Meine Lieblingsrezepte aus Japan – Hol dir die japanische Küche nach Hause

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Was ist das beste Mittel gegen den Reiseblues? Genau! Man plant einfach eine neue Reise oder noch besser: man holt sich ein Stück des Sehnsuchtsortes zu sich nach Hause. Für mich ist das immer und immer wieder: Japan.

Atemberaubende Landschaften, freundliche Menschen und gutes Essen.

Für mich persönlich gehört japanisches Essen tatsächlich zu dem besten der Welt. Du wirst dich jetzt sicher fragen, was an Sushi und Ramen so außergewöhnlich sein soll, doch ich zeige dir, dass die japanische Küche noch so viel mehr zu bieten hat. Eine kleine Auswahl über japanisches Essen hatte ich dir ja schon einmal zusammengestellt.

Doch am Besten legen wir direkt einmal los.

Ich möchte dir hier ein paar meiner Lieblingsgerichte aus Japan vorstellen und dir zeigen, wie du sie ganz einfach zuhause selber machen kannst.

Den Anfang macht das Okonomiyaki – Eine Spezialität aus der Kansai-Region, also der Region um Ōsaka und Kyōto.

Viel Spaß beim Nachkochen.

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Der Name „Okonomi-yaki“ (お好み焼き) setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. „Konomu“ (好む) bedeutet soviel wie „etwas mögen“ und „yaki“ (焼き) bedeutet „braten„. Okonomiyaki bedeutet also soviel wie: Brate das, was du magst – und der Name ist Programm.

Soll heißen, du kannst den Grundteig noch um alle Zutaten erweitern, die du besonders gerne magst.

Der Grundteig besteht aus Wasser oder Brühe, Kohl, Mehl, Ei und Dashi. Alle weiteren Zutaten – wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Gemüse, Mochi oder Käse – kannst du ganz nach Belieben hinzufügen. In Japan variieren sie je nach Region.

Gebraten wird des Ganze übrigens meist auf einem sogenannten Teppan (鉄板), einer Art Tischgrill. Entweder von jedem selber, oder vom Koch höchstpersönlich. Je nachdem, in welchem Restaurant man sich befindet.

Für zuhause reicht die Pfanne oder ein portabler Tischgrill.

Nachdem es gut durchgebraten wurde, wird der Fladen mit einer speziellen Okonomiyaki-Sauce, japanischer Mayonnaise und Katsuobushi (鰹節; auch Bonitoflocken) gewürzt.

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Beim Okonomiyaki gibt es regionale Unterschiede. Das bislang von mir beschriebene Gericht ist Okonomiyaki nach Kansai-Art und wohl das bekannteste. Es heißt so, weil es eine Spezialität der Kansai-Region – insbesondere in und um Ōsaka – ist.

Dem gegenüber steht das Okonomiyaki nach Hiroshima-Art. Dafür verwendet man Yakisoba, also gebratene Buchweizennudeln, als unterste Schicht und man schichtet die Zutaten und vermischt sie nicht.

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Für den Teig

  • 110 g Okonomiyaki-Mehl Werbelink (oder Weizenmehl)
  • 1/2 Kopf Weißkohl, in kleine Streifen geschnitten
  • 3-4 Frühlingszwiebeln
  • 120 ml Dashi-Brühe Werbelink
  • 2 Eier
  • Etwas neutrales Pflanzenöl (z. B. Rapsöl)
  • Zutaten nach Geschmack: z. B. Mais, Tomaten, Pilze, Bambussprossen, eingelegter Ingwer, geriebener Käse, rohe Shrimps, Rinderfilet, Speckstreifen etc.
Für das Topping

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Die Zubereitung ist ehrlich gesagt recht simpel.

  1. Stelle zunächst den Grundteig her.
    Schneide zunächst den Weißkohl in kleine Streifen und die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe. Vermenge anschließend Mehl, die Kohlstreifen, die Frühlingszwiebeln sowie die Dashi-Brühe miteinander und schlage die Eier hinein. Vermische alles gut miteinander. Achte allerdings darauf, dass der Teig nicht zu fest und nicht zu flüssig ist.Wenn du dir unsicher bist, keine Sorge! Du bekommst ein Gefühl dafür.
  2. Füge deine Lieblingszutaten hinzu Verteile etwas Öl in der Pfanne oder auf dem Tischgrill und gib die Teigmenge eines Fladens darauf – je nach Hunger und Platz.Lege nun dein Lieblingszutaten darauf.

