist schlank und passt in die meisten Getränkehalter.
  • Was macht es einzigartig?
    • Sie verfügt über eine doppelwandige Vakuumisolierung.
    • Das Produkt ist in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich, die ästhetisch ansprechend sind.
    • Sie ist 100% BPA-frei und umweltfreundlich.
  • Ist es besonders langlebig, stylish, umweltfreundlich, kostengünstig oder vielleicht technologisch innovativ?
    • Langlebig: Ja, durch hochwertige Materialien und Konstruktion.
    • Stylish: Ja, mit einem modernen Design, das bei jungen Erwachsenen beliebt ist.
    • Umweltfreundlich: Ja, reduziert die Notwendigkeit von Einweg-Plastikflaschen.
    • Technologisch innovativ: Ja, durch fortschrittliche Isoliertechnik.
  • Warum soll der Kunde das Produkt kaufen?
    • Um umweltbewusst zu handeln, indem Einwegplastik vermieden wird.
    • Um langfristig Geld zu sparen, da die Anschaffung von Einwegflaschen entfällt.
    • Um Getränke unterwegs optimal temperiert zu genießen.
  • Was versprichst du dem Kunden gegenüber diesem Produkt?
    • Dass der Kunde ein robustes, stilvolles und funktionales Produkt erhält, das im Alltag einen echten Mehrwert bietet.
    • Engagement für Nachhaltigkeit, sowohl durch das Produkt selbst als auch durch die unterstützenden Unternehmenspraktiken (z.B. Teil des Erlöses geht an Umweltschutzorganisationen).

2. Schritt: Kundenbedürfnisse ableiten

Jetzt, da die einzigartigen Vorteile deiner isolierten Wasserflasche feststehen, ist es Zeit, die spezifischen Bedürfnisse und Probleme zu identifizieren, die sie für potenzielle Kunden lösen kann. Die Herausforderung hierbei ist, die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, die dein Produkt befriedigt. Sehen wir uns das doch mal mit unserer Wasserflasche genauer an:

Überlegungen zur Bedürfnisanalyse:

  • Bedürfnisse der Kunden:
    • Hydration unterwegs: Kunden benötigen eine zuverlässige Lösung, um unterwegs hydratisiert zu bleiben, sei es während des täglichen Pendelns, im Fitnessstudio oder bei Outdoor-Aktivitäten.
    • Umweltbewusstsein: Viele Konsumenten suchen aktiv nach Wegen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren; eine wiederverwendbare Flasche verringert die Nutzung von Einwegplastik.
    • Kosteneffizienz: Kunden ziehen dauerhafte Lösungen vor, die auf lange Sicht Kosten sparen, indem sie den ständigen Kauf von Einwegflaschen vermeiden.
  • Probleme, die das Produkt löst:
    • Temperaturerhaltung: Die doppelwandige Isolierung sorgt dafür, dass Getränke über lange Zeiträume kalt oder heiß bleiben, was besonders bei extremen Wetterbedingungen von Vorteil ist.
    • Stil und Individualität: Die Verfügbarkeit in verschiedenen Farben und Mustern ermöglicht es den Kunden, ein Produkt zu wählen, das ihren persönlichen Stil widerspiegelt.
    • Gesundheit und Sicherheit: Durch die Verwendung von BPA-freien Materialien wird die Gesundheit der Nutzer nicht beeinträchtigt, was ein wichtiger Entscheidungsfaktor für gesundheitsbewusste Käufer ist.

Zielgruppen auf Basis der Bedürfnisse:

  • Aktive Lifestyle-Kunden: Personen, die regelmäßig Sport treiben oder gerne im Freien sind, benötigen eine zuverlässige Lösung zur Flüssigkeitszufuhr.
  • Umweltbewusste Verbraucher: Diese Gruppe umfasst Personen, die umweltfreundliche Produkte bevorzugen und aktiv nach nachhaltigen Alternativen suchen.
  • Design-affine Konsumenten: Kunden, die Wert auf Ästhetik legen und Produkte suchen, die sowohl funktional als auch visuell ansprechend sind.

3. Schritt: Demografische und psychografische Merkmale zuordnen

Mit den definierten Produktvorteilen und den abgeleiteten Kundenbedürfnissen kannst du nun spezifische demografische und psychografische Merkmale deiner Zielgruppe skizzieren. Diese Informationen helfen dir, deine Marketingstrategien noch gezielter auszurichten.

Demografische Merkmale:

  • Alter: Die Wasserflasche kommt besonders gut bei jungen Erwachsenen (20-35 Jahre) und Teenagern an, die aktive, mobile Lebensstile pflegen.
  • Wohnort: Ideal für Bewohner städtischer Gebiete, die oft unterwegs sind und Wert auf praktische Lösungen legen.
  • Einkommen: Geeignet für mittlere bis obere Einkommensklassen, die bereit sind, in qualitativ hochwertige, nachhaltige Produkte zu investieren.

Psychografische Merkmale:

  • Umweltbewusstsein: Hoch, da diese Gruppe umweltfreundliche Produkte bevorzugt und Wert auf Nachhaltigkeit legt.
  • Gesundheitsbewusstsein: Diese Kunden achten auf ihre Gesundheit und bevorzugen Produkte, die frei von schädlichen Chemikalien sind (BPA-frei).
  • Stilbewusstsein: Kunden, die eine Vorliebe für Ästhetik und Design haben und ihre Persönlichkeit gerne durch modische Accessoires wie eine stilvolle Wasserflasche ausdrücken.
  • Technikaffinität: Weniger relevant, jedoch könnte die innovative Isoliertechnologie technikbegeisterte Nutzer ansprechen, die Interesse an hochentwickelten, leistungsfähigen Produkten haben.

Verhaltensmuster:

  • Aktivitäten: Personen, die regelmäßig Fitnessstudios besuchen, Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren genießen oder einen hektischen Alltag haben, der eine ständige Hydration erfordert.
  • Kaufverhalten: Neigt zu Online-Käufen und reagiert positiv auf digitales Marketing, insbesondere auf sozialen Medien, wo sie oft Bewertungen und Empfehlungen folgen.

Indem du diese Merkmale verstehst und integrierst, kannst du nicht nur deine Werbematerialien (wie Anzeigen, Social Media Posts und E-Mail-Kampagnen) optimal gestalten, sondern auch sicherstellen, dass sie die richtigen Personen erreichen und ansprechen. Dies führt zu einer höheren Conversion-Rate und stärkt die Bindung zwischen deinen Kunden und deiner Marke.

4. Schritt (optional): Rückmeldung einholen und anpassen

Jetzt, da du ein klar definiertes Bild deiner Zielgruppe hast, kannst du deinen Online-Auftritt, die Produktbeschreibungen und deine Werbekampagnen gezielt darauf abstimmen. Um die Validität deiner Zielgruppenanalyse zu überprüfen, solltest du aktiv Rückmeldungen von Kunden einholen, die deine isolierte Wasserflasche bereits gekauft haben.

Feedback sammeln:

  • Befragung durchführen: Frage die Kunden, was sie dazu bewogen hat, gerade diese Wasserflasche zu kaufen. Welche Features waren ausschlaggebend? War es die Langlebigkeit, das Design, die Umweltfreundlichkeit oder die innovative Isolation?
  • Online-Bewertungen analysieren: Nutze Kundenbewertungen auf deiner Webseite und auf anderen Online-Plattformen, um zu sehen, welche Aspekte des Produkts besonders geschätzt werden und welche vielleicht noch verbesserungsbedürftig sind.
  • Direktes Kundenfeedback: Organisiere kleine Feedback-Sessions, eventuell über Online-Tools oder während Veranstaltungen, wo Kunden ihre direkte Meinung und Erfahrung teilen können.

Anpassungen vornehmen:

  • Produktverbesserungen: Basierend auf dem Feedback, identifiziere mögliche Verbesserungen am Produkt selbst oder an dessen Präsentation.
  • Marketinganpassungen: Verfeinere deine Marketingbotschaften, um sicherzustellen, dass sie die Aspekte des Produkts hervorheben, die deinen Kunden am wichtigsten sind.
  • Zielgruppenpräzisierung: Verwende die gesammelten Daten, um dein Verständnis der Zielgruppe weiter zu verfeinern. Dies kann auch dazu führen, dass du zusätzliche Nischen innerhalb deiner Zielgruppe entdeckst, die du vorher möglicherweise übersehen hast.

Durch diesen kontinuierlichen Prozess der Rückmeldung und Anpassung kannst du sicherstellen, dass dein Produkt und dein Marketing immer besser auf die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe abgestimmt sind. Dies erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, sondern optimiert auch deine Ressourcenallokation und steigert letztendlich den Umsatz.

5. Schritt (optional): Marketingstrategie entwickeln

Mit diesen tiefen Einblicken in die Bedürfnisse und Wünsche deiner Kunden kannst du nun gezielte Marketingkampagnen entwickeln, die genau die richtigen Leute ansprechen. Deine Werbung, deine Promotions und sogar die Platzierung deiner Produkte können nun viel zielgerichteter und effektiver gestaltet werden.

