3. Zooreise 2017, Tag 1 – Auf nach Dresden (Archiv)

(Erstveröffentlichung am 16. Juni 2017)

Geplant waren Besuche im neu eröffneten Dinopark Altmühltal, dem Wildpark Höllohe in Teublitz und dem Zoo der Minis in Aue.
In Dresden sollten wir die nächsten drei Nächte übernachten, aber anders als gewohnt. Nicht eines der IBISHotels an der Pragerstrasse diente uns als Domizil, sondern das Park Residenz Dresden…und das war schon eine kleine Überraschung, und viel zu schade für reine Übernachtungen. Zwei Zimmer, Küche, Bad, eine kleine Wohnung mit allem was man sich wünschen konnte. Auch wenn wir für die Küche keine Verwendung hatten.
Aber bis zu unserer Ankunft in Dresden mussten noch einige hundert Kilometer zurück gelegt werden.

Therizinosaurus cheloniformis (Dinopark Altmühltal)

Um neun erreichten wir den Dinopark in Denkendorf. Dieser wurde erst im August 2016 eröffnet. Auf einem Rundweg bekommt man nicht nur einen Überblick über die Welt der Dinosaurier, auch ihre Vorfahren und Nachfahren werden eingehender beleuchtet. Neben schon oft gesehenen Modellen werden auch einige außergewöhnliche Tiere gezeigt (z. B. Therizinosaurus cheloniformis, ein pflanzenfressender Verwandter der Raubsaurier mit riesigen Klauen, deren Bedeutung noch unbekannt ist), aber ob das den Preis von 14,50 wert ist muss jeder selber entscheiden.
Mehr als 50 lebensnahe und maßstabsgetreue Figuren, die in mühevoller Arbeit und in Kooperation mit Wissenschaftlern und Dino-Experten entstanden sind, lassen sich im bayrischen Urwald auf einem 1,5 Kilometer langen Rundgang entdecken. Der Weg beginnt mit der Entstehung der Welt und endet in der Neuzeit mit dem Erscheinen des Homo sapiens.
Im Eingangsbereich des Parks befindet sich auch ein kleines Museum, das u. a. das zwölfte gefundene Skelett des Archaeopteryx vorstellt. Bei diesem handelt es sich auch um das erdgeschichtlich älteste Exemplar.
Auch selbst nach Fossilien kann man graben, oder seine Geschwindigkeit mit der von Dinosaurieren messen. Auch an Spielplätze (im Dinosaurierdesign) wurde gedacht und im Mittelpunkt des Parks lädt ein Waldbiergarten zum Verweilen ein.
Auch wenn ich den Eintrittspreis etwas überteuert finde, so halte ich das Begleitheft zum Park (erhältlich für 4 Euro an der Kasse und dem Shop) für sehr gelungen, erhält man dort auch alle Informationen, die man im Park entdecken kann. Eine nette Erinnerung.
Auch darf man nicht vergessen, dass man im Park einiges über Dinosaurier und andere ausgestorbene „Urtiere“ erfährt, vielleicht gar nicht so schlecht wenn man Kinder hat, die glauben alles über Dinosaurier zu wissen. Der genannte Eintrittspreis bezieht sich auf einen einzelnen Erwachsenen, genauere Informationen erhält man auf der Hompage des Parks.

In der Erdneuzeit (also fast am Ende des Rundgangs) überraschte uns der Regen, aber erst als wir im Auto waren wurde es wirklich heftig, zwischenzeitlich hagelte es sogar. Auf dem Weg nach Teublitz wurde es nicht besser. Auf dem Wildparkparkplatz entschieden wir uns zur Weiterfahrt nach Aue. Fünf Minuten später klarte der Himmel auf aber umgekehrt sind wir nicht. Höllohe läuft uns ja nicht davon (auch wenn es bisher immer geregnet hatte wenn wir einen Besuch ins Auge gefasst hatten.)
Nach Aue fuhren wir nach Limbach-Oberfrohna, in den Amerika Tierpark. Der kleine Zoo befindet sich immer noch im Wandel, aber die neue begehbare Pinguinanlage braucht sich nicht hinter den Anlagen größerer Zoos verstecken. Dem Zoo ist damit (neben der Flamingovoliere) ein weiteres Highlight geglückt. Respekt!

Nach Limbach-Oberfrohna ging es dann endlich nach Dresden.
Gegessen haben wir bei Oma, was zum einen in Hotelnähe lag, zum anderen aber auch Soljanka hatte, und die hatten wir uns für diesen Urlaub eingebildet… wenn man schon mal wieder in Gebiete der ehemaligen DDR kommt…
Danach machten wir einen kurzen Abstecher zum nahegelegenen Edeka … zum Bier kaufen, da wir unser großes Appartement zumindest an den Abenden ausnutzen wollten…
Der Edeka überforderte uns ein bisschen, er war nicht nur riesig sondern hatte auch eine riesige Auswahl an Bieren. Au?erdem wurde ich an meine Kindheit erinnert…der von uns aufgesuchte Edeka hatte Muh-Muhs-Likör, die Verlockung zum Kauf war groß. Und nein, das war nicht die Kindheitserinnerung….
Damals gab es hin und wieder Muh-Muhs-Bonbons, ohne Alkohol. Diese gab es auch beim Edeka und da wurde zugegriffen, obwohl es diese auch an anderen Orten gibt.
Zu meiner Schande muss ich aber auch gestehe, dass ich noch nie bei einem EDEKA war, vielleicht versäume ich ja etwas und ich werde die nächste Gelegenheit nutzen, den erstbesten EDEKA aufzusuchen. Vielleicht muss ich nicht extra nach Dresden fahren um geflasht zu werden.
Allerdings gebe ich zu, dass wir bei der Auswahl des Bieres eher ins Klo gegriffen haben. Unsere Wahl viel auf ein dunkles Bier von St. Afra und einem Erdbeerbier einer Brauerei, deren Namen mir entfallen ist. Das Erdbeerbier war zwar besser als das dunkle, aber auch nicht der Renner, belgisches Kirschbier schmeckt besser.

Dinopark Altmühltal
Zoo der Minis, Aue
Tierpark Limbach-Oberfrohna

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