Vitalstoffmangel

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Für Energie und Gesundheit: Vitalstoffmangel erkennen und beheben

Stress, Hektik, Fast Food, Kantinenessen und Tiefkühlkost: Im Alltag ist es für viele Menschen unglaublich schwierig, ausreichend Vitalstoffe zu sich zu nehmen. Auch wenn die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag empfiehlt, können die wenigsten diese Zahl tatsächlich erfüllen. Gleichzeitig erhöht unser stressiger Alltag aber unseren Bedarf an Vitalstoffen. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.

Zuallererst: Bei Vitalstoffen handelt es sich um die sogenannten Mikronährstoffe, also Vitamine, Spuren- und Mengenelemente. Die Aufgaben der Vitalstoffe sind nahezu unendlich und werden für viele lebensnotwendige Körperfunktionen benötigt. Aber auch wenn nicht alle Körperfunktionen direkt das Überleben sichern, kann ein ständiger Vitalstoffmangel zu ernsthaften Erkrankungen führen. Müdigkeit, Lustlosigkeit sowie Schlappheit sind die ersten Anzeichen, die auf eine unzureichende Vitalstoffzufuhr hindeuten können. Sie sollten daher in ausreichenden Mengen zugeführt werden, damit der gesamte Körper optimal versorgt ist.

Bestimmte Personengruppen wie Alkoholkranke, chronisch Kranke, Freizeitsportler oder Senioren sind gefährdeter an einem Mangel zu leiden. Ein Vitalstoffmangel kann aber auch durch eine einseitige und zu fettige oder süße Ernährung, Stress oder durch regelmäßigen Konsum von Nikotin und Alkohol auftreten.

Vitalstoffmangel erkennen

Einen Vitalstoffmangel zu erkennen ist nicht einfach, da Symptome häufig sehr unspezifisch sind. Welche Symptomatik überhaupt entsteht, hängt vom Vitalstoff ab, der einen Mangel aufweist. Zu den unspezifischen Symptomen gehören Abgeschlagenheit, ständige Müdigkeit, Gereiztheit oder höhere Infektanfälligkeit. Eine unreine Haut oder brüchige Nägel und Haare können ebenfalls darauf hindeuten.

Sollten Sie unter einem der oben genannten Symptome leiden und sich der Ursache unklar sein, bitten wir Sie einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Er kann mittels einer Blutuntersuchung manchmal auch mittels Urin- oder Stuhlprobe feststellen, ob und welcher Mangel vorliegt oder andere Erkrankungen ausschließen.

Um Ihnen Beispiele zu nennen, gehen wir im nächsten Abschnitt näher auf Vitamin B12- und Eisenmangel ein.

Vitamin B12-Mangel

Ein Vitamin B12-Mangel äußert sich asymptomatisch. Es kann zu allgemeinen Symptomen kommen wie Abgeschlagenheit, Leistungsabfall oder Appetitlosigkeit. Ebenso kann es zu neurologischen Symptomen kommen, daher sollte man gerade bei älteren Menschen bei starker Vergesslichkeit oder Depressionen auch an einen Vitamin B12-Mangel denken.

Ein Mangel des Vitamins wird mittels einer Blutuntersuchung festgestellt. Es gibt nicht wenige, die darunter leiden. Man schätzt, dass zwischen 10 – 30 Prozent der Erwachsenen einen Vitamin B12-Mangel haben. Das liegt u. a. daran, dass ein Mangel des sogenannten Intrinsic factor – ein Transportmolekül, das für die Aufnahme von Vitamin B12 zuständig ist – vorliegt. Der Intrinsic factor wird von unserem Körper selber produziert. Bei einem vorhandenen Intrinsic factor-Mangel wird Ihnen der Arzt Vitamin B12 intramuskulär mittels einer Spritze injizieren, da hierzu das Transportmolekül zur Aufnahme von Vitamin B12 nicht benötigt wird.

Vorkommen in Lebensmittel:

Vitamin B12 kommt in ausreichenden Mengen fast nur in tierischen Lebensmitteln wie in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten vor. Über angereichertes Futter nehmen die Tiere das Vitamin B12 auf, Ausnahme sind Wiederkäuer, diese können das Vitamin auch selbst produzieren. Vegetarier und Veganer sollten daher unbedingt ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

Eisenmangel

Ein Eisenmangel äußert sich zunächst asymptomatisch. Zu den Symptomen eines Eisenmangels zählt Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Leistungsabfall. Es kommt nicht selten zu Haarausfall, brüchigen Nägeln, Rhagaden am Mundwinkel, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche. In der Folge kann sogar eine Eisenmangelanämie auftreten. Von einem Mangel sind etwa 5 – 10 Prozent der Bevölkerung betroffen. Man schätzt, dass ca. 20 Prozent der jungen Frauen unter Eisenmangel leiden. Ein Defizit dieses Mineralsstoffs wird mittels Blutuntersuchung festgestellt. Der Arzt wird Ihnen je nach Eisenwert im Blut eine entsprechende Therapie verordnen.

Vorkommen in Lebensmittel:

Eisen ist in Fleisch, vor allem in dunklem Fleisch, Innereien und in Blutwurst enthalten. Es gibt aber auch zahlreiche pflanzliche Eisenquellen:

  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen
  • dunkles Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl, Rosenkohl, Mangold
  • Nüsse und Samen
  • Getreide und Pseudogetreide wie Haferflocken, Quinoa oder Vollkornreis

Pflanzliches Eisen nimmt der menschliche Körper am besten in Kombination mit Vitamin C auf. Eine Schüssel Müsli in Kombination mit frischen Früchten oder ein Glas Orangensaft zu den Haferflocken verbessert die Eisenaufnahme im Körper. Kaffee, Schwarzer Tee oder Milch behindern hingegen eine gute Eisenaufnahme.

Der Schlüssel zum Glück: eine ausgewogene Ernährung

Um seinen Vitalstoffbedarf auf natürliche Weise zu decken, sollten Sie auf bestimmte Lebensgewohnheiten achten. Dazu zählt in erster Linie eine ausgewogene, vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung mit frischen, saisonalen Lebensmitteln. Tierische Fette sollten durch pflanzliche Fette und Tiefkühlprodukte durch frische Lebensmittel ersetzt werden. Auch die Trinkmenge ist entscheidend, wir empfehlen Ihnen mindestens zwei Liter in Form von Wasser und ungesüßten Tee zu sich zu nehmen. Ebenso ist die Reduzierung von Stress sehr wichtig.

Schnelle Hilfe: Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel bieten eine schnelle Hilfestellung für kurze Zeit, seinen Vitalstoffspeicher zu füllen. Dabei kann sowohl zwischen einzelnen wie auch kombinierten Präparaten gewählt werden. Nahrungsergänzungsmittel helfen schnell den Speicher wieder aufzufüllen, sind jedoch kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

Im Falle eines erhöhten Eisenbedarfs können wir Floradix® Kräuterblut® mit Eisen aus dem Hause Salus empfehlen. Es bringt den Körperhaushalt wieder in ein gesundes Gleichgewicht und beugt einem Eisenmangel vor. Bei einem Vitamin B12-Mangel empfehlen wir Vitamin B12 Lutschtabletten. Diese füllen ebenfalls den Speicher wieder auf und können auch vorbeugend eingesetzt werden. Am Ende des Ratgebers finden Sie weitere Produktempfehlungen, die die gängigen Mängel an Vitalstoffen abdecken.

Schwangere und stillende Frauen sollten, bevor sie ein Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, immer Rücksprache mit dem Frauenarzt oder der Hebamme halten. In der Regel wird ihnen aufgrund des erhöhten Nährstoffbedarfs jedoch dazu geraten Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, die den Bedarf an Folsäure (B9), Vitamin B12, D3 sowie Jod decken. Hier können wir die Filmtabletten von Folio® empfehlen. Folio 1 forte wird ab Kinderwunsch bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche und Folio 2 ab der 13. Schwangerschaftswoche bis zum Ende der Stillzeit empfohlen. So werden alle Phasen in der Schwangerschaft abgedeckt.

Unsere Produktempfehlungen:

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Bild: © Natalia Lisovskaya – stock.adobe.com

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