    Sobald die untere Seite fest und leicht golden ist, wende das Okonomiyaki und brate es von der anderen Seite. Sobald beide Seiten fest sind, ist das Okonomiyaki fertig.

    Tipp: Wenn du deine Lieblingszutaten nicht so einseitig auf deinem Okonomiyaki haben möchtest, nimm dir eine kleine Schüssel, gib etwas Teig hinein und füge alle deine Lieblingszutaten vorab hinzu. Dann vermengst du alles noch einmal miteinander und gibst die gemischte Teigmenge in die Pfanne oder auf den Grill. Dadurch verteilst du deine Zutaten besser.

  3. Füge Saucen hinzuRichte das Okonomiyaki auf einem Teller an und bestreiche es mithilfe eines Pinsels mit der Okonomiyaki-Sauce. Gib anschließend die Mayonnaise in kleinen Fäden darüber und füge anschließend noch Bonitoflocken oder Algenflocken (oder -streifen) hinzu.
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Und fertig ist das Okonomiyaki! Guten Appetit!In Japan wird das Okonomiyaki traditionell mit einem Spachtel in Mundgerechte Stücke zerteilt und anschließend mit Stäbchen gegessen. Messer und Gabel tun es hier allerdings auch. ;)

Viel Spaß beim Nachkochen!

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Kommen wir zu meinem zweiten Lieblingsgericht. Okay, genau genommen ist es nicht nur ein Gericht. Aber alles der Reihe nach.

Donburi () ist ein Gericht, bei dem Reis in eine Schüssel gefüllt wird und anschließend weitere Zutaten – meist Fleisch – hinzugefügt werden. Unfassbar einfach und unglaublich lecker.

Zu meinen Lieblingsvariationen gehört das Oyakodon (親子丼) sowie das Gyūdon (牛丼). Aber es gibt noch zahlreiche weitere Varianten. Ich möchte dir an dieser Stelle jedoch mehr zum Oyakodon erzählen und dir zeigen, wie es geht.

Oyakodon (親子丼), oder auch Oyakodonburi, bedeutet wörtlich soviel wie „Eltern-Kind-Schüssel“. Dabei werden Hühnerfleisch (Eltern), Eier (Kind) und einige andere Zutaten auf eine Schüssel mit Reis gegeben. So einfach wie es klingt, ist es auch zubereitet und es schmeckt – glaub mir – unfassbar gut.

In Japan wird das Gericht oft in kleinen Restaurants serviert. Die Sauce, die hierfür verwendet wird, kann von Region und Saison abhängig sein.

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  1. Das Hühnchen
    Schneide das Hühnerbrustfilet zunächst in kleine Stücke und die Zwiebel und Frühlingszwiebeln in dünne Ringe.

    Gib anschließend die Zwiebel und 2/3 der Frühlingszwiebeln in eine Pfanne und füge den Mirin, Sake, die Sojasauce, Dashi, den Zucker und das Wasser hinzu. Rühre alles gut um und lass es einige Minuten köcheln.

    Füge nun das Fleisch hinzu und köchel es solange, bis es durch ist.

  1. Die Eier
    Verquirle die beiden Eier und gieße sie über das Hühnchen. Füge die restlichen Frühlingszwiebeln hinzu und lass alles zugedeckt einige Minuten ruhen, bis das Ei gestockt ist.
  1. Der Reis

    Richte den gekochten Reis in einer Schüssel an und gib nach Belieben die Huhn-Ei-Mischung hinzu.

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  • 150 g Hähnchenbrustfilet
  • 3-4 Frühlingszwiebeln
  • ½ Zwiebel
  • 2 EL Mirin Werbelink
  • 2 EL Sake
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Dashi-Brühe Werbelink
  • 1 EL Zucker
  • 160 ml Wasser
  • 2 Eier
  • gekochter Reis nach Belieben

 

Und schon ist dieses fantastische Gericht fertig. War relativ einfach, oder? Und schnell ging es auch noch. ;) Lass es dir schmecken!
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Ich liebe Curry! Thailändisches, indisches und auch japanisches Curry (カレーライス, kare raisu vom engl. curry rice). Und genauso wenig, wie man die ersten beiden Currys miteinander vergleichen kann, so wenig lässt sich japanisches Curry mit einem der anderen beiden vergleichen.

