Portrait: Geierperlhuhn

Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Perlhühner (Numididae)
Gattung: Acryllium
Art: Geierperlhuhn (Acryllium vulturinum)
Geierperlhuhn (Weltvogelpark Walsrode)

Geierperlhuhn (Weltvogelpark Walsrode)

Das Geierperlhuhn verdankt seinen Namen der geierähnlichen Kopfform. Es erreicht eine Größe von 60 bis 70 cm sowie ein Gewicht von 500 bis 600 Gramm. Weibchen bleiben für gewöhnlich etwas kleiner und leichter als Männchen. Der Kopf und der Oberhals sind unbefiedert. Der Kopf weist eine blaugraue Grundfärbung auf, die Färbung des Oberhalses geht ins graue bis dunkelgraue. Der Hinterkopf weist einen Saum aus kleinen braunen Federchen auf. Die Iris ist rötlich, die Pupillen dunkelbraun. Der Schnabel ist gräulich gefärbt und leicht gebogen. Das Gefieder ist überwiegend blau und mit schwarzen und weißen Federn versetzt. Die Oberbrust ist mit schwarzen und weißen länglichen Schmuckfedern versehen. Die Geschlechter sind gleich gefärbt.

Das Geierperlhuhn lebt in Steppen und offenen Ebenen Ostafrikas in den Staaten Äthiopien, Somalia, Uganda, Tansania und Kenia.

Geierperlhühner ernähren sich von Sämereien. Blüten und Knospen, Würmern sowie von Insekten und Schnecken. Sie gehen in der Regel gemeinschaftlich auf die Nahrungssuche und scharren am Boden nach Nahrung.

Das Geierperlhuhn erreicht die Geschlechtsreife mit etwa einem Jahr. Die Brutzeit beginnt im Frühjahr. Die einfachen Nester werden in einer Bodenmulde im hohen Gras errichtet. Das Weibchen legt zwischen vier und acht Eier, die vom Weibchen über einen Zeitraum von etwa 24 Tagen ausgebrütet werden. Männchen halten während dieser Zeit Wache. Die Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlupf der Mutter.

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