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Konzept für angepassten Schulbetrieb tut Not

Der DGB-Kreisvorsitzende Peter Lange. Foto: prtivat. Pressemitteilung des DGB Remscheid

Trotz steigender Infektionszahlen soll nach den Ferien ein angepasster Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Demnach sollen alle Schülerinnen und Schüler ab der 5 Klasse dauerhaft einen Mund-Nasenschutz tragen. Die Grundschulkinder sind in NRW von dieser Regelung ausgenommen.

Die Maskenpflicht im Unterricht sei pädagogisch schwierig. Ehrlicher wäre das Eingeständnis gewesen, dass das schulische Angebot angepasst werden müsse, da das Abstandsgebot auch in Schulen gelten müsse, erklärt Peter Lange, DGB Vorsitzender in Remscheid (Foto). „Oftmals werden die Schulen mit ihren Aufgaben und Regelungen alleine gelassen. Es fehlt an einem klaren, umsetzbaren pädagogischen Konzept.,“ 

Die Corona-Krise mache deutlich, dass in den Schulen die digitale Zeit verschlafen wurde. Hier sei das Land in der Pflicht, die Schulen und damit auch die Schülerinnen und Schüler zu entlasten. Erfreut nimmt der DGB in der Region Düsseldorf Bergisch Land die jetzigen Maßnahmen zur Digitalisierung zur Kenntnis: „Dieser Schritt wurde lange von uns Gewerkschaften erstritten. Jetzt gehe es darum, dass die Umsetzung für die Förderrichtlinien schnell und effektiv umgesetzt wird!“

Der DGB Remscheid fordert NRW-Schulministerin Gebauer auf, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Peter Lange: „Schulen brauchen Rückendeckung, wenn sie individuelle Lösungen finden müssen – z. B. wegen des absehbaren Lehrkräftemangels oder der räumlichen Voraussetzungen. Wir brauchen auch für die Schulen eine gute und funktionierende Infrastruktur, gut ausgebildete Lehrkräfte, passende technische Ausstattung und zukunftsweisende Konzepte.“

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Kommentare

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Raja Maier am :

Am besten digital Zuhause. Wir sind gegen Masken beim Lernen.

Thomas Reich am :

Anstatt nur nach digitalen Unterricht und Lernmedien zu schreien, die zweifelsohne - unabhängig von Corona - absolut notwendig sind, sollte man sich mal die Statistiken anschauen, wie viel Stunden Schulkinder vor dem Corona-Lockdown und wie viel Stunden diese während des LockDown gelernt haben: https://www.ndr.de/kultur/Ifo-Studie-Deutlich-weniger-Lernzeit-waehrend-Corona,coronastudie108.html Ob somit "Heimunterricht" die absolute Lösung ist, wage ich daher stark zu bezweifeln. Im Weitern lebt Lernen auch vom Dialog und Miteinander. Auch wenn heute vieles bereits digital möglich ist, so lässt sich aus meiner Sicht der menschliche Kontakt und Dialog beim Lernen nicht ersetzen. Das Problem wäre wesentlich kleiner, wenn man bereits vor langer Zeit Geld für Bildung in die Hand genommen hätte. Seit Ewigkeiten werden kleinere Klassenverbände und ansprechende Umgebungen gefordert, weil es das Lernen und die individuelle Förderung des Einzelnen erleichtert.Hätte man diese kleineren Verbände, hätte man automatisch mehr Lehrer, mehr Räume und damit mehr Abstand. Ansprechende Gestaltungen wären z. Bsp. bessere Bestuhlung, etwas Freiraum für den Einzelnen, usw.. Dadurch wäre nun auch automatisch ein höhere Abstandssicherheit gegeben. Stattdessen wird nun etwas von Recht auf Bildung und Lernen gefaselt, nachdem man die Eltern vorher ewig im Regen stehen gelassen hat. Nun wurde dann scheinbar der Druck zu hoch... Jetzt lässt man dafür dann zehnjährige Kinder Stunden mit Maske in zu warmen und engen Klassenräumen sitzen. Doch hier haben es die Kinder und Lehrer ja noch "gut". In Grundschulen und Kindergärten werden die Kinder, Lehrer und Betreuer einfach ohne Abstand direkt komplett schutzlos dem Virus ausgesetzt. Und die Eltern sind wieder die Dummen. Aufgrund der Schulpflicht müssen sie ihre Kinder schicken und Eltern von Kindergartenkindern dürfen nun schön brav ihre Elternbeiträge wieder bezahlen, weil das Kind ja wieder betreut wird. Schutz der Kinder und auch der Eltern, die ja auch zu Risikogruppen gehören können, ist bei der Politik wohl nur zur Show zu erwarten.

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