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Steigen zwei Hamburger Vereine auf?

Steigen zwei Hamburger Vereine auf?

Im Mai saß der Schock in der Hansestadt tief. Erstmals in der Bundesligageschichte musste der HSV den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Im Unterhaus spielt schon seit einigen Jahren der FC St. Pauli, nachdem die Kiezkicker 2011 aus der Bundesliga abgestiegen sind. Nun könnte jedoch beiden Hamburger Vereinen die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse gelingen.

HSV ist Tabellenführer, St. Pauli auf Platz vier

16 Spieltage sind in der 2. Bundesliga absolviert und es zeichnet sich schon eine klare Tendenz ab. Vorne weg marschieren die Schwergewichte HSV und der 1. FC Köln. Die Rheinländer haben als Tabellenzweiter bereits fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den momentan Union Berlin einnimmt. Der HSV liegt als Tabellenführer sogar noch einen Zähler vor den Kölnern und es sieht derzeit nicht danach aus, dass sich an dieser Konstellation etwas ändert.

Nach einem etwas holprigen Saisonstart wirken die Hansestädter unter ihrem neuen Trainer Hannes Wolf gefestigt und in jeder Partie ist eine Dominanz vorhanden, die zwar gelegentliche Punktverluste nicht ausschließen, aber auf lange Sicht viele Siege einfahren wird.

Dazu ist bei den Hamburgern alles auf den sofortigen Wiederaufstieg fokussiert. Das treibt den HSV an und es wäre eine große Überraschung, wenn die Norddeutschen am Ende der Saison nicht einen der ersten beiden Plätze einnehmen wird.

Auch der FC St. Pauli befindet sich auf einem guten Weg. Nach dem 3:1-Erfolg am Montagabend gegen den VfL Bochum belegt das Team von Trainer Markus Kauczinski aktuell Platz vier.

Die Coaches beider Hamburger Vereine haben Erfahrung, was Aufstiege betrifft und beide vereint eine negative Erfahrung in der 1. Bundesliga. Markus Kauczinski stieg 2013 mit dem Karlsruher SC in die 2. Liga auf. 2016 folgte er dem Ruf aus Ingolstadt, wo er den nach Leipzig abgewanderten Ralph Hasenhüttl beerbte. Doch nach vier Monaten war schon wieder Schluss bei den Schanzern und so unterschrieb er im Dezember 2017 beim FC St. Pauli.

Hannes Wolf war jahrelang erfolgreich im Jugendbereich tätig, bevor er 2016 den VfB Stuttgart übernahm und die Schwaben 2017 zum ungefährdeten Aufstieg in die Bundesliga führte. Nach einer Negativserie wurde der Coach jedoch mitten in der Saison 2017/18 entlassen. Nun scheint Hannes Wolf nach den Stuttgartern auch den HSV zurück in die Bundesliga führen zu können.

Mögliche attraktive Aufsteiger

Der HSV und der FC St. Pauli sind zweifelsohne Publikumsmagnete und keine gewöhnlichen Vereine. Egal, ob sie in der Bundesliga oder in der 2. Liga spielen. Doch auch der 1. FC Köln ist kein herkömmlicher Zweitligaklub. Die meisten Spieler der Domstädter sind erstligatauglich und auch die Kulisse bei Heimspielen ist für Zweitligaverhältnisse in Europa wohl einzigartig.

Aber auch Union Berlin wäre ein Farbtupfer für die Bundesliga. Die Anhänger der Eisernen gelten als treu und fußballbegeistert. Die Alte Försterei, wo Union Berlin seine Heimspiele austrägt, fasst nahezu ausschließlich Stehplätze und zu einem Auswärtsspiel beim HSV oder in Köln begeben sich schon einmal 6000 bis 7000 Köpenicker auf die Reise.

Aktuell bereichern diese Klubs aber noch die 2. Bundesliga. Aber gerade der HSV dürfte aufatmen, wenn er wieder in der 1. Liga spielt.

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