Für gewöhnlich besteht das Curry aus Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln und Fleisch. Für die vegetarische Variante kannst du das Fleisch einfach weglassen und beispielsweise andere Gemüsesorten, wie etwa Pilze, oder Tofu hinzufügen. Dazu kommt die dickflüssige braune Currysauce, die als perfektes Bindeglied zwischen den Zutaten und dem Reis fungiert.

Für gewöhnlich greift man zur Erstellung der Sauce auf fertige Gewürzpasten zurück, die kare-ru bzw. curry roux genannt wird. Die besten Pasten sind meiner Meinung nach die von S&B (bspw. Golden Curry).

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  1. Schneide alle Zutaten in passende Stücke
    Schneide das Rindfleisch, die Zwiebeln, Kartoffeln und geschälten Möhren in kleine, mundgerechte Stücke. Presse anschließende den Knoblauch, oder schneide ihn ganz klein und reibe den Ingwer.
  2. Brate alles an
    Brate zunächst das Fleisch in Öl an und gebe anschließend die Zwiebeln hinzu. Brate auch sie, bis sie glasig sind. Gib nun die Möhren, Kartoffeln, sowie den Knoblauch und den Ingwer hinzu und brate alles nochmal ca. 5 Minuten an.
  3. Die Sauce
    Widmen wir uns nun der Sauce. Gib alles in einen Topf und gib das Wasser hinzu. Lass alles ca. 15 Minuten kochen – solange, bis das Gemüse gar ist. Schalte anschließend den Herd aus und gib die Currywürfel hinzu.

    Tipp
    : Sie lösen sich besser auf, wenn du sie in kleine Stücke brichst.

    Rühre alles nun solange um, bis sich die Würfel aufgelöst haben und die Sauce eine sämige Konsistenz hat. Wenn du findest, dass es nicht flüssig genug ist, gib noch etwas Wasser hinzu. Wenn es dir zu flüssig ist, lass alles noch ein wenig einkochen.

  4. Serviere das japanische Curry
    Gib eine Portion Reis in eine Schüssel oder auf einen Teller und das Curry daneben oder darauf – je nachdem, wie du es am liebsten magst. Für das richtige Japan-feeling kannst du noch etwas Fukujinzuke (福神漬) dazu servieren.

    Bei Fukujinzuke handelt es sich um eingelegtes Gemüse – meist Rettich (Daikon), Aubergine, Gurke, Steckrübe (Kabu), Lotuswurzel, Möhre und / oder Shiitakepilz – und ist nach den Shichi Fukujin (七福神), den Sieben Glücksgöttern des Shintoismus, benannt.

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  • 200 g Rindfleisch
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stk. Ingwer
  • Öl (bspw. Rapsöl)
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • 400 ml Wasser
  • S&B Golden Curry mittelscharf Werbelink
  • gekochter Reis nach Belieben
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Und? War doch gar nicht so schwer, oder? Probiere es doch mal aus und sag mir, was du von dem Rezept hältst. ;)
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!

Übrigens:
Eine vegane Variante des Gerichts findest du hier: Katsukarē – Das Japanische Curry für Zuhause (vegan)

Und welches Gericht kochst du als erstes nach?

Wenn du dich für japanisches Essen oder Essen in Japan im Allgemeinen interessierst, hab ich hier noch ein paar weitere Leseempfehlungen für dich:

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2 Kommentare zu „Meine Lieblingsrezepte aus Japan – Hol dir die japanische Küche nach Hause“

  1. Vor einigen Jahren hab ich Okonomiyaki in Japan kennen gelernt. Einfach mega lecker und die Option es selbst noch mit dem zu erweitern was man mag ist das beste am Gericht.

    1. Lieber Marco,
      JA!!! Das sehe ich ganz genauso. :)
      Man schmeißt einfach alles, wonach einem gerade der Sinn steht mit in den Teig und schon hat man ein fantastisches Gericht! Was gibt es besseres?

      Viele liebe Grüße
      Kathi

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