Ich bin gar nicht auf Tiktok unterwegs aber es schwabt ja einiges zu Twitter rüber, so dass ich von einer „Men’s First Love Theory“ erfuhr.
Die besagt wohl folgendes:
Okay, so you’re wondering why everyone is talking about the „Men’s First Love Theory,“ currently gaining traction on TikTok.
The Men’s First Love theory is the idea that men simply don’t get over their first love. That their earliest experience of love set a benchmark, leading them to idealize and romanticize their first significant relationship.
They may compare subsequent partners to this initial love, seeking to recapture what was lost. Jay Shetty’s term „first love syndrome“ expands on this, explaining how our initial encounters with love shape our expectations, making us believe that if someone doesn’t express love in a specific way we’re accustomed to, they don’t truly love us.
At the heart of this theory lies the impact of loss, rejection, and trauma associated with the end of that first love. These intense emotions can leave a lasting imprint, causing some men to forever hold a soft spot for their first love, often idealizing the relationship in hindsight.
Und etwas suchen auf Tiktok:
Gibt mir jetzt nicht so viel. Ich kann mir vorstellen, dass das bei einigen passiert, weil es vielleicht die Liebe ist, bei der man noch die meisten romantischen Erwartungen hat oder die man am leichtesten Idealisieren kann, aber sie werden auch bei vielen durch andere spätere überschattet werden.
Ich würde vermuten, dass man allgemein von Beziehung zu Beziehung wächst und einen aber natürlich gerade am Anfang einer Beziehung immer wieder mal überrascht, dass das der jeweilige Mensch wieder etwas ganz anderes macht oder sich auf andere Weise verhält, andere Ansprüche in bestimmten Situationen hat etc.
Natürlich kann es auch sein, dass jemand einer Beziehung nachtrauert, etwa weil diese besonders schön war aber aus blöden Gründen scheiterte (das Mädchen aus den Ferien mit dem man zwei schöne Wochen hatte bevor beide wieder nach Hause fahren mussten oder etwas in der Weise würde sich anbieten). Oder weil er einfach mal schlecht drauf ist oder die jetzige Beziehung gerade mal anstrengend ist. Aber das es so stark das Leben bestimmt?
Vergisst man überhaupt eine (längere) Beziehung, die man mal hatte? Sie haben ja alle eine bestimmte Zeit des Lebens in Anspruch genommen.
Wie steht es bei euch? Vergleicht ihr alle späteren Frauen mit eurer ersten Liebe? Wäre das etwas, was Männer eher machen als Frauen?
Alles Evolution 
Männer sind treue Seelen.
Gibt auch genug emotionale Söldner unter den Männern. Das bringt aber genug andere Probleme mit sich.
Wer nach der Devise lebt, „Hauptsache nicht allein“ kann nicht verstehen, dass es mal Menschen gibt, für die die erste auch die einzige ist und bleibt. Die sollten stattdessen froh sein wenn diejenigen das akzeptieren.
@Michael Wenn es mit der ersten auch geklappt hat und man zusammen ist, ist ja auch alles gut, das war früher auch mein Ideal. Da kenne ich durchaus sehr glückliche Ehepaare, bei denen das so war. Aber wie @GOI geschrieben hat, ist das nicht der Normalfall. Und dann gehört es zur persönlichen Weiterentwicklung, sich davon zu lösen und den Blick auch auf andere zu weiten. Sonst hängt man für immer in der Vergangenheit.
PS: Kannst du mir genauer erklären, was du mit „emotionaler Söldner“ meinst?
Als Gegenstück zur treuen Seele. Also im permanten Fluss von einem Partner zum Nächsten. Für mich nicht nachvollziehbar, aber wohl Standard.
Worum geht es jetzt genau? Den ersten Schwarm, die erste Beziehung, die erste Liebe? Ist nicht das Gleiche.
Ich behaupte, die wenigsten Männer sind zum ersten Mal glücklich verliebt, manche sind es nie (Stichwort Incel).
Mal ganz allgemein, die Eigenschaften, wegen der man sich beim allerersten Mal verliebt hat, werden über die Jahre eher dieselben bleiben (außer, man macht durchgehend schlechte Erfahrungen), insofern ist das ganz allgemein schon richtig – man sucht eine Frau mit bestimmten Eigenschaften, und die hatte die allererste Liebe, Schwarm oder Beziehung auch (oder man hat sie hineininterpretiert…).
Aber natürlich wird daraus irgendein Strick gedreht…
So ein Käse. Es ist mir schleierhaft, wieso Menschen nicht begreifen wollen, dass andere Menschen Individuen sind. Und sowohl ihre Erfahrungen einzigartig sind, als auch die Reaktionen auf diese Erfahrungen verschieden.
Sicher gibt es Männer, die so handeln. Und dann gibt es zig Männer, die anders handeln. Bei denen die erste Liebe nicht das Gelbe vom Ei war und es nichts zu idealisieren gibt. Oder im Laufe der Zeit mit mehr Lebenserfahrung eine nüchterne Einschätzung früherer Beziehungen stattfindet.
Dazu kommt der Wunsch nach einem deterministischen Weltbild. Als würden Menschen nicht dazu lernen, sich ändern, andere Vorlieben entwickeln oder Schwerpunkte setzen.
Warum sind mir diese Westentaschenpsychologen die ihre eigenen Therapiedarf auf andere projizieren nur so unsympathisch.
Erste Liebe oder erste liebes Beziehung?
Wird ja wohl eher um die erste Liebesbeziehung gehen, den die erste in die ich verliebt war da ist noch nicht mal mehr als ein Kuss passiert.
Und was bedeutet überhaupt vergleichen, also was vergleichen, das Verhalten, die Schlafposition, Brustgröße, Charakter?
Tja und was ist wenn der mann die ersten liebes Beziehung beendet hat weil er nicht glücklich in der Beziehung war? Dann gibt es ja keine zurückweisung, trauma und verlust. Oder zählt das dann nicht als erste Liebesbeziehung sondern nur dann wenn die Frau schluß gemacht hat? Und warum dann nur die erste nicht die längste, intensivste u.ä.
Mama, bist du es? Darum suchen Männer sich Frauen aus, die wie ihre Mütter sind
https://www.elle.de/maenner-frau-wie-mutter
Meine Mutter war übrigens äußerst attraktiv.
Hihi, die kleine narzistische Ader würde ich jetzt nicht in meiner Beziehung haben wollen.
So eine Art Relationstheorie der Enkel Einsteins.
Letztens habe ich gehört, dass in China auf TikTok ganz andere Inhalte verbreitet werden als im Rest der Welt. Dort sollen sogar Bildungsinhalte zur Optimierung der kollektivistischen Leistungskraft abrufbar sein.
Ist das also Info-War, den die Chinesen so mit uns betreiben, indem sie uns vielleicht gar algorithmisch unterstützt üble familien- und geschlechtsdekonstruierende Bullshit-Inhalte in die Augen reiben? So dass wir immer irrer werden und beim Staatsbesuch in China als Agrarnation belächelt werden können. Immerhin dürfen ja jetzt deutsche Äpfel nach China exportiert werden, deren Blüten leider gerade weitgehend erfroren sind trotz Lauterbachs Hitzeschutzplan.
Ich finde nicht, dass die Konfrontation mit unseren eigenen Inhalten als Informationskrieg zu werten sind. Denn diese Inhalte stammen schließlich aus den westlichen Kulturen. Und im Unterschied zur bunten Sexualerziehung in der Grundschule kann ja jeder TikTok abschalten oder löschen.
Der Algorithmus hat meiner Meinung nach erstmal nicht das Ziel, zu dekonstruieren, sondern soll vor allem die Zeit erhöhen, die Nutzer auf der Plattform verbringen, um mehr Werbung ausspielen zu können (ok, so etwa vor 2015, als noch Kapitalismus statt Volkserziehung galt, jetzt hauen die staatlich verordneten Zensurfilter rein, aber das ist nicht der Algorithmus über den wir sprechen). Eventuell schalten wir in Deutschland öfters ab, wenn wir geistig überfordert sind. Und die Chinesen schalten halt ab, wenn es ihnen zu blöd ist. Das erklärt das ganze hinreichend.
Dass das ganze keine Kampagne der KPC ist, kann man sehr gut an YouTube (Trends, Shorts) sehen. Da bekommen wir den gleichen Bullshit serviert.
Ja, ich glaub auch. Die setzen sich gemütlich an den Fluss und lassen die westlichen Gesellschaften einfach vorbeitreiben, nachdem die infolge moralistischer Hyperventilation kollabiert sind.
Ein Blick in die Geschichte hilft. China hatte auch seine ups and downs. Und die Geburtenrate nähert sich der 1. Das gibt langfristig Probleme.
Leider sind die aber weltweiter Goldstandard in der Bevölkerungslenkung und Zuteilung von Freiheit. Sie beraten ja auch unsere Regierung z. B. beim Schüren von Ängsten mit dem Corona-Angstpapier des Innenministeriums. Oder machen Social-Credit-Feldtests. Mit dem Shanghai-Lockdown haben sie Maßstäbe gesetzt.
Und beim WEF hofiert man sie entsprechend und eifert ihnen auf globaler Ebene nach.
Momentan läuft es nicht schlecht für Xi, aber das gibt sich. Zig Millionen Männer ohne Chance auf eine Frau kann er nicht dauerhaft klein halten. Ist ja auch das Problem bei vielen Arabern. Ohne Sex drehen die durch.
Man wird sehen.
Man wird sehen.
Vielleicht kennst du den Streifen noch nicht (ca. 25 Min.). Es ist die Frage, ob gebündelte Herrschaft plus Feminismus und Digitalisierung Männer nachhaltig willenlos und gefügig machen kann.
Tiktok hat in China keine anderen Inhalte, Tiktok hat in China gar keine Inhalte. Tiktok ist da seit 2017 verboten, weil die Regierung befürchtete, die Plattform würde mit schädlichen Inhalten die Jugend verderben.
Keine Ahnung, was da wirklich ist. Die heißen dort anders, greifen aber anscheinend auf den gleichen Content-Corpus zu:
https://abcnews.go.com/Business/tiktok-china/story?id=108111708
Die Antwort auf die Frage ist: Nein
Wen interessiert das Gelaber (editiert: bitte freundlich bleiben)?
Come on, das ist deren Eigenbezeichnung! -er ist ein Schimpfwort, -a nennen die sich selbst. Aber geschenkt 🙂
Selbstbezeichnung, Mika, SELBST-Bezeichnung. Die ist dir verboten :).
„They know me, I’m one of them“ – „Er weiß es noch nicht (dass er jetzt weiß ist)?“ „Nein, aber er wird sehr erfreut sein“.
PS: 2012 war schon ne geile Zeit 😀 Was da alles noch ging 🙂
„And if the world will end tomorrow, we don’t care tonight, tonight!“
Ich kann nicht von Frauen sprechen, aber seinen ersten externen Penis vergisst man nicht.
Ist der dann noch extern oder gilt es als intern?
Soll das ein Gegenkonzept zur Alpha-Widow sein?
Das Männer nur die erste Freundin wirklich lieben, ist natürlich quatsch und soll wahrscheinlich wieder nur eine weitere angebliche negative Eigenschaft von Männern herbeireden. Wenn die erste Freundin total langweilig ist und die Beziehung nur kurz war, dann wird die kaum den großen Eindruck hinterlassen. Und man erhält durch die erste Freundin auch einen Attraktivitätsschub in Bezug auf andere Frauen. Man ist dann erfahrener, selbst sicherer und kann wahrscheinlich auch die Aufmerksamkeit einer Frau gewinnen, die einem zuvor gleich den Korb gegeben hätte.
Ich könnte mir eher vorstellen das Männer der Freundin hinterher trauern, die mit ihnen aufregenden Sex hatte und die Dinge gemacht hat, die die neue Freundin nicht machen will.
Es geht um die erste intensive richtige Beziehung denke ich. Nicht irgendwie mal erste Freundin.
könnte man auch positiv framen. Männer lieben ihr ganzes Leben nur eine Frau.
Ist das nicht äquivalent zu der Alpha Witwe (s.u.)? Ich beobachte in letzter Zeit das Creator:innin 😉 den Red-Pill Content einfach umdrehen.
das ist doch eine ganz normale Ausrede für Frauen die einen Mann nicht in eine Beziehung bekommen.
dann liegt es nicht an der Frau selbst sondern daran, dass der Typ halt noch an die andere denkt.
hab ich auch mal „vorgeworfen“ bekommen von einem Mädchen das nicht ganz passte. Stimmte damals nicht.
mehr ist da nicht, einfach eine Erklärung in der der Mann schuld an seiner falschen Neigung ist – und die zurückgewiesene Frau superheiss
Halte das für Unsinn. Ich kann mich noch genau an das Mädchen erinnern, in das ich mich zum ersten mal richtig verliebt habe, in der Schule. Leider wollte sie nichts von mir wissen.
Habe die dann Jahre später noch mal getroffen und fand nichts besonders bemerkenswertes an ihr. Wie konntest du nur so doof sein?, war mein Gedanke.
Die Theorie redet von erster Liebe, aber es klingt so, als wenn eigentlich die erste (wesentliche) Liebesbeziehung gemeint ist. Da merkt man schon, wie fremd diesen Leuten eigentlich das männliche Dasein ist, denn in den allermeisten Fällen dürfte die erste Liebe von Jungs einseitig und eher unglücklich sein.
Dass man in späteren Beziehungen Vergleiche zu früheren zieht, ist wohl normal. Das macht man auch mit Jobs, Wohnungen, Restaurants, Reisen… Immer, wenn man aus früheren Erfahrungen schöpfen kann, wird man einen gewissen Vergleich ziehen, aber das sagt nichts darüber aus, dass die neueren Erfahrungen immer den Kürzeren ziehen würden.
Beleidigend ist natürlich auch die Unterstellung, dass Männer bis zur ersten Liebe eigentlich emotionale Krüppel wären und gar nichts für andere empfinden würden.
Im Endeffekt halte ich die Theorie für Blödsinn und (wie von anderen hier angemerkt) für eine Ausrede von Frauen, die keine oder keine erfolgreiche Beziehung mit Männern führen können, die sie sich ausgeguckt haben.