„Gegen toxische Männlichkeit: Weshalb es so wichtig ist, sich als Mann für Frauenrechte einzusetzen, auch, wenn das für einen selbst unangenehm werden kann“

Ein Artikel zur toxischen Männlichkeit und was Männer dagegen tun müssen:

Wenn es um die Rechte von Frauen geht, haben wir als Gesellschaft noch ein weites Stück vor uns. Laut Weltwirtschaftsforum dauert es nach aktuellem Stand noch 136 Jahre, bis wir Geschlechtergleichberechtigung erreichen und das hat vor allem einen Grund: Diejenigen, die die meisten Privilegien genießen, sind nach wie vor zu untätig. Vor allem heterosexuelle Cis-Männer müssen deshalb anfangen, aktiver ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen  – auch wenn das mal unangenehm werden kann.

Wieder mal ein Artikel, der Männer in die Verantwortung nimmt. Und daran wird auch wieder der große Vor-/Nachteil der Privilegientheorie deutlich. Dadurch, dass man etwas als Privileg der Männer darstellt sind diese natürlich sprachlich in der Verantwortung die Privilegien abzubauen.

Aber wie hier schon oft behandelt ist es eben nicht per se ein Privileg lange im Büro zu sein oder der Hauptverdiener zu sein und Frauen wollen diese „Privilegien“ auch nicht.

Das Frauen selbst etwas machen müssten, dass sie ihre Leben und ihre Partnerwahl umstellen müssten kommt in der Privilegientheorie nicht vor. Es wäre der Gedanke, dass man Privilegien nicht hat, sondern sich erarbeitet. Mit allen Nachteilen, die damit verbunden sind.

Toxische Männlichkeit: Hetero-Cis-Männer, warum seid ihr so still?

Kürzlich war ich mit einem Freund für Drinks verabredet. Es war ein lustiger Abend, der sich ab einem gewissen Punkt überraschenderweise in eine flirty Richtung entwickelte. Ich stimmte später also zu, mit ihm nach Hause zu gehen und stimmte dem Sex zu, der darauf folgte. Ich stimmte allerdings nicht den Schmerzen zu, die ich währenddessen hatte. Denn mein Bitten, vorsichtiger zu sein und langsamer zu machen, ignorierte er. Auch die Tatsache, dass ich weinte, schien ihn nicht zu stören. In den darauffolgenden Tagen tat mir alles weh. Vorsorglich nahm ich Mittel gegen Blasenentzündungen sowie vaginale Infektionen und versuchte die Scherben zusammenzukleben, die mal mein Vertrauen gewesen waren. Obwohl ich ihn ausdrücklich darum gebeten hatte, sich nie wieder bei mir zu melden, schrieb er mir. Der Drang mir zu versichern, dass er kein schlechter Mensch sei, war anscheinend wichtiger, als mein Bedürfnis in Ruhe gelassen zu werden. Seinen Wunsch auf Absolution gewährte ich ihm nicht. Und nachdem ich ihm noch einmal wie einem Kleinkind ganz genau erklären musste, weshalb wir keine Freunde mehr sein können, blockierte ich ihn überall und schloss das Kapitel für mich ab. 

Warum sind wir still? Warum bist du nicht weitaus früher gegangen? Kolumnenschreiberinnen bringen echt immer wieder Beispiele bei denen ich mir denke, dass sie gar nicht merken, wie sie sich darstellen in dem Versuch gute Beispiele für ihre Kolumne zu finden. Klar: Er ist ein Arschloch, wenn er das alles ignoriert. Aber ich als Hetero-Cis-Mann bin nicht dabei wenn er mit dir Sex hat und kann also nichts daran ändern.
Und anscheinend gab es ja auch einiges an Mißverständnissen, denn er wollte ja am nächsten Tag deutlich machen, dass er kein schlechter Mensch ist. Eine Möglichkeit ist, dass er harten Sex mag und sie ihm egal war. Eine andere Möglichkeit ist, dass er das vorher schon so gemacht hat und andere Frauen es gut fanden, weil sie harten Sex mögen oder nichts gesagt haben, obwohl sie es nicht gut fanden. Hetero-Cis-Frauen, warum seid ihr so still? (wenn sie Verantwortung verteilt, dann kann ich das ja auch machen)
Zwar ist das eine sehr persönliche Geschichte aus meinem Privatleben, sie ist aber nichts Besonderes. Sie ist sogar etwas ganz Alltägliches. Und ich kann mich noch glücklich schätzen. Immerhin wurde mir nicht wiederholt von meinem Partner gegen den Schwangerschaftsbauch getreten, damit ich mein Baby verliere, ich wurde auch nicht gegen meinen Willen zu Hause festgehalten und ich lebe noch. Viele Frauen haben weniger Glück. Wenig Dinge im Leben sind gewiss, der nächste Missbrauchsskandal und der nächste Femizid sind es allerdings schon. Das sollte uns alle traurig und wütend machen, es sollte uns empören. Doch das tut es nur teilweise. Während sich Frauen und die queere Community für die Gleichstellung aller Geschlechter einsetzen, ist es um eine Gruppe immer besonders ruhig, wenn es um Sexismus und Frauenhass geht: Hetero-Cis-Männer, warum seid ihr immer noch so still?
Eine Möglichkeit ist, weil alle diese Fälle sehr selten sind und wir sie nicht begehen. Und weil ihr auch nur eine Form des Nichtstillseins akzeptieren würdet: Wir sollen uns zu einer Gruppenschuld bekennen, die so nicht besteht.
Aber natürlich setzen sich Frauen und die queere Community auch nicht „für die Gleichstellung der Geschlechter“ ein, zumindest nicht, wenn man darunter die feministischen Frauen versteht. Sie klagen über Beeinträchtigungen, die nicht vorliegen und ignorieren jedes Problem für Männer, auch etwa toxische Weiblichkeit, wenn man es so bezeichnen will.
Man könnte hier schrecklich Sachen für Männer aufführen, von dem Unterjubeln eines Kindes, von Entfremdung der Kinder, vom Mißbrauch mit dem Mißbrauch oder von schlichter Ausnutzung oder weiblichen Psychoterror oder dem Erfolgsdruck, der auf Männern lastet. Man könnte genauso anführen, dass das die Frauen traurig machen sollte etc. Aber das lädt dann ja eher zum Baden in Männertränen ein.

Wir brauchen für eine gleichberechtigte Gesellschaft alle Männer an unserer Seite, vor allem die, die bisher in Machtpositionen waren und es immer noch sind. Wir brauchen die Stimmen, derer, die auf dieser Welt die meisten Privilegien genießen. Doch genau die schweigen sich zum großen Teil aus.

Das ist eben der klassische Denkfehler. Männer sind nicht in der Verantwortung oder in den Machtpositionen. Bestimmte Männer sicherlich, aber nicht Männer an sich. Männer genießen keine Privilegien per se, sie sind auch am untersten Rand der Gesellschaft überrepräsentiert. Und natürlich ist genießen auch ein stark verschleierndes Wort für 60+ Stundenwochen im Büro und beständige Verfügbarkeit, wenn etwas eilig ist oder auch nur auf einer niedrigeren Ebene für Arbeiten in der Kontischicht im Stahlwerk mit allen Wochenend und Nachtzuschlägen die da anfallen.

 

Das toxischte an toxischer Männlichkeit ist die Verweigerung, sich mit den eignen Privilegien auseinanderzusetzen. Einerseits ist der Wunsch, die Augen zu verschließen, irgendwie nachvollziehbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich eventuell mit seinem eigenen Fehlverhalten oder dem von Freunden auseinandersetzen muss, ist groß. Einsehen zu müssen, dass man sich Frauen nicht immer fair gegenüber verhalten oder sogar körperliche Grenzen überschritten hat, ist mit Sicherheit unangenehm. Es kann aber nicht so schmerzhaft sein, wie das, was Mädchen und Frauen tagtäglich widerfährt. Deshalb muss man andererseits ganz klar sagen: Verantwortung für vergangenes und künftiges Verhalten zu übernehmen, kann keine Verhandlungssache sein.
Gott, was für eine selbstverliebte Opferhaltung. Die eigenen Privilegien der Männer. Als ob die meisten Frauen tauschen wollten. Als ob Männer etwas daran machen könnten, dass andere Männer (aber auch andere Frauen) Grenzen überschreiten.
„Deshalb muss man andererseits ganz klar sagen: Verantwortung für vergangenes und künftiges Verhalten zu übernehmen, kann keine Verhandlungssache sein. “
Wie eigentlich?
Dabei ist es nicht damit getan, zu sagen, dass man natürlich dafür ist, dass Frauen dieselben Rechte haben sollen wie Männer, wenn man das nicht auch lebt. Ich kenne genügend Männer, die zum feministischen Kampftag auf Demos gehen und zu Hause selbstverständlich ihren Partnerinnen die Verantwortung für Care- und Hausarbeit übertragen.
Die Autorin, 1991 geboren,  hingegen scheint kinderlos zu sein und schlägt sich als freie Autorin durch. Dafür teilt sie anderen Leuten mit wie sie gefälligst die Arbeit in der Ehe aufteilen sollen und legt auch gleich fest, wer „überträgt“ also anscheinend entscheidet. Sie mag aber „The Real Housewives of Beverly Hills“. Schade, dass sie nicht ihr Studium in einem technischen Bereich durchgezogen hat und knallhart in die Wirtschaft gegangen ist.
Kann es sein, dass sie den Gender Pay Gap mitverursacht und Männer so an der Macht hält (obwohl dieser üblicherweise erst in der Gruppe der Mütter auftritt, sie ist eigentlich „privilegiert“)
Anerzogene Denk- und Verhaltensweisen lassen sich nicht von heute auf morgen ablegen. Frauenhass ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Wir alle haben ihn eingeimpft bekommen – Männer ebenso wie Frauen. Deshalb sollten wir auch alle ein Interesse daran haben, ihn zu bekämpfen, ohne mit Verkaufsargumenten aufwarten zu müssen. Natürlich leiden Männer ebenfalls unter dem Patriarchat und toxischen Männlichkeitskonstrukten, aber Menschlichkeit und ein Gerechtigkeitssinn sollten ausreichen, um sich auch als Mann aktiv für Frauenrechte einsetzen zu wollen. Warum braucht es Überzeugungsarbeit oder erst eine eigene Tochter, um zu verstehen, dass Frauenrechte Menschenrechte sind und dass diese Rechte nicht eingehalten werden?
Sie meint, dass sie sich für Frauenrechte einsetzt, aber tatsächlich hält sie Männer an der Macht.
Und wenn man wirklich die Benachteiligung von Frauen abbauen würde, dann würde das vielen Frauen evtl gar nicht so gut gefallen. Wir bräuchten wahrscheinlich mehr Ganztagsschulen und Kindergärten, weniger aussetzen, weniger Partnerwahl nach Status etc.
Mein Freund, der im Nachhinein wohl doch nicht mein Freund war, macht deutlich, wie wichtig es ist, dass vor allem heterosexuelle Cis-Männer anfangen, sich aktiv mit ihren Privilegien auseinandersetzen. Denn auch unter einer New Balance tragenden, überteuerten Kaffee trinkenden Neuköllner Hipster-Fassade kann der Glaube verborgen sein, dass ein Mann das Recht hat, sich von einer Frau zu nehmen, was er will. Vielleicht hat ihn das ebenso überrascht wie mich. Die richtige Reaktion war in jedem Fall nicht, dass er mich davon überzeugen wollte, dass er kein schlechter Mensch ist. Richtig wäre gewesen, sich einzugestehen, dass er in dieser Nacht – und vielleicht bereits Nächten zuvor – die emotionalen und körperlichen Grenzen einer Frau überschritten hat und dazu zu stehen. Damit muss er leben, ich muss es schließlich auch.
Die männlichen Feministen sind halt die schlimmsten, dass ist ja bekannt. Aber der Glaube, dass man sich von einer Frau nehmen kann, was man will, ist aus meiner Sicht nicht sehr verbreitet. Im Gegenteil, viele Männer sind in der Hinsicht eher sehr unsicher und wahrscheinlich sogar übervorsichtig. Das ändert nichts daran, dass Vorfälle passieren. Das ergibt sich bereits aus der Anzahl von Menschen.
Toxische Männlichkeit, Alltagssexismus und Privilegien – es gibt eine Menge aufzuarbeiten
Nur wenn man beginnt sein Verhalten ehrlich zu reflektieren, kann man in Zukunft verhindern, Frauen zu diskriminieren, sexistisch zu handeln oder sich körperlich über den Willen einer Frau hinwegzusetzen. Aber es sind nicht nur die offensichtlich problematischen Verhaltensweisen, die es aufzudecken gilt, es ist ebenso wichtig, den Alltagssexismus zu erkennen, der so normal ist, dass er kaum der Rede wert erscheint. Beispielsweise eine Frau zu belächeln, weil sie zum Pilates geht, sie als zu emotional zu bezeichnen und ihre Bedürfnisse herunterzuspielen oder sie aufgrund der Kleidung, die sie trägt, zu verurteilen. Wer toxische Maskulinität und den eigenen internalisiertes Sexismus überkommen will, muss anfangen sich aktiv weiterzubilden, zuzuhören, Fragen zu stellen und vor allem das eigene Ego zurückzustellen. Sich für Frauenrechte einzusetzen, bedeutet außerdem auf diskriminierendes Verhalten aufmerksam zu machen, auch im eigenen Freundeskreis oder der Familie. Denn wer wegguckt und still bleibt und sei es nur aus der Angst heraus, das Falsche zu sagen, macht sich mitschuldig. Es ist nämlich genau dieses Schweigen, das dazu beiträgt, dass diskriminierende Strukturen bestehen bleiben.
Die alte Leier. Wäre interessant wie sie den Freund dann dargestellt hat im Freundeskreis, ob sie alle anderen Frauen gewarnt hat und Anzeige erstattet hat. Ode wie sie allen Frauen sagt, dass sie gefälligst einen Kindergärtner heiraten sollen und nicht den Abteilungsleiter.

43 Gedanken zu “„Gegen toxische Männlichkeit: Weshalb es so wichtig ist, sich als Mann für Frauenrechte einzusetzen, auch, wenn das für einen selbst unangenehm werden kann“

  1. Zu dumm zum ficken, das wird nix mehr. Entweder bricht Frau in einer solchen Situation ab, oder wechselt nach oben, dann wird es ruhiger. Nicht mal das kann sie, aber die Männer sind schuld.

    Lieferst du noch den Link zum Artikel?

  2. Kein Link? Ich wollte mal schnell suchen und hier gleich auch den Link rein setzen, aber bei der Suche „Gegen toxische Männlichkeit“ gab es 120K+ Treffer und ich kann nicht genau sagen welcher dieser nun Dein besprochener Artikel ist.

  3. Soviel Unsinn und soviel Projektion. Und alles argumentieren mit ihr wäre sinnlos, da sie nur das hören wird, was sie hören will und was nicht Mal das sein muss, was gesagt wurde. Ihr „Moral“ ist unmoralisch und wird Männer mit Selbstwertgefühl eher weiter abschrecken.

    dass ein Mann das Recht hat, sich von einer Frau zu nehmen, was er will

    Es gibt so viele Frauen die glauben und das auch öffentlich sagen, das sobald sie mit einem Mann zusammen sind, alles was der Mann besitzt dann auch ihr gehört, ihr Geld usw. natürlich weiterhin nur ihr selbst, und das sein einziges Ziel im Leben nur noch die Erfüllung ihrer Wünsche ist, wäre sie selbst nur zu existieren braucht.

    Wie so oft bei feministischen Behauptungen, liegt das Gegenteil viel näher an der Wahrheit.

  4. wer Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht unterscheiden kann oder will, dessen Texte sind zwangsläufig logikfernes Geblubber – und nicht wert gelesen zu werden.

    es liest ja auch keiner eine Dissertation die mit den Worten beginnt: ich gehe davon aus, dass pi genau 3 ist.

    • wer Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht unterscheiden kann oder will, dessen Texte sind zwangsläufig logikfernes Geblubber – und nicht wert gelesen zu werden.

      Wenn das doch nur in der Presse und im akademischen Betrieb alle kapieren würden.

      es liest ja auch keiner eine Dissertation die mit den Worten beginnt: ich gehe davon aus, dass pi genau 3 ist.

      Es hilft in verzweifelten Situationen, sich die Aufmerksamkeit von Nerds zu sichern.

  5. Aber wie hier schon oft behandelt ist es eben nicht per se ein Privileg lange im Büro zu sein oder der Hauptverdiener zu sein und Frauen wollen diese „Privilegien“ auch nicht.
    In der Privilegientheorie gibt es anscheinend die Faustregel nicht, nach der der Frauenanteil bei einer beruflichen Tätigkeit von der Nähe zur Kaffeemaschine abhängt. Kanalarbeiter bringen sich den Kaffee in der Thermoskanne mit => Kolleginnen gleich null.
    Eine Möglichkeit ist, weil alle diese Fälle sehr selten sind und wir sie nicht begehen. Und weil ihr auch nur eine Form des Nichtstillseins akzeptieren würdet: Wir sollen uns zu einer Gruppenschuld bekennen, die so nicht besteht.
    Und dann wollen feministische Bloggerinnen etc. gerne, dass man(n) ihren Kampf gegen „das Patriarchat“ finanziert. Ich weigere mich bereits, den Kampf gegen Sauron zu finanzieren. Darum empfinde ich es nur als konsequent, auch die Bekämpfung einer anderen rein fiktiven Entität nicht zu finanzieren.