Durch die Arbeit rückwärts von Produkt zum Kunden entsteht ein tiefes Verständnis dafür, wie und warum bestimmte Kunden mit deinem Angebot resonieren. Dieser Prozess ist nicht nur effizient, sondern auch kosteneffektiv, da er dir hilft, Streuverluste in deinen Marketingbemühungen zu minimieren und den ROI deiner Marketinginvestitionen zu maximieren.

Welche Daten und Kriterien soll eine Zielgruppenanalyse beinhalten?

Grundsätzlich sollte eine Zielgruppenanalyse möglichst viele Daten und Kriterien umfassen, da dadurch deine Zielgruppe, sprich dein Kunde, eindeutiger wird. Doch es hilft dir nichts, wenn du Tonnen an Daten sammelst und analysierst, wenn du dadurch Zeit vergeudest und letztendlich nichts (sinnvolles) damit machen kannst. Also sammle nur jene Daten, die sinnvoll für dich und dein Marketing sind! Ganz egal, was andere Experten oder Ratgeber dir erzählen wollen.

Typische Daten und Kriterien für eine Zielgruppenanalyse sind beispielsweise:

  1. Demografische Daten:
    • Alter: Bestimmt die Altersgruppe, die am wahrscheinlichsten dein Produkt kauft.
    • Geschlecht: Wichtig für Produkte, die auf spezifische Geschlechter zugeschnitten sind.
    • Einkommensniveau: Hilft bei der Preisgestaltung und Marketing für verschiedene Einkommensgruppen.
    • Bildungsstand: Beeinflusst die Art der Kommunikation und das Produktangebot.
    • Familienstand: Kann das Kaufverhalten beeinflussen, besonders bei Produkten, die auf Familien oder Einzelpersonen ausgerichtet sind.
    • Beruf und Branche: Nützlich, um berufsspezifische Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.
  2. Geografische Daten:
    • Wohnort: Stadt, Vorort, Land – dies kann das Verbraucherverhalten stark beeinflussen.
    • Regionale Besonderheiten: Klima, kulturelle Normen und wirtschaftliche Bedingungen der Region.
  3. Psychografische Merkmale:
    • Interessen: Was beschäftigt deine Zielgruppe in ihrer Freizeit?
    • Lebensstil: Aktiv, passiv, umweltbewusst, technikaffin usw.
    • Werte und Überzeugungen: Ethische, religiöse, politische und persönliche Überzeugungen, die die Kaufentscheidungen beeinflussen.
    • Persönlichkeitsmerkmale: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus.
  4. Verhaltensbezogene Daten:
    • Kaufverhalten: Häufigkeit des Kaufs, Markentreue, Preisempfindlichkeit.
    • Nutzungsrate: Wie oft und intensiv wird das Produkt oder die Dienstleistung genutzt?
    • Feedback und Meinungen: Kundenbewertungen und Feedback zu bestehenden Produkten oder Dienstleistungen.
    • Mediennutzung: Welche Medienkanäle nutzt die Zielgruppe am meisten (Soziale Medien, Fernsehen, Online-Plattformen)?
  5. Technologische Affinität:
    • Gerätetypen: Nutzung von Smartphones, Tablets, PCs.
    • Internetnutzung: Häufigkeit und Art der Online-Aktivitäten.
  6. Kulturelle Faktoren:
    • Sprache: Welche Sprachen spricht und bevorzugt die Zielgruppe?
    • Kulturelle Sensibilitäten: Was ist der kulturelle Hintergrund und wie beeinflusst dieser das Konsumentenverhalten?

Wie erwähnt sind nicht immer alle Daten relevant und sollten dann auch nicht erhoben oder ermittelt oder gar analysiert werden. Verkaufst du beispielsweise Kühlschränke, dann wird womöglich die Analyse zur Freizeitgestaltung deiner Zielgruppe nicht zu mehr Umsatz führen, oder?

Fazit

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Unterseite des Artikels „So kannst du mit einer E-Commerce Agentur teures Geld verbraten – 10 Tipps wie du es besser machst“. Wir haben dir hoffentlich recht verständlich und einfach gezeigt, dass du eine Zielgruppenanalyse für deine Werbung eigentlich selbst durchführen und viel Geld sparen kannst. Dadurch lernst du nicht nur deine Kunden genauer kennen, sondern ebenso deine Produkte, was sich wiederum im Verkauf, sei es durch persönliche Gespräche oder durch Produktinformationen im Online-Shop positiv auswirken wird.

PS: Bei SHOMUGO und deinem SHOMUGO Brand Store unterstützen wir dich beim Finden und Klassifizieren deiner Zielgruppe und unterstützen dich zudem mit zielgerechter Werbung. Kontaktiere uns für mehr Informationen. Wir sind für dich da.

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