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Warum gute Verlustprävention alles besser machen kann!

Verlustprävention - Ein wichtiger Baustein zum Unternehmenserfolg

Heute geht es nicht mehr nur noch darum erfolgreich zu Rekrutieren, vielmehr müssen die gewonnenen Mitarbeiter auch langfristig gebunden werden. Verlustprävention spielt daher im Bereich HR eine immer größere Rolle. Wir zeigen, wie Ihr Personalmangel aktiv vorbeugen und Mitarbeiter dauerhaft glücklich machen könnt.

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Es mangelt an Personal, es lässt sich Niemand für die Stelle finden und es kommt einfach kein frischer Wind ins Unternehmen…

In solchen Zeiten, ist es besonders wichtig auf sein bestehendes Team zu setzen und diesem einen Arbeitsort zu schaffen, der auf Dauer attraktiv bleibt. Nichts ist wichtiger als die Mitarbeiterzufriedenheit, um auch künftig den Unternehmenserfolg zu sichern.

Auch aus diesem Grund, sollten wir uns nicht immer nur auf die Neubesetzung von Stellen fokussieren – nein, wir müssen dafür sorgen, dass wesentlich weniger Stellen frei werden! Durch Verlustprävention kann beispielsweise aktiv an der Mitarbeiterbindung gearbeitet werden.

Nach dem Recruiting ist die Reise noch nicht vorbei

Das Recruiting war erfolgreich und nun kann der neue Kollege starten. An diesem Punkt beginnt bereits in vielen Unternehmen die erste Vernachlässigung der neuen Mitarbeiter – kein gutes Onboarding und eine schlechte Probezeit sind die Folge. Nicht selten entsteht schon hier eine hohe Unzufriedenheit. Jetzt muss nur noch ein gutes Jobangebot von der Konkurrenz kommen und schon ist der neue Kollege auch wieder weg. 

Es gilt also vorrangig darum, Mitarbeiter mit Unzufriedenheit zu erkennen und wieder mehr ans Unternehmen zu binden. Oder noch besser – Unzufriedenheit aktiv vorbeugen.

Verlustprävention - So verhindert man vermeidbare Fluktuation

Manchmal geht ein Mitarbeiter vollkommen unerwartet oder fällt durch häufige Krankheit aus, um anschließend zu kündigen. Die Gründe für einen Wechsel sind dabei vielfältig – ein attraktives Jobangebot, fehlendes Feedback vom Arbeitgeber, schlechte Arbeitsbedingungen und eine unfaire Bezahlung. All diese Faktoren werden auf Basis von hoher Unzufriedenheit relevant. Daher ist es enorm wichtig zu verstehen, wie Mitarbeiterzufriedenheit überhaupt funktioniert. Da auch dieses Thema komplex und ebenso wichtig ist, möchten wir an dieser Stelle einen Blick in diesen Beitrag empfehlen:

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Mitarbeiterzufriedenheit verstehen

Wer Mitarbeiterzufriedenheit im Kern versteht, kann auch aktiv an dieser arbeiten und sie deutlich erhöhen.

New Work und Employer Branding

Es gibt heute viele Ansätze und Strategien, wie Mitarbeiter auch auf Dauer im Unternehmen zufrieden und motiviert bleiben. Besonders bewährt haben sich dabei New Work und gezieltes Employer Branding. Beide werden gerne als Buzzwords genutzt und doch steckt nicht nur leere Luft hinter diesen Begriffen. Im Grunde haben wir hier bereits die wesentlichen Bausteine, um aktiv Verlustprävention zu betreiben:

New Work + Employer Branding = mehr Mitarbeiterzufriedenheit =

Verlustprävention

Für wen die Themen New Work und Employer Branding noch nicht ganz geläufig sind, dem möchten wir in diesen Beiträgen einen Einstieg geben:

new-work-next-work-unterschied
New Work
employer-branding-beim-recruiting
Employer Branding

Internes Recruiting als Möglichkeit für Verlustprävention

Ein gutes Arbeitsumfeld steigert die Motivation und bindet Mitarbeiter auch auf lange Sicht ans Unternehmen. Es gibt jedoch noch einen weiteren Aspekt, der vermeidbare Fluktuation reduzieren kann. Dieser Weg geht über echte Karrierechancen

Wer sich nun mit Mitarbeiterzufriedenheit gut beschäftigt hat, weiß das an der Spitze der Motivation die Selbstverwirklichung steht. Die Grundlagen für diese Verwirklichung sind schon mal gut, wenn allgemeines Wohlbefinden besteht und auch Sinnhaftigkeit für den Einzelnen erfüllt wird. Die richtige Selbstverwirklichung ist aber vor allem dann gegeben, wenn sich ein Mitarbeiter weiterentwickeln kann und nicht zuletzt Karrierechancen erhält. 

Statt also freie Stellen mit neuen Mitarbeitern zu besetzen, sollte man auch internes Recruiting in Erwägung ziehen, um so neue Karrierechancen zu ermöglichen. Alternativ sind auch Weiterbildungen eine attraktive Möglichkeit, um vielfältige Karrierepfade für sein Team zu bieten.

hohe Mitarbeiterzufriedenheit = Wunsch nach Karrierechancen und Weiterentwicklung

→ Internes Recruiting o. Weiterbildung → Verlustprävention

Besseres Recruiting durch Verlustprävention

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und attraktive Karrierechancen zahlen sich aus. Durch Weiterempfehlung und Arbeitgeberbewertungen im Netz kann auch das Arbeitbegerimage positiv gefördert werden. Wer hier punktet, kann mit zahlreichen Bewerbungen rechnen. Somit wird auch das Recruiting deutlich leichter!

Vorteile von Verlustprävention

+ schnelleres & effektiveres Recruiting
+ hohe Produktivität und Motivation der Mitarbeiter
+ Weiterentwicklung der Mitarbeiter
+ hohe Mitarbeiterbindung und Loyalität
+ stärkere Teamzusammengehörigkeit durch weniger Fluktuation
+ weniger Fehlzeiten und Krankenstände
+ hohe Mitarbeiterzufriedenheit
+ attraktive Arbeitgebermarke
+ sehr gutes Arbeitsklima

Fluktuation ist nicht immer vermeidbar und gehört dazu

Zum Schluss möchten wir noch folgendes sagen – natürlich ist eine gewisse Fluktuation im Unternehmen immer vorhanden und vollkommen normal. Wenn man Verlustprävention betreibt, dann geht es darum vermeidbare Kündigungen durch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit zu reduzieren. 

Trotz allem wird es durch Renteneintritt, Firmenwachstum, neue Positionen oder Umzüge sowie durch weitere persönlichen Situationen der Mitarbeiter immer wieder zu natürlichen Fluktuation kommen und das ist auch gut so.

Vakanzen bieten Raum für Nachwuchs und neue Kollegen, die frischen Wind mit ins Unternehmen bringen. Hier schließt sich wieder ein Kreislauf, denn genau dieser Nachwuchs wird die Zukunft des Unternehmens sichern. Recruiting bleibt unerlässlich, doch dank hoher Mitarbeiterzufriedenheit und optimaler Verlustprävention kommen die Bewerber auch oft ganz von selbst.

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