Immer mehr Unternehmen und Beschäftigte in der deutschen Games-Branche

11.08.2022

786 Unternehmen in Deutschland entwickeln oder vertreiben Games. © game – Verband der deutschen Games-Branche

Weiterhin steigt die Anzahl der deutschen Games-Unternehmen und -Beschäftigten deutlich an. Über 28.000 Arbeitsplätze sichert die Games-Branche in Deutschland. Daher sollen Start-Ups jetzt noch mehr gefördert werden.

Bereits vor Pandemiezeiten waren Smartphone-, Computer- und Konsolenspiele eine beliebte Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt. Der game – Verband der deutschen Games-Branche berichtete in 2018 hier, dass jede zweite Person in Deutschland Gamer sei. Sogar 9,5 Millionen davon sind über 50 Jahre alt. Seit dem starken Wachstum im Corona-Jahr 2020 setzte sich der Trend fort. Auch in 2021 konnte die deutsche Games-Industrie einen deutlichen Zuwachs an Unternehmen und Beschäftigen aufweisen.

Nach Angaben des game – Verband der deutschen Games-Branche stieg die Zahl der Entwicklerstudios und Publisher innerhalb des letzten Jahres um weitere 5 Prozent an. Somit verzeichnet die deutsche Games-Wirtschaft mittlerweile rund 786 Unternehmen, die an der Entwicklung und Vermarktung von Videospielen arbeiten. Diese beschäftigen aktuell über 11.000 Menschen. Hinzu kommen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem erweiterten Games-Arbeitsmarkt. Dazu gehören Beschäftigte bei Dienstleistern, im Handel, bei Bildungseinrichtungen, Medien und im öffentlichen Sektor. Über 28.000 Arbeitsplätze sichert der Games-Markt in Deutschland insgesamt. Das rasante Wachstum ist auf die Gründung vieler kleiner Unternehmen zurückzuführen.

Insgesamt über 28.000 Arbeitsplätze sicher die Games-Industrie in Deutschland. © game – Verband der deutschen Games-Branche

Unterstützung für Gründerinnen und Gründer

„Die Gründungswelle ist eine gute Nachricht mit Blick auf die Aufholjagd Deutschlands als Games-Standort. Viele weitere positive Effekte der noch recht jungen Games-Förderung auf Bundesebene sind zudem heute noch gar nicht sichtbar. Schließlich dauert die Entwicklung der meisten Spiele mehrere Jahre. Das Wachstum bei den Unternehmen und den Beschäftigten zeigt aber bereits die enorme Zuversicht auf einen dauerhaften Aufschwung, gerade auch, weil mit der Umsetzung der Games-Strategie der Bundesregierung weitere, dafür notwendige politische Weichenstellungen anstehen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.

Neugründungen sind wichtig, um das Potenzial Deutschlands als Games-Standort zu heben. Deshalb legte der game-Verband der Bundesregierung ein Konzept für ein Stipendien-Programm vor. Dadurch sollen Games-Start-ups sowie Gründerinnen und Gründer aus dem Games-Bereich unterstützt werden mit ihren kreativen Spiele-Ideen erfolgreich durchzustarten. Neben finanziellen Mitteln soll das Förderprogramm Coaching und Mentoring-Netzwerke beinhalten. Weitere Informationen zum Stipendien-Förderprogramm gibt es unter https://www.game.de/positionen/gruenden-in-der-games-branche-konzept-fuer-ein-stipendien-foerderprogramm/.

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