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Teambuilding auf Reisen: Wie ein Wochenendtrip das Gastro-Team stärken kann

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Gastronomiebetriebe stehen vor vielen Herausforderungen. Eines der wichtigsten Ziele in der Branche ist es, ein starkes, gut harmonierendes Team zu schmieden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, in der die Mitarbeiterfluktuation oft hoch ist, kann ein gemeinsamer Wochenendtrip Wunder wirken. Doch wie gestaltet man solch eine Unternehmung erfolgreich, sodass jedes Teammitglied gestärkt daraus hervorgeht?

Vor der Reise: Planung ist das A und O

Die sorgfältige Planung ist das Fundament einer jeden gelungenen Firmenreise. Es gilt, Struktur zu schaffen, ohne Freiräume zu beschneiden.

  • Zielsetzung: Was soll erreicht werden? Ist das oberste Ziel Teambuilding, Entspannung oder vielleicht sogar Fortbildung? Vielleicht ist es auch eine Mischung aus verschiedenen Zielen, die erreicht werden sollen. Effektive Teambuilding-Maßnahmen können beispielsweise dazu beitragen, die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Teams zu verbessern. Wenn gleichzeitig noch genug Zeit für Entspannung bleibt, kann dies Stress abbauen und die Motivation der Mitarbeiter steigern.
  • Budget: Damit ein Budget erfolgreich eingehalten werden kann, ist es wichtig, bereits zu Beginn klare finanzielle Rahmenbedingungen abzustecken. Nur so können realistische Erwartungen gesetzt und falsche Hoffnungen vermieden werden. Transparenz spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um alle Beteiligten von Anfang an über die finanziellen Möglichkeiten und Grenzen zu informieren. Die Mitarbeiter sollten beispielsweise vorher wissen, ob alle Getränke während der Firmenreise für sie inklusive sind oder nicht. Dies schafft Vertrauen und minimiert möglichen Ärger.
  • Terminfindung: Eine Umfrage weit im Voraus garantiert, dass möglichst alle mitkommen können. Berücksichtigung finden sollten dabei auch die Hochzeiten des Gastronomiebetriebs. Denn nur wenn die Termine so gelegt werden, dass sie nicht mit den Hochzeiten des Gastronomiebetriebs kollidieren, können entspannte Firmenreisen stattfinden. Außerdem wäre es ärgerlich, wenn die Location für den Ausflug schon anderweitig belegt wäre, nur weil man zu spät einen Termin festlegt.
  • Interessen abfragen: Ein kurzer Fragebogen kann Aufschluss über die Wünsche und Bedürfnisse aller Mitarbeiter geben. Wenn man diese bei der Planung einbezieht, steigt die Chance, dass möglichst viele auf die Firmenreise mitkommen und sie ihnen letztlich dann auch gefällt.

Die perfekte Destination: Wohin soll die Reise gehen?

Eine wohlüberlegte Wahl des Reiseziels ist entscheidend. Sie sollte die Interessen und die Dynamik des Teams reflektieren. Mögliche Ideen sind:

  • Städtetrip: Eine Tour in eine nahe oder fernere Stadt bietet Kultur, Kulinarik und die Möglichkeit, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.
  • Naturerlebnis: Ob Wandern, Rafting oder ein gemütliches Hüttenwochenende, die Natur bietet beste Voraussetzungen für Teambuilding-Aktivitäten.
  • Wellness-Auszeit: Ein Wochenende in einem Spa verspricht Entspannung und stellt die Erholung in den Vordergrund.

Programmgestaltung: Das richtige Maß zwischen Aktivität und Erholung

Die Agenda des Trips sollte ausgewogen sein. Eine Mischung aus geplanten Aktivitäten und Freizeit gibt jedem die Möglichkeit, nach eigenen Vorlieben zu entspannen oder sich einzubringen.

  • Teambuilding-Aktivitäten: Von Escape-Rooms bis zu Outdoor-Herausforderungen – gemeinsames Lösen von Aufgaben schweißt zusammen. Bei solchen Teambuilding-Aktivitäten können die Teammitglieder ihre jeweiligen Stärken und Schwächen kennenlernen und effektiv zusammenarbeiten. Durch das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen wächst das Vertrauen untereinander und die Teamdynamik wird gestärkt. Es entsteht eine positive Atmosphäre, in der sich die Mitarbeiter gegenseitig unterstützen und motivieren. Dies trägt schlussendlich dazu bei, dass das Team als Einheit agiert und erfolgreich gemeinsame Ziele erreichen kann.
  • Kulinarischer Austausch: Der Besuch lokaler Restaurants bietet eine professionelle Perspektive und Spaß. Es ist für Gastro-Angestellte schön, wenn auch mal andere für sie kochen. Gleichzeitig kann man hierbei auch noch etwas lernen und sich mit Kollegen austauschen.
  • Freizeit: Pausen sind wichtig, damit Mitarbeiter auch Zeit für sich finden können.

