Osterspecial {Teil 2}

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Ein Vermögen für Jesus ( Markus 14, 3-9)


Wisst ihr noch wie es sich angefühlt hat, wenn man als Kind Geld hatte, mit dem man kaufen durfte, was man wollte? Das war immer etwas ganz besonderes. Ich kann mich erinnern, wie ich einmal mein gesamtes Urlaubsgeld für einen gehäkelten Clown ausgegeben habe. Diesen etwas gewöhnungsbedürftigen Clown habe ich dann voller Stolz meinem kleinen Bruder geschenkt.
War es reine Verschwendung? War es sinnlos ausgegebenes Geld?
Als Jesus Simon zum Essen besucht, kommt eine Frau herein. Schon das ist Grund sich zu ärgern, aber was dann passiert, bringt bei den Menschen das Fass zum Überlaufen. Sie salbt Jesus den Kopf. An sich ist das ja in Ordnung, aber sie verwendet dafür Öl im Wert von einem Jahreseinkommen. Man kann sich die schockierten Gesichter der anderen Gäste sehr gut vorstellen. Vielleicht sind manche aufgesprungen. Oder haben sich vor Bestürzung die Hände auf den Mund gepresst. Und dann folgt das Donnerwetter.

Ich glaube meine Eltern waren auch nicht gerade begeistert von meiner Investition in den Clown und ihnen wären sicher auch hunderte Dinge eingefallen, die deutlich sinnvoller gewesen wären. Zumal das etwas spezielle Geschenk ja in der Familie blieb. Aber sie haben nichts gesagt.
Das ganze Gegenteil dazu bilden die Menschen in der Geschichte. Sie machten ihrer Empörung lauthals Luft. Man hätte es lieber verkaufen sollen! Das ist ja die reinste Verschwendung! Und was sagt Jesus dazu?
Jesus nimmt die Frau in Schutz. Er findet sie hat vollkommen richtig gehandelt. Er ist stolz auf sie und weiß, das was sie getan hat sehr zu schätzen. Sie hat instinktiv das richtige getan. Weil sie das beste was sie hatte für Jesus gegeben hat. Und er wusste auch, dass Gott das beste was er hat geben würde. Für uns.
Geben wir unser bestes für Jesus?

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