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Teilsanierung des Freibades auf Kosten der Stadt

Stadt hofft auf rund 13 Millionen Euro vom Land NRW“, berichtete der Waterbölles am18. November 2019. Zur damaligen Sitzung des Sportausschusses hatte die Verwaltung auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie vom 27. August 2018 die Gesamtkosten der notwendigen Sanierung des Freibades Eschbachtal mit 14.418.000 Euro beziffert. Für einen Förderantrag beim Land NRW im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“ sah die Stadt damals gute Chancen.

Doch es kam anders: Der Regionalrat beim Düsseldorfer Regierungspräsidenten habe den Förderantrag der Stadt als nicht förderungsfähig eingestuft, hieß es am 16. Januar in einem Waterbölles-Kommentar der Ratsgruppe der W.i.R. Das hat die Verwaltung inzwischen in einer schriftlichen Mitteilung zur heutigen Sitzung des Sportausschusses bestätigt. Zitat: „Der Strukturausschuss des Regionalrates hat in seiner Sitzung vom 20.12.2019 das Freibad Eschbachtal in die Förderpriorität C (keine bewilligungsreifen, nicht kurzfristig zu qualifizierenden Unterlagen, nicht förderfähig) eingestuft. (…) Als kritisch wurde eine fehlende exakte Kostenermittlung gesehen.“

Die Machbarkeitsstudie aus 2018 sei zwar vom beauftragten Architekturbüro mit Kostenberechnungen versehen worden, und sei habe auch eine überschlägige Prüfung durch das Gebäudemanagement gegeben, doch das erschien der Bezirksregierung zu unpräzise. „Der entscheidende Punkt ist allerdings die hohe Antragssumme von 14,4 Millionen €“, teilt die Verwaltung weiter mit. „Diese war das ausschlaggebende Kriterium zur Ablehnung des Antrags.“

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Kommentare

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Michael Büddicker, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion am :

Auch in diesen Sommer muss das Freibad öffnen. Die SPD stimmt daher zu, dass für die Reparatur sofort 275 000 Euro bereitgestellt werden. Die schnelle Reparatur ist ein erster wichtiger Schritt. Denn die Enttäuschung war groß, als das Freibad im vergangenen Jahr früher geschlossen werden musste. Dass die Bürgerinnen und Bürger das Freibad annehmen, haben die Reaktionen im vorigen Sommer gezeigt. Das trafda als auch viele Familien, die sich nicht jeden Sommer eine Urlaubsreise leisten können. Mein Wunsch und unsere Forderung bleibt - Wir müssen unser Freibad für die nächsten Jahre fit und modern umbauen! Schade, dass uns hier die Bezirksregierung nicht hilft und den Förderantrag abgelehnt hat.

Chronist am :

Im Freibad Eschbachtal gibt es viel zu tun. Dass der Sanierungstau hoch sein würde, hatten die Mitarbeiter des Sportamtes und der Vorstand des Fördervereins schon lange befürchtet. Aber mit einem so großen Ausmaß der funktionalen, technischen und baulichen Mängel, wie es sich seit Dezember vorigen Jahres aus der Machbarkeitsstudie zur Sanierung des Freibades ergibt, hatten sie dann doch nicht gerechnet. Demnach reicht die Filtertechnik im Nichtschwimmer- und Mehrzweckbecken nicht aus, um die notwendige Wasserqualität automatisch sicherzustellen. Dies gelingt den Beschäftigen offenbart nur, indem sie selbst häufig Frischwasser einleiten. Das zusätzliche Problem: Keine Sanierung der Filtertechnik und der Pumpen ohne eine Sanierung der Schwimmbecken (deren Konstruktion, Auskleidung und Rinnenform). Gegenwärtig kann nicht sichergestellt werden, dass aufbereitetes Beckenwassers innerhalb von 15 Minuten die Becken komplett durchströmt, weil Filter und Pumpen zu gering dimensioniert sind.

Chronist am :

„In Absprache mit ortsansässigen und mit der alten Technik vertrauten Fachfirmen wurden für die aufgezeigten Mängel Lösungsvorschläge erarbeitet und ein Projektablaufplan erstellt. Aktuell werden die notwendigen Fliesenarbeiten durchgeführt und sicherheitsrelevante Mängel an Einstiegen beseitigt. Insbesondere die Mängel der kritisierten Ansaug-/Ablauföffnungen bedürfen aufwändiger Modellrechnungen um sie fachgerecht beseitigen zu können. Soweit keine Verzögerungen durch unvorhersehbare technische Probleme eintreten liegen die Arbeiten derzeit im Zeitplan. Über das weitere Vorgehen wird berichtet.“ (aus Mitteilungsvorlage der Verwaltung für den Sportausschuss)

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