Grün ist nicht gleich Grün!

von | 2020, Januar | Nachhaltige Medien

Welche Kriterien sind für die Wahl einer umweltfreundlichen Druckerei wirklich wichtig? Der Umwelt Index Druck (UmDEX) hilft bei der Wahl korrekt zertifizierter und umweltgerecht produzierender Druckereien.  
Guido Schmidt berichtet über die Holzmafia

In der Farbenlehre wird Grün als die Farbe der Mitte bezeichnet. In ihrer vollendeten Neutralität zwischen allen Extremen wirkt sie beruhigend. Grün charakterisiert Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Ausdauer, Toleranz und Zufriedenheit. Mit ihr werden außerdem Erneuerung, Frieden und Hoffnung assoziiert. Sie gilt gemeinhin als weibliche Farbe, denn sie strahlt Natürlichkeit, Jugend und Fruchtbarkeit aus. In vielen Kulturen versinnbildlicht sie erdnahe Elemente sowie die Erde selbst. Grün strahlt Natürlichkeit, Jugend und Fruchtbarkeit aus.

Aber aufgepasst! Grün ist nicht gleich Grün.

Grüne Früchte können unreif, sauer, bitter und manchmal beim Verzehr auch tödlich sein, wie etwa die süßen Früchte des Strandapfelbaums, die essbaren grünen Äpfeln zum Verwechseln ähnlich sind. Darum war es für die Menschheit lebenswichtig, den vielen in der Natur vorkommenden Grüntönen mit Skepsis zu begegnen.

Der Mensch hat im Laufe seiner Entwicklung zwar gelernt, tausendfache Grüntöne zu unterscheiden, dennoch fällt es ihm auch heutzutage sehr schwer Nuancen zu erkennen und einzuordnen. Auch im modernen Druckprozess gilt Grün als die Farbe, deren Reproduktion immer wieder zwischen den am Prozess Beteiligten zu Auseinandersetzungen darüber führt, ob der jeweilige gedruckte Grünton die richtige Nuancierung aufweist. Womit wir schon mitten im Thema sind.

Wann ist eine grüne Druckerei wirklich umweltgerecht?

Gibt man im Internet Begriffe wie grün drucken, umweltfreundlich drucken, ökologisch drucken, klimaneutral drucken oder nachhaltig drucken ein, tauchen eine Vielzahl von Druckereien auf, die mindestens das eine oder andere der vorgenannten Schlagworte in ihrer Headline führen. Verantwortungsbewusste Drucksacheneinkäufer, die angesichts steigender Erderwärmung, rasanten Klimawandels, global schwelender Waldbrände, illegalen Holzschlags und schwindender lebenswichtiger Ressourcen in ihrem beruflichen Umfeld ökologisch handeln wollen, stehen immer wieder vor der entscheidenden Frage: Welche Druckerei produziert wirklich umweltgerecht und nachhaltig? 

Die richtige Antwort zu finden, ist schwierig, denn je mehr die Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten und Dienstleistungen steigt, umso mehr dieser Markt wächst, desto begehrter wird die Teilhabe daran.

Falsche Umweltlabels

Leider gibt es viele Labels, die nichts über den Umweltfaktor aussagen. Das gilt leider nicht nur am Supermarktregal, sondern auch in der Druckbranche. Bild von Logo vector created by rawpixel.com – www.freepik.com und Logo vector created by BiZkettE1 – www.freepik.com

Kein Wunder also, dass Druckereien alles tun, um sich ein möglichst grünes Image zu verschaffen. Häufig werden dabei oberflächliche „ökologische Maßnahmen“ als echter Umweltschutz verkauft. Greenwashing ist somit weit verbreitet und oft nicht einfach zu erkennen. Formulierungen wie „wir drucken auf Recyclingpapier mit dem Blauen Engel“ werden leider gezielt von Greenwashern missbraucht.

Auch Labels wie FSC, PEFC oder KLIMANEUTRAL GEDRUCKT oder GO GREEN finden sich mittlerweile auf den Homepages der allermeisten Druckereien. Sie allein sind jedoch ebenfalls kein handfestes Indiz für nachhaltige Umweltleistungen eines Unternehmens. 

Anders verhält es sich mit Zertifikaten für systematisches Umweltmanagement wie EMAS, DIN ISO 14001:2015, DIN ISO 50001:2015, Blauer Engel RAL UZ-195, EU ECO-Label Richtlinie 028 Druckerzeugnisse, Österreichisches  Umweltzeichen.

Druckereien, die mit diesen Labels zertifiziert sind, verfolgen an ihrem Produktionsstandort einen ganzheitlichen Ansatz, der alle ökologischen Aspekte der Druckproduktion berücksichtigt. Umweltbelastungen, Ressourcenschonung und Treibhausgas-Emissionen werden hier nicht durch einzelne Labels oder schlichte Behauptungen „grün gewaschen“ sondern von Anfang an aktiv und gezielt vermieden. Dafür werden die wesentlichen produktionsabhängigen Umweltaspekte systematisch analysiert und in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess fortlaufend optimiert sowie durch dokumentierte Zertifikate belegt. 

Nur wenige Druckereien in Deutschland verfolgen diesen ganzheitlich Ansatz – wie etwa die Druckstudio GmbH in Düsseldorf, oeding print GmbH in Braunschweig oder DBM Druckhaus Berlin Mitte GmbH. Diese Druckereien produzieren im besten Sinne umweltgerecht.

Im Febraur 2020 erscheint online das Register des Umwelt Index Druck (UmDEX). Hier werden alle diejenigen Unternehmen gelistet, die mit einem der oben genannten ganzheitlichen Umweltmanagementsysteme zertifiziert sind. Ebenfalls werden in diesem Register, neben den gängigen Labels und Zertifikaten der Branche, auch alle sonstigen produktionsspezifischen und freiwilligen Umweltleistungen des Unternehmens bewertet. Das UmDEX-Register zeigt somit das ganzheitliche Engagement zertifizierter Unternehmen, und erleichtert es Drucksacheneinkäufern in Zukunft, verantwortungsbewusste ökologische Druckdienstleister von den vielen Grünwäschern der Branche zu unterscheiden. Erst diese umfassende Betrachtung schafft die nötige Transparenz und verdeutlicht, dass das Prädikat Nachhaltiger Druckdienstleister im deutschsprachigen Raum auf kaum mehr als 20 Druckereien zutrifft. 

Werfen wir einen Blick auf die Details:

Umweltlabels Druckereien

Echte Labels für die Druck- und Medienbranche. Einige dieser Labels lassen keine signifikanten Rückschlüsse auf die tatsächliche nachhaltige Ausrichtung von Druckereien zu, doch andere liefern klare Indizien, dass sich Druckereien für den Umweltschutz engagieren. Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

„Klimaneutral gedruckt“ bedeutet nicht immer klimaneutrales Drucken

Eine Vielzahl der grafischen Unternehmen Deutschlands bietet „klimaneutrale Druckprodukte“ an. Ob unter dem Label der Climate Partner Deutschland GmbH, Nature Office, myclimate oder des Bundesverbands Druck & Medien – der Ausgleich der jeweiligen CO2-Emissionen, die bei der Herstellung eines Druckproduktes inklusive des Papiers, eingesetzter Chemikalien und sonstiger Materialien sowie Energie und Logistik anfallen, erfolgt über den Ankauf von Zertifikaten für geprüfte Klimaschutzprojekte.

Zur Ermittlung der Emissionsmenge und der Berechnung der Kosten für den Ausgleich wird den Druckereien ein sogenannter CO2-Rechner zur Verfügung gestellt, in dem als Basis die Emissionen des Unternehmens, gegliedert in drei sogenannte Scopes, hinterlegt sind.

  1. Scope sind Emissionen, die direkt im Unternehmen anfallen,
  2. Scope betrifft indirekte Emissionen durch zugekaufte Energie und Wärme,
  3. Scope bezeichnet alle Emissionen  die durch Unternehmensaktivitäten entstehen oder der Kontrolle von Dritten unterliegen.

Nach der Berechnung der Emission erhält jeder Druckauftrag zusammen mit dem Label eine unverwechselbare ID-Nummer und lässt sich so auch über Jahre hinaus zurückverfolgen.

Dabei ist zu unterscheiden, ob eine Druckerei lediglich auf Kundenwunsch die CO2-Emission eines einzelnen Druckproduktes durch den Ankauf eines individuellen Zertifikats kompensiert oder ob eine Druckerei den ganzheitlichen Ansatz Vermeiden Vermindern Kompensieren verfolgt.  Im letzteren Fall ermittelt das Unternehmen seinen gesamten betrieblichen CO2-Fußabdruck und kompensiert diesen am Jahresende durch  die finanzielle Unterstützung ausgesuchter Klimaschutzprojekte.

FSC® und PEFC® sind keine Umweltzertifikate, sondern Labels zur Identifizierung von Produktketten (Chain of Custody)

FSC-Label für Druckereien

FSC® und PEFC sind keine Umweltzertifikate, sondern Labels zur Identifizierung von Produktketten (Chain of Custody)

FSC®, der Forest Stewardship Council®, ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die das erste System zur Zertifizierung ökologischer Waldbewirtschaftung schuf. Gleichzeitig wird das Akronym FSC® auch für das Gütesiegel benutzt, mit dem Holzprodukte aus FSC® zertifiziertem Holz gekennzeichnet werden. Papier aus FSC® zertifiziertem Holz trägt ebenfalls dieses Label und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, für die Kennzeichnung eines Druckprodukts benutzt werden. Die Zertifizierung für Druckereien besteht in einer gründlichen Überprüfung des mengenmäßigen Einsatzes von FSC® – zertifizierten Papieren vor Ort, das heißt: Im Zuge jährlich stattfindender Audits wird anhand von Lieferscheinen und Rechnungen kontrolliert, ob die Ein- und Verkaufsmengen von FSC® deklariertem Papier übereinstimmen. Das Logo mit der Zertifizierungsnummer des Unternehmens kann dann auf dem Produkt mitgedruckt werden. Dabei sind Abbildungsvorschriften wie Mindestgröße, Abstände etc. zu beachten. Mit klar definierten ökologischen wie auch sozialen Standards ist

FSC® zur Zeit das glaubwürdigste verfügbare Zertifizierungssystem der Waldbewirtschaftung.

Einige Druckereien verwenden alternativ das PEFC-Label. PEFC ist ein Zertifikat der europäischen Holzindustrie und dokumentiert zum einen die ökologische Waldbewirtschaftung durch die Waldbauern – andererseits garantiert das Siegel eine kontrollierte Verarbeitungskette (Chain of Custody).

PEFC-Label für Druckereien

PEFC-Label. Nur zertifizierte Druckereien tragen im Label einen nummerischen Code als Bestätigung für die Zertifizierung. Bildquelle: PEFC

Papier aus PEFC zertifiziertem Holz trägt dieses Siegel und darf von Druckereien, die in der Chain of Custody zertifiziert sind, als solches angeboten und verarbeitet werden. Die Zertifizierung erfolgt wie bei FSC® durch die Überprüfung der Ein- und Verkaufsmengen. Das mitgedruckte Label muss ebenfalls unbedingt die Zertifizierungsnummer des Unternehmens enthalten. 

Die Nutzung dieser beiden Label gibt jedoch  keine Auskunft über nachhaltige Maßnahmen einer Druckerei. Der Fokus liegt letztlich auf der Papierherkunft, nicht auf einem nachhaltigen Produktionsprozess.

​Blauer Engel – ein umfassendes Umweltzertifikat für Produkte und Dienstleistungen

Dieses Siegel kennzeichnet im Allgemeinen besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen. Recyclingpapiere, die mit diesem Siegel ausgezeichnet sind, gibt es seit Ende der 1970er Jahre auf dem Markt. Jede Druckerei, auch eine herkömmliche, kann diese Papiere verarbeiten. Viele Unternehmen verweisen deshalb auf ihren Websites unter Nutzung des Logos Blauer Engel darauf, dass bei ihnen Druckprodukte unter Verwendung dieser zertifizierten Papiere hergestellt werden.

Leider führt dies oft zu Verwirrungen,

denn es suggeriert fälschlicherweise, dass das Druckprodukt unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt wurde, obwohl oft nur zertifiziertes Papier verwendet worden ist. Um solche Verwechslungen auszuschließen und eindeutig Klarheit zu schaffen, wurde im Jahr 2015 von der RAL gGmbH ein Zertifizierungsverfahren eingeführt, dass es Druckereien und ihren Kunden ermöglicht, ein gesamtes Druckprodukt mit dem Blauen Engel auszuzeichnen.

Blauer Engel für Druckereien

Im Unterschied zu Druckereien, die gelegentlich oder auf Wunsch auch Papier mit dem Blauen Engel bedrucken, ist dieses Label mit dem Zusatz /uz195 nur Druckereien vorbehalten, die Produktionsbereiche vollständig zertifiziert haben.

Hierfür wurden bestimmte nachhaltige Kriterien festgelegt:

  • Das Druckprodukt muss in seiner Gesamtheit überwiegend aus Papier oder Karton bestehen.
  • Die eingesetzten Papiere und Kartons müssen überwiegend aus Recyclingfasern hergestellt sein.
  • Nachwachsende Rohstoffe, z. B. in Farben, dürfen nicht gentechnisch verändert sein.
  • Klebstoffe, Farben, usw. müssen unbedenklich gegenüber Umwelt und Gesundheit sein. Das Produkt muss recycelbar & deinkbar sein.
  • Die Druckerei muss bestimmte betriebliche Kriterien erfüllen, damit sie Druckprodukte mit dem Blauen Engel auszeichnen darf.
  • Dazu gehört ein im Produktionsablauf implementiertes und zertifiziertes Umweltschutz-Management-System, wie etwa EMAS oder ISO 14001:2015 + DIN ISO 50001:2015.
  • Außerdem werden technische Module der Druckmaschinen zur Überprüfung des alkoholfreien Druckprozesses gefordert .
  • Zusätzlich sind Unbedenklichkeitserklärungen für benutze Klebstoffe, Heftklammern, Druckhilfsmittel und Farben vorgeschrieben.
  • Kennzahlen zur Überprüfung des Energieverbrauchs, des Papierabfalls und weiterer quantifizierter Umweltziele sowie der technischen Anlagen sind vorzulegen.

Erst wenn alle diese Kriterien erfüllt sind, erhält die Druckerei das Zertifikat, das sowohl auf der Website als auch auf Druckprodukten verwendet werden darf. Nur eine Druckerei, die im Label

dieses Suffix „blauer-engel.de/UZ 195“ mit der individuellen Zertifikat-Nummer anführt,

ist eine entsprechend zertifizierte Druckerei. Unternehmen, die das Label ohne Suffix verwenden, sind nicht zertifiziert und dürfen ihre Druckerzeugnisse nicht damit auszeichnen! Dieses Label ist aufgrund seiner umfassenden Anforderungen an eingesetzte Materialien und den gesamten Herstellungsprozess das strengste und glaubwürdigste Umweltsiegel für Druckprodukte

ECO-Label –  die EU-Richtlinie Nr. 028 für Druckprodukte

EU-Ecolabel

Das EU-Ecolabel basiert auf der EU-Richtlinie Nr. 028 „Druckerzeugnisse“ und fordert bei Produktionsmaterialien wie Papier, Farbe und Druckhilfsmitteln hohe Standards.

Die entsprechende EU-Richtlinie Nr. 028 „Druckerzeugnisse“ fordert bei Produktionsmaterialien wie Papier, Farbe und Druckhilfsmitteln hohe Standards. Auch. betriebliche Handlungsfelder wie Abfallmanagement, Energieeffizienz und Mitarbeiterschulungen sind dabei von zentraler Bedeutung.

Das Umweltzeichen mit Textfeld enthält den folgenden Wortlaut: „Dieses Druckerzeugnis ist wiederverwertbar. Es wurde auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Die Menge der durch die Papierherstellung und das Bedrucken in Luft und Wasser abgegebenen Chemikalien ist begrenzt“.

Der Betrieb hat im Zuge einer Jahresmeldung entsprechende Nachweise vorzulegen: Eine VOC-Bilanz, ein Abfallwirtschaftskonzept sowie Aufzeichnungen über Papier- und sonstige Abfälle. Die Jahresmeldungen werden von unabhängigen Gutachtern überprüft.

Ökoprofit – ein ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik

Umweltlabel für Druckereien Ökoprofit

Das Projekt wurde in den 1990 an der TU Graz In Österreich entwickelt und verbreitete sich bald international. Dahinter verbirgt sich ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft. Ziel ist eine Betriebskostensenkung unter gleichzeitiger Schonung der natürlichen Ressourcen. Produzierende Unternehmen, Dienstleister, Sozialeinrichtungen und Handwerksbetriebe können daran teilnehmen.

Wichtige Bausteine des Konzeptes sind gemeinsame Workshops der teilnehmenden Betriebe, in denen die Inhalte des Projekts durch externe Berater vermittelt werden. Nach einer einjährigen Projektdauer werden die Betriebe anhand eines Kriterienkatalogs geprüft und von der Kommune für ihre Umweltleistungen ausgezeichnet. Zu den wichtigen Kriterien gehören

  • die Vorlage eines Abfallwirtschaftskonzeptes,
  • ein skizziertes betriebliches Umweltprogramm sowie
  • die Verwendung von Kennzahlen zur Umweltleistung.

Im Grunde kann dieses Ökoprofit-Basisprogramm den Unternehmen dazu dienen, sich auf die später Zertifizierung nach ISO 14001:2015 vorzubereiten.

Anders als bei anderen Umweltmanagementansätzen, die in der Regel auf das Einzelunternehmen ausgerichtet sind, zielt Ökoprofit auf die Bildung eines lokalen kommunalen Netzwerks zum Umweltschutz ab. Nach einem Jahr im Basisprogramm treten viele Betriebe einem Club bei, wo sie sich in regelmäßigen Workshops austauschen und über neue Entwicklungen im Umweltrecht und in relevanten organisatorischen und technischen Neuheiten informiert werden.

Leider ist dieses Projekt nicht in allen deutschen Bundesländern vertreten, da sich viele deutsche Kommunen nicht daran beteiligen. Schwerpunkte des Projekts sind Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg.

Das Österreichische Umweltzeichen – ein Zertifikat für Produkte und Dienstleistungen

Österreichisches Umweltabzeichen

Dieses Zertifikat ist, wie auch bei Ökoprofit, eine Vereinbarung zwischen Politik und Wirtschaft. Dabei wird der „Lebenszyklus-Ansatz“ angewendet. Betrachtet werden hier die Umweltauswirkungen bei Gebrauch, Herstellung und Entsorgung. Die Grundlage für die Zertifizierung eines Produktes/Dienstleistung bilden Richtlinien mit verbindlichen Kriterien.

Betrachtet werden dabei die Umweltauswirkungen beim Gebrauch, Herstellung und der Entsorgung. Ebenso der Rohstoff- und Energieverbrauch, Toxizität der Inhaltsstoffe, Emissionen (Abgase, Abwasser, Lärm, …), Abfälle und Recyclingfähigkeit, Verpackung, Vertrieb und Transport. Zudem werden Qualität und Gebrauchstauglichkeit sowie Sicherheit, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit geprüft.

Nach Abschluss des Zertifizierungsprozesses beschließt der „Beirat Umweltzeichen“ die Veröffentlichung durch das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.

ISO 14001/2015 – Ein Prozess der Verbesserung für Umweltleistungen

Umweltlabel Druckereien ISO 14001

Eine Reihe von DIN ISO-Normen helfen einem Unternehmen sein Management in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Umweltschutz, Energieeffizienz und Produktqualität zu verbessern und zu sichern. Die internationale Norm DIN ISO 14001:2015 legt hierbei hohe Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. Diese beinhaltet zahlreiche weitere Normen zu verschiedenen Bereichen des Umweltmanagements, unter anderem zu Ökobilanzen, zu Umweltkennzahlen bzw. zur Umweltleistungsbewertung.

Sie kann sowohl auf produzierende als auch auf dienstleistende Unternehmen angewendet werden. Vorgeschrieben wird hier auch

  • die ständige Aktualisierung des Umweltrechtsregisters sowie
  • die innerbetriebliche Aktualisierung und Kommunikation der Umweltleistungen durch periodisch abzuhaltende innerbetriebliche Audits.

Der Fokus dieses Systems liegt in der Praxis auf der Optimierung des Managements bezüglich Produktionsoptimierung und Abfallvermeidung, weniger auf zukunftsorientierten Entwicklungsmöglichkeiten.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt den nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens. 

ISO 50001:2015 – Ein zertifizierter Prozess zur Verbesserung der Energieeffizienz

Label DIN ISO 5001

Diese Zertifizierung bestätigt den verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Generelles Ziel von DIN ISO 50001:2015 ist es, Organisationen beim Aufbau eines umfassenden Energiemanagementsystems und der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen. Unter Beachtung rechtlicher Forderungen werden alle energetischen Aspekte identifiziert und analysiert.

Energieströme werden transparent, Kosten eingespart und Treibhausgasemissionen reduziert. DIN ISO 50001:2015 hilft, Energieziele systematisch, umfassend, zielorientiert, planmäßig und dauerhaft zu verfolgen.

EMAS – Das Öko-Audit-System der Europäischen Union

EMAS-Label für Druckereien

EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement. Es beinhaltet automatisch das Umweltmanagementsystem ISO 14001:2015. Organisationen jeder Art werden mit dem EU-Label ausgezeichnet, wenn sie die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllen. EMAS-Organisationen verpflichten sich zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer betrieblichen Umweltleistungen über gesetzliche Vorschriften hinaus. Dies geschieht mit Hilfe eines standardisierten Management-Systems, das zum Ziel hat, durch überprüfbare nachhaltige Produktionsabläufe ein ganzheitliches ökologisches Produktdesign zu erschaffen.

EMAS-Unternehmen verbessern auf dies Weise kontinuierlich ihre Umweltleistung mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Über ihre Umweltziele und deren Umsetzung berichten sie in der jährlichen EMAS-Umwelterklärung. Darin werden alle innerbetrieblichen umwelttechnisch relevanten Kennzahlen der jeweiligen Produktionsabläufe dokumentiert, ebenso die jeweiligen erreichten und zukünftigen Umweltziele bewertet.

Da diese Erklärung öffentlich zugänglich sein muss

und von staatlich beaufsichtigten, unabhängigen Umweltgutachtern, z.B. TÜV, jährlich validiert wird, schafft sie eine hohe Transparenz, denn die Umweltbeauftragten kontrollieren ebenfalls, ob EMAS in der Praxis richtig umgesetzt wird und bestätigen, dass die EMAS-Organisationen alle Umweltvorschriften einhalten (Legal Compliance). Geprüfte und validierte Druckereien erhalten ein Zertifikat mit der Identifikationsnummer des Unternehmens. Das Zertifikat ist je nach Betriebsgröße ein oder zwei Jahre gültig. Nach Ablauf dieser Frist muss es erneut von externen Gutachtern validiert werden.

Zu beachten ist hierbei, dass dieses Zertifikat lediglich ein Standortzertifikat ist. Es ist kein Umwelt-Gütesiegel für ein Druckprodukt sondern bestätigt lediglich einen starken nachhaltigen Charakter der Produktionsprozesse des zertifizierten Unternehmens.

Aufgrund der geforderten Transparenz, die dieses Umweltsiegel schafft, ist davon auszugehen, dass die in zertifizierten Druckereien produzierten Druckprodukte sehr hohen Umweltstandards entsprechen.

Gemeinwohl-Ökonomie – Ein zertifiziertes ethisches Wirtschaftssystem

Gemeinwohlökonomie-Label für Druckereien

Gemeinwohl-Ökonomie bezeichnet ein Wirtschaftssystem, das Gemeinwohl fördernden Werten wie Fairness, Nachhaltigkeit und Basisdemokratie aufbaut. Damit wird die Gemeinwohl-Ökonomie zu einem betrieblichen Mechanismus der Veränderung auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene:

  • Auf wirtschaftlicher Ebene beruhen der Zweck des Wirtschaftens und die Bewertung des Unternehmenserfolgs auf der Umsetzung bestimmter am Gemeinwohl orientierter ethischer Werte.
  • Auf politischer Ebene will die Gemeinwohl-Ökonomie rechtliche Veränderung bewirken, wie z. B. besondere Steuererleichterungen für Unternehmen deren Wirtschaftsweise dem Gemeinwohl dient oder einer bevorzugten Berücksichtigung zertifizierter Unternehmen bei staatlichen und behördlichen Ausschreibungsverfahren.
  • Auf gesellschaftlicher Ebene ist die Gemeinwohl-Ökonomie eine Initiative zur Bewusstseinsbildung für einen Systemwandel, beruhend auf dem gemeinsamen, wertschätzenden, solidarischen Tun möglichst vieler Unternehmen: z. B. Bestandssicherung statt permanentem Wachstum, gemeinsames Handeln statt Konkurrenz.

Ein Unternehmen, das sich nach den Werten der Gemeinwohlökonomie zertifizieren lässt, bilanziert seine Umweltleistung mittels eines geprüften Managementsystems. Es beschreibt zusätzlich demokratische wie auch menschenwürdige Strukturen im Betrieb und veröffentlicht das Verhältnis der Einkommensstruktur zwischen Eigentümern, Geschäftsführern, Angestellten und allen weiteren Mitarbeitern.

Durch ein Punktesystem werden innerbetriebliche Standards wie Menschenwürde, Solidarität, Gerechtigkeit, Ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz, Mitentscheidung und Einkommensspreizung bewertet. Diese Bewertung erfolgt durch unabhängige Gutachter. Ab einer bestimmten erreichten  Punktezahl erhält das Unternehmen ein Zertifikat. Die Zertifizierung ist auf zwei Jahre befristet und muss dann erneut validiert werden.

Im Unterschied zu ISO 14001:2015 und EMAS verlangt die Gemeinwohlökonomie zusätzlich, dass nicht nur die Umweltleistungen der jeweiligen Lieferanten und Dienstleister des Unternehmens durch Selbstauskunft eingefordert werden sondern ebenso auch entsprechende Nachweise zu den Werten Menschenwürde, Lohnstruktur, Solidarität, Transparenz und Mitentscheidung.

Ein Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie wirtschaftet im besten Sinne nachhaltig, da es nicht nur umweltgerechte Leistungen standardisiert sondern ebenso auf soziale Gemeinschaft orientiertes menschliches und unternehmerisches Handeln fördert.

Cradle to Cradle – ein philosophischer Ansatz konsequenter Kreislaufwirtschaft

Cradle-to-Cradle-Print

Cradle to Cradle (C2C) bedeutet sinngemäß „vom Ursprung zum Ursprung“. Es ist ein Ansatz für eine konsequente Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel den Idealfall des Recyclings zu erreichen: Alle eingesetzten Rohstoffe bzw. Bauteile sollen am Ende des Lebenszyklus eines Produkts wieder vollständig und gleichwertig in den Produktionsprozess zurückgeführt werden können.

Entwickelt wurde dieses philosophische Prinzip Ende der 1990er Jahre von dem deutschen Chemiker Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entworfen. „Cradle-to-Cradle-Produkte“ sind demnach solche, die entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in technischen Kreisläufen gehalten werden können.

Eine „C2C-Zertifizierung“ (Cradle-to-cradle certified-Produktstandard) wird seit 2010 vom Non-Profit-Institut Cradle To Cradle Products Innovation Institute mit Sitz in San Francisco (USA) verliehen. Bewertet werden fünf Kriterien: Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Einsatz erneuerbarer Energien, verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser sowie soziale Gerechtigkeit. Es werden fünf Zertifizierungsgrade vergeben: Basic, Bronze, Silber, Gold und Platin. Das vergebene Siegel muss alle zwei Jahre erneuert werden 

Zu beachten ist hier jedoch,

dass das Prinzip der Zirkularität,

wonach Produkte und Materialien so lange wie möglich zu verwenden sind, ohne dass sie ihren Wert verlieren, bei allgemein eher kurzlebigen Druckprodukten schwer umsetzbar ist.

Der Umwelt Index Druck (UmDEX) – Ein Instrument zur Entscheidungsfindung

Die vorangestellte Übersicht der gängigen Siegel und Labels der Druckbranche liefert Indizien für ökologische Bestrebungen einer Druckerei. Anzumerken ist aber,

dass jedes für sich allein noch nicht genug über wirkliche Umweltleistungen eines Unternehmens aussagt.

Erst die Summe der Siegel und Labels kann Aufschluss darüber geben, wie umfassend nachhaltig die Umweltleistung des jeweiligen Unternehmens ist. Weitere, nicht erwähnte Labels sind zum Beispiel DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), DIN ISO 12647-2 (Prozessstandard Offset).

Entscheidend ist dabei auch, wie verantwortungsbewusst die Mitarbeiter einer Druckerei die Umsetzung der zertifizierten Maßnahmen befolgen. Denn eines ist klar:

Ein Zertifikat ist nur so gut wie die Zertifizierenden und die Zertifizierten damit verfahren!

Daneben gibt es jedoch noch eine Vielzahl von umweltfreundlichen Leistungen, die nicht über Zertifikate oder Labels dargestellt werden können, wie z. B.

  • Alkoholfreies Drucken,
  • UV-loser Druckprozess,
  • Prozesslose oder chemiereduzierte Druckplattenherstellung,
  • Herstellung veganer Druckprodukte (in Kürze),
  • spezielle Maßnahmen zur Emissionsvermeidung,
  • umweltfreundliche, ressourcenschonende Gebäudeplanung und –Ausstattung,
  • umweltfreundliche Lieferlogistik.

Ebenso gehören ethische Indikatoren zu den nachhaltigen Leistungen eines Unternehmens, die selten über Zertifikate kommuniziert werden:

  • betriebliche Frauenquote,
  • soziales Engagement,
  • Biodiversität,
  • persönliches Engagement in regionalen Initiativen u. v. m.

Im UmDEX werden darum sämtliche nicht zertifizierten produktionsspezifischen und außerfachlichen Kompetenzen eines Unternehmens zusammen mit den branchenüblichen Zertifikaten, Siegeln und Labeln des Unternehmens mittels eines Punktesystems addiert und gemäß den Leistungen entsprechend gewichtet.

Das schafft endlich Transparenz und erleichtert die Suche nach einer grünen, umweltfreundlichen, ökologischen und nachhaltigen Druckereien.

Der UmDEX hilft, die Spreu vom Weizen zu trennen.

UmDEX, Beispiele

In Deutschland sind von etwa 8.000 Druckereien nur etwa 100 bis 150 tatsächlich hochwertig und verifizierbar im Bereich Umweltschutz zertifiziert. Darunter findet sich eine Exzellenz-Gruppe von circa 40 nachhaltigen Druck- und Mediendienstleistern, für die Umweltschutz zum Markenkern zählt.

Ein wesentliches Merkmal umweltfreundlicher Druckereien ist eine weitestgehend eigene Produktion,

Printbuyer, die umweltfreundliche Drucksachen suchen, sind zunehmend sensibilisiert und verlangen konkrete Informationen über den Produktionsstandort.

Sie finden den Umdex ab März 2020 über die Internetseite www.ökomap.de, nebst vielen weiteren Informationen über Papier, Protagonisten, Start-ups, nachhaltige Agenturen und vielen Inspirationen zum Thema Nachhaltige Medienproduktion.

Nachfolgend einige Beispiele für exzellente Öko-Druckereien sowie Auszüge der jeweiligen Zertifizierungen und Umweltleistungen:

DBM - Druckhaus Berlin Mitte GmbH

Link zum Anbieter
Wilhelm-Kabus-Straße 21-35
10829 Berlin

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

  • EMAS (Umweltmanagement)
  • Blauer Engel Standort RAL UZ 195

Energieeffizienz:

  • Ökostrom

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

  • Saphira ECO-Produkte
  • Alkoholfreier Druckprozess
  • Chemie- und wasserlose Druckplattenproduktion

Siegel, Label und Zertifikate:

  • FSC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement:

  • Druckpartner Initiative Pro Recyclingpapier
  • Green Brands International

CO2-Kompensation/-Rechner:

  • Klimaneutral auf Kundenwunsch
  • Go Greem-DHL

Eigenes Engagement, Label:

  • Natürlich ohne UV
oeding print GmbH

Link zum Anbieter
Erzbergstraße 45
38126 Braunschweig

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

  • EMAS (Umweltmanagement)
  • DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement)
  • Prozessstandard Offset PSO
  • Prozessstandard Offset PSOaktiv
  • Ökoprofit
  • Blauer Engel Standort, RAL UZ 195

Energieeffizienz:

  • Ökostrom
  • Wärmerückgewinnung

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

  • Saphira ECO-Produkte
  • Über 50 % Einsatz von Bio-/Ökodruckfarben

Siegel, Label und Zertifikate:

  • FSC
  • PEFC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement:

  •    Green Brands International

CO2-Kompensation/-Rechner:

  • Klimaneutral auf Kundenwunsch

Eigenes Engagement, Label:

  • Vegane Drucksachen, zertifiziert
Druckstudio GmbH

Link zum Anbieter
Professor-Oehler-Straße 10
40589 Düsseldorf

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

  • Blauer Engel RAL-UZ-195 (Standort-Zertifizierung)
  • DIN ISO 14001 (Umweltmanagement)
  • EMAS (erweitertes Umweltmanagement)
  • DIN ISO 50001 (Energiemanagement)
  • DIN ISO 9001 (Qualitätsmanagement)
  • Ökoprofit
  • Prozessstandard Offset PSO

Energieeffizienz:

  • Ökostrom
  • Wärmerückgewinnung
  • Photovoltaik
  • Energieeffiziente Beleuchtung
  • Umweltfreundliche Mobilität

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

  • Saphira ECO-Produkte

Siegel, Label und Zertifikate:

  • FSC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement

  • Unterstützung der Düsseldorfer Kindertafel e.V.
  • Sterntaler Düsseldorf e.V. (Unterstützung hilfsb. Kinder)
  • Unterstützung der dolphin aid e.V. (Delphintherapie für Kinder)
  • Unterstützung des Düsseldorfer Kinderhospizes Regenbogenland
Druckerei Lokay e. K.

Link zum Anbieter
Königsberger Str. 3
64354 Reinheim

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

 125       Blauer Engel Standort, RAL UZ 195
 100        EMAS (Umweltmanagement)
   50        ÖKOPROFIT
   25        Prozessstandard Offset PSO

Energieeffizienz:

   10       Ökostrom
   25       Wärmerückgewinnung
   25       Energieeffiziente Beleuchtung

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

   25       Alkoholfreier Druckprozess
   50       Chemie- und wasserlose Druckplattenproduktion
   25       Über 50 % Einsatz von Bio-/Ökodruckfarben

Siegel, Label und Zertifikate:

   10       FSC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement

   10       Umweltallianz Hessen

CO2-Kompensation/-Rechner

   10       Klimaneutraler Standort, vollständige Produktion kompensiert
   10       Go Green, DHL

Ulenspiegel Druck GmbH & Co. KG

Link zum Anbieter
Birkenstraße 3
82346 Andechs

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

 100       EMAS (Umweltmanagement)

Energieeffizienz:

   10       Ökostrom
   25       Wärmerückgewinnung

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

  50       Alkoholfreier Druckprozess
  50       Chemie- und wasserlose Druckplattenproduktion
  25       Über 50 % Einsatz von Bio/-Ökodruckfarben

Siegel, Label und Zertifikate:

  10       FSC
  10       PEFC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement:

  10       Umweltpakt Bayern
  25       Druckpartner der Initiative Pro Recyclingpapier
  10       Wirtschaft pro Klima

CO2-Kompensation/-Rechner:

  50       Klimaneutral Standort, vollständige Produktion
  10       Go-Green, DHL

Personal, Menschen, Ethik:

100      Gemeinwohlbilanz und -bericht, Gemeinwohlökonomie

Eigenes Engagement, Label:

  20       Schützt dem Amazonas
  20       Natürlich ohne UV

Buchdruckerei Lustenau GmbH

Link zum Anbieter
Millennium Pk. 10
6890 Lustenau, Österreich

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

   DIN ISO 50001 (Energiemanagement)
Prozessstandard Offset PSO

Energieeffizienz:

Wärme und Kühlung durch Energiepfähle
Wärmerückgewinnung
  Umweltfreundliche Mobilität

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

Saphira ECO-Produkte
Über 50 % Einsatz von Bio-/Ökodruckarben
Über 50 % umweltfreundliche Lacke

Siegel, Label und Zertifikate:

FSC
PEFC
EU-Ecoloabel

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement

Österreichisches Umweltlabel
Green Brands Award

CO2-Kompensation/-Rechner

Klimaneutral auf Kundenwunsch

Druckerei Janetschek GmbH

Link zum Anbieter
Brunfeldstraße 2
3860 Heidenreichstein, Österreich

Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement:

EMAS (Umweltmanagement)

Energieeffizienz:

Ökostrom
Photovoltaik

Druckprozess, Verbrauchsmaterial, Sonstiges:

Siegel, Label und Zertifikate:

FSC
PEFC

Mitgliedschaften, Soziales & Regionales  Engagement:

Österreichisches Umweltlabel
Österreichisches CSR-Label
Respact

CO2-Kompensation/-Rechner:

Klimaneutral auf Kundenwunsch

Personal, Menschen, Ethik:

Aktive Spenden für Humusaufbau-Projekt in der Landwirtschaft

Eigenes Engagement, Label:

Umsetzung zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen

Fokus:

Wie nachhaltig ist Recyclingpapier wirklich?

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Das Recycling von Papier gilt im grafischen Gewerbe als wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft, denn es setzt dort seit Jahrzehnten beispielhafte...
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Nachhaltigkeit:

Pia Weißenfeld: Systematisch systemisch – Nachhaltiges Grafikdesign

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Die ökosoziale Grafikdesignerin Pia Weißenfeld hat ein bemerkenswertes Buch “Nachhaltiges Grafikdesign“ veröffentlicht. Für alle am Thema interessierten Kreativen, Agenturen und...
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Koehler Paper startet Eventreihe zur Nachhaltigkeit in Hamburg

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Im November hat der Koehler Paper Standort Greiz Budgetverantwortliche, Marketers, Kreative, Agenturen und Druckereien nach Hamburg eingeladen. Das Motto: Nachhaltigkeit...
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Künstliche Intelligenz: Hype, Mystifizierung, Urheberrecht

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Viele nutzen KI, um schnell einen kleinen „Fachbeitrag“ oder einen bestimmten Textabschnitt zu verwenden. Der Hype um die KI wird...
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Nachhaltigkeit:

Den Tätern auf der Spur: Klimaschutz unterm Lichtmikroskop

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Klimaschutz in der Medienbranche beginnt...
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COVID-19, die Pandemie und das Neue Normal

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In der aktuellen Coronakrise erleben wir eine bisher neue Kategorie der Polarisierung. In den sozialen Medien gehen Bürger regelrecht aufeinander...
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Umweltdruck Berlin unterstützt Druckereien bei umweltgerechter Produktion

Der Blaue Engel für Druckerzeugnisse (RAL-UZ 195) avanciert zunehmend zum Symbol für eine umweltgerechte Druckproduktion und gewinnt bei immer mehr...
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WKS Gruppe: Reden ist Silber. Handeln ist Gold!

Fast jeder hält regelmäßig Printprodukte der WKS Gruppe in seinen Händen – ohne das zu wissen. Die WKS Druckholding GmbH...
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Missing Link in der grafischen Industrie?

Für Expert:innen und Politiker sind Aussagen von Unternehmen in der EU über die eigenen Leistungen im Klima- und Umweltschutz häufig...
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Two Sides verlangt Stellungnahme von REWE

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