Gomi – ein Lautsprecher aus Plastikmüll

Plastikmüll stellt die Recyclingbranche immer wieder vor große Herausforderungen. Noch längst nicht alles wird recycelt. Ein Designstudio aus Brighton hat sich dem Problem des Plastikmülls angenommen und kreiert neue Produkte daraus.

Ein tragbarer Lautsprecher, der aus Plastikmüll hergestellt ist und obendrein noch super aussieht – das ist das Ergebnis der Arbeit eines Designstudios aus Großbritannien. Da Plastikmüll zu einem riesigen Problem geworden ist, wollen die Designer Möglichkeiten zu dessen sinnvoller Beseitigung schaffen.

Nicht recyclingfähiger Plastikmüll als Basis

Das britische Designstudio Gomi hat sich Großes vorgenommen. Es möchte mit seinen Kreationen die Berge nicht recyclingfähigen Plastikmülls reduzieren. Die Designer nutzen diesen Müll als Basis für ihre neuen Produkte. Gomi hat sich voll und ganz dem sogenannten Upcycling verschrieben. Mit dem Lautsprecher aus Plastikmüll soll ein erster Schritt getan werden, um die Berge des Plastikmülls schrumpfen zu lassen. Sinnvolle Wiederverwertung ist nach Meinung der Designer von Gomi die Lösung.

Für den Gomi Lautsprecher benötigen sie etwa ein Kilogramm Plastik. Der Bluetooth-Lautsprecher soll besonders langlebig und stabil sein. Für den Gründer des Startups Tom Meader hat eine konsequente Kreislaufwirtschaft oberste Priorität. Aus den Plastikabfällen lässt das Unternehmen individuelle Produkte entstehen, die auf eindrucksvolle Weise demonstrieren, dass es sich um echte Kunstobjekte handelt.

Zum Gomi-Angebot gehören außerdem kostenlose Reparaturen. Es soll endlich weggerückt werden von der sogenannten Wegwerfgesellschaft. Wer seinen Gomi-Speaker nicht mehr benötigt, kann diesen zurückbringen. Das Startup übernimmt dann auch die fachgerechte Entsorgung.

Wie viele Startups benötigt auch Gomi noch finanzielle Mittel, um das Projekt vorantreiben zu können. Auf Kickstarter läuft eine entsprechende Kampagne. Unterstützer haben die Möglichkeit, einen der Gomi-Speaker oder andere Aufmerksamkeiten zu erhalten.

Wir vergeben für diese Formschöne Art des Recyclings drei von fünf Stämmchen.

Bildurheber: pxhidalgo / 123RF Standard-Bild

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