Ideen für dekorative und hundegeeignete Pflanzen im Garten

Wenn der Hund den Garten erkundet, ist es wichtig, dass er nicht nur hundesicher gemacht wird. Es ist von besonderer Bedeutung, dass sich nur Pflanzen im Garten befinden, die für den Hund absolut ungiftig und ungefährlich sind. Hunde neigen dazu, Äste anzuknabbern und manchmal probieren sie auch gerne Wurzeln, Knollen oder Beeren. Besonders gefährdet sind Welpen, die wie Kleinkinder alles in den Mund nehmen. Das geringste Übel dabei ist eine Magenverstimmung, doch manche Zierpflanzen können für den Hund sogar tödlich sein.

geeignete Gartenpflanzen hund

Allgemeine Informationen vorweg

Viele Gartenpflanzen sind für Hunde unbedenklich, und die Tiere haben auch normalerweise einen guten Instinkt, was ihnen bekommt. Gerade aber bei jungen Hunden ist es absolut notwendig, auf Nummer sicher zu gehen. Zu den harmlosen Pflanzen, welche bedenkenlos im Garten gepflanzt werden können, zählen Obstbäume, verschiedenste Kräuter, einjährige Sommerblumen und verschiedene Sträucher und Stauden. Welche Pflanzen im Detail für den Hund absolut unbedenklich sind und trotzdem den Garten schön schmücken, beschreibt dieser Artikel.

Lavendel und Margeriten

Dem Lavendel wird schon seit ewigen Zeiten eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Auch für Hunde ist er absolut ungefährlich, er kann für nervöse Tiere sogar in gewisser Weise durch seinen Duft dem Tier helfen, zur Ruhe zu kommen. Die Margerite gehört mit ihren weißen Blüten zu jeder blühenden Sommerwiese dazu. Genauso wie das Gänseblümchen zählt die Margarite zu den schönsten und bekanntesten Wiesenblumen und sie dient auch für viele Tiere als willkommener Snack. Margeriten sind pflegeleicht und verschönern den Garten auf natürliche Weise. Auch für Hunde sind sie absolut unbedenklich, auch wenn sie die Margerite einmal kosten sollten.

Margariten hund

Die Kapuzinerkresse

Aufgrund ihrer bunten Blüten zählt die Kapuzinerkresse zu den beliebtesten und zudem äußerst dekorativen Gartenpflanzen. Doch nicht nur als Dekoration ist sie bestens geeignet, sie schmeckt auch sehr gut, beispielsweise in einem Salat. Auch ein Tee aus den Blüten ist eine Köstlichkeit und ihm wird sogar eine Stärkung der Abwehrkräfte zugeschrieben. Auch für Hunde ist die Kapuzinerkresse komplett ungefährlich, selbst dann, wenn die Tiere gelegentlich daran knabbern.

Sonnenblume und Katzenminze

Auch die Sonnenblume, die ihren Blütenkopf immer Richtung Sonne dreht, ist eine beliebte Dekoration im Garten. Mit ihren leuchtend gelben Farben strahlt sie im Sommer und Herbst mit der Sonne um die Wette und zaubert bunte Farbtupfen in jeden Garten. Sie ist in allen Pflanzenteilen ungiftig und somit nicht nur eine wunderschöne Deko, sondern auch für Haustiere, besonders auch für Hunde absolut unbedenklich. Die Katzenminze hat eine beruhigende Wirkung, speziell auf Katzen, die die Pflanze lieben. Auf Hunde hat sie keine besondere Wirkung, aber sie ist auch für sie absolut ungiftig und kann ohne Bedenken im Garten gepflanzt werden.

geeignete Pflanzen für den Hundegarten

Alternative Kräuterbeet, Gemüse und Obst

Ein duftendes Kräuterbeet bestehend aus Minze, Oregano, Schnittlauch, Thymian, Lavendel, Kapuzinerkresse und Melisse bietet dem Hund ein interessantes Schnüffelerlebnis und ist für ihn absolut ungefährlich. Auch Gemüse, wie beispielsweise Karotten, Zucchini, Pflücksalate und Kohlrabi können bedenkenlos gesetzt werden. Vorsicht ist jedoch bei Tomaten geboten, da der Hund unreife Tomatenstauden nicht anknabbern soll. Auch Früchte wie Apfel, Pfirsich, Erdbeere, Johannisbeere oder Brombeere verschönern den Garten mit Blüten und ihrem Ertrag und können bedenkenlos neben dem Hund gepflanzt werden.

garten-hund

Geeignete Laub- und Nadelbäume

Nadelbäume wie Fichten, Tannen, Kiefern, Lärchen und Zedern gelten als relativ ungefährlich für den Hund und spenden im Sommer auch guten Schatten sowie einen perfekten Sichtschutz. Bei den Laubbäumen eigenen sich Birken, Ahorn und Buchen, die ebenfalls unbedenklich für den Hund sind und sich auch zu einer schönen Hecke ziehen lassen.

Fazit: Wenn der Garten zur Hundefreilaufzone erklärt wird, müssen vorher alle bedenklichen Pflanzen und alle Giftpflanzen entfernt werden. Beim Kauf von neuen Pflanzen sollte explizit gefragt werden, ob diese für den Hund giftig sind. Man kann sich auch im Internet über die einzelnen Pflanzen informieren, bevor eine neue Pflanze gekauft wird. Da viele Zierpflanzen für den Garten für die Tiere giftig und somit gefährlich sind, müssen die Pflanzen mit einer besonderen Sorgfalt ausgewählt werden. Es gibt jedoch eine Reihe von Gartenpflanzen, welche für Hunde absolut ungiftig und unbedenklich sind, und die trotzdem den Garten wunderschön dekorativ schmücken und verzieren.

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