  6. Gibt es eigentlich eine Liste männlicher Privilegien, wo man einfach mal abhaken kann, an welchen Stellen es einem besser geht als den unterdrückten Frauen.

      • Du hast mehr Geld
      • Du hast mehr Macht
      • Du kannst einfach so Sex haben, wann du willst
      • Du kannst Frauen behandeln, wie du willst, und keiner sagt etwas
      • Das Geld hat mir niemand geschenkt.

        Welche Macht?

        Schicke 10 Männer und 10 Frauen los, um möglichst schnell unverbindlichen Sex zu haben. Ohne dafür zu bezahlen. Welches Team gewinnt?

        Die meisten Männer sind eher hilfsbereit zu Frauen als andersrum.

        • Du bist in der falschen Realität unterwegs. Privilegientheorie geht nicht von wahrnehmbarer, sondern von feministischer Realität aus. Und in der sind all die Punkte wahr.

          • Es wird sehr häufig von Frauen gesagt, dass ein männliches Privilieg sei, so viel Sex haben zu können, wie sie wollen, allerdings immer mit dem Zusatz: „…ohne dass jemand schlecht von ihnen denkt“

          • Ein Generalschlüssel, der viele Schlösser öffnet ist ja auch nicht negativ. Das muss man erst mal können.

            Ein Schloss, das ohne Schlüssel öffnet, ist dagegen wenig wert.

            Nicht fair, aber Natur

  7. Ich hatte auch mal schlechten Sex, mit einer Frau.

    Nach einem interessanten Flirt lag sie nur passiv da. Ich gab mir große Mühe, ein guter Liebhaber zu sein, aber nichts wirkte. Meine Selbstzweifel wurden so groß, dass ich erschlaffte und Wochen brauchte, daran zu glauben, dass Sex mit einer Frau was positives sein kann.

    Sie hat nichts davon mitbekommen und mich gleich am nächsten Tag gefragt, wann ich sie nächstes Mal zum Essen einlade.

    Solange diese „Ich lass mich bedienen, gebe aber kein positives Feedback“ Mentalität nicht aufhört, gerade von Frauen mit sexueller Macht, wird das nichts mit der Gleichberechtigung.

    Nicht viel ist gewiss in dieser Welt, aber dass in ein paar Stunden der nächste Mann von seiner tyrannischen Frau in den Selbstmord getrieben wird und kurze Zeit später der nächste Mann wegen seiner missgünstigen Ex seine Kinder nicht mehr sehen darf, das ist gewiss.

    Es gibt noch so viel zu tun, bis Frauen bereit sind, ihre Privilegien aufzugeben.

    • lag sie nur passiv da. Ich gab mir große Mühe, ein guter Liebhaber zu sein, aber nichts wirkte.

      Ich habe auch schon versucht, solche Bretter zu bohren.

      Irgendwann stand ich dann bei einer auf, zog mich an, verabschiedete mich höflich und ging. Das war eine echte Befreiung. Den am Abend aufgestauten Trieb habe ich mir runtergeholt, anschließend kurz reflektiert, was mir alles erspart geblieben ist, und dann habe ich irgendetwas Schönes gemacht. Es war wie das Finish meiner Erwachsenwerdung. Aus dem dressierten Pudel, der irgendwelchen Launen und fremden Befindlichkeiten unterworfen werden sollte und das auch so angenommen hatte, war ein souveränes Subjekt geworden.

      Es ist der entscheidende Punkt, an dem der dressierte Pudel zum Mann werden kann, wenn er es schafft, die Kraft der eigenen Drüse zu bändigen. Für die meisten Frauen ist Sex ein Instrument, für die Männer in der Regel ein elementarer Trieb. Und genau an diesem Unterschied setzt die weibliche Macht mit ihren Emo-Tentakeln an. Diese weibliche Machtausübung begleitet Männer von der Geburt bis in den Tod. Wir werden gemäß der weiblichen Gefühlswelt geprägt und erzogen. Sobald wir die pädagogischen Prägeanstalten verlassen haben, greifen sie nach unserer Drüse und nach unserem durchaus testosterongetriebenen Bedürfnis nach Fairness. Sie pumpen uns vorwurfsvoll mit GPG, Femiziden, toxischer Männlichkeit und Rape Culture voll. Und wir glauben noch immer, wir seien frei und selbstbestimmt. Aber wir sorgen uns um vergewaltigte Frauen anstatt um erschossene oder bei gefährlichen Arbeiten umgekommene Männer. Wir stimmen in das Femo-Jammerstakkato ein und summen demütig mit, obwohl wir darauf hinweisen müssten, dass Männer erheblich früher sterben und keinen relevanten Einfluss auf die Zukunft der Gesellschaft im Rahmen von Reproduktion und Prägung des Nachwuchses haben.

      Und wenn wir mit dem Summen aufhören, wenn die häufig gekünstelten Tränen nicht mehr wirken und der überbordene Moralismus nicht mehr zieht, dann wird das nächste Register gezogen:

      Denn wer wegguckt und still bleibt und sei es nur aus der Angst heraus, das Falsche zu sagen, macht sich mitschuldig.

      Unglaublich, bei wie vielen Männern diese Macht-Mechanismen erfolgreich wirken. Und sie glauben immer weiter, sie seien für alle und alles verantwortlich, die Frauen aber immer Opfer der Umstände. Dabei sind Männer maßgeblich nur Werkzeuge, die angeleitet von Frauen ihren Dienst verrichten.

      Wenn feministische Politik Männern Waffen in die Hände und sie zum Töten zwingt, dann sind nicht primär die Männer toxisch und der Ausgangspunkt der Gewalt.

  8. über Sarah

    Sarah ist 1991 in der Nähe von Hannover geboren. Wo genau, spart sie sich meist zu erklären, da den Ort eh niemand kennt. Zusammen mit ihren zwei kleinen Schwestern ist sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter in einkommensschwachen Verhältnissen aufgewachsen. Bereits als Mädchen wurden Sarah so die Unterschiede bewusst, die zwischen den Geschlechtern gemacht werden. Mit Wut und Fragen im Gepäck – und als Erste ihrer Familie – studierte sie… viel. Hier und da wurde auch mal was abgebrochen. 

    Vier Jahre lang war Sarah bei der GLAMOUR tätig, wo sie sich als Feminismus-Beauftragte und Verantwortliche des Liebe-Ressorts mit Themen rund um Sex, Körpergefühl, Mental Health sowie das Frau- und Menschsein in der heutigen Zeit beschäftigt hat. Und mit allem anderen, worüber sie sich sonst gerne aufregt.

    Man sollte nicht vergessen: Das feministische Fußvolk besteht aus psychischen Wracks und/oder gescheiterten Existenzen.

    Wieso nehmen wir das ernst? Weil die Politik es tut, ok, aber sonst?

    • Mit Wut und Fragen im Gepäck – und als Erste ihrer Familie – studierte sie… viel. Hier und da wurde auch mal was abgebrochen. 

      Wenn sie fähig gewesen wäre, die „Wut“ zu ignorieren, hätte sie in einem Fach promoviert. Und vielleicht sogar in einem sinnvolleren.

    • Wieso nehmen wir das ernst? Weil die Politik es tut, ok, aber sonst?

      Die Medien tun es auch. Man wird doch von morgens bis abends damit penetriert. Gerade weil es von dem Medien so gepusht wird, will jeder mitmachen. Man bekommt schnell und gut Aufmerksamkeit. bei dem Thema Gym konnte man das gut beobachten. Da wurde das so exzessiv gemacht, dass die Nummer langsam auffliegt. Es gibt sogar eine YouTube Kanal der sich dem Thema recht intensiv angekommen hat.

      https://www.youtube.com/@thejoeyswoll

  9. Die Tante schreibt für click bait Magazine und ist für jedes Thema zu haben, sprich, sie kann nix richtig. Klima kann sie auch, hab mal kurz gestöbert. Sie entkräftigt jedes wissenschaftliche Gegenargument mit einem lauten „stimmt aber nicht“. Meine Güte, ich sehe schwarz für meine Rente, diese Generation ist dumm wie Brot.

    • Frauenlogik. Verstehst du nicht. Frauen sind Prinzessinnen und Männer sollen für sie Drachen töten. Da es keine Drachen mehr gibt, sollen wir ihnen Privilegien opfern und hoffen, dafür Sex zu bekommen. Da Männer wie du und ich das aus unterschiedlichen Gründen nicht tun, regt sich die einsame Prinzessin schrecklich auf.

      • Aber warum soll ich als Mann meine Privilegien opfern, um Sex mit Frauen zu bekommen, wenn eines meiner Privilegien doch ohnehin darin besteht, mir von Frauen holen zu können, was ich will?

        • Du stellst Fragen….

          Ich erklärs dir kurz. Viele Frauen träumen vom Prinzen, der sie einfach nimmt. Sie wollen Kontrolle und Verantwortung abgeben, also nett vergewaltigt werden, sich den Vergewaltiger aber selbst aussuchen. Daraus erwächst dann in ihrem Hirn die Vorstellung, Männer könnten sich Sex einfach nehmen. Können sie bei der richtigen Frau ja auch. Und diesen Zwiespalt bekommen sie nicht auf die Reihe.

  10. „Eine andere Möglichkeit ist, dass er das vorher schon so gemacht hat und andere Frauen es gut fanden, weil sie harten Sex mögen oder nichts gesagt haben, obwohl sie es nicht gut fanden.“

    Viele Frauen wollen sogar explizit, dass man weiter macht, wenn sie “ Nein“ sagen.

    Kenne ich von zig Frauen. Mir sagten Expartnerinmen auch, dass ich es schuld war, dass wir keinen Sex hatten, weil ich ja nicht gemacht habe, obwohl da ein Nein kam.

  11. Toxische Männlichkeit: Hetero-Cis-Männer, warum seid ihr so still?

    Vielleicht, weil ich keine Lust habe mich als toxisch beschimpfen zu lassen? Wenn du mit mir ins Gespräch kommen willst, lerne erst einmal grundlegende Höflichkeit.

    Hat die Gen Z keine Kinderstube gehabt oder was? Bitte und Danke zu sagen und das Gegenüber höflich anzusprechen sind eigentlich selbstverständliche zivilisatorische Grundlagen.

  12. Hier der Link:

    https://www.esquire.de/life/fitness-gesundheit/toxische-maennlichkeit-was-man-dagegen-tun-muss-als-mann

    Das ist doch eh nur wieder Fake, ein Freund der auf ihr rumrutscht, während sie heult und Schmerzen hat? Tut mir leid, glaube ich nicht, ein typisch deutscher Mann war das jedenfalls nicht. Es ist nur der (für Außenstehende unüberprüfbare) Aufhänger für Vorwürfe gegen Männer, die sich alle schuldig fühlen sollen. Was sollen die Femi-Trullas auch ständig schreiben? Also denken sie sich halt was aus, was passiert sein könnte, so wie neulich die mit ihrem Softie und dem Bauleiter-Macho.

    In die selbe Kategorie fällt:

    Zwar ist das eine sehr persönliche Geschichte aus meinem Privatleben, sie ist aber nichts Besonderes. Sie ist sogar etwas ganz Alltägliches. Und ich kann mich noch glücklich schätzen. Immerhin wurde mir nicht wiederholt von meinem Partner gegen den Schwangerschaftsbauch getreten, damit ich mein Baby verliere, ich wurde auch nicht gegen meinen Willen zu Hause festgehalten und ich lebe noch. Viele Frauen haben weniger Glück. Wenig Dinge im Leben sind gewiss, der nächste Missbrauchsskandal und der nächste Femizid sind es allerdings schon.

    Wieviele (deutsche) Frauen werden gegen ihren Willen zu Hause festgehalten oder bekommen die Schwangerschaft abgebrochen? Das sind statistisch fast vernachlässigbare Ausreißer, die sie als Normalität darstellen will.

    Wenn es um die Rechte von Frauen geht, haben wir als Gesellschaft noch ein weites Stück vor uns. Laut Weltwirtschaftsforum dauert es nach aktuellem Stand noch 136 Jahre

    Ich vermute mit „Gesellschaft“ meint die globalistische Tussi wieder die ganze Welt. Denn natürlich ist sie ganz arg benachteiligt, wenn in Afg. eine Frau wegen Ehebruch gesteinigt wird.

    Der Unsinn mit den 136 Jahren kommt aus der Hochburg globalistischer Abgehobenheit:

    https://www.weforum.org/agenda/2021/04/136-years-is-the-estimated-journey-time-to-gender-equality/

    Natürlich eine globale Betrachtung (was sonst?), die Lebensrealität und Traditionen der Menschen ignorierend (wir wollen ja nur das Allerbeste für alle, es ist egal ob die das auch wollen!), den Unsinn über alle möglichen Lücken replizierend und um Gleichberechtigung geht es selbstverständlich auch nicht, sondern um „gender equality“ (also um so ziemlich das Gegenteil): Ergebnisgleichheit bei unterschiedlicher Leistungsfähigkeit.

    Lächerlich das alles. Ich bin sehr dafür einfach weiter zu schweigen, lasst die Trullas ihre Monologe führen, vielleicht kommen sie sich irgendwann so dumm vor, wie sie tatsächlich sind…

    • nur wieder Fake, ein Freund der auf ihr rumrutscht, während sie heult und Schmerzen hat? 

      Da tippe ich eher darauf, dass sie schon eine konkrete Erinnerung an einen konkreten Mann vor Augen hatte, als sie das schrieb.

      Aber spätestens seit Aufschrei und MeToo müsste doch klar sein, wie häufig sich die weibliche Interpretation bestimmter Geschehnisse im Nachhinein verändert.

      Wenn der Mann also mit ihr Sex hatte und sich anschließend einer anderen zuwendete, dann ist ihre Sex-Erinnerung geprägt von Tränen und Schmerzen. Wenn er sie aber weiter hofierte, beschenkte, sich ihren Wünschen unterwarf und sie noch immer zusammen sind, dann war exakt derselbe Sex retrospektiv für sie frivol intensiv und hat ihr vor Wollust und Glück sogar Tränen in die Augen getrieben.

  13. Kein Wunder, dass die alle Angst haben, dass KI-Schreibroutinen sie ersetzen werden ….

    Was für Privilegien sind das eigentlich, unter denen man gebetsmühlenhaft in allen möglichen Zeitschriften immer den gleichen irrealen hasserfüllten Quark absondern kann?

    • immer den gleichen irrealen hasserfüllten Quark absondern

      Das läuft unter „Feminismus als gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe“. Was wiederum dazu führt, dass wir dauerhaft mit solchen Fühlis penetriert werden, am besten immer und überall.

      Gestern bin ich Berliner U-Bahn gefahren. Wirklich sämtliche Werbeflächen waren mit woken, moralistischen Femo-Botschaften plakatiert (okay, Ausnahme war ein Pharma-Aufruf zum Medikamentenversuch gegen Geld).

      Es sind Erziehungsmaßnahmen. Wir neigen zwar dazu, das als Dummheit und Blödsinn abzutun, trotzdem dringt es in unsere Hirne ein. Vor Corona war auf den selben Werbeflächen noch Reklame für Bier, Fernreisen, Autos. Alles weg.

  14. Natürlich von einer Frau verfasst, die ihre eigene Bubble und ihre eigene Meinung zur allgemeingültigen Wahrheit erklärt. Bah ich krieg schon Stresspickel von der Überschrift.
    Die Bigotterie in dieser Community ist schlimmer als die unter wahrhaft Gläubigen und Sozialisten mit reichen Eltern.

  15. Das Frauen selbst etwas machen müssten, dass sie ihre Leben und ihre Partnerwahl umstellen müssten kommt in der Privilegientheorie nicht vor. Es wäre der Gedanke, dass man Privilegien nicht hat, sondern sich erarbeitet. Mit allen Nachteilen, die damit verbunden sind.

    Das ist für mich das Entscheidende. Solange man selber nicht Verantwortung übernimmt, macht das Aufzeigen von Fehlentwicklungen nur begrenz sinn.

  16. Ich habe zunehmend mehr den Eindruck, Frauen kategorisch mehr als Grundschulbildung zukommen zu lassen war eine strunzblöde Idee. Die historisch grob drei, bei denen die Kosten den Nutzen nicht um ein Vielfaches übersteigen, haben das auch ohne „Gleichberechtigung“ geschafft.

    Zur Geschichte der Autorin: klingt wie zu viel 50 Shades of Grey gelesen.

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