Kleine Spielerei für zwischendurch: This Image Does Not Exist
Künstliche Intelligenz hier, künstliche Intelligenz da, aber so richtig greifbares ist noch für niemandem damit herum gekommen. Was nicht heißen soll, dass ich diesen ganzen Hype und was dahinter steckt grundsätzlich leugne, kann ja schließlich auch sein, dass ich (und viele andere auch) das einfach nur komplett falsch verstanden haben, aber … scheint zum Glück noch ein weiter Weg bis zur Skynet-Übernahme der Menschheit zu sein.
Viel wahrscheinlicher ist wohl aber: Dieser ganze Kram mit und über künstliche Intelligenz geht auch viel einher mit aufgeblähtem Marketing-Bla-Bla. Fehlen einem schlagkräftige Argumente, basiert womöglich alles auf einer simplen Software, holt man einfach keine Kuh vom Eis. Packt man da aber noch irgendwas mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz dazu, ist das plötzlich State of the Art und verkauft sich wie geschnitten Brot. Oder überhaupt.
Das ist am Ende sehr schade, weil künstliche Intelligenz ja durchaus ziemlich fantastische Sachen machen kann. Ich will jetzt nicht mit iPhone-Fotos anfangen, dort soll die auch fleißig mithelfen, aber ob das so stimmt, ist bei Apple mittlerweile ja auch recht fraglich.
Nein, ich mein eher die Version, bei der die Komponente Mensch tatsächlich nicht mehr weiß, ob da ein anderer Mensch am Werk oder wirklich nur rein Technik seine Finger im Spiel hatte. This Person Does not Exist ist da eines der berühmteren Beispiele, allerdings ist hier klar, dass tatsächlich keine der Personen existiert. Das führt dann schnell dazu, dass man sich einbildet, doch ein paar Stellen zu finden, an denen man das fest machen kann und schon fühlt man sich wieder der Technik überlegen.
Bei This Image Does Not Exist ist das schon ein bisschen schwieriger. Denn hier hat man tatsächlich die Wahl, ob das Bild menschengemacht oder aus der Dose stammt. Das fiese dabei: Die Stile variieren, sodass es noch mal schwerer wird, richtig zu liegen. Ein paar Beispiele:
Das Besondere daran: DALL·E 2, das System dahinter, wird einfach mit einer Bildbeschreibung in natürlicher Sprache gefüttert und liefert dann ziemlich beeindruckende Ergebnisse. So weit weg scheint Skynet dann doch nicht mehr zu sein …
[via]
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