Geisterhöhle am Untersberg: Zeitreisen, Spuk und Sagen

Die Geisterhöhle am Untersberg an der bayerisch-österreichischen Grenze bei Berchtesgarden gilt seit Jahrhunderten als mystisch und wird als Wunderberg bezeichnet.

Immer wieder berichten Menschen von Zeitphänomenen, Spuk und weiteren rätselhaften Ereignissen. Schau dir auf jeden Fall das Video zum Untersberg an.

Fakten zum Untersberg

Der Untersberg ist 1.972 Meter hoch und liegt zwischen Berchtesgaden und Salzburg. Von Einheimischen wird er als Wunderberg bezeichnet, weil hier Wunder passieren und die Zeit langsamer laufen soll.

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Zum Großteil setzt sich der Untersberg aus Kalkstein zusammen und zählt im Inneren unzählige Höhlen, wovon bislang über 400 erschlossen werden konnten. Die Schellenberger Eishöhle, Riesending-Schachthöhle und die Kolowratshöhle sind hierbei die bekanntesten Höhlen im Wunderberg.

Der mystische Berg befindet sich in einem grenzüberschreitenden Schutzgebiet und ist für Touristen zugänglich.

Bei Wanderern, Bergsteigern, Höhlenforschern und Abenteurern ist Untersberg ein beliebtes Ziel. Hütten, die Untersbergbahn und Museen finden sich in der Region. Der australische Berg Ayers Rock und der Untersberg haben überraschenderweise die gleiche Form. Der Umfang hat sogar bei den zwei Wunderbergen die gleiche Länge.

Am 8. Juni 2014 musste der Höhlenforscher Johann Westhauser aus der Riesending-Schachthöhle gerettet werden. Die Rettungsaktion dauerte neun Tage. Ein Jahr später, ebenfalls um Pfingsten herum ereilte einer Retterin von Westhauser durch einen Stein ein tragischer Tod. Laut den Alten darf der Untersberg zu Pfingsten nicht betreten werden, weil jedes Geschehen energetische Spuren hinterlassen würde.

Mythen und Sagen

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Rund um den Untersberg existieren zahlreiche Mythen, Sagen und Ereignisse. Einer Sage zufolge soll Kaiser Karl der Große im Berginnern verweilen und auf seine Auferstehung warten. Alle hundert Jahre wache er auf und wenn Raben um den Untersberg flattern, schlafe er wieder für ein Jahrhundert ein. Treue Zwerge sollen sich um ihn kümmern.

In einer zweiten Version dieser Sage soll es Friedrich Barbarossa sein, der im Berg schläft und dessen Bart einen runden Tisch umschließt. Sein Bart soll zwei mal um den Tisch reichen und geschieht dies ein drittes mal, droht der Weltuntergang.

Ein anderer Mythos berichtet von der „Wilden Jagd“ und sollen übernatürliche Jäger sein, die im Himmel jagen. Wer die Jagd beobachtet, dem ereilen Tod oder Krankheit.

Untersberg Eingang Eishöhle

Zeitreisen

Am Untersberg sollen Zeitlöcher existieren, wo die Zeit schneller oder langsamer laufen soll. Einige Menschen erzählen von Begegnungen mit Zeitreisenden, die aus einer Spiegelwelt stammen sollen. Der Daila Lama bezeichnete den Unterberg als Europas „Herz-Chakra“.

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Der Autor Wolfgang Stadler erforscht das Zeitreise-Phänomen seit 25 Jahren und kann von etlichen Geschichten berichten. Sie seien alle geschehen und daher nicht seiner Phantasie entsprungen. Er habe Artefakte, die die Zeitreisen beweisen würden. Ausstellen wolle er sie jedoch nicht, um keine Angriffsfläche zu bieten. Der Geheimdienst sei schon hinter ihm her.

Bergsteiger, die wegen Unwetter stundenlang Zuflucht in einer der komplexen Höhle suchten und nach dem miesen Wetter wieder herausgingen, stellten fest, dass mittlerweile Tage vergangen waren.

Verschwundene Hochzeitsgesellschaft

Eine Hochzeitsgesellschaft soll im 14. Jahrhundert im Untersberg verschwunden und dort von einem Berggeist reich bewirtet worden sein. Sie schliefen nach dem köstlichen Mahl ein und wachten am nächsten Tag wieder auf. Der Berggeist geleitete sie raus aus dem Wunderberg.

Erschreckt stellten sie eine völlig veränderte Gegend fest und suchten einen Pfarrer im nächstgelegenen Dorf auf. Der Pfarrer fand in einer Dorfchronik einen Hinweis über eine vor 500 Jahren verschwundene Hochzeitsgesellschaft.

Neben diesen Geschichten hat der Untersberg noch viele weitere Geschichten zu bieten, die passiert sein sollen. Wer eine Zeitreise erleben möchte, der sollte den Wunderberg mal besuchen.

Geisterhöhle am Untersberg:

Über den Autor

Bild von Andreas Krämer

Andreas ist seit über einem Jahrzehnt mit einem Schreibbüro selbstständig und seit Juli 2015 nebenberuflicher Zumba® Fitness Trainer. Seine Leidenschaft ist das Tanzen, Sport, Fitness & das Schreiben.