Mittwoch, 3. März 2021

3. März 1921

 


Josef Sauter, lediger Maurer aus Ratshausen, befand sich bei Kriegsausbruch seit dem 13. Oktober 1913 beim Infanterie-Regiment 127 und marschierte am 8. August 1914 mit diesem ins Feld. Am 22. September 1914 verlor er bei Charpentry durch ein feindliches Infanterie-Geschoß die beiden vorderen Glieder des rechten Zeigefingers. Nach Entlassung aus dem Lazarett wurde Josef Sauter am 11. Januar 1915 als kriegsunbrauchbar mit Versorgung entlassen, da er den Abzugsbügel eines Gewehres nicht mehr problemlos betätigen konnte.

Nach den großen Verlusten der Schlachten des Jahres 1916 wurde Josef Sauter am 1. August 1916 trotz seiner Einschränkung wieder zum Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 127 eingezogen und kam am 1. Oktober 1916 zu seinem alten Regiment ins Feld.

Josef Sauter erkrankte am 3. Dezember 1916 an der Somme an Bronchialkatarrh und kam ins Lazarett. Er kehrte nicht mehr an die Front zurück und verstarb am 3. März 1921 in der Heimat an den Folgen seiner Erkrankung.





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