Maschinen für die Eisenbahn

In den letzten Wochen habe ich angefangen mir Gedanken zur Inneneinrichtung der ersten Werkstattgebäude meiner Eisenbahn zu machen.  Ich wollte z.B. in einer Halle in meinem Betriebswerk eine Karusseldrehbank  stehen haben. Natürlich sollten dort auch noch andere Maschinen stehen. Die Halle steht dicht am Anlagenrand und hat relativ große Fenster, da lohnt eine solche Inneneinrichtung bestimmt.

Bei den einschlägigen Verdächtigen habe ich nicht das gefunden, was ich mir vorgestellt hatte. Auch die Proportionen der Maschinen haben mir nicht wirklich immer gefallen. Zuerst habe ich noch in diversen Foren für 3D-Daten gesucht, auch da bin ich nicht wirklich fündig geworden. Was tun? Muss man halt wieder alles selber machen!

Angefangen habe ich mit einer  Drehbank. Der erste Versuch macht auch schon mal Lust auf mehr. Die Drehbank habe ich schließlich in unterschiedlichen Längen gedruckt. Bring schon mal etwas Abwechslung.

Als nächstes habe ich mir dann eine Fräse überlegt. Die Form ist in Anlehnung an eine alte Deckel FP4 entstanden. Somit auch ab Epoche 3 bis heute einsetzbar.

Was ich bei allen Herstellern total vermisst habe ist auch noch ein Kurzhobel. Gerade während der Epoche 3 eine sehr verbreitete Maschine. Diese habe ich in Anlehnung an die Fa. Klopp entworfen.

Als heutiges Highlight habe ich gerade die Prototypen eine Karusseldrehbank aus dem Drucker geholt. Eine solche Maschine ist auch sehr schön im Umfeld der Eisenbahn zu nutzen, da größere Durchmesser wie z.B. Radreifen damit bearbeitet werden könnten. Somit macht dann auch eine solche Maschine in einem Betriebswerk Sinn.

Das sind nur mal zwei Beispiele wie eine solche Maschine lackiert und gealtert aussehen kann. Da kommt einem ja schon fast der typische Geruch einer solchen Werkstatt in die Nase.

Im Moment habe ich noch reichlich Ideen, was zu einer solchen Einrichtung dazu gehören könnte. Der Aufwand für diese Modelle war bisher doch deutlich höher als ich anfangs erwartet hatte. Aus diesem Grund werde ich wohl auch noch einige davon drucken und dann z.B. über EBAY zu Kauf anbieten.

Auf jeden Fall finde ich es aber faszinierend, was heute möglich ist. Gerade bei diesen Modellen muss ich immer wieder daran denken, wie ich vor vielen Jahren den ersten Stereolithografie-Drucker, auch SLT-Drucker genannt, auf der Hannover Messe gesehen habe. Damals hätte ich nicht mal im Traum daran gedacht so ein Teil selber in der Bastelwerkstatt stehen zu haben. Es ist wirklich Wahnsinn, welche Möglichkeiten sich in den letzten Jahren ergeben haben.

Demnächst gibt es noch weiter Infos zu den geplanten Inneneinrichtungen. Also wie immer es bleibt spannend was noch so kommt.      

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