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„Die öffentliche Kommunikation muss Fahrt aufnehmen!“

Pressemitteilung der SPD

Der Umbau des Friedrich-Ebert-Platzes ist aktuell eines der zentralen Großbauprojekte in Remscheid. Die Kommunikation hierzu verläuft jedoch aus Sicht der SPD-Ratsfraktion mangelhaft: So sind einige Baumaßnahmen ohne rechtzeitige Ankündigung von Stadt und Stadtwerken gestartet, sodass Bürger*innen sich beispielsweise nicht auf Einschränkungen im Straßenverkehr einstellen konnten. Um den konkreten Zeitplan des Umbaus sowie die weitere Kommunikationsstrategie der Stadt in Erfahrung zu bringen, stellt die SPD-Fraktion nun eine entsprechende Anfrage in vier städtischen Gremien.

Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender der SPD: „Eine gute Kommunikation zu teuren Großbauprojekten ist essenziell dafür, dass die Bürger*innen dem Projekt positiv gegenüberstehen. Wir verbauen hier in den kommenden Jahren viele Steuergelder, das ist gut angelegtes Geld. Diese Botschaft muss aber besser in die Öffentlichkeit transportiert werden. Denn der neue Busbahnhof wird nicht nur die neue Visitenkarte unserer Stadt, sondern er wird auch der erste sichtbare Impuls für den Neustart der Innenstadt und unserer Alleestraße sein. Wenn es Einschränkungen in der Nutzung des Friedrich-Ebert-Platzes und der umliegenden Infrastruktur, egal ob für Autofahrende, Fußgänger*innen oder Radfahrende, gibt, müssen diese frühzeitig und proaktiv kommuniziert werden. Einen Tag vor Beginn der Arbeiten zu informieren genügt da nicht. Die Kommunikation zum Umbau des Allee-Centers zeigt, dass man hier neue erfolgreiche Wege gehen kann - insbesondere auch übers Internet und die sozialen Medien oder mit Baustellenbegehungen.“

Um Antwort auf folgende Fragen bittet die SPD-Fraktion zur Sitzung des Bauausschusses am 9. August, des Hauptausschusses am 18. August, des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Mobilität am 1. September und der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am 13. September:

  1. Wie ist der aktualisierte Zeitplan zur Umsetzung der Umbaumaßnahme „Friedrich-Ebert-Platz“?
  2. Welche Bauabschnitte sind wann geplant und wie sollen diese gegenüber der Bevölkerung und den politischen Gremien jeweils frühzeitig bekannt gemacht werden?
  3. Gibt es inzwischen eine zwischen der Stadt Remscheid und den Stadtwerken Remscheid abgestimmte Kommunikationsstrategie und wie sieht diese aus?

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Kommentare

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Stefan Holzhauer am :

Meiner Ansicht nach ist der gesamte Umbau fehlgeplant. In einer Zeit, in der überall, unter anderem aufgrund des Klimawandels, über die Vermeidung von Hitzeflächen und von notwendiger Innenstadtbegrünung redet, wählt man einen Umbauvorschlag, der den Friedrich-Ebert-Platz in eine Steinwüste verwandelt, als gäbe es all diese Diskussionen und den Klimawandel nicht. Ich habe den Eindruck, dass Politik, kommunale Verwaltung und Stadtwerke in Sachen Klimaschutz und Aufenthaltsqualität noch einen weiten Weg zu gehen haben und dringend ein Problembewusstsein entwickeln müssen.

CDU-Fraktion am :

„Die SPD-Fraktion fordert aktuell eine bessere Kommunikation der Verwaltung beim Umbau des Friedrich-Ebert-Platzes. Transparente Kommunikation ist immer gut. Daran gibt es grundsätzlich nichts zu bemängeln. Die Stadtspitze kann auch aus unserer Sicht hier noch besser werden. Trotzdem irritiert uns, dass die SPD auf einmal Fragen hat. Denn bisher wurden unsere Bitten, dass die Verwaltungsspitze regelmäßig und unaufgefordert über die Fortschritte bei der Stadtentwicklung in der Innenstadt berichten möge, mit der Mehrheit der Ampel abgeblockt. Da nur eine Fraktion diese Anfrage gestellt hat, fragen wir uns, ob sich Grüne und FDP eventuell von der Stadtentwicklerin besser informiert fühlen als Sven Wolf. Das würde uns überraschen“, so der Sprecher der CDU-Fraktion in der BV 1 – Alt-Remscheid, Bernd Quinting. Der CDU-Antrag „Festen Tagesordnungspunkt ‚Fortschritte bei der Revitalisierung der Remscheider Innenstad‘ aufnehmen“ wurde von der Ratsmehrheit nicht nur in der BV 1, sondern auch in anderen Gremien abgelehnt. „Wir hatten ja beantragt, dass die Verwaltung unter anderem in der BV 1 in jeder Sitzung auch über die Fortschritte beim Umbau des Ebert-Platzes transparent informieren sollte. In den Niederschriften kann man nachlesen, dass dieses Ansinnen von verschiedenen Vertretern der ‚Ampel‘ abgelehnt wurde. Tenor: Die Verwaltung informiert, sobald es etwas zu berichten gibt.‘ Da unser Antrag durchgehend von der Ampel abgelehnt wurde, stellen wir ja nun eine Daueranfrage mit der Überschrift ‚Welche Fortschritte konnten bei der Revitalisierung der Remscheider Innenstadt erzielt werden?‘ Die aktuelle Anfrage der SPD ist also überflüssig. Sie zeigt, dass es damals nur darum ging, einen Antrag der CDU abzulehnen. Monate später stellt man den Antrag dann etwas abgewandelt als eigene Anfrage. Das ist kein guter politischer Stil“, so Quinting. „Man kann nur spekulieren, was hinter der Anfrage der SPD steckt. Es ist ja kaum vorstellbar, dass die Sozialdemokraten auf einmal von den Umbauplänen für den Ebert-Platz abrücken, die sie maßgeblich mit auf den Weg gebracht und die von der Bevölkerung teilweise als unnötig kritisiert wurden. Oder die Anfragesteller verfügen vielleicht über Insiderwissen und wollen sich nun kritisch positionieren. Wie dem auch sei: Es ist wenig glaubwürdig, zunächst das Ansinnen der CDU-Fraktion nach mehr Informationen über Fortschritte unter anderem bei den Umbauplänen wortreich und vehement abzulehnen, dann aber selbst eine Anfrage dazu auf den Weg zu bringen“, sagt Bernd Quinting.

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