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Müder Morgen (Gedicht)

Das Morgengrauen ist heut zu rasch gekommen –
aus den Augen lugt ein gequälter Blick ganz benommen.
Zwei Tassen starker Kaffee, genügend Zeit im Bad –
ein paar Dinge sind’s schon, die das Menschwerden benötigt hat!

Immer noch halb versunken im bizarren Traum
ist es schon halb acht – ich glaub es kaum!
Zur Tram wird gesprintet noch halb schlafend,
herunterfallende Frühstückskörner mit müdem Blick bestrafend.

Die frische Luft tut gut auf dem Weg zum Job:
Vogelzwitschern, es weht Wind unter den Rock.
Nach Telefonklingeln und dem ersten Scherz des Kollegen
erwacht der Geist langsam wieder zum Leben!

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