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VHS sieht sich im Jubiläumsjahr gut aufgestellt

Ausgerechnet in ihrem Jubiläumsjahr schrumpfe die Remscheider Volkshochschule auf der Ebene ihrer festangestellten Bereichsleiter, war in der vergangenen Woche dem Waterbölles zu Ohren gekommen. Aber auf Gerüchte ist bekanntlich kein Verlass. Und so bat der Waterbölles die Stadtverwaltung um Auskunft, ob es zutreffe, dass von neun Bereichsleiterstellen fünf vakant seien. Ergebnis: Die VHS Remscheid verfügt lediglich über vier Bereichsleiter. Und nur eine davon ist gegenwärtig unbesetzt. Das berichtete Nicole Grüdl-Jakobs, die Leiterin des Kommunalen Bildungszentrums (Fachdienst 1.44), zu dem die VHS gehört. Gerne nutzte sie die Gelegenheit, das wenig schmeichelhafte Gerücht „gerade zu rücken, bevor es sich in unserem Jubiläumsjahr weiter verbreitet!“

Zum Jubiläum: Am Freitag, 20. September, soll das 100-jährige Bestehen der VHS mit einer „Langen Nacht der Volkshochschule“ (19 bis 24 Uhr) Im Ämterhaus öffentlich gefeiert werden und am Samstag, 21. September, mit geladenen Gästen in einem Festakt (11 bis 13 Uhr) in der Lenneper Klosterkirche. Dazu wird dann auch Rita Süssmuth erwartet, die langjährige Vorsitzende des Deutschen Volkshochschul-Verbandes.

Zum Gerücht des „Schrumpfungsprozesses“ schrieb Nicole Grüdl-Jakobs dem Waterbölles: „Die VHS Remscheid hat in Entsprechung des Weiterbildungsgesetzes NRW in Summe vier HPM-Stellen (HPM= Hauptberufliche pädagogische Mitarbeiter). Isabella Schunn ist im Rahmen Ihrer HPM-Tätigkeit für den Bereich Grundbildung zuständig, der seinerseits die Bereiche Alphabetisierung und Schulische Abschlüsse umfasst. Auch betreut sie Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse im Rahmen entsprechender Kooperationen mit der JVA, mit der Lebenshilfe und Lesota.

Alfons Ströter hätte zum 30. Juni in Altersruhestand gehen können. Da der Mitarbeiter allerdings den Wunsch geäußert hat, über die Altersgrenze hinaus auch weiterhin mit reduziertem Stundenumfang in der VHS weiterarbeiten zu dürfen, wurde vertraglich vereinbart, dass er – befristet zunächst bis 30. Juni 2021 – mit 13 seiner bisher 39 Wochenarbeitsstunden die Bereichsleitung Politik/Gesellschaft/Umwelt weiterführt. Die übrigen 26 Wochenarbeitsstunden wurden Anfang des Jahres ausgeschrieben und mit Annika Giesen ist nahtlos zum 1. Juli eine Mitarbeiterin eingestellt worden, die durch hervorragende Kompetenzen insbesondere im Bereich Gesundheit besticht. Frau Giesen hat von Herrn Ströter die Bereiche Gesundheit und Kulturelle Bildung übernommen.

Martina Pansold (ehemals Koerdt) besetzt die dritte HPM-Bereichsleitungsstelle. Sie ist für den gesamten Bereich der Integrations- und Sprachförderkurse sowie Deutsch als Fremdsprache zuständig. Die vierte HPM-Stelle (Bereichsleitung Fremdsprachen, Berufliche Qualifizierung & EDV) wurde bis 30. Juni von Alexandra Dominicus ausgefüllt, die zum 1. Juli zur VHS einer Landesverbandsvorstandskollegin gewechselt hat. Das Stellenwiederbesetzungsverfahren wurde umgehend in die Wege geleitet, und die Auswahlgespräche sind zeitnah für August terminiert.

Um die Kundinnen und Kunden der VHS auch während der Vakanz der Stelle bestmöglichen Service zu garantieren, haben sich Herr Ströter und Frau Pansold unmittelbar mit Bekanntgabe des Stellenwechsels der Kollegin bereit erklärt, ihre Arbeitszeit entsprechend aufzustocken. Von den insgesamt 39x4=156 Wochenarbeitsstunden im HPM-Bereich können so trotz temporärer Vakanz der Stelle Dominicus 149,5 Wochenarbeitsstunden abgedeckt werden.

Die Programmbereiche Studienreisen und –fahrten werden, wie schon seit Jahren, von Herrn Ströter und mir geplant und betreut. Die Planung und Organisation der Fortbildungsveranstaltungen in den Bereichen BürgerKolleg und Kindertagespflege obliegen mir seit Anbeginn der entsprechenden Kooperationen. Dies ist so auch im Programmheft ausgewiesen.

Fazit: Die VHS verfügt (bedauerlicherweise) einzig über vier und mitnichten über neun HPM-Stellen. Von insgesamt 39x4 = 156 HPM-Wochenarbeitsstunden sind trotz (noch) Vakanz der Stelle Dominicus 149,5 Stunden abgedeckt. Das heißt, 6,5 Stunden wöchentlich sind derzeit nicht abgedeckt, könnten übergangsweise möglicherweise aber sogar noch von Frau Giesen übernommen werden. In diesem Sinne freue ich mich, Entwarnung dahingehend geben zu dürfen, dass die VHS im Jubiläumsjahr 2019 schlecht aufgestellt sei. Dies ist mitnichten der Fall – im Gegenteil: ich bin in der dankbaren Situation, ein im HPM-Bereich hervorragend aufgestelltes und sehr motiviertes Team zu haben!“

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