Trends der Suchmaschinenoptimierung 2020

Trends der Suchmaschinenoptimierung 2020 und Prognose für die Zukunft
Trends der Suchmaschinenoptimierung 2020 und Prognose für die Zukunft

In den letzten Jahren gab es verschiedene Trends der Suchmaschinenoptimierung, die sich immer wieder verändert haben. Mit verschiedenen SEO Maßnahmen lässt sich der Webseiten Traffic beeinflussen. Darum solltest Du die Optimierung Deine Webseite nicht vernachlässigen. Doch wie wird sich die Suchmaschinenoptimierung in Zukunft verändern? Was passiert nach 2020? Genau mit dieser Frage will ich mich im Rahmen einer Prognose detaillierter beschäftigen.

Bisherige Trends der Suchmaschinenoptimierung

Zuerst waren da die Keywords

Suchmaschinenoptimierung hat sich lange Zeit auf die Keywords in einem Text fokussiert. SEOs und Marketer haben versucht das (Haupt-) Keyword zu Artikeln so häufig wie möglich zu verwenden. Sogenanntes Keyword Suffering hat früher sehr gut funktioniert. Die Texte waren jedoch sehr unleserlich. Keyworddichten von über 3% waren keine Seltenheit. Es ging einzig und allein darum den Suchbegriff so häufig wie möglich zu verwenden. Doch irgendwann hat sich Google verändert, erkannte dieses unseriöse Verhalten und strafte es mitunter ab.

Danach wirkte es sich negativ auf eine Webseite aus. Die meisten Experten raten daher heute eher zu einem dezenten Gebrauch der Suchphrasen, zu denen Du gefunden werden willst. Ich habe in den letzten Jahren viele Tests durchgeführt. Auf meinen Blogs haben sich Keyworddichten von 0,5 – 1,0% durchgesetzt. Das sind 5-10 Keywords auf 1.000 Wörter. Mit den Keywords bei der Suchmaschinenoptimierung habe ich mich hier im Blog bereits intensiv beschäftigt. Das Ganze kannst Du in diesem Artikel nachlesen: Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind.

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Dann folgten kurze „SEO Texte“

Das Keyword Suffering hatte dann zur Folge, dass SEOs versuchten mit relativ vielen Texten zu ranken. Der Aufwand pro Artikel sollte möglichst gering sein. Daher wurden ca. 300 Wörter pro Text verwendet. Mit hunderten verschiedenen Beiträgen in kurzer Zeit konnte eine Webseite damit massiv Traffic erwirtschaften. Auf den kurzen Text wurden oftmals Keywords bis zu 15 mal verwendet. Er war völlig überladen, für den Leser nicht von großem Nutzen. Aber die Besucherzahlen stimmten, was früher noch wesentlich wichtiger für Werbedeals war. Heute schauen die Unternehmen mehr auf andere Statistiken in einem Blog. Schon allein deswegen würde ich nicht mehr auf diesen Trend der Suchmaschinenoptimierung setzen.

Umfangreiche Artikel im SEO Trend

Aus der Not heraus, dass Keyword Suffering nicht mehr funktionierte, mussten Agenturen nun anders vorgehen. Als neuer Trend der Suchmaschinenoptimierung entwickelte sich der Leitsatz Content ist King. Die Qualität der Texte stand nun im Vordergrund. Nicht nur Blogger versuchten Themen so umfangreich wie möglich zu behandeln. Google liebte solche langen Texten (und tut das immernoch). Anfangs waren es erst um die 1.000 Wörter pro Artikel. Die Keyworddichte sank auf 1-3% und Texte unter 300 Wörter gehörten der Vergangenheit an.

So langsam setzten sich die Grundzüge der Suchmaschinenoptimierung bei den Webseitenbetreibern durch. Die Folge waren qualitativ hochwertige Inhalte. Es hatte sich herum gesprochen, dass Überschriften, Unterüberschriften, Meta Tags auf der Seite und bei den Bildern wichtig sind. SEOs standen vor der nächsten Herausforderung. Denn um die eigenen Texte gut ranken zu lassen, brauchte es zunehmend einen höheren Mehrwert. Die Texte wurden also nochmal länger, ausführlich und hochwertiger.

Mittlerweile liegt die durchschnittliche Artikellänge auf Seite 1 in Googles Ergebnissen bei 1.500 Wörtern (Stand 2020). Übrigens habe ich genau dieses Thema in meiner Blogparade zur Artikellänge thematisiert. Wenn Du Lust hast, kannst Du dort gerne mitwirken! Betreiber von Blogs haben sich gefreut. Denn so viel Qualität hatte seinen Preis. Bezahlte Artikel oder Linkverkäufe konnten deutlich teurer vermarktet werden.

Mehr und mehr Spezialisierung

Der nächste Trend der Suchmaschinenoptimierung war dann die Spezialisierung. Google hat seinen Algorithmus in den letzten Jahren enorm verändert. Dabei wurden Artikel, die speziell einem bestimmten Thema gewidmet waren, besser platziert als allgemeine Beiträge. Einen interessanten Beitrag dazu hat Peer Wandiger Anfang des Jahres auf Selbständig im Netz veröffentlicht. Das hatte zur Folge das Webseiten begonnen haben nicht mehr so breite Themen zu bedienen. Ein Blog war nicht mehr dafür da über Gott und die Welt zu schreiben.

Es ist sinnvoller geworden einen Blog über Fussball und einen anderen Blog über Basketball zu betreiben. Oder zumindest Kategorien einzuführen und die Inhalte strikt zu trennen. Das Problem bei zu vielen verschiedenen Inhalten ist dann die Startseite eines Blogs. Daher kann es sinnvoller sein mehrere Webseiten zu betreiben, um sich noch mehr zu spezialisieren. Damit lässt sich dann auch besser eine konkrete Zielgruppe ansprechen.

Das sind jedoch nur Richtwerte. Pauschal kann nicht gesagt werden, dass Du mit breiten Themen kein Erfolg haben kannst.

Es kommt auf das Gesamtpaket einer Webseite an. Wenn Du eine Strategie hast und die Zielgruppe sich für all diese Themen begeistert, warum nicht. Ich beschreibe nur, dass was sich die letzten Jahre bei vielen Webseiten durchgesetzt hat. Ausnahmen gibt es imme wieder.

Welche Trends zur Optimierung folgen in Zukunft?

Nun kennst Du die Entwicklung der Suchmaschinenoptimierung weitestgehend. Die Frage ist nun aber wie sich der Trend nach 2020 entwickelt.

Bitte beachten, dass dies nur eine Einschätzung von mir ist. Eine Prognose und damit meine eigene Meinung. Ob dies tatsächlich so eintritt, kann nicht garantiert werden.

Qualität setzt sich durch

Die Analysen der Suchmaschinen haben sich zunehmend verbessert. Sicherlich auch aufgrund der steigenden Rechnerleistung. Das macht es Google & Co. möglich, effizienter und genauer zu recherchieren. Zusammenhänge werden besser erkannt. Das trennt gute und schlechte Inhalte umso deutlicher. Genau aus diesem Grund werden hochwertige Texte noch mehr Bedeutung erlangen. Es reicht nicht nur guten Content bereitzustellen. Dieser muss besonders hochwertig sein.

Wer es nicht schafft extrem hohe Qualität zur Verfügung zu stellen, kann noch so viel Trends der Suchmaschinenoptimierung nutzen. Die Ergebnisse werden höchstens nur Mittelmaß sein. Wobei hochwertig ein nicht ganz so eindeutiger Begriff ist. Content von hochwertiger Qualität kann ein sehr ausführlicher Beitrag sein. Ausführlicher als bei der Konkurrenz, aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Auf der anderen Seite kann es auch bedeuten, dass Du mehr Quellen angegeben hast. Oder Du hast ein Thema kontrovers behandelt. Hohe Qualität hat viele Gesichter und muss nicht zwingend heißen, dass ein Text mega lang ist.

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Noch mehr mobile Optimierung

Die Menschheit schreitet in der Digitalisierung immer weiter vorran. Smartphones sind wichtig, weil wir zunehmend weniger Zeit haben. Insbesondere ist die Arbeit nicht mehr – wie früher – am Wohnort zu finden. Pendeln ist normal geworden. Die Fahrtzeit wollen wir nutzen, greifen zum Handy und spielen oder lesen. Wer seine Webseite nicht mobilfreundlich gestaltet, hat verloren. Google selbst hat vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass die User Expirience zukünftig stärker in die Rankings einfließt.

Nicht für Smartphones optimierte Seiten haben oft Nachteile, weil bestimmt Bereiche verdeckt oder gar nicht erreichbar sind. Das ist nicht benutzerfreundlich und wird entsprechend abgewertet. Das solltest Du nicht nur in Zukunft, sondern bereits aktuell beachten. Genauso wie den PageSpeed Wert, den ich bereits im Blog angesprochen habe. Aber das hat nicht nur Konsequenzen bei Deinen Rankings. Besucher sind sehr streng bei solchen Fehlern und verlassen die Webseite. Sofern Du das verhindern willst, gilt es die eigene Webseite für mobile Endgeräte zu optimieren.

Podcasts und Videos

Ich -ganz persönlich- glaube dass die Entwicklung von Videos und Podcasts noch lange nicht am Ende angekommen ist. Früher oder später werden solche Formate eine größere Rolle spielen, als aktuell. Die Digitalisierung schreitet vorran, allen voran die technischen Möglichkeiten. Podcasts gibt es noch nicht sehr lange. Sie sind jedoch in aller Munde und ständig in der Werbung zu sehen. YouTube hingegen ist schon immer extrem beliebt.

Aus diesen Gründen glaube ich, dass wir irgendwann solche Techniken einsetzen müssen. Suchmaschinenoptimierung wird dann genauso auf Videos und Podcasts ausgerichtet sein (müssen). Wobei ich zu den Personen gehöre, die nicht auf Teufel komm raus, jedem Trend hinterherlaufen. Im Gegenteil, wenn es nicht mein Format ist, verzichte ich darauf. Das siehst Du gut an meinem Blog. Podcasts und Videos setze ich nicht ein. Darüber habe ich sogar schon vor einiger Zeit geschrieben.

Keine Meta Daten mehr notwendig

Googles Wissen nimmt stetig zu. Kontexte werden gut erkannt und zugeordnet. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte in ein paar Jahren brauchen wir keine Meta Daten mehr. Die Suchmaschinen (nicht nur Google), erkennen dann voll automatisiert die Inhalte. Suchanfragen werden noch gezielter ausgegeben. Das sollte mit dem technischen Fortschritt wohl in ein paar Jahren machbar sein. Zumal die audio- und/oder visuelle Erkennung von Anfragen noch mehr Bedeutung erlangen wird.

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Trends der Suchmaschinenoptimierung: Ein Fazit

SEO blickt auf viele Jahre der Entwicklung zurück. Dabei gab es die verschiedensten Trends der Suchmaschinenoptimierung, die sich unterschiedlich lange gehalten haben. Während Webmaster sich am Anfang auf die Keywords fokussiert haben, steht mittlerweile wieder der Leser im Vordergrund. Genau darum sind gute Webseiten, solche die auf hochwertige Inhalte setzen. Wie ich in diesem Artikel beschrieben habe, wird das meiner Meinung nach auch in Zukunft eine sehr große Rolle spielen.

Aber durch die Weiterentwicklung der Technik werden die Suchmaschinen besser Textinhalte erkennen und koordinieren können. Das erlaubt eine viel genauere Ausgabe der relevantesten Treffer. Daneben werden die Betreiber noch mehr für die Bedienerfreundlichkeit tun müssen. Besucher springen bei Problemen schnell ab und versuchen andere Inhalte zu finden.

Umso wichtiger sind mobile Webseiten, die tadellos funktionieren. Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck! Weiterhin glaube ich das Podcasts und Videos für die Suchmaschinenoptimierung eine größere Rolle spielen könnten. Aber wie gesagt das sind nur Prognosen. Im Endeffekt müssen wir wohl schauen, wie es in Zukunft mit SEO weitergehen wird.

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