Praxis-Tipps

Effektives Arbeiten im Home Office in „Corona- Zeiten“

Dieser Beitrag ist Teil 35 von 78 in der Serie Lemke Informiert

Lemke informiert:

“Die TOP 10 TIPPS”

Das Thema „Home Office“ war auch schon vor der „Corona- Krise“ immer ein diskutiertes Thema. Jedoch durch die aktuelle Situation mussten sich zwangsweise viele Unternehmen noch mehr damit beschäftigen und ihre Mitarbeiter zuhause arbeiten lassen. Dieses Phänomen der Corona-Zeit wird uns definitiv noch etwas länger erhalten bleiben, demzufolge hier die Top 10 zum erfolgreichen Homeoffice.

Hierbei sind einige Punkte dabei zu beachten- für den Arbeitgeber und für den Mitarbeiter:

1. Ihr Arbeitsplatz:

Schaffen Sie sich einen ruhigen Arbeitsraum, den Sie auch abschließen können, um wirklich in Ruhe arbeiten zu können. Benutzen Sie unbedingt den Schreibtisch als Hauptarbeitsplatz.

Haben Sie Kinder, dann machen Sie feste Zeiten mit der Familie ab, wann Sie ungestört sein müssen.

Noch ein scherzhafter Extra- Tipp: „Arbeiten Sie nicht im Schlafanzug“ – ziehen Sie sich so an, wie Sie es im Büro auch tun würden. So schaffen Sie eine „normalere“ Arbeitsatmosphäre.

Auch wichtig: Die ideale Raumtemperatur beträgt ca. 22 ° C. Zudem sollten Sie regelmäßig lüften, damit ausreichend Frischluft im Raum ist. Der Bildschirm sollte auf 400 bis 600 Lux eingestellt werden. Im Home-Office sollten die Möbel grundsätzlich ergonomisch sein, damit Sie problemlos arbeiten können.

2. Ihre Arbeitsgeräte

Der Arbeitgeber muss alles bereitstellen, was man zum Arbeiten braucht – beispielsweise Laptop, Telefon, Briefpapier oder einen Drucker.

3. Arbeitsplan:

Machen Sie sich einen festen Arbeitsplan für den Tag und genauso wichtig wie das Tragen berufsüblicher Kleidung ist es, Pausen einzulegen, – so wie Sie das auch im Büro machen würden.

4. Die Familie:

Vermeiden Sie Ablenkungen durch Familie oder Freunde. Bitten Sie diese, Sie so zu behandeln (z.B. keine Extrabesuche oder Zwischentelefonate), als wären Sie tatsächlich im Büro. 

5. Nutzen Sie unterschiedliche Kommunikationsformen. 

Telefongespräche oder E-Mails, SMS- Textnachrichten oder Chat, jeder hat seine ganz eigenen, persönlichen Vorlieben, um mit anderen Kontakt aufzunehmen.

Sie sollten auch „nach Corona“, alle Formen gut beherrschen.

Im Home-Office ist es vor allem wichtig, dass Sie für Ihren Vorgesetzten und ggf. für Kollegen erreichbar sind. Klären Sie feste Kernarbeitszeiten ab.

 

6. Datenschutz,

ist wichtig. Stellen Sie sicher, dass alle Daten gesichert sind und mit einem Passwort geschützt sind. Vor allem, dass die Daten vor Zugriff mobiler Geräte geschützt sind. Unterlagen mit Ausdruck sollten sicher verschlossen werden und vor Zugriff Dritter geschützt sein.

7. Klare Vereinbarungen

treffen mit Ihrem „Chef“ oder „Chefin“ abstimmen.

Flexible Arbeitsmodelle erfordern klare Vereinbarungen. Nur wenn die Rahmenbedingungen und Erwartungen richtig formuliert sind, kann daraus eine vertrauensvolle evtl. auch neue Arbeitskultur entstehen. Dazu gehört auch eine genaue Arbeitszeiterfassung.

8. Regelmäßiger Kontakt zu Kunden

per Telefon halten, wie Sie es auch im „normalen“ Betriebsalltag tun würden.

9. Kontakt zum Vorgesetzten

nicht vernachlässigen.

Auch Mitarbeiter ohne permanente Anwesenheit brauchen Führung, Lob und auch Kritik, um besser zu werden.

Keinesfalls sollte dies schriftlich oder über E-Mail, sondern vielmehr in persönlichen Telefonaten geschehen. Als Mitarbeiter sollten Sie auch offen fragen, wenn Unsicherheiten bestehen.

Versicherung:

Auch das ist wichtig. Versicherung: Wenn Sie im Home-Office arbeiten sind Sie grundsätzlich versichert. Allerdings betrifft das nur Tätigkeiten, die mit der Arbeit zu tun haben. Wenn Sie auf die Toilette gehen, sind Sie zum Beispiel nicht geschützt, denn Ihr Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, dort die Sicherheit zu überprüfen.

Bleiben Sie gesund…. Wünscht Hans Günter Lemke/ www.lemke-training.de

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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