Montag, 18. Januar 2021

Akram El-Bahay "Wortwächter"


Als Tom von seinen Eltern nach England geschickt wird, damit sie endlich ihre aufgeschobenen Flitterwochen nachholen können, hält sich Toms Begeisterung doch sehr in Grenzen.
Nicht, dass er sich nicht auf England freuen würde, er findet London wirklich toll und seine Zeit mit seinem Onkel hat er dort sehr genossen.
Aber dieses Mal soll er nach Stratford upon Avon. Zu einem anderen Onkel. Das klingt schon bei der Abreise mehr als langweilig und als Tom auf das Anwesen seines Onkels kommt und feststellt, dass sowohl sein Handy dort nicht funktioniert als auch alles andere eher "old school" ist, kommen ihm die Ferien schon zu Beginn unendlich vor.
Doch weit gefehlt, denn binnen Stunden, verschwindet sein Onkel, der Butler eröffnet Tom ein Geheimnis und dann taucht auch noch Joséphine auf, deren Vater ebenfalls verschwunden ist.
Sollte Tom gemeint haben, ein Haus der Bücher könnte langweilig sein, hat er sich sehr getäuscht.
Denn ohne es zu wissen, besitzt er eine Gabe. Eine Gabe, die selbst innerhalb des Ordens der "Wortwächter" so selten ist, dass er innerhalb von Tagen zu etwas Besonderem und für seine Taten gejagt wird. Denn nicht alle heißen seinen Plan gut.
Akram El-Bahay erschafft in "Wortwächter" eine Mischung aus realer Welt, literarischen Figuren und Elementen der Sagen und Mythen. Steinerne Figuren erwachen zum Leben um Menschen zu helfen, die die Menschen in der realen Welt beschützen wollen.
Wie das geht?
Lest selbst.
Ein unterhaltender Lesespaß führt durch altbekanntes, bringt uns neue Ideen näher und lässt uns staunen, wie sehr das Lesen unsere Gedanken und unser Leben beeinflusst.

4 von 5 Wortwächtern

Gleiches Buch, andere Rezi? Hier lang: Die Chocbookholics

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen