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“Coyote” – Fazit

Review-Fazit zu “Coyote”, einem schicken Bluffspiel.

[Infos]
für: 3-6 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 15-25min.
Autor: Spartaco Albertarelli
Illustration: Zona Evon Shroyer
Verlag: HeidelBÄR Games
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
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[Fazit]
Um zu gewinnen, muss man hier einfach nur als letzter Spieler übrig sein! Ganz einfach :)….oder auch nicht.
Bluffspiele sind so ein ganz eigenes Genre und entweder man mag sowas oder nicht. In der Regel gilt es vorhandenes Wissen zu kaschieren und mit tollem Pokerface die Mitspieler hinter’s Licht zu führen, das kann je nach Gruppe und Spielthema Spass machen. Hier ist es an sich nicht anders, nur, dass jeder Spieler für sich nur ein gewisses Halbwissen hat und die Spielatmosphäre sich lockerer (und mit schickem Material) gibt. Es herrscht irgendwie ein anderes Spielgefühl vor, als bei den Mitbewerbern und DAS macht Spass :)!

Hier erhalten die Spieler eine Karte, die sie selbst nicht sehen dürfen und daher mit der hübsch glänzenden Rückseite zu sich in einen Standfuss stecken – jeder sieht also nur die Karten der anderen. Zudem wird noch eine Karte verdeckt in die Tischmitte gelegt. Der aktive Spieler muss nun, anhand der ihm vorliegenden Informationen, eine Zahl benennen, von der er meint, dass sie auch stimmen kann. Dabei darf und sollte geblufft werden, z.B. ganz niedrig anfangen (Bsp.: Spieler A sieht die “5” und “10” bei seinen Gegenspielern und vermutet eine weitere positive Zahl in der verdeckt ausliegenden Karte, seine eigene kennt er nicht. Er gibt mal einfach eine 5 vor, um vorzugaukeln, er sähe nur kleine Zahlen). Die Spieler müssen dann reihum immer eine höhere Zahl nennen oder die vorherig benannte Zahl anzweifeln (Bsp.: die anderen spielen mit und erhöhen langsam bis Spieler A mal wieder dran ist und inzwischen eine 16 benennt, der nächste Spieler aber zweifelt an, da er die Karte des Spielers A sieht und dort die “-20” :)! Damit wäre das Ergebnis ohne die verdeckte Karte eine “-5” und nicht “16”, selbst wenn also die Verdeckte eine höhere Karte sein sollte, darf hier gezweifelt werden).

Also, wie schon erwähnt, nicht so viel anders, als bekannte Mitbewerber, aber in den Testrunden haben verschiedene Spieler auch gemeint, es “fühle” sich anders (besser) an.
So konnte das Spiel über mehrere Partien überzeugen und feine Kurzweil herbeizaubern und sich damit einen sicheren Platz unter den kleineren Spielen für “immer wieder mal zwischendurch” angeln!

Zur oben schon positiv erklärten Optik noch ein zitierter Hinweis vom Verlag: “Die Künstlerin Zona Evon Shroyer (Yupik Alaskan Native) ist eine Meisterin der traditionellen Kunst der Nordwestküste, deren Detailreichtum und Komplexität jahrelanges Studium und Übung erfordert. Für die Cover-Illustration von Coyote hat sie dem Coyoten eine moderne Silhouette verliehen, die ganz klassisch mit weiteren Tiermotiven angefüllt ist: Schildkröte, Biber und Bär.”
In der Anleitung werden geschichtlich die Tiere zum Thema gemacht und der namensgebende Coyote steht immer dem trickreichsten Spieler gedanklich zur Seite^^.

[Note lt. Kompetenz-Team]
5 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/317981/coyote
HP: https://heidelbaer.de/coyote/
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 8 Fotos]
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