Gimp und Photoshop

 


Interface vom Gimp 2.10.30 im Dreifenster-Modus


Interface von Photoshop CS2

Hier zum Vergleich die Benutzeroberflächen von Gimp und von Photoshop. Soweit ich weiß, ist der Gimp weitgehender konfigurierbar als Photoshop. An Farbtiefe unterstützen beide Programme 8, 16 und 32 bit pro Kanal; der Gimp bietet dabei zusätzlich Unterstützung von indizierten Farben (PNG und GIF). CMYK ist im Gimp allerdings nicht gut implementiert (um  es vorsichtig auszudrücken). Deshalb ist der Gimp für die Druckvorstufe nicht so geeignet. Photoshop kann auch mit dem besseren Textwerkzeug punkten. Filter: Der Gimp besitzt mehr Filter als Photoshop, zumal mit den sage und schreibe 398 (!) Filtern von G'MIC QT, aber die Filter von Photoshop sind rein qualitativ hochwertiger. Auch ist im Gimp kein Filter-Browser integriert. Pfade sind meiner Meinung nach im Gimp intuitiver, obwohl die Kontrollpunkte in Photoshop feiner ausgelegt sind. Kosten: Der Gimp ist kostenlos, während es Photoshop nur im Abo gibt, das ab € 11,89 monatlich zu haben ist. À propos KI: Der Gimp hat m. W. keinerlei KI-Implementierung; anders Photoshop.

Fazit: Für ein kostenloses Programm bietet der Gimp überraschend viel. Photoshop spielt aber in einer ganz anderen Klasse. Manko: Er ist nicht für Linux verfügbar. Vermutlich sagt man sich bei Adobe, daß sich bei 4,05 % Marktanteil von Linux der Aufwand nicht lohnt.

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