Kelvin Jones - Friends - Was is hier eigentlich los

Kelvin Jones – Friends

Kelvin Jones – Friends Musik

Kelvin Jones - Friends | Musik | Was is hier eigentlich los?

2015 war seine Hitsingle Call You Home unter den 10 meistgespielten Tracks des Jahres im deutschen Radio und erreichte Goldstatus. Only Thing We Know, sein gemeinsamer Song mit Alle Farben und YouNotUs hat bis dato mehr als 43 Mio. Plays auf Spotify und fast 17 Mio. Views auf YouTube angesammelt und wurde ebenfalls mit Gold ausgezeichnet. Seventeen, ein weiterer gemeinsamer Song mit YouNotUs, landete auf #3 der deutschen Radiocharts und Only Thing We Know sogar auf #1. Nachdem er die letzten Jahre unermüdlich auf Tour war und anschließend neue Musik geschrieben hat, ist nun bereit seine neue Single Friends zu veröffentlichen – ein Track, der dazu ermutigt, sich vom Druck innerer und äußerer Erwartungshaltungen zu lösen und das Hier und Jetzt zu genießen.

Für Kelvin Jones stand nicht immer fest, dass er Musiker werden würde. Bis zum Alter von 17 Jahren hatte er – wie viele Jungs in Großbritannien – davon geträumt, mal Fußballer zu werden. Aus Spaß an der Sache fing er an, Songs zu schreiben, um sie in den umliegenden Bars und Pubs live zum Besten geben zu können. Aber nur einen Monat nach Beginn seines Studiums, fragte ein Freund Kelvin, ob er ihn zu einem John Mayer Konzert begleiten möchte – ein Event, das schlussendlich die Laufbahn seines ganzen Lebens für immer ändern würde. In dem Moment als John Mayer die Bühne betrat, fühlte Kelvin wie ihm das Herz förmlich aus der Brust sprang und stellte fest: „Ich möchte auf dieser Bühne stehen!“ Nach diesem Abend besuchte er nie wieder eine Vorlesung. Seiner Familie aber machte er noch einige Zeit lang etwas vor, indem er behauptete weiterhin zur Uni zu gehen und wahrhaftig Geschichten über den Studiums-Alltag erfand, die er tückisch seinem Vater auftischte. Glücklicherweise dauerte es nur drei Monate bis seine erste Single Call You Home ein viraler Hit wurde und so konnte er sich endlich seiner Familie offenbaren und alle über seinen plötzlichen Kurswechsel unterrichten.

Seit den frühen Anfängen seiner Karriere hat Kelvin Jones einige Entwicklungen durchlebt. So hat er sich von der zwanghaften Vorstellung gelöst, ein Song müsse in seinen Zuhörern dieselben Gefühle erwecken, die er beim Schreiben empfunden hat. Die neue Single Friends z.B. wurde vom Gefühl zu versagen inspiriert, hat sich aber zu einem Song entwickelt, der mit sommerlichem und unbekümmertem Sound wie eine Gute-Laune-Bombe einschlägt. Was auf den ersten Eindruck widersprüchlich erscheint, ergibt totalen Sinn wenn man in Betracht zieht, dass Friends als Heilmittel gegen genau diese negativen Gefühle wirken soll. Es ist ein Loblied und ein bestärkender Reminder, auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken und diese zu feiern.

Dass der Song einen dialogähnlichen Eindruck hinterlässt, ist kein Zufall. Kelvin erzählt, dass seine liebsten Songs diejenigen sind, die einem das Gefühl geben, man würde sich unterhalten, nicht so als würde einem jemand ein schnödes Gedicht vorlesen: „Ich mag Songs, die auf einzigartige Weise wiedergeben, was eigentlich alle fühlen. Friends ist da keine Ausnahme.“

Eine weitere Neuerung ist, dass dieses Lied das erste ist, welches Kelvin jemals an der Bassgitarre geschrieben hat – etwas, das er schon sehr lange vorhatte. Der Track beinhaltet sogar einen kurzen Rap-Part, den er in absolut letzter Minute geschrieben und mit eingebaut hat, genauer gesagt, am Tag des Videodrehs. Über seine persönliche Weiterentwicklung berichtet Kelvin Jones:

„Ich hatte immer wahnsinnigen Schiss davor, so etwas zu machen. Als ich als Musiker durchgestartet bin, steckte meine ganze Identität in meinen Songs. Ich dachte mir immer ‚was werden die Leute denken? Sie müssen wissen, dass ich ein tiefsinniger Denker bin und dass ich komplexe Songs schreiben kann.‘ Tatsächlich fließt viel Arbeit da hinein, es locker und leicht klingen zu lassen. Und wenn dann jemand sagt: ‚keine Ahnung worum es in dem Lied geht, ich mag einfach welche Gefühle es in mir auslöst‘ dann denke ich mir: ‚Super, mein Job ist getan!“

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Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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