2. Zooreise 2023 – Tag 3: Altenburg et al

Geplant waren Besuche des Tagebaus Schleenhain, in Altenburg und im Tierpark Hirschfeld.
Es war kalt, aber auf das Wetter haben wir leider keinen Einfluss, aber vielleicht ist das auch gut so. Immerhin war es niederschlagsfrei, obwohl es leicht geschneit hat als wir Halle verließen. Aber lange hielt der Niederschlag nicht an.
Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain besteht aus den Abbaufeldern Schleenhain, Peres und Groitzscher Dreieck, die vor der Fusion zum Großtagebau als eigenständige Tagebaue betrieben wurden.
Nach den derzeitigen planungsrechtlichen Genehmigungen soll der Abbau noch bis 2040 fortgesetzt werden.
Ich habe keine Ahnung warum ich mich auf einmal für Tagebauwerke interessiere, was ich eigentlich auch gar nicht mache, auch wenn man dabei duchaus auch interessante Einblicke bekommt, aber so wirklich spektakulär war die Aussicht auf Schleenhain und Profen nicht.

Tagebau Schleenhain

 

Labyrinthehaus Altenburg

Danach fuhren wir nach Altenburg. Geplant waren Besuche im Labyrinthehaus, im Schloss und im Inselzoo.
Das Labyrinthehaus befindet sich im ehemaligen Mordmuseum, das es nicht mehr gibt, was aber bestimmt auch interessant gewesen wäre. Das Labyrinthehaus ist eher etwas für Kinder oder Jugendliche, keine Ahnung was die Kassiererin dachte als zwei Männer kamen.
Vier Labyrinthe muss man durchwandern, vier Stempel muss man finden, dann bekommt man eine Belohnung. Die Stempel haben wir gefunden, den Ausgang nicht, aber den weg zum Eingang. Ganz nett, aber doch etwas teuer.

Danach ging es weiter ins Residenzschloss.
Das Schloss Altenburg ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg. Es befindet sich im Zentrum von Altenburg in Thüringen. Es beherbergt die Ausstellungsbereiche Herzogliche Gemächer 17./18. Jahrhundert, 19./20. Jahrhundert und das Spielkartenmuseum. Die Schlosskirche mit der berühmten Trost-Orgel und einer Baugeschichte seit der Spätgotik sowie die spätmittelalterlichen Turmanlagen sind weitere Sehenswürdigkeiten. Die Festsäle und der Schlosshof sind Veranstaltungsorts für eine Vielzahl kultureller Ereignisse. Das Schloss ist Originalschauplatz des Altenburger Prinzenraubes von 1455, von 1826 bis 1918 diente es als Residenz des jüngeren Hauses Sachsen-Altenburg.

Johann Christian Reinhart: Der sächsische Prinzenraub. Öl auf Bütten, 1785.

Dem Prinzenraub ist auch eine Ausstellung gewidmet.
Der Altenburger Prinzenraub, auch Sächsischer Prinzenraub genannt, ist ein historisches Ereignis der sächsisch-thüringischen Geschichte. Der Junker Kunz von Kauffungen entführte in der Nacht vom 7. zum 8. Juli 1455 die 14- und 12-jährigen Prinzen Ernst und Albrecht, die im späteren Lebensalter als Begründer der Länder Thüringen und Sachsen gelten. Durch die Entführung wollte Kunz von Kauffungen den Kurfürsten von Sachsen, Friedrich den Sanftmütigen, zwingen, seine Forderungen nach Entschädigung für seine verloren gegangenen Ländereien zu erfüllen, was jedoch misslang.
Weitere Ausstellungen befassen sich mit den Altenburger Spielkarten, Herzögliche Gemächer, Lindenausche Sammlungen (u. a. Porzellansammlung von Bernhard von Lindenau), die Rüstkammer, das Sibyllenkabinett und eine Uhrensammlung.
Einige Teile des Schlosses sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen, allerdings haben wir an keiner teilgenommen und nur die öffentlichen Bereiche einschließlich des Hausmannturms besucht.
Der Hausmannsturm, im 12. Jahrhundert gebaut, ist einer von zwei erhaltenen Türmen der ursprünglich sieben Türme. Er ist mit 32 Metern das höchste Bauwerk der Schlossanlage. Der Mantelturm hatte ursprünglich nur einen Zinnenkranz und das rote Ziegelmauerwerk war nicht mit weißer Kalkschlämme überdeckt. Wann genau er seine heutige Dachhaube bekam ist unbekannt. Im Inneren gibt es keine Etagen, sondern nur einen stufenlosen Wendelgang, der zum Turmzimmer führt. Dies erleichterte den Transport von Kanonen.
Noch bis zum 5. März ist die Sonderausstellung „Mit Speed durchs Kinderzimmer“ zu sehen.

Schloss Altenburg

Letztes Ziel in Altenburg war der Inselzoo, den wir, im Gegensatz zu den vorherigen Zielen bereits öfter besucht haben.
Danach fuhren wir nach Hause weil es doch sehr kalt war u d der Tierpark Hirschfeld kein wärmendes Tierhaus aufweisen kann. Aber der Tierpark läuft uns nicht davon, vor allem weil wir öfter in die Gegend kommen … und wärmer wird es auch irgendwann … auch wenn ein tierparkbesuch bei Temperaturen unter 0 Grad nicht uninteressant sein muss.

Altenburg
Labyrinthehaus
Residenzschloss
Inselzoo

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