Unterkunft und Transport

Die An- und Abreise, sowie die Unterkunft müssen gut durchdacht sein. Sie beeinflussen maßgeblich, wie entspannt und wohl sich das Team fühlt.

  • Gemeinsame Anreise: Ob mit dem Bus, der Bahn oder Fahrgemeinschaften – die gemeinsame Anreise kann bereits ein Teambuilding-Element sein.
  • Unterkunft: Ein zentral gelegenes Hotel oder eine abgelegene Hütte? Die Wahl sollte auf den Gruppencharakter und die Zielsetzung des Trips abgestimmt sein.

Essen und Trinken: Gemeinsame Mahlzeiten als sozialer Kitt

Gastronomen wissen um die Bedeutung von gutem Essen und Trinken zur Förderung des sozialen Miteinanders. Daher sollten kulinarische Genüsse bei einem Ausflug mit dem Gastro-Team natürlich auch nicht zu kurz kommen.

  • Gemeinsames Essen: Ob Barbecue, Picknick oder Restaurantbesuch, gemeinsame Mahlzeiten sind ein soziales Highlight.
  • Lokale Spezialitäten: Die Entdeckung neuer Geschmackswelten kann inspirierend sein und fördert den kulturellen Austausch.

Kommunikation: Wichtig für ein gelungenes Miteinander

Eine offene und ehrliche Kommunikation vor, während und nach der Reise ist für den Erfolg essenziell.

  • Vorab-Besprechungen: Hier können Erwartungen und Regeln geklärt werden.
  • Feedback-Runden: Täglich oder am Ende der Reise setzen sich alle zusammen, um Erlebtes zu reflektieren.

Teilhabe und Inklusion: Jeder soll sich wohlfühlen

Die Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen und die Schaffung von Teilhabemöglichkeiten für alle stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern ist generell einfach ein Zeichen von Fairness den Angestellten gegenüber.

Ernährungsgewohnheiten, körperliche Einschränkungen und Ähnliches müssen bedacht werden. Dabei kann es auch notwendig sein, auf spezielle Diäten oder Nahrungsmittelallergien Rücksicht zu nehmen.

Zudem sollten körperliche Einschränkungen wie Mobilitätsprobleme oder bestimmte Bewegungseinschränkungen bei der Planung von Aktivitäten berücksichtigt werden. Angebote sollten so gewählt sein, dass niemand ausgeschlossen wird.

Sicherheit: Ein nicht zu unterschätzender Aspekt auf Firmenreisen

Auch in puncto Sicherheit sollte alles bedacht sein, um das Wohl der Teilnehmer zu gewährleisten.

  • Versicherungsschutz: Ist das Team für die Reise richtig versichert?
  • Notfallpläne: Adressen von Krankenhäusern, Notfall-Kontakte und Ähnliches sollten zur Hand sein.

Nach der Reise: Die Nachbereitung als Schlüssel zum langfristigen Erfolg

Was bleibt nach dem Trip? Die Nachbereitung dient dazu, die positiven Effekte zu festigen. Gemeinsame Erlebnisse sollten fotografisch festgehalten und vielleicht sogar als Erinnerungsstücke im Betrieb aufgehängt werden. Zudem können auch Follow-up-Treffen sinnvoll sein, um die Erlebnisse und das Gelernte zu reflektieren und im beruflichen Alltag zu integrieren.

Fazit

Ein sorgfältig geplanter und durchgeführter Wochenendtrip kann das Potenzial haben, ein Gastronomie-Team nachhaltig zu stärken und Fachkräfte zu halten. Indem man auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht, ein ausgewogenes Programm anbietet und den Zusammenhalt als Kernziel betrachtet, wird der Ausflug mehr als nur eine Pause vom Arbeitsalltag. Es wird ein Investment in die Zukunft des Teams und des gesamten Unternehmens. Ein Wochenende weg vom Gewohnten öffnet den Raum für neue Perspektiven, fördert Kreativität und stärkt das Gefühl von Wertschätzung seitens des Arbeitgebers innerhalb des Teams.

Credits Titelbild: Foto von Priscilla Du Preez 🇨🇦 auf Unsplash