Ich habe keinen Menschen! Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 17. May 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6811

für den 17. May 2021 - Autor:

Ich habe keinen Menschen! Teil 2

''Als Jesus diesen daliegen sah und erfuhr, daß er schon so lange Zeit [in diesem Zustand] war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser bewegt wird; während ich aber selbst gehe, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm deine Liegematte und geh umher! Und sogleich wurde der Mensch gesund, hob seine Liegematte auf und ging umher''.

Johannes 5, 6-9 *©*
 

Wenn es um die Vergebung der Sünden geht, kann uns kein Mensch helfen. Das kann nur Gott mit seiner Hinführung zum Kreuz und dem rettenden Glauben an das Evangelium von Gottes Sohn Jesus Christus (Johannes 3,16). Sicherlich kann Gott in allen anderen Dingen auch durch andere Menschen helfen, aber verlassen müssen wir uns auf Gott und sein Wirken und nicht auf Menschen. Auch wenn sie noch so reich, klug und einflussreich sein mögen. Manchmal sind unsere Hoffnungen mehr irdisch als himmlisch. Glauben wir daß Gott uns tatsächlich sieht? Vielleicht haben wir manchmal den Gedanken in uns, daß Gott sich ja um so viele Menschen kümmern muss, und die oft weit aus größere und mehr Probleme und Sorgen haben, als ich? Mit wem haben wir es zu tun? Gott sieht dich - schon bevor du überhaupt geboren wurdest (Psalm 139, 13-16). Der HERR kennt deinen Anfang und dein Ende und alles was dazwischen ist. Bei dem Mann am Teich war es auch so, daß Jesus ihm Fragen stellte und nicht umgekehrt. Er wird sich wohl gewundert haben, dass dieser Fremde ihn ansprach, sich für ihn und sein langes Leiden interessierte. Die Menschen dort am Teich dachten alle zuerst nur an sich selbst. Die Frage: „Willst du gesund werden?“ klingt vielleicht banal und es war ja offensichtlich daß er das wollte. Die Aufforderung Jesu nun sein Bett zu nehmen und sich zu bewegen klingt ebenso beiläufig und unspektakulär – sowie die ganze Situation da unten am Teich Betesda. Der Mann geht darauf ein. Er schließt es nicht aus, dass Gott ihm auf eine Weise helfen könnte, die er noch gar nicht kennt, die er sich nicht vorstellen kann, die jenseits seines Horizonts liegt. Er erhoffte sich Unmögliches ohne eine Ahnung davon zu haben, wie das überhaupt gehen soll. Menschen gegenüber ist so etwas eine Frechheit. Aber Gott gegenüber dürfen wir das – müssen es vielleicht sogar. Das Wunder seiner Heilung passiert so nebenbei: Plötzlich kann er aufstehen, laufen, seine Liegematte unter die Arme klemmen und hingehen, wo er will.

Aber sein Leben ist von diesem Moment an ein völlig neues, mit anderer Qualität, mit neuen Möglichkeiten. Wir sind auf Gottes Wirken angewiesen. Die Errettung ist wie die Schöpfung. Gott spricht und es geschieht! In Hebräer 11,6 steht aber eine Bedingung: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen“. Und dieser Glaube kann sich nur auf Jesus Christus und die Vergebung der Sünden beziehen. Und manchmal eben auch darauf, daß Gott auf wundersame Art und Weise in das Leben eines Menschen eingreift, der Hilfe sehr nötig hat und verstanden hat, daß Gott nichts unmöglich ist und er von nichts und niemandem abhängig ist, als allein von einem gnädigen Gott, der einen sieht. William McDonald schreibt: „Nur der Glaube räumt Gott seine ihm zukommende Stellung ein, und verweist auch den Menschen an seinen Platz. »Es verherrlicht Gott über alle Maßen«, schreibt C. H. Mackintosh, »weil er beweist, daß wir auf seine Augen mehr vertrauen als auf unsere eigenen«. Glaube bedeutet nicht nur, an die Existenz Gottes zu glauben, sondern auch darauf zu vertrauen, daß er die belohnt, »die ihn suchen«. Es gibt nichts an Gott, was es dem Menschen unmöglich macht, an ihn zu glauben. Das Problem liegt immer beim menschlichen Willen“. Und wer das verstanden hat und Gott um Hilfe bittet, dem wird sein menschlicher Wille dann auch kein Hindernis mehr sein können selig zu werden und zu bleiben. Der Gott an den wir glauben dürfen ist ein souveräner, überaus gnädiger und allmächtiger Gott. Er kann immer alles wenden und verändern. Sein Wille für unser Leben ist immer das Beste was er uns zu seiner Zeit geben kann und will. IHM dürfen wir vertrauen (ob wir krank oder gesund sind, arm oder reich) - Gott sieht uns!

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