Schutz des Regenwaldes – lokale und internationale Lösungsansätze“


(Pressemitteilung)Onlineveranstaltung am Freitag, 2. Oktober um 19:00 Uhr via Zoom
(Meeting-ID: 514 882 6671)


Mit Beginn des industriellen Raubbaus Anfang des 20. Jahrhunderts wurde bereits mehr als die Hälfte aller Tropenwälder weltweit unwiederbringlich vernichtet. Was können wir auf europäischer Ebene tun, um den Regenwaldzu schützen – was könnte jede/r Einzelne in seinem Umfeld tun, um den Raubbau zu stoppen? Das sind Fragen, die die Grünen auch in Zeiten von Corona mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren wollen.
Bei der Bekämpfung der Klimakrise spielt der Regenwald als „Klimaanlage
der Erde“ eine wichtige Rolle. Deshalb ist es auch für uns Europäer wichtig, die andauernde Zerstörung des artenreichen Regenwaldes zu stoppen. Geschätzt wird derzeit alle 2,5 Sekunden Regenwald der Größe eines Fußballfeldes vernichtet.

Um das Thema zu beleuchten laden die Ortsverbände von Bündnis 90/Die Grünen Dudweiler/Scheidt, Saarbrücken – Mitte und St. Ingbert in Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat Saarland zu einer Veranstaltung „Schutz des Regenwaldes – lokale und internationale Lösungsansätze“ ein, die coronagerecht als Onlineveranstaltung über Zoom ausgerichtet werden wird.


Als Referenten werden an der Veranstaltung teilnehmen:


Juan Alberto Correa, Chocolatier und Mitgründer der saarländischen Schokoladenmanufaktur „Choconuva“, der seine Kakaobohnen im direktem Handel von Produzenten erwirbt, die verantwortungsvoll mit dem Regenwald umgehen und von seinen Reisen zu den Kakaobauern und in den artenreichen Regenwald seines Heimatlandes Kolumbien berichten wird, in dem es z.B. noch beachtliche Jaguarpopulationen gibt. Dabei wird die Frage eine wichtige Rolle spielen, wie Kakaokonsum in Europa und Regenwaldzerstörung zusammen hängen.

Anna Deparnay-Grunenberg, Mitglied des Europäischen Parlaments für Bündnis 90/Die Grünen. Die studierte Forst- und Umweltwissenschaftlerin gehör der Delegation des Europäischen Parlaments zu dem umstrittenen Mercosur – Handelsabkommens (Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay) an, das Kritiker nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt des Regewaldschutzes kritisch sehen. Dabei könnte gerade die Europäische Union ein wichtiger Machtfaktor sein, der international etwas für den Schutz des Regenwaldes bewirken kann.


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen.


Auf Grund der anhaltenden Pandemiesituation wird die Veranstaltung am 2.
Oktober um 19 Uhr via „Zoom“ durchgeführt. Zur Einwahl muss die
Meeting-ID 514 882 6671 eingegeben werden.

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