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Warum es Kindern gut tut mit einem Hund aufzuwachsen

Kind und Haustier – eine Kombination, die oft für brandheißen Diskussionsstoff sorgt. So manch einer ist schlichtweg davon überzeugt, dass vor allem kleine Kinder nichts in der Nähe eines Tieres zu suchen haben. Andere dagegen sind leidenschaftliche Verfechter der frühen Zusammenführung von Tier und Kind und finden, dass in einer haustierlosen Kindheit eine gehörige Portion Liebe sowie eine prägende Lebenserfahrung verloren gehen. Natürlich entscheidet jede Familie individuell, aber welche Vorteile das Aufwachsen mit einem Hund haben kann, liest du hier:

Das Immunsystem wird gestärkt

Je jünger desto besser ist hier die Devise, denn dieser Vorteil greift bereits bei Kindern im ersten Lebensjahr: laut vielerlei Studien wirkt sich ein Hund im Haushalt positiv auf das Immunsystem der Mitglieder aus und stärkt dabei besonders das der lieben Kleinen, die sich schließlich noch in der Entwicklung befinden.

Kleinkinder mit Haustieren (denn zugegebenermaßen trifft das wohl auch auf Katzen zu) weisen eine größere Vielfalt von Bakterien in der Darmflora auf, die ihre Abwehrkräfte fördern. Dadurch leiden Kinder mit Familienhund seltener an Infekten oder Allergien.

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Kinder werden an der frischen Luft aktiv

Ein weiterer Vorteil für das körperliche Wohlbefinden ihrer Kleinen kann das Gassigehen sein. Ein Hund ist auf regelmäßige Spaziergänge angewiesen und oft wollen Kinder schon von sich aus mit von der Partie sein, wann immer sie können.

So kommen sie mit spielerischer Leichtigkeit raus aus dem Kinderzimmer, weg vom Bildschirm und erkunden dafür an der frischen Luft die freie Natur. Mit Hund wird schließlich auch der sonntägliche Waldspaziergang schnell von der öden Verpflichtung zum großen Abenteuer – und Ballspiele lieben sowohl Zwei- als auch Vierbeiner.

Kinder lernen früher Verantwortung zu übernehmen

So viel Freude ein eigener Hund auch in unsere Herzen und Häuser bringt, so ist seine artgerechte Haltung doch eine Verpflichtung, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Auch Kinder sollten bei der Versorgung des Haustiers altersgerecht miteinbezogen werden und können dadurch schon früh ein angemessenes Maß an Verantwortung übernehmen.

Ob sich die Kiddies bei Gelegenheit der Fütterung annehmen, für den Auslauf sorgen, für die Fellpflege verantwortlich sind oder vielleicht auch nur regelmäßig mit dem flauschigen Familienmitglied spielen – sie entwickeln auf jeden Fall ein gesundes Pflichtbewusstsein und haben beim Kümmern um den besten Freund des Menschen mit ziemlich großer Sicherheit mehr Spaß und sind dadurch auch motivierter als bei langweiligen Haushaltstätigkeiten.

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Der Umgang mit Hunden steigert das kindliche Selbstbewusstsein

Mit großer Verantwortung kommen auch große Erfolgserlebnisse! Je mehr und je besser sich Kinder um einen Hund kümmern können, desto positiver wirkt sich das auch auf die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins aus, denn ihnen wird klar, dass man ihnen etwas zutraut und sie ihre Sache noch dazu richtig gut machen. Besonders die leichte Trainierbarkeit von Hunden macht sie hier zum idealen Haustier – denn was macht ein kleines Kind schon stolzer, als zu sehen, dass Bello auch freudig seine Kommandos ausführt oder (bei älteren Kindern) sogar brav bei Fuß geht?

Außerdem verurteilen Hunde niemanden für seine kleinen Macken oder Missgeschicke und sind somit das ideale Publikum für unsichere Auftritte wie beispielsweise den Vortrag des nächsten Referats oder Gedichts.

Kinder schulen durch den Hund ihre Empathie

Als kleiner junger Mensch hat man es wirklich nicht leicht. Man navigiert auf gut Glück durch eine Welt, die einem noch weitgehend fremd ist und befindet sich dabei in einem steten Lernprozess. Vor allem wahrhaftes Verständnis für die Gefühle anderer und das Respektieren von Grenzen kann so manchem Knirps zunächst schwerfallen.

Hunde können Kinder dabei durch ihre verhältnismäßig leicht zu interpretierende Körpersprache unterstützen, subtile Signale besser zu deuten, und nehmen ihnen kleinere Fehltritte nicht sofort übel – auch wenn es selbst der geduldigsten Fellnase mal zu viel wird. Im Gegenzug für respektierte Grenzen und gut interpretierte Signale, erhalten die Kleinen einen tierischen Vertrauten und Spielkameraden.

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Hunde beruhigen und helfen beim Abbau von Stress und überschüssiger Energie

Wer schon mal das Glück hatte, von einem Hund getröstet zu werden, der weiß genau was hier gemeint ist: Die Präsenz eines liebevollen Gefährten auf vier Pfoten erhellt unweigerlich jedes noch so düstere Gemüt. Auch bei Kindern schlägt die beruhigende Wirkung eines tiefenentspannten Wauwaus nicht fehl und so manche Kinderträne wurde sicherlich rein durch die Fürsorge des besorgten Familienhunds getrocknet.

Doch ihr Kind muss kein Kind der Traurigkeit sein, um von einem Hund zu profitieren. Besonders energiegeladene Rabauken können sich mit ihrem verspielten Freund so richtig auspowern und kommen dabei nicht nur selbst zur Ruhe, sondern beschäftigen auch den Hund effektiv – eine wahrhaft wunderbar wechselseitige Beziehung also.

Ein Hund kann zum treuen besten Freund werden, durch den man bedingungslose Liebe erfährt

Wechselhaft, launisch, manchmal sogar ohne ersichtlichen Grund einfach nur fies – Kindergemüter schlagen leicht um, weshalb sich auch so manches Kind im gleichaltrigen Freundeskreis phasenweise schwertut. Doch selbst wenn der menschliche beste Freund kurzzeitig rumzickt, können sich Kinder mit Hund noch immer auf den wahrhaft besten Freund des Menschen verlassen.

Niemals würde ein Hund über Nichtigkeiten streiten, sondern hält treu an der Freundschaft zwischen Mensch und Tier fest, trocknet Tränen und hört sich geduldig alle Probleme des Kindes an. Zwar liegt es nicht in seiner tierischen Macht alle weltlichen Probleme des kleinen Menschenwelpen zu lösen, aber er bietet zuverlässig Ablenkung, Entspannung und seine bedingungslose Zuneigung. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Zuneigung zwischen Kind und Hund ein schier unbegreifliches Ausmaß erreichen kann.

Im Film „Clifford der große rote Hund“ sorgt die Liebe der kleinen Emily Elizabeth zu ihrem neuen Welpen sogar dafür, dass er über Nacht stolze drei Meter groß wird! Wenn Hunde auch im wahren Leben durch Kinderliebe in die Höhe schießen würden, hätten wir es wohl mit jeder Menge Riesen zu tun.

Zum Kinostart von „Clifford der große rote Hund“ am 2. Dezember verlosen wir zwei Fanpakete, bestehend aus je einem Bandana und faltbaren Napf für deinen besten Freund sowie einem flauschigen Notizbuch für die lieben (menschlichen) Kleinen.

Um teilzunehmen, musst du nur diesen Beitrag kommentieren und uns wissen lassen, wie groß dein Hund wäre, wenn er durch deine Liebe wachsen würde. Teilnahmeschluss ist der 15.12.2021

Wir halten unsere Daumen und Pfoten gedrückt!

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