Fahrradtrasse in Lennep entlang neuer P&R-Parkplätze
Zu der Anfrage der CDU vom 25. Mai im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr und der BV Lennep vom 27.Masi liegt inzwischen die Antwort der Verwaltung vor. Gabriele Kemper-Heibutzki hatte wissen wollen, wie es um die Einrichtung von Park&Ride-Parkplätzen (P&R) am Lenneper Bahnhof bzw. an der Schlachthofstraße bestellt sei. Über das Grundstück der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG) an der Schlachthofstraße hinaus gebe es für eine P&R-Anlage keine weiteren Grundstücksalternativen ,führt die Verwaltung aus. Am 9. Juni sei der Ankauf des BEG-Grundstücks vom Ausschuss für Bauen, Gebäudemanagement, Liegenschaften und Denkmalpflege einstimmig beschlossen worden. Der Kauf des Grundstücks ermögliche neben der Errichtung einer P+R-Anlage eine künftige Erweiterung der Radtrassenführung von Lennep in Richtung Lüttringhausen als Verlängerung der derzeit am Bahnhof Lennep endenden Balkantrasse. Auf dem Grundstück könnten ca. 80 P&R-Parkplätze entstehen. Allerdings könnten „die weiteren Planungen (Berücksichtigung von Behindertenstellplätzen, Fahrradabstellanlagen, Erfassungssysteme für die Auslastung der Anlage, etc.) noch zu anderen Ergebnissen führen“, so die Verwaltung. Auch die entwässerungstechnische Erschließung des BEG-Grundstücks müsse noch im Detail geprüft werden. Grundsätzlich könne das anfallende Niederschlagswasser nur gedrosselt eingeleitet werden; hierfür sei eine entsprechende Rückhaltung erforderlich.
Für die neue P&R-Anlage bestehe auch im Nachhinein noch die Möglichkeit, Fördermittel des VRR Verkehrsverbund Rhein-Ruhr für den Grunderwerb in Anspruch zu nehmen. Für eine öffentliche geförderte P&R-Anlage müsse Baurecht über einen Bebauungsplan geschaffen werden (die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens sei beim Fachdienst 4.12 in Vorbereitung, der Aufstellungsbeschluss soll nach der Grundstückssicherung eingeholt werden) und sich das Grundstück im Besitz der Stadt Remscheid befinden. Zudem habe die Erschließung über eine öffentlich-rechtliche Verkehrsfläche zu erfolgen.
Der Bau der P&R-Anlage sei voraussichtlich erst ab 2023 möglich, so die Verwaltung weiter. Denn in 2023 werde das Grundstücks zunächst als Lagerfläche / Baustelleneinrichtung für den Neubau der Eisenbahnbrücke Schlachthofstraße benötigt.
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