Freitag, 17. September 2021

Fußnoten zum Freitag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

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Heute vor 55 Jahren wurde die erste Folge der Serie „Raumpatrouille“ ausgestrahlt. Unvergessen die seltsamen Verrenkungen der „Tanzenden“ in den Unterwasserstädten und die hochmoderne Steuerkonsole der fliegenden Untertasse „Orion“ mit den Wurstgabeln und dem draufgepappten Bügeleiesen.


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Aus Zeitgründen heute nix mehr. Nur‘n Gedicht:


Dem Impfarzt


Ist der Patient ganz kerngesund

Hat zum Arzt zu gehen er keinen Grund

Ist der Patient am Ende tot

Leidet auch der Doktor Not

Drum hält der Arzt, auf dass gut er lebe

Den Patienten zwischen beidem in der Schwebe.

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Und noch‘n Zitat:

Der Versuch, den Himmel auf Erden zu verwirklichen, produziert stets die Hölle.“ (Karl Popper)



4 Kommentare:

H. Weninger hat gesagt…

Ja, die „Raumpatrouille“ ... Wie ich damals mitgefiebert habe bei jeder Folge! Für die Tamara Jagelowsk habe ich damals geschwärmt - meiner Schwester wäre die Serie völlig egal gewesen, wenn sie nicht wegen Commander Cliff McLane "hin und weg" gewesen wäre.

Danke für die Erinnerung!

Anonym hat gesagt…

Das berühmteste Werk von Karl Popper ist „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“. Popper würde sich im Grab herumdrehen, wüsste er, wer sich hier ausgerechnet auf ihn beruft. Wer solche „Freunde“ hat, braucht keine Feinde mehr.

Fragolin hat gesagt…

Werter Anonym,
ich habe nur ein in meinen Augen treffendes Zitat wiedergegeben. Popper rotiert wahrscheinlich im Grab, wenn er mitbekommt, was für Gestalten aus ihren Löchern kriechen und seine gesamten Werke als Waffe für sich selbst beanspruchen. Ich glaube nicht, dass es ihm gefällt, wenn geradezu religionsfanatische Willkommenspropheten und kommunistische Linksradikale seine Werke als Monstranz vor sich her tragen und wütend loskreischen, wenn es "der Falsche" wagt, ihnen aus ihren Reliquienschreinen ein paar unbequeme Worte zu klauen.
Sorry, wenn ich dich nicht ernst nehmen kann, aber ich kann es einfach nicht.
MfG Fragolin

Fragolin hat gesagt…

Und für die nach Zwang, Strafe und dem Niederspritzen der Kinder brüllenden angstgeschüttelten Impffanatiker habe ich auch noch einen Popper, damit sie so richtig was zum speiben haben:
„Wir müssen für die Freiheit planen und nicht für die Sicherheit, wenn auch vielleicht aus keinem anderen Grund als dem, daß nur die Freiheit die Sicherheit sichern kann.“
Den dazu passenden Spruch, dass man, wenn man die Freiheit für die Sicherheit opfert, am Ende beides verliert, spare ich mir. Ist ja nur ein Gruß an jene Impflinge, die glauben, sich den Popper gepachtet zu haben, ohne ihn je gelesen oder verstanden zu haben...