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Team des Reparatur-Cafés gab Spenden gerne weiter

Über 1000 Euro in bar bzw.in Sachspenden konnte sich gestern das Diakonische Werk freuen. 500 Euro waren für die Aktion „Fit Kids“ unter dem Dach der Suchtberatung bestimmt, und 500 Euro in Form eines Stausaugers, einer Kabeltrommel, eines Trennschleifers, eines Trennschleifers und anderer elektrischer Werkzeuge, die Handwerkern die Arbeit erleichtern,  bekam das Werkstatt-Atelier „Jobfit Plus“ in der früheren Friedhofsgärtnerei Vetter an der Kirchhofstraße. Das Geld hatte sich im vergangenen Jahr als Spenden zufriedener Remscheider/innen, denen im Reparatur-Café am Markt hatte geholfen werden können, in einer Spendendose angesammelt. Und zum Jahreswechsel hatte das ehrenamtliche Team dieser segensreichen Einrichtung sich darauf verständigt, wer es erhalten sollte.

Melanie Clemens von der Suchtberatung der Diakonie: „Wir setzen die Spende ein für Kinder und Jugendliche, deren Eltern Suchtprobleme haben. Indem sie bei uns oder in einem Jugendzentrum, was wir vermitteln, ein größeres Selbstwertgefühl entwickelt, kann vielleicht verhindert werden, dass sie selbst eines Tages süchtig werden!“ So wie etwa 30 Prozent aller Kinder suchtkranker Eltern, wie die Statistik sagt. Mittlerweile kommt in Deutschland schon jedes sechste Kind aus einer Familie mit Suchtproblemen, weiß Melanie Clemens. Darauf will sie am 13. Februar, dem „Nationalen Tag der Kinder aus suchtbelasteten Familien“ im Rathaus mit einer gesonderten Kunstaktion aufmerksam machen, für die sie die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck gewonnen hat. Das „Jedes sechs Kind…!“ soll dabei im Rathaus unübersehbar werden.  „All diese Kinder sind von der Sucht ihrer Eltern am meisten betroffen, auch ohne selbst süchtig zu sein!“

Die ehrenamtlichen Helfer des Reparatur-Cafés wissen die Spenden ihrer Kunden in beiden Einrichtungen gut angebracht – und hoffen darauf, dass sich auch in diesem Jahr die Spendenbox wieder füllt. Der große Andrang, der gestern im Nebenraum des Faßbendersaals herrschte, wo an zusammengestellten Tischen Besitzer von technischen Geräten mit kleineren oder größeren Macken auf Hilfe der pensionierten Experten hofften, lässt in zwölf Monaten eine weitere Spendenübergabe erwarten.

Übrigens: Die Reparatur-Cafés in Deutschland sind mittlerweile miteinander vernetzt und tauschen Gebrauchs- und Reparaturenanleitungen aus. Das vergrößert die Erfolgsquote und sicher auch die Dankbarkeit derjenigen, denen technisch geholfen werden konnte.

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