Katholische Kirche
- Vertuschung von Schandtaten und Verbrechen
Das etwas andere "Wort zum Sonntag"

Immer wie­der wer­den neue Gräu­el­ta­ten im Namen und mit Wis­sen der katho­li­schen Kir­che bekannt

Katho­li­sche „Mother and Baby Homes“: Irlands Schande

Textauszug/Zitat:
".. Es ist bereits der sech­ste Unter­su­chungs­be­richt, der sich mit dem Miss­brauch und der Miss­hand­lung in katho­li­schen Insti­tu­tio­nen beschäf­tigt. In drei die­ser Berich­te ging es um den sexu­el­len Kin­des­miss­brauch durch Geist­li­che, einer han­del­te von den Quä­le­rei­en, denen Kin­der in Bes­se­rungs­an­stal­ten und Wai­sen­häu­sern aus­ge­setzt waren, und ein Bericht beschrieb die Ver­bre­chen an jun­gen Frau­en, die unver­hei­ra­tet schwan­ger gewor­den oder dem Kle­rus zu selbst­stän­dig waren. Sie wur­den in Klö­stern weg­ge­sperrt und muss­ten für die Non­nen arbei­ten .." [Link]

Der viel grö­ße­re Skan­dal ist, dass wir in den Medi­en über meteo­ro­lo­gi­sche Abson­der­lich­kei­ten, Vul­kan­aus­brü­che und Über­schwem­mun­gen irgend­wo auf der Welt hören - die, jedes Ereig­nis für sich genom­men sicher für die dor­ti­gen Men­schen ein­schnei­dend sind - uns aber hier in kei­ner Wei­se beeinträchtigen. 

Was damit aller­dings erreicht wird ist, dass über die wah­ren Pro­ble­me - wie bei­spiels­wei­se hier auf­ge­zeigt den Kir­chen­ver­bre­chen, die nicht etwa weni­ger gewor­den sind - kei­ne Berich­te zu hören oder zu sehen sind. Aus­ge­nom­men sol­che Pres­se­or­ga­ne wie die "taz", die aller­dings kei­ne flä­chen­decken­de Ver­brei­tung haben.

War­um wird über sol­che katho­li­schen Ver­tu­schun­gen und die Ergeb­nis­se der inter­nen Machen­schaf­ten zur Ver­deckung von Straf­ta­ten nicht in den 'Leit­me­di­en' ARD und ZDF berichtet?

Weil dort die Kir­chen­ver­tre­ter sit­zen, die über Anstel­lung und Fort­kom­men der Mit­ar­bei­ter, über Inhal­te und The­men und über die angeb­li­che im Lan­de vor­herr­schen­de Sit­te und Moral bestim­men - und was nicht in deren Sinn läuft wird dann abge­schmet­tert oder die Redak­teu­re beschrän­ken sich eben schon gleich selbst, weil sie ein Haus zu finan­zie­ren und eine Fami­lie zu ernäh­ren haben und all das auf der Kip­pe stün­de, wenn sie sich ent­schlös­sen 'die Wahr­heit' oder auch nur Kri­tik an den 'Staats­re­li­gio­nen' zu üben. 


Wir soll­ten ein­mal dar­über nach­den­ken was mit Men­schen pas­sie­ren wür­de, die als Pri­vat­per­so­nen sol­che Zustän­de in Hei­men zu ver­ant­wor­ten hät­ten! Der Auf­schrei, die öffent­li­che Empö­rung, die Schlag­zei­len von BILD und ande­ren wären rie­sen­groß. Wir wür­den wochen­lang nichts ande­res mehr hören .... und nur weil die Über­grif­fe und Ver­bre­chen in Kir­chen­in­sti­tu­tio­nen statt­fin­den ist das Alles auf ein­mal ganz anders?

 

Da soll­ten Demon­stra­tio­nen aus­ge­rich­tet wer­den, anstatt sich wegen Mas­ken und Imp­fun­gen aufzuregen:

Gegen den Kir­chen­ein­fluss, der weder zeit­ge­mäß, noch ange­mes­sen, ja sogar kon­tra­pro­duk­tiv in einer auf­ge­klär­ten, moder­nen Gesell­schaft ist.

 

 

Kommentare

  1. Durch einen klei­nen pri­va­ten Erleb­nis­be­richt zu den frü­he­ren Erzie­hungs­hei­men in der BRD habe ich ein­mal rea­li­siert: So wie die Mut­ter in "Car­rie" dar­ge­stellt wur­de - das ist gar nicht mal so fern­ab der Rea­li­tät. So fana­tisch und lebens­fremd war die Kir­che zu der Zeit wirklich.
    Und teil­wei­se hat sie es bis heu­te noch nicht ein­mal auf­ge­ge­ben, wo sie nicht musste.

    1. Wis­sen Sie was ich annehme?
      So als rei­ne Spe­ku­la­ti­on, fußend auf der Tat­sa­che, dass immer mehr die­ser men­schen­ver­ach­ten­den Machen­schaf­ten auf­ge­deckt werden?

      Dar­an hat sich bis heu­te nichts geändert! 

      Alle Insti­tu­tio­nen die sich (angeb­lich) selbst regu­lie­ren und kei­ner öffent­li­chen Kon­trol­le unter­lie­gen könn­ten jah­re­lang unent­deckt sol­chen extre­men Erzie­hungs­idea­len frö­nen ohne sank­tio­niert zu werden.

      Als ich - Anfang der 90er Jah­re - in der Nähe von Neustadt/Orla unter­rich­te­te habe ich meh­re­re Per­so­nen gespro­chen, die von einem Heim für Kin­der von Regime­ge­gen­ern der vor­ma­li­gen DDR erzähl­ten - da muss so man­ches pas­siert sein, wenn sogar *Erzieher*innen* abge­löst wurden ....

      1. Des­we­gen sag­te ich ja "wo sie nicht muss­ten" - in Län­dern, wo es für so etwas eine Öffent­lich­keit gibt und wo man Kin­der all­ge­mein nicht mehr so behan­delt (oder Rand­grup­pe X), da traut man sich nicht mehr ganz so sehr als Mas­sen­er­schei­nung. Geben tut es das zwar trotz­dem noch, aber nicht mehr in allen ihrer Ein­rich­tun­gen. Kommt auf den Lei­ter an und wel­che Richt­li­ni­en der für die Insti­tu­ti­on vorgibt.

        Bei DDR-Erzie­hungs­ein­rich­tun­gen und -Hei­men gibt es auch, sieht man soweit heu­te, Häu­fun­gen nach der Arten der Insti­tu­tio­nen und nach bestimm­ten Ört­lich­kei­ten, d.h. eini­ge in bestimm­ten Orten wei­sen Häu­fun­gen von Miss­hand­lun­gen an den Schutz­be­foh­le­nen auf. (Auch die, die nicht von der Kir­che betrie­ben wurden.)

        In der Regel kann man über "hüben wie drü­ben" sagen, das war dort der Fall, wo es um Men­schen ging, die am Ran­de der Gesell­schaft stan­den, die eigent­lich Schutz brauch­ten, sozi­al aber einen leich­ten Sta­tus von "Frei­wild" hat­ten - mit ande­ren Wor­ten: Wenn man mit denen umgang wie man woll­te, es kräh­te kein Hahn danach.
        Bei den Kin­der­ein­rich­tun­gen war das noch umso schlim­mer, wenn sie dort wegen eigent­lich nich­ti­gen Grün­den hin­ka­men - z. B. Links­hän­der (bei der Kir­che ein Kapi­tal­ver­bre­chen), unver­hei­ra­te­te Mut­ter (sie­he ihr genann­tes Bei­spiel), min­der­jäh­ri­ge Müt­ter (ich will nicht wis­sen, ob es da nicht auch einen Kin­der­han­del im Westen gab - von wegen "ihr Kind ist bei der Geburt ver­stor­ben" und in Wirk­lich­keit hat man es an zah­lungs­kräf­ti­ge Bon­zen ver­kauft, die unbe­dingt eine from­me Fami­lie vor­zei­gen kön­nen muss­ten, aber nicht im Stan­de waren, eige­ne Kin­der zu krie­gen), Kin­der von Regime­geg­nern und Leu­ten, die von heu­te auf mor­gen nach West­deutsch­land ver­schwun­den waren (was hat­ten da die Kin­der mit den Taten ihrer Eltern bit­te­schön zu tun?), Kin­der all­ge­mein von Leu­ten mit "unpas­sen­dem Lebens­stil" - auch unpo­li­ti­scher Art - (was kön­nen bit­te­schön Kin­der dafür, wenn die Eltern Hippies/Rot/XYZ sind?), Jugend­li­che, die auf die "schie­fe Bahn" gera­ten sind (die brau­chen einen Leit­fa­den zurück und nicht Schlä­ge) etc.
        Nur um eini­ges als zu nennen.

        An und für sich, aller­dings, muss man sagen: Heu­te ver­greift man sich auch nach wie vor noch an denen, die Schutz und einen Man­gel von Gewalt am drin­gen­sten brauchen.
        Insti­tu­tio­nen, die von Sadi­sten gelei­tet wer­den, ver­grei­fen sich auch heu­te nach wie vor an Men­schen, die kei­nen ande­ren Ort haben, zu dem sie gehen kön­nen, die kei­ne poten­ten Ver­wand­ten oder Bekann­ten haben, die nicht ein­fach genug Geld besit­zen, um ihre Pro­ble­me zu lösen, die psy­chi­sche und evtl. kör­per­li­che Pro­ble­me haben (men­tal ange­schla­ge­ne Men­schen stellt man gern als unglaub­wür­dig oder "ver­rückt" hin) oder die in son­sti­gen Not­si­tua­tio­nen sind.
        Deren Hand­lungs­op­tio­nen ziem­lich begrenzt sind und vom System dazu gezwun­gen wer­den, das hin­zu­neh­men, was sie an "Hilfs­an­ge­bo­ten" vor­fin­den können.

        1. Vie­len Dank für die zusätz­li­chen Hin­wei­se, Aus­füh­run­gen und Über­le­gun­gen zu Vor­han­den­sein & Ursa­chen von rechts­wid­ri­gem Ver­hal­ten derer, die an sich dafür ange­stellt sind Schutz und Gebor­gen­heit zu bieten.

          Mein Plä­doy­er für mehr Kon­trol­le erfolgt bestimmt nicht leicht­fer­tig, denn wie bekannt mag ich sol­che Über­wa­chun­gen und Beob­ach­tun­gen grund­sätz­lich nicht - wenn es aller­dings schon so umfang­rei­che nega­ti­ve Erfah­run­gen gab muss die Frei­heit der Ein­zel­per­son von Über­wa­chung dem all­ge­mei­nen Wohl der Schutz­be­foh­le­nen unter­ge­ord­net werden. 

          Ich schen­ke es mir den zuge­hö­ri­gen Lenin­spruch zu zitie­ren, er ist weit­hin bekannt.

      2. Prag­ma­tisch betrach­tet soll­te schließ­lich ja z. B. auch nicht jeder in sol­chen Ein­rich­tun­gen arbei­ten, wo mit Men­schen psy­cho­lo­gisch und päd­ago­gisch umge­gan­gen wird. Damit sich da kei­ne Per­so­nen ein­schlei­chen, die das System unter­wan­dern und die Pro­ban­den, um die sie sich küm­mern sol­len, nicht zu eigen­nüt­zi­gen Zwecken missbrauchen.
        So etwas muss dann folg­lich genau­so am besten für die Ver­wal­tung und Admi­ni­stra­ti­on sol­che Ein­rich­tun­gen gel­ten. Da arbei­ten schließ­lich die, die die Atmo­sphä­re des gan­zen Hau­ses prägen.

      3. Eine wich­ti­ge Ergän­zung! Das trifft ins­ge­samt auf alle Insti­tu­tio­nen zu, in denen Men­schen Macht oder Befehls­ge­walt über Ande­re haben - und es ist sehr bedau­er­lich, dass gera­de da oft gro­be Feh­ler gemacht wer­den und so psy­chisch insta­bi­le Men­schen auf Schutz­be­foh­le­ne 'los­ge­las­sen' werden.
        Ich hal­te es für einen schwe­len­den System­feh­ler, der, obwohl doch mit etwas Über­le­gung schnell zu iden­ti­fi­zie­ren, immer und immer wie­der zu Pro­ble­men